DE2852326A1 - Lichtgriffel fuer den bildschirm einer sichteinheit - Google Patents
Lichtgriffel fuer den bildschirm einer sichteinheitInfo
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Description
-«- 2552326
Die Erfindung betrifft einen Lichtgriffel für den Bildschirm einer Sichteinheit mit einem rohrförmigen Gehäuse zur Aufnahme
eines fotoelektrischen Elementes, eines Verstärkers und eines elektrischen Schalters, mit einer am vorderen Ende des Gehäuses
angeformten, durch axialen Druck längsverschiebbaren Tastspitze, die eine Einrichtung zur Lichtstrahlführung aufweist,
und mit einem Anschlußkabel am hinteren Ende des Gehäuses.
Eine derartiger Lichtgriffel ist aus der DE-OS 24 13 488
bekannt. .Bei der bekannten Anordnung sorgt eine erste Schraubenfeder
für den notwendigen Druck zwischen der eindrückbaren Spitze und dem rohrförmigen Gehäuse. Ein durch axialen Druck
betätigbarer zweipoliger Schalter besteht im wesentlichen aus einem in der beweglichen Spitze gelagerten Kontaktring und zwei
feststehenden Kontaktnieten. Hinter dieser Kontaktanordnung befindet sich ein fotoelektrisches Element, hinter dem eine einen
Verstärker tragende Leiterplatte angeordnet ist.
Bei dem bekannten Lichtgriffel ist es als nachteilig anzusehen, daß der Kontaktring in der Spitze seinerseits federnd gelagert
werden muß, um eine gleichzeitige Kontaktgabe beider Übergangsstellen
des Schalters zu gewährleisten. Ferner ist für die dadurch erforderliche aufwendige Schalterkonstruktion relativ wenig
Platz vorhanden, da der Schalter zwischen dem fotoelektrischen Element und der Lichteintrittsöffnung angeordnet ist.
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Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde,
einen Lichtgriffel der eingangs genannten Art mit einem einpolig ausgeführten Schalter zu schaffen, der sich durch
einen sehr einfachen Aufbau auszeichnet.
Erfindungsgemäß 1st diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in
der Tastspitze eine erste senkrecht zur Gehäuseachse gelagerte runde Leiterplatte mit einem Kontaktniet angeordnet ist, daß
im Gehäuse eine zweite Leiterplatte parallel zu der ersten Leiterplatte liegt, die einen weiteren Kontaktniet aufweist,
daß die erste Leiterplatte eine Fotodiode aufnimmt und daß zwischen den Leiterplatten eine elektrisch leitende Schraubenfeder
angeordet ist, die sich am Umfang der Leiterplatten abstützt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand von Fig. 1 und 2 der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittzeichnung
und
Fig. 2 einige Einzelteile des Lichtgriffels.
Fig. 2 einige Einzelteile des Lichtgriffels.
In Fig. 1 ist mit 1 ein vorzugsweise aus Leichtmetall bestehendes rohrförmiges Gehäuse mit einem Außengewinde la am vorderen Ende,
mit 2 eine ebenfalls aus Leichtmetall gefertigte Schraubkappe mit
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einem Innengewinde am hinteren Ende, mit 3 eine nichtleitende Tastspitze mit einem Lichtschacht 3a und mit 4 eine Fotodiode
bezeichnet. Der vordere Teil des Lichtgriffels enthält ferner zwei kreisrunde kupferkaschierte Leiterplatten 5, 6 mit Leiter-
Gf,
bahnen 5a,6a,oe, die als Träger für zentrisch angeordnete Kontaktnieten
5b, 6b dienen. Zwischen den Leiterplatten 5, 6 befindet
sich eine vorgespannte Schraubenfeder 7. Mit 8 ist ein
Schaltungsträger bezeichnet, auf dem eine Verstärkerschaltung angeordnet ist und an dessen vorderer Schmalseite starre Stromanschlußstifte
8a angebracht sind, die durch die beidseitig kupferkaschierte Leiterplatte 6 hindurchgreifen und mit den
Leiterbahnen 6a, 6e und 6f verlötet sind. Infolge eines am Gehäuse 1 angeformten umlaufenden Vorsprungs 1b ist durch das
Einlöten der Stromanschlußstifte 8a eine feste Verbindung zwischen der Leiterplatte 6, dem Schaltungsträger 8 und dem
Gehäuse 1 hergestellt.
Die Schraubkappe 2 weist eine zylindrische Innenbohrung 2b auf, deren Durchmesser zu dem hinteren Ende mehrmals sprunghaft
vergrößert ist, so daß die umlaufenden Absätze 2c entstehen. Ähnliche Absätze 3b an der äußeren Hülle der rotationssymmetrischen
Tastspitze 3 bilden mit den Absätzen 2c an der Schraubkappe 2 einen Anschlag, der die axiale Verschiebbarkeit
der Tastspitze 3 zum vorderen Ende begrenzt.
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Vor dem Aufschrauben der Schraubkappe 2 mit der in ihr befindlichen
Tastspitze 3 auf das Gehäuse 1 ist die Schraubenfeder 7 zwischen die Leiterplatten 5, 6 einzusetzen. Die Vorspannung
der Schraubenfeder 7 sorgt dafür, daß die Tastspitze 3 im Ruhezustand gegen die Absätze 2c der Schraubkappe 2 gedrückt
wird.
Fig. 2 zeigt die Draufsichten der Leiterplatten 5 und 6. Die Anschlußdrähte 4a der Fotodiode 4 sind durch zwei Bohrungen 5c
der Leiterplatte 5 hindurchgeführt und auf der den Kontaktniet 5b tragenden Seite verlötet. Der Außendurchmesser der aus elektrisch
leitfähigem Material hergestellten Schraubenfeder 7 ist so bemessen, daß in der in Fig. 1 dargestellten Ruhelage der
Tastspitze 3 eine elektrische Verbindung zwischen den im äußeren Bereich der Leiterplatten 5, 6 angeordneten Leiterbahnen 5a,6a.
hergestellt ist. Somit ist bereits ein Anschluß der Fotodiode 4 über die vorzugsweise aus Bronze bestehende Schraubenfeder 7
und einen der Stromanschlußstifte 8a mit der Verstärkerschaltung verbunden. Eine Verbindung der Verstärkerschaltung mit dem zweiten
Anschluß der Fotodiode 4 wird durch eine Berührung der Kontaktnieten 5b, 6b infolge eines axial auf die Tastspitze 3 ausgeübten
Druckes hergestellt.
Vorteilhafterweise ist der Kontaktniet 6b federnd gelagert, so
daß nach dem Anschlag der Tastspitze 3 am Gehäuse 1 ein gewisser
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Kontaktüberhub mit entsprechendem Kontaktdruck vorhanden ist, der eine einwandfreie Betätigung des Kontaktes gewährleistet.
Die federnde Lagerung des Kontaktnietes 6b ist in dem in Fig. dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine S-förmige Blattfeder
6d angedeutet.
Wie Fig. 2 zeigt, verfügt die Leiterplatte 5 insgesamt über vier zur Aufnahme von Anschlußdrähten geeignete Bohrungen 5c,
so daß ein weiteres der Fotodiode 4 parallelgeschaltetes Bauelement auf der Leiterplatte 5 unterzubringen ist. In Fig. 1
ist unterhalb der Fotodiode 4 beispielsweise ein Widerstand 9 angeordnet, der die Aufgabe hat, vor der eigentlichen Erfassung
der Helligkeitsänderungen mit der Kontaktgabe in der Lichtgriffelspitze ein Startsignal für die zu steuernde Logik zu erzeugen.
Durch den ohmschen Widerstand wird dieser Startimpuls auch dann ausgelöst, wenn die Fotodiode bei einem dunklern Abtastort zu
hochohmig ist.
Der in Fig. 1 rechts außen gezeichnete Stromanschlußstift 8a dient zur übertragung des Massepotentials auf das Gehäuse 1.
Dieses Potential wird über das Gewinde gleichzeitig auf die Schraubkappe 2 übertragen. Es ist daher die gesamte Länge des
Lichtgriffels gegen störende Fremdeinstrahlungen geschützt. Um ein ungewolltes Berühren leitfähiger Teile des Verstärkers
oder der Leiterplatte 6 mit dem Gehäuse 1 auszuschließen, ist der Innenraum des rohrförmigen Gehäuses 1 und der Schraubkappe
mit einer Isolierstoffolie 10 ausgekleidet.
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Der entscheidende Vorteil der vorliegenden Erfindung ist also in der Doppelfunktion der Schraubenfeder 7 zu sehen,
die einerseits eine stationäre elektrische Verbindung eines Anschlusses der Fotodiode 4 mit der Verstärkerschaltung herstellt
und andererseits durch ihre Federkraft die Ruhelage der Tastspitze 3 erzwingt.
Dadurch kann ein einpoliger Schalter mit einem äußerst einfachen Aufbau eingesetzt werden, der darüber hinaus zuverlässiger
als ein zweipoliger Schalter arbeitet. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß durch die Anordnung der Fotodiode
4 an dem vorderen Ende der Tastspitze 3 mehr freier Raum für einen Schalter zur Verfügung steht.
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Claims (8)
1. Lichtgriffel für den Bildschirm einer Sichteinheit mit
einem rohrförmigen Gehäuse zur Aufnahme eines fotoelektrischen Elementes, eines Verstärkers und eines
elektrischen Schälters, mit einer am vorderen Ende des
Gehäuses angeformten, durch axialen Druck längsverschiebbaren Tastspitze, die eine Einrichtung zur Lichtstrahlführung
aufweist, und mit einem Anschlußkabel am hinteren Ende des Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Tastspitze (3) eine erste senkrecht zur Gehäuseachse gelagerte runde Leiterplatte (5) mit einem Kontaktniet (5b)
angeordnet ist, daß im Gehäuse (1) eine zweite Leiterplatte (6) parallel zu der ersten Leiterplatte (5) liegt,
die einen weiteren Kontaktniet (6b) aufweist, daß die erste Leiterplatte (5) eine Fotodiode (4) aufnimmt und
daß zwischen den Leiterplatten (5, 6) eine elektrisch leitende Schraubenfeder (7) angeordnet ist, die sich am
Umfang der Leiterplatten (5, 6) abstützt.
ORIGINAL INSPECTED
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2. Lichtgriffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktnieten (5b, 6b) zentrisch auf den Leiterplatten
(5, 6) angeordnet sind und daß ein Kontaktniet (6b) federnd gelagert ist.
3. Lichtgriffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastspitze (3) in einer auf das Gehäuse (1) aufschraubbaren
Schraubkappe (2) mit einer Innenbohrung geführt ist.
4. Lichtgriffel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Weg der Tastspitze (3) durch Absätze (3b)
an der Innenbohrung der Schraubkappe (2) und durch den Gewindestutzen des Gehäuses (1) begrenzt wird.
5. Lichtgriffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fotodiode (4) tragende Leiterplatte (5) ein
weiteres elektrisches Bauelement (9) aufnimmt.
6. Lichtgriffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gehäuse (1) liegende Leiterplatte (6) durch
eingelötete starre Stromanschlußstifte (8a) mit einem eine Verstärkerschaltung tragenden Schaltungsträger (8)
verbunden ist.
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7. Lichtgriffel nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) und die Schraubkappe (2) aus Leichtmetall
gefertigt sind und daß einer der Stromanschlußstifte (8a) zur Übertragung des Massepotentials zum
Gehäuse (1) und der Schraubkappe (2) dient.
8. Lichtgriffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastspitze (3) ein Kunststofformteil ist, dessen Spitze
als Lichtschacht ausgebildet ist.
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Publication Number | Publication Date |
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DE2852326A1 true DE2852326A1 (de) | 1980-06-12 |
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ID=6056237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR2443719A1 (de) |
GB (1) | GB2039037A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3040364A1 (de) * | 1980-10-25 | 1982-05-27 | Licentia Gmbh | Anordnung zur eingabe von daten in eine datenverarbeitende anlage |
WO2018148944A1 (zh) * | 2017-02-17 | 2018-08-23 | 深圳市汇顶科技股份有限公司 | 用于主动笔的笔芯以及主动笔 |
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- 1978-12-04 DE DE19782852326 patent/DE2852326A1/de active Pending
-
1979
- 1979-11-30 FR FR7929539A patent/FR2443719A1/fr not_active Withdrawn
- 1979-12-04 GB GB7941868A patent/GB2039037A/en not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB2039037A (en) | 1980-07-30 |
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