DD238598A1 - Antrieb fuer die kannenwechselvorrichtung einer spinnereimaschine - Google Patents

Antrieb fuer die kannenwechselvorrichtung einer spinnereimaschine Download PDF

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DD238598A1
DD238598A1 DD27775885A DD27775885A DD238598A1 DD 238598 A1 DD238598 A1 DD 238598A1 DD 27775885 A DD27775885 A DD 27775885A DD 27775885 A DD27775885 A DD 27775885A DD 238598 A1 DD238598 A1 DD 238598A1
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Application number
DD27775885A
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Dietmar Bugge
Gerhard Barth
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Textima Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Antrieb fuer die Kannenwechselvorrichtung einer Spinnereimaschine, insbesondere einer Deckelkarde, wobei das Drehkreuz mit einem Schaltgetriebe periodisch drehbar ist und dabei eine Kannenaufnahme-, eine Kannenfuell- und eine Kannenausstossposition durchlaeuft. Dem Ziel, einen zuverlaessigen und einfachen Antrieb fuer das Drehkreuz zu schaffen, dient die Aufgabe, den mechanischen Antrieb fuer die Fortschaltung des Drehkreuzes so auszubilden, dass er eine genaue Schrittschaltung als auch dessen Stillstandssicherung bewirkt. Erfindungsgemaess ist das Drehkreuz mit einem Malteserkreuzgetriebe fortschaltbar und in seinen Stillstandsphasen mit einer in eine Schleife des Malteserkreuzes eingreifenden Zylindersperre gesichert. Fig. 2

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für die Kannenwechselvorrichtung einer Spinnereimaschine, insbesondere einer Deckelkarde, wobei das Drehkreuz mit einem Schaltgetriebe periodisch drehbar ist und dabei eine Kannenaufnahme-, einen Kannenfüll- und eine Kannenausstoßposition durchläuft.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Aus der DE-OS 2510664 ist ein Schaltwerkfür die Schrittbewegung eines entlang der Arbeitseinheiten von Spul-, Zwirn-, Spinn- und anderen Textilmaschinen wandernden Arbeitskopfes bekannt. Das Schaltwerk besteht aus einem an der Arbeitseinheit befestigten Elektromotors, der über ein Zahnradgetriebe einen ein-oder zweiarmigen Hebel an dessen Enden Mitnehmerstifte befestigt sind, antreibt. Die Mitnehmerstifte greifen in die Kulissenausschnitte einer feststehenden Stange ein und verschieben somit den Arbeitskopf schrittweise zur nächsten Arbeitseinheit. In der Endphase der Schrittbewegung wird der Elektromotor abgeschaltet bzw. eine Elektromagnetkupplung gelüftet. Dies erfolgt durch Steller, die mit einem der Zahnräder verbunden sind und die mit einem entsprechend positionierten Schalter des Elektromotors zusammenwirken. Dabei kommt es darauf an, daß nach dem Schließen des Schalters der Hebel so stehen bleibt, daß eine Verbindungslinie zwischen den Treibzapfen und der Antriebswelle des Hebels nahezu senkrecht zur Mittelhalbierenden jedes Kulissenausschnittes steht. Die Genauigkeit des Hebelhaltes ist bei Verwendung der in dieser Schrift genannten Mittel völlig ausreichend, so daß man dort eine tolerierte Ungenauigkeit der Einstellung in Kauf nehmen kann. Will man diese Ungenauigkeit ausschließen, so ist hier die Verwendung eines Bremsmotors bzw. einer zusätzlichen elektromagnetischen Bremse erforderlich, wodurch die Kosten erheblich steigen.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung bezweckt einen zuverlässigen und einfachen Antrieb für das Drehkreuz zu schaffen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den mechanischen Antrieb für die Fortschaltung des Drehkreuzes so auszubilden, daß er eine genaue Schrittschaltung als auch dessen Stillstandssicherung bewirkt.
Erfindungsgemäß ist das Drehkreuz mit einem Malteserkreuzgetriebe fortschaltbar und in seinen Stillstandsphasen mit einer in eine Schleife des Malteserkreuzes eingreifenden Zylindersperre gesichert. Das Malteserkreuzgetriebe ermöglicht die exakte Schrittschaltung des Drehkreuzes ohne Einwirkung des Nachlaufes des Antriebsmotors des Schrittschaltwerkes auf die Lage des Drehkreuzes. So hat auch ein Abschalten der Maschine bei Bandbruch, Aufhocken usw. keinerlei Einfluß auf die Lage des Drehkreuzes. Gleichzeitig wird eine zuverlässige Stillstandssicherung erreicht.
In einer erfindungsgemäßen Ausbildung ist das Schrittschaltgetriebe des Drehkreuzes außerhalb seines Drehbereiches stationär angebracht und über ein Zugmittel mit dem Drehkreuz antriebsverbunden.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ermöglicht einen optimalen Beschleunigungsverlauf der Drehbewegung des Drehkreuzes, indem ein Treibzapfen des Treibers mit sechs Schlitzen des Malteserkreuzes in Eingriff bringbar ist und das Zugmittelgetriebe zwischen Malteserkreuz und Drehkreuz 1:2 übersetzt ist.
Ausführungsbeispiel
An Hand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: die Anordnung des Schrittschaltgetriebes an der Kannenwechselvorrichtung, Fig.2: die Prinzipdarstellung des Schrittschaltgetriebes,
Fig. 3: eine Ansicht des Malteserkreuzgetriebes mit Zugmittel.
Das Schrittschaltgetriebe 1 ist über die Kette 2 mit dem Drehkreuz 3 antriebsverbunden. Das Drehkreuz 3 transportiert im Gehäuse 4 der Kannenwechselvorrichtung die Kanne 5 aus der Kannenaufnahmeposition 6 schrittweise in die Kannenfüllposition 7 unter das Drehwerk 8. Nach Füllung der Kanne 5 wird diese in die Kannenausstoßposition 9 gebracht. Das Schrittschaltgetriebe 1 besteht aus dem Elektromotor 10 der über die Zahnrädern; 12; 13; 14, den Treiber 15 mit Treibzapfen 16 und die Zylindersperre 17 des Malteserkreuzgetriebes 18 antreibt. Der Treibzapfen 16 greift nacheinander in die sechs Schlitze 19 des Malteserkreuzes 20. Nach einer Drehbewegung von 120° des Treibzapfens 16 greift die Zylindersperre 17 in die Schleife 21 des Malteserkreuzes 20 und sichert somit dessen und des Drehkreuzes 3 Stillstand.
Das Malteserkreuz 20 ist mit dem Kettenrad 22, der Kette 2, mit dem Kettenrad 23 antriebsverbunden. Die Übersetzung des Kettentriebes ist 1:2. Das Kettenrad 23 ist unmittelbar mit dem Drehkreuz 3 drehverbunden. Andererseits ist das Malteserkreuz 20 mit einer Schaltkurve 24 antriebsverbunden. Die Schaltkurve 24 wirkt auf den Schalter 25 des Elektromotors 10 und schaltet diesen nach einer Schrittschaltung des Malteserkreuzes 20 ab. Ein nicht dargestelltes Zählwerk schaltet den Elektromotor 10 nach Füllung einer Kanne 5 in der Kannenfüllposition 7 wieder ein und bewirkt die beschriebene Schrittschaltung.

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Antrieb für die Kannenwechselvorrichtung einer Spinnereimaschine, insbesondere einer Deckelkarde, wobei das Drehkreuz mit einem Schaltgetriebe periodisch drehbar ist und dabei eine Kannenaufnahme-, eine Kannenfüll- und eine Kannenausstoßposition durchläuft, gekennzeichnet dadurch, daß das Drehkreuz (3) mit einem Malteserkreuzgetriebe (18) fortschaltbar ist und in seinen Stillstandsphasen mit einer in eine Schleife (21) des Malteserkreuzes (20) eingreifenden Zylindersperre (17) gesichert ist.
  2. 2. Antrieb nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Schrittschaltgetriebe (1) des Drehkreuzes (3) außerhalb seines Drehbereiches stationär angebracht ist und über ein Zugmittel (2) mit dem Drehkreuz (3) antriebsverbunden ist.
  3. 3. Antrieb nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein Treibzapfen (16) des Treibers (15) mit sechs Schlitzen (19) des Malteserkreuzes (20) in Eingriff bringbar ist und das Zugmittelgetriebe zwischen Malteserkreuz (20) und Drehkreuz (3) 1:2 übersetzt ist.
DD27775885A 1985-06-26 1985-06-26 Antrieb fuer die kannenwechselvorrichtung einer spinnereimaschine DD238598A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4212165A1 (de) * 1992-04-10 1993-10-14 Truetzschler Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum Fördern von Kannen auf der Einlaufseite von Spinnereimaschinen, z. B. Strecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4212165A1 (de) * 1992-04-10 1993-10-14 Truetzschler Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum Fördern von Kannen auf der Einlaufseite von Spinnereimaschinen, z. B. Strecken

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