DD237662A5 - Verfahren zur herstellung von thieno- und furo (2,3-c)-pyrrolen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von thieno- und furo (2,3-c)-pyrrolen Download PDF

Info

Publication number
DD237662A5
DD237662A5 DD85281615A DD28161585A DD237662A5 DD 237662 A5 DD237662 A5 DD 237662A5 DD 85281615 A DD85281615 A DD 85281615A DD 28161585 A DD28161585 A DD 28161585A DD 237662 A5 DD237662 A5 DD 237662A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
dihydro
ethyl
thieno
formula
methylthio
Prior art date
Application number
DD85281615A
Other languages
English (en)
Inventor
Festel
Descours
Depin
Quentin
Original Assignee
�����k���������@������������@��������������k��
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by �����k���������@������������@��������������k�� filed Critical �����k���������@������������@��������������k��
Publication of DD237662A5 publication Critical patent/DD237662A5/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D491/00Heterocyclic compounds containing in the condensed ring system both one or more rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms and one or more rings having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D451/00 - C07D459/00, C07D463/00, C07D477/00 or C07D489/00
    • C07D491/02Heterocyclic compounds containing in the condensed ring system both one or more rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms and one or more rings having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D451/00 - C07D459/00, C07D463/00, C07D477/00 or C07D489/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D491/04Ortho-condensed systems
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P1/00Drugs for disorders of the alimentary tract or the digestive system
    • A61P1/04Drugs for disorders of the alimentary tract or the digestive system for ulcers, gastritis or reflux esophagitis, e.g. antacids, inhibitors of acid secretion, mucosal protectants
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D495/00Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having sulfur atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D495/02Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having sulfur atoms as the only ring hetero atoms in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D495/04Ortho-condensed systems

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Thieno- und Furo(2,3-c)-pyrrolen, die fuer die Verwendung in der Humanmedizin und Veterinaermedizin fuer therapeutische Zwecke zu Praeparaten verarbeitet werden. Durch das erfindungsgemaesse Verfahren werden Thieno- und Furo-(2,3-c)-pyrrole der allgemeinen Formel, worin X1 und X2 ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeutet, R1 einen geradkettigen oder verzweigtkettigen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Alkinylrest, einen Alkoxyalkylrest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen aromatischen Rest bedeutet, R2 ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen oder verzweigtkettigen Alkylrest bedeutet, m 2 oder 3 ist, wobei, wenn m 2 ist, X1 und X2 ein Schwefelatom bedeuten, U einen 3,4-Diaminocyclobuten-1,2-dion- oder Aminosulfonylformamidinrest bedeutet und U auch eine der stickstoffhaltigen Gruppen sein kann, worin V ein Stickstoffatom oder den Rest CH bedeutet, W NO2 oder CN bedeutet, R ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweigtkettigen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Alkinylrest bedeutet und R eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, hergestellt.

Description

NHR.
sein kann, worin'V ein Stickstoffatom oder den Rest CH bedeutet, W NO2 oder CN bedeutet, R3 ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oderv.erzweigtkettigen Alkyirest mit 1 bis"8 Kohlenstoffatomen oder einen Alkinylrest bedeutet und R4 eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, gekennzeichnet dadurch, daß man ein Amin der allgemeinen Formel
CH2X2-!CH2)»-NH2
worin R1, R2, X1, X2 und m die obige Bedeutung haben, jeweils mit einer Verbindung der Formel
CH S 3
V-W
OC "Ή 2 5
CH3O
umsetzt und dann die so erhaltene Verbindung mit einem Amin R3NH2 oder einem Hydrazin R4NH-NH2 umsetzt, worin R3 und R4 die obige Bedeutung haben.
Hierzu 7 Seiten Formeln
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten Thieno- und Furo[2,3-c]pyrrole können für die Verwendung in der Humanmedizin und Veterinärmedizin zu sekretionsverhindernden und gegen Geschwürbildung wirkenden Präparaten verarbeitet werden.
-2- 236 662
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Histamin, das in zahlreichen tierischen Geweben vorhanden ist, ist in mehreren physiologischen Mechanismen einbegriffen, wie beispielsweise in der Säuresekretion des Magens. Das Histamin verhält sich so, daß es sich an die Geweberezeptoren bindet, die man in Rezeptoren vom Hi-Typ, die durch die klassischen Antihistaminmedikamente, wie Promethazin, blockiert werden, und in Rezeptoren vom H2-Typ, die gegenüber dieser Art von Medikamenten unempfindlich sind und insbesondere für die Säuresekretion des Magens verantwortlich sind, unterteilt.
Unterschiedliche Verbindungen wurden als Antagonisten der H2-Rezeptoren für das Histamin und die Magensäure vorgeschlagen und als Wirkstoffe von Arzneimittelzusammensetzungen verabreicht, die bei der Behandlung von .
Magengeschwüren und anderen durch Magensäure hervorgerufenen oder verschlimmerten Erkrankungen verwendet werden, insbesondere Cimetidin und Ranitidin.
Zahlreiche Zeitschriften und Monographien haben sich bereits der Verbindungsklasse dieses Typs gewidmet, die weiterhin Gegenstand zahlreicher Arbeiten ist, welche darauf zielen, neue wirksamere und besser an die Behandlung der Geschwürerkrankung anpaßbare Verbindungen zu finden.
Chemisch zeigt der Vergleich der beschriebenen Verbindungen, daß sie allgemein aus einem aromatischen Benzolring oder heterozyklischen Ring bestehen, der über eine aliphatische Kette, die am häufigsten ein Heteroatom, hauptsächlich Schwefel oder Sauerstoff,„trägt, mit einem Rest verbunden sind, der unter den stickstoffhaltigen Gruppen der organischen Chemie ausgewählt ist.
Eine relativ geringe Anzahl kondensierter bizyklischer Verbindungen, die durch eine Antagonistenwirkung der H2-Rezeptoren gegenüber Histamin gegen Geschwüre wirkende Eigenschaften besitzen, scheinen zum Gegenstand von Untersuchungen gemacht worden zu sein.
Durch die US-PS 4238487 kennt man Benzofuranderivate und durch die belgische Patentschrift 779775 Imidazopyridine. Die PCT-Patentanmeldung WO 84/00544 beschreibt Verbindungen, die mit zellschützenden und H2-antihistaminischen Eigenschaften ausgestattet sind und die im großen und ganzen so definiert sind, daß sie sich von einem bizyklischen System herleiten können, das aus einem Benzolkern oder heterozyklischen Kern mit fünf oder sechs Kettengliedern besteht und mit einem aromatischen oder polyhydrierten stickstoffhaltigen Ring verbunden ist, und diese enthalten somit Furo- und Thienopyridinderivate und Isochinolinderivate.
Die Reaktionsgleichungen und Syntheseverfahren, die in dem Beschreibungsteil wiedergegeben sind, betreffen lediglich Isochinolinderivate und Furo- oder Thienopyridine, und die einzigen beschriebenen Verbindungen sind Isochinolinderivate.
Keines der vorgeschlagenen Reaktionsschemen und auch keines der Syntheseverfahren erlaubt es, Thieno- und Furo[2,3-c]-pyrrole herzustellen, noch betreffen sie solche Systeme.
Diefranzösische Patentschrift 2384765 hatzum Gegenstand aminosubstituierte Furanderivate und die französische Patentschrift 2391209 Aminoalkylthiophene.
Die in diesen beiden Patentschriften beschriebenen Verbindungen haben eine monozyklische Dialkylaminoalkylfuran- oder -thiophen-Struktur.
Diese als Arzneimittel verwendeten Verbindungen haben einen üblichen Wirkungsmechanismus vom Typ des „Cimetidin".
Weiterhin hat die britische Patentschrift 2098988 mit dem Titel „1,2-Diaminocyclobuten-3,4-dionderivate" insbesondere Verbindungen zum Gegenstand, deren Struktur einen Thiophen- oder Furanring mit einer Aminocyclöbutendionendgruppe verbindet.
Diese Verbindungen, deren antihistaminischer Wirkungsmechanismus mit demjenigen von „Cimetidin" vergleichbar ist, zeigen eine höchstens äquivalente Aktivität.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Herstellung neuer besserer Verbindungen mit sekretionsverhindemden und gegen Geschwüre wirkenden Eigenschaften.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Verbindungen mit besonders starker antisekretorischer und Antigeschwürwirkung, die eine wesentlich bessere Wirkung als Verbindungen, die gewöhnlich in der Therapie benutzt werden, wie Cimetidin oder Ranitidin, oder selbst gegenüber Tetrahydroisochinolinderivaten haben, die als bevorzugte Produkte in der ' PCT-Patentanmeldung WO 84/00544, die oben erwähnt ist, beschrieben sind.
Diese Verbindungen nach der Erfindung sind bestimmte Derivate bizyklischer verschmolzener 5,6-Dihydro-4H-thieno[2,3-clpyrrol- und 5,6-Dihydro-4H-furo[2,3-c]pyrrolsysteme, die durch die nachfolgenden Formeln I a und I b wiedergegeben werden.
(la) => ™v Il H (Ib)
Diese Verbindunaen nach der Erfinduna besitzen die allaemeine Formel
-3- 236
CH-X -(CH ) - U 2 2 2 m
in welcher X1 und X2 jeweils ein Sauerstoffatom oder Schwefelatom bedeuten, Ri einen geradkettigen oderverzweigtkettigen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Alkinylrest, vorzugsweise Propargyl rest, einen Alkoxyalkylrest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen aromatischen Rest, wie einen Phenyl- oder Phenylalkylrest, vorzugsweise einen Benzylrest, bedeutet, R2 ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen oder verzweigtkettigen Alkylrest bedeutet, m 2 oder 3 ist, wobei X1 und X2ein Schwefelatom bedeuten, wenn m 2 ist, und U einen SADiaminocyclobuten-i^-dionrestoder Aminosulfonylformamidinrest bedeutet und U auch eine der stickstoffhaltigen Gruppen
fs
fs
U= -NH^ Jj__J
~NH *
(III) (IV) (V)
bedeuten kann.
In der Formel (III) kann V ein Stickstoffatom oder ein CH-Bruchstück sein, W bedeutet eine vorzugsweise ungesättigte Gruppe, wie die Cyano- oder Nitrogruppe, und R3 bedeutet ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Alkinylrest, vorzugsweise den Propargylrest, in der Focmel (IV) kann R4 eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sein, ist aber vorzugsweise eine Methylgruppe, in der Formel (V) besitzt R3 die gleiche Bedeutung wie oben definiert ist.
R2 kann vorzugsweise einen Methylrest bedeuten, wenn X1 ein Schwefelatom bedeutet.
Es sei darauf hingewiesen, daß in den Formeln (III) bis (V) oben, obwohl die Doppelbindungen in speziellen Positionen angegeben sind, verschiedene andere tautomere Formen möglich sind und die Erfindung gleichermaßen tautomere Formen zum Gegenstand hat, sowohl was die Verbindungen nach der Erfindung als auch neue Zwischenprodukte der Synthese betrifft.
Abgesehen davon, daß die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen den bekannten insbesondere hinsichtlich der antisekretorischen Wirkung und der gegen Geschwürbildung aktiven Wirkung überlegen sind, hat man gefunden, daß die H2-Rezeptorantagonistenwirkung gegenüber Histamin der Verbindungen nach der Erfindung nach einem Mechanismus verläuft, der für diese Aktivität eigentümlich ist und von einem schwach reversiblen Typ ist, was diesen Verbindungen so merklich dauerhafte antisekretorische Eigenschaften verleiht.
Als spezielle Verbindungen nach der Erfindung kann man die folgenden nennen:
N-Cyano-N'-[2-[(5-ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N"-methylguanidin N-[2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-l-methylthio-2-nitroethenamin N-[2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N'-methyl-2-nitroethen-1,1-diamin N-Cyano-N'-[2-[(5-ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrro!lyl)-methylthio]-ethyl]-N"-isopropylguanidin N-Cyano-N'-[2-[(5,6-dihydro-5-methyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrollyl)-methylthio]-ethyl]-N"-methylguanidin N-Cyano-N'-[2-[(5,6-dihydro-5-isopropyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N"-methylguanidin N-[2-[(5-Benzyl-5,6-dihydro-4H-thieno[-2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N'-cyano-N"-methylguanidin 3-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-N-sulfamoylpropanamidin N-Cyano-N'-ethyl-N"-[2-[(5-ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-guanidin N-[2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl-(methylthio]-ethyl]-1-methyl-1H-1,2,4-triazol-3,5-diamin N-Cyano-N'-[2[(5,6-dihydro-5-phenyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N"-methylguanidin N-[2-[(5-Ethyl-5,6,dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-1-oxidthiadiazol-[1,2,5]-3,4-diamin N-[2-[(5,6-Dihydro-5-methyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N'-methyl-2-nitroethen-1,1-diamin N-^-KB-Ethyl-B^-dihydro^H-furo^S-cl^-pyrrolyD-methylthiol-ethyll-N'-methyl^-nitroethen-U-diamin N-Cyano-N'-[2-t(5-ethyl-5,6-dihydro-4H-furo[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N"-methylguanidin N-U-KS-Ethyl-B^-dihydro^H-furo^S-cl^-pyrrolyD-methylthiol-ethyll-i-methylthio^-nitroethenamin N-Cyano-N'-[2-[(5-ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N"-propargylguanidin N-[2-[(5,6-Dihydro-5-n-pentyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N'-methyl-2-nitroethen-1,1-diamin N-[2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-3-methyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N'-methyl-2-nitroethen-1,1-diamin
-4- 236 662
N-[2-[(5,6-Dihydro-5-n-propyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-1-oxidthiadiazol[1,2,5]-3,4-diamin N-[2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-3-methyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-1-methylthio-2-nitroethenamin N-[2-[(5,6-Dihydro-5-n-pentyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-1-methylthio-2-nitroethenamin N-Cyano-N'-[2-[(5,6-dihydro-5-phenyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-S-methylisothioharnstoff N-Cyano-N'-[2-[(5-ethyl-5/6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-S-methylisothioharnstoff N-[2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methoxy]-ethyl]-1-oxidthiadiazoI[1,2,5]-3,4-diamin
N-[2-[[5,6-Dihydro-5-(2-methoxyethyl)-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl]-methylthio]-ethyl]-1-oxidthiadiazol[1,2,5]-3,4-diamin 3-Amino-4-[2-[(5,6-dihydro-5-n-propyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamino]-cyclobuten-1,2-dion N-[2-[(5,6-Dihydro-5-n-propyl-4H-furo[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-1-oxidthiadiazol[1,2,5]-3,4-diamin Die Verbindungen nach der Erfindung bilden leicht Säureadditionssalze mit einer Mineralsäure oder organischen Säure. Als Mineralsäuresalze, die therapeutisch verträglich sind, kann man beispielsweise die Chlorhydrate, Bromhydrate, Sulfate, Phosphate, Sulfonate nennen. Beispiele besonders brauchbarer organischer Salze sind die Acetate, Tartrate, Citrate, Camphosulfonate, Maleate, Fumarate und Methansulfonate. Alle diese Additionssalze liegen ebenfalls innerhalb des Erfindungsgedankens.
Aufgrund ihrer Fähigkeit, die Magensäuresekretion im Organismus zu hemmen, haben die Verbindungen gegen Geschwüre wirkende Aktivität. Diese besonders starke und andauernde Wirkung macht ihre Benutzung bei der Behandlung von peptischen Geschwüren und anderen ähnlichen pathologischen Erscheinungen äußerst interessant. Es sei festgestellt, daß die Dauer und Intensität der antisekretorischen Wirkung und Antigeschwürwirkung derVerbindungen nach der Erfindung der Formel I von der Natur der Heteroatome Xi und X2, aber großenteils auch von der Natur des Substituenten R1 abhängen, und diesbezüglich sind Verbindungen der Formel I, die besonders bevorzugt sind, jene, in welchen Xi und X2 ein Schwefelatom bedeuten und Ri eine Gruppe ist, wie sie oben definiert wurde und einen aliphatischen Rest von wenigstens 2 Kohlenstoffatomen besitzt, der mit dem Stickstoffatom des Pyrolringes verbunden ist.
Eine gewöhnlich zur Untersuchung der Wirkung gegen Magensäuresekretion verwendete Methode besteht in jener mit Ratten mit abgebundenem Pylorus gemäß H. Shay et al, Gastroenterology, 1945, 5, Seite 43. Weibliche Ratten von etwa 200g, die 72h fasteten, bekommen unter leichter Etheranästhesie den Pylorus abgebunden. 4h später werden die Tiere getötet, und der Mageninhalt wird für das Messen der Acidität entnommen. Die Verbindungen werden intraperitoneal kurz nach der Pylorusabbindung injiziert. Die Dosis, die die Magensäure um 50% vermindert (EDS0) wird für jede Verbindung im Vergleich mit einer nichtbehandelten Gruppe berechnet. Jede Verbindung wird mit drei geometrisch beabstandeten Dosierungen getestet.
Jede Gruppe umfaßt 10 Ratten.
Die Blockierung der H2-Histaminrezeptoren bei der Magensäuresekretion wurde in vitro am isolierten Meerschweinchenherzvorhof und in vivo nach der Magenhyperaciditätsmethode mit Histamin bei der anästhesierten Ratte untersucht.
Isolierter Meerschweinchenherzvorhof: Albinomeerschweinchen mit einem Gewicht zwischen 300 und 400g werden getötet und ausgeblutet. Nach dem Öffnen des Thorax wird der rechte Herzvorhof rasch entfernt und in eine Wanne für isolierte Organe mit einem Gehaltvon 100ml Krebslösung (Zusammensetzung in g/l: NaCI 6,9 —KCI 0,35—CaCI20,28—MgSO40,14— NaHCO3 2,09—KH2PO40,16—Glucose 2) gegeben, die auf 32°C gehalten wird, und kräftig mit Sauerstoff angereichert (95% O2,5% CO2).
Der Herzvorhof wird wieder mit einem Meßkörper von isometrischem Druck unter einer Spannung von 1 g verbunden. Die spontanen Schläge werden auf einem galvanometrischen Registriergerät aufgezeichnet.
Nach einer Stabilisierungsperiode von 1 h werden dem Überlebensmedium gehäufte Histamindosen alle 5 min zugesetzt, was eine Beschleunigung der Schläge durch Stimulierung der Histaminrezeptoren verursacht, die in dem Herzgewebe von H2-Natur sind. Das Histamin wird zugegeben, bis der Rhythmus des Herzvorhofes nicht mehr erhöht wird (Maximaleffekt). Man kann dann die Kurve aufzeichnen, die die Veränderung des Rhythmus in Funktion von der Histaminkonzentration in dem Bad wiedergibt.
Nach Spülen und30minütiger Ruhepause wird das gleiche Experiment 30 min nach Zugabe eines H2-Antagonisten zu dem Bad wiederholt (Verbindung nach der Erfindung oder Vergleichsprodukt).
Jede Verbindung wird so bei drei geometrisch zunehmenden Konzentrationen getestet, was im Falle der Blockierung der H2-Rezeptoren eine Verschiebung der Kurven der Histaminkonzentration/chronotropen Wirkung nach rechts hervorruft. Für jede aktive Verbindung wird ein pA2 bestimmt, d. h. der Cologarithmus der Konzentration der Versuchsverbindung, bei der man die Histaminkonzentration verdoppeln muß, um einen bestimmten chronotropen Effekt wiederzufinden. Die Berechnung erfolgt nach der Methode von O. Arunlakshana und H. O. ShNd, Br. J. Pharmac, 1959,14, Seite 48.
Ein Minimum von drei Herzvorhöfen wird für jede getestete Verbindung benutzt.
Dieses Präparat gestattet somit, Rechenschaft abzulegen über die Natur, reversibel oder nicht, der Hemmung. Im ersten Fall wird es immer möglich sein, den Rezeptorantagonisten bei der Durchführung wiederholter Spülungen oder bei der Verwendung einer stärkeren Histaminkonzentration zu verdrängen, was sich durch die Kurven derHistaminkonzentration/chronotropen Wirkung, parallel aber übereinanderlegbar, ausdrückt.
Im Gegensatz dazu kann in dem zweiten Fall (schwer reversible Hemmung) der H2-Antagonismus nicht vollständig aufgehoben werden, weder durch Spülungen noch durch erhöhte Histaminkonzentrationen, was sich durch die Dosis/Wirkungskurven äußert, die nicht übereinanderlegbar sind (der maximale chronotrope Effekt wird immer geringer, wenn die Konzentration des H2-Antagonisten ansteigt).
Magenhyperacidität mit Histamin bei der anästhesierten Ratte (Black et al, Natur, 1972,236, Seite 385): MitEthylurethan anästhesierte Ratten erhalten eine kontinuierliche Histaminperfusion.(25μg/kg/min) in einer Kehlkopfvene. Der Magen wird kontinuierlich mit physiologischem Serum von 370C bei einem konstanten Durchsatz von 3ml/min perfundiert.
Eine Pyloruskanüle sammelt das Perfusat, dessen Acidität kontinuierlich gemessen wird. Jede zu prüfende Verbindung wird auf intravenösem Weg (eine einzige Dosis je Ratte) verabreicht. Die Hemmung der Säure wird mit einem Verzug entsprechend dem Wirkungsmaximum (variabler Verzug von einer Verbindung zur anderen) gemessen. Ein Minimum von drei Ratten wird für jede getestete Dosis benutzt. Man bestimmt für jede aktive Verbindung nach der Erfindung die Dosis, die die durch Histamin induzierte Hyperacidität um 50% vermindert (ED60). Man mißt außerdem für die aktivsten Verbindungen die Wirkungsdauer, die aus einer intravenösen Injektion einer einzigen Dosis entsprechend dem aufgerundeten ED50-Wert resultiert.
Die Verbindungen nach der.Erfindung sind allgemein sehr wenig toxisch. Beispielsweise zeigt die Verbindung des Beispiels 22 überhaupt keine toxische Wirkung, wenn man sie i.v. Mäusen oder Ratten in einer Dosis, die dem lOOfachen des ED50-Werts in dem Magenhyperaciditätstest mit Histamin bei der anästhesierten Ratte entspricht, verabreicht.
Die folgenden Tabellen 1 bis 4 zeigen für die oben beschriebenen Methoden die Aktivitäten der Verbindungen nach der Erfindung sowie diejenigen von Vergleichsprodukten. Es muß darauf hingewiesen werden, daß die in den folgenden Tabellen mit A bezeichnete Verbindung N-Methyl-N'-[3-(2-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-5-isochinolinoxy)-propyl]-2-nitroethen-1,2-diamin ist, die in der PCT-Patentanmeldung WO 84/00544 als bevorzugte Verbindung beschrieben und beansprucht ist.
Tabelle 1
Ratten mit nach Shay abgefundenem Pylorus Tabelle 2 ED50 und 95-%- pA2 relative Stärke Ranitidin = 1
Verbindung Grenzen und95-%-Grenzen 0,75
des Beispiels Nr. (mg/kg/i.p.) 6,98 (6,70-7,27) Cimetidin = 1 1,75
19(9-40) 7,11(6,85-7,38) 2,2
1 8(4,4-14) 6,21 (5,97-6,46) 5,25 0,8
3 >50 6,89(6,66-7,13) 1,75
6 18(7,5-^13) 6,85 (6,64-7,06) 2,3 9,3
8 8(4-16) 7,68 (7,46-7,90) 5,2 0,9
11 1,5(0,9-2,4) *7,05 (6,82-7,29) 28
13 15(8,3-27) 5,90(5,67-6,14) 2,8 0,7
18 >50 7,37(7,17-7,58) 0,4
19 20(9,5-42) 7,10(6,87-7,34) 2,1 28
20 32(18-58) *7,77 (7,53-8,02) 1,3 14
21 0,5 (0,3-0,8) *7,37 (7,08-7,67) 84 ' 15,5
22 1 (0,3-3) *7,55 (7,29-7,81) . 4Z 28
28 0,9(0,3-2,5) *7,19 (6,95-7,44) 46,7 3,9
29 0,5(0,2-1,2) *7,51 (7,26-7,77) 84 20
30 3,6(1,9-6,8) *7,31 (7,01-7,62) 11,7 1,3
31 0,7(0,3-1,6) 7,20 (6,94-7,47) 60 1
33 11(6-21) 3,8 0,3
34 14(6-32,2) 3
Ranitidin 42(24,7-71,4) 1
Cimetidin >50
Verbindung A
isolierter Herzvorhof des Meerschweinchens
Verbindung relative Stärke Ranitidin = 1
des Beispiels Nr. 0,35
Cimetidin = 1 0,47
1 1,10 0,06
3 1,48 0,28
6 0,19 0,26
8 0,89 1,74
11 0,81 0,41
13 5,50 0,03
18 1,29 0,85
19 0,09 0,46
20 2,69 2,14
21 1,45 0,85
22 6,76 1,29
28 2,69 0,56
29 4,07 1,17
30 1,78 0,74
31 3,72 0,58
33 2,34
34 1,82
Ranitidin Cimetidin Verbindung A
7,44(7,12-7,76) 6,94(6,77-7,11) 5,88 (5,66-6,1)
3,16
0,087
0,32 0,028
Tabelle 3
-6 r- 236 662
Magenhyperacidität mit Histamin bei der anästhesierten Ratte Verbindung des Beispiels Nr.
ED50 und 95-%-
Grenzen
(mg/kg/i.v.)
relative Stärke
Cimetidin = 1
Ranitidin = 1
1 3 6 8 11 13 18 19 20 21 22 28 29 30 31 33 34
0,6(0,25-1,5)
0,3(0,1-0,9)
>5
0,5(0,18-1,4)
0,4(0,15-1)
0,03 (0,02-0,05)
0,5(0,17-1,5)
>5
0,1(0,03-0,3)
0,6(0,3-1,2)
0,05(0,02-0,11)
0,2 (0,08-0,5)
0,1 (0,04-0,25)
0,2 (0,07-0,6)
0,15(0,07-0,3)
0,2 (0,08-0,5)
0,25(0,12-0,5)
2,7
0,15 0,3
0,18 0,22 3 0,18
0,9
0,15
1,8
0,45
0,9
0,45
0,6
0,45
0,36
Ranitidin Cimetidin Verbindung A 0,09(0,05-0,17) 4,4 0,4(0,18-0,9) 1 >5 Wirkungsdauer relative Stärke 1 0,22
Tabelle 4 n* (Minuten ± Abweichung) Cimetidin 1
Magenhyperacidität mit Histamin bei der anästhesierten Ratte
Verbindung des Beispiels Nr.
Ranitidin 1
1 3 8 11 13 18 20 21 22 28 29 30 31 33 34
3 112±27 1,6 1,4
4 90 ±20 1,3 1,2
3 128 ±22 1,8 1,7
3 88 ±24 1,2 1,1
CJI 120±18 1,7 1,6
3 >8h >6,2 >6,7
3 102 ±22 1,4 1,3
3 76 ±20 1,1 1
8 >8h >6,2 >6,7
4 >8h >6,2 >6,7
4 >8h >6,2 >6,7
3 >8h >6,2 >6,7
3 >8h >6,2 >6,7
3 >8h >6,2 >6,7
3 85 ±21 1,2 1,1
Ranitidin Cimetidin
71 ±13 77+10
* η = Zahl der Versuche
Die vorliegende Erfindung betrifft Arzneimittel, die von den Produkten der allgemeinen Formel II, gegebenenfalls in Salzform, in reinem Zustand oder in der Form von Kombinationen mit jeglichem anderen Produkt, das aus pharmazeutischer Sicht verträglich ist und inert oder physiologisch aktiv sein kann, gebildet werden. Diese Arzneimittel können in einer großen Vielzahl von unterschiedlichen Dosierungsformen verabreicht werden, wie als Tabletten, Pastillen, Kapseln, Pulver, Granalien usw. In diesen Zusammensetzungen wird der Wirkstoff mit einem oder mehreren inerten Verdünnungsmitteln, wie Lactose oder Stärke, vermischt, außerdem können diese Zusammensetzungen andere Substanzen als Verdünnungsmittel, wie beispielsweise Schmiermittel, wie Talkum oder Magnesiumstearat, enthalten. Wenn man wäßrige Suspensionen, Elixiere oder Sirupe für orale Verabreichung wünscht, kann der wesentliche Wirkstoff mit verschiedenen süßenden und/oder aromatisierenden Mitteln, gegebenenfalls mit Emulgiermitteln und/oder Suspendiermitteln gleichzeitig mit Verdünnungsmitteln, wie Wasser, Ethanol, Propylenglycol und verschiedenen ähnlichen Kombinationen vereinigt werden. Eine pharmazeutische Zusammensetzung, die sich für die Verabreichung auf oralem Wege anbietet und in einer einheitlichen Dosierungsform mit einem Gehalt von 5 bis 500 mg des Wirkstoffes vorliegt, wird als interessant angesehen.
-7- 236 662
Beispiel 10 mg
Wirkstoff 100 mg
Lactose 30 mg
Weisenstärke 6 mg
Talkum 3 mg
Polyvidon-Bindemittel 1 mg
Magnesiumstearat
Um die Verbindungen der allgemeinen Formel II, in welcher X1 und X2 beide ein Schwefelatom bedeuten und U ein 3,4-Diaminocyclobuten-1,2-dionrest ist, herzustellen, läßt man nacheinander unter den von S. Cohen und S. G. Cohen in J. Amer. Chem. Soc, 1966,88, Seiten 1533 bis 1536, beschriebenen Bedingungen ein 3,4-Dialkoxycyclobuten-1,2-dion, dessen Herstellung ebenfalls in dieser Publikation beschrieben ist, mit einem Amin der allgemeinen Formel Vl
(VI)
in welcher Ri und R2 die gleiche Bedeutung wie oben haben, reagieren, wonach man die so erhaltene Zwischenverbindung mit Ammoniak umsetzt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel II, in welcher ΧΊ und X2 ein Schwefelatom bedeuten und U ein N-Aminosulfonylamidinrest ist, können durch Umsetzung von Sulfamid mit einem Iminoether der allgemeinen Formel VII
JZH SCH CH _^
2 2-2 \ (VII)
OCH
worin Ri und R2 die obige Bedeutung haben, hergestellt werden. Die Umsetzung erfolgt in einem polaren Lösungsmittel, vorzugsweise einem Alkohol, wie Methanol, unter einer inerten Atmosphäre und bei einer Temperatur in der Nähe der Umgebungstemperatur.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel II, in der m den Wert 2 hat und U einen stickstoffhaltigen Rest entsprechend der Formel III bedeutet, können durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel VIII
'V/c
x2 2
2 2
' Nc
(VII)
worin Xi, X2, Ri, R2, V und W die obige Bedeutung haben, mit einer Aminverbindung der allgemeinen Formel RsNH2, worin R3 die obige Bedeutung hat, hergestellt werden. Die Umsetzung kann in jedem Lösungs- oder Verdünnungsmittel durchgeführt werden, das mit den vorhandenen Verbindungen verträglich ist, wird jedoch vorzugsweise in einem genügend polaren Lösungsmittel, wie Ethanol, Methanol oder Acetonitril, und bei einer Temperatur, die zwischen Umgebungstemperatur und der Rückflußtemperatur des benutzten Lösungsmittels liegen kann, durchgeführt.
Ein zweites Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel II, worin m den Wert 2 hat, U einen stickstoffhaltigen Rest der Formel III bedeutet und Χι ein Schwefelatom ist, besteht darin, eine halogenierte Verbindung der Formel IX
worin X ein Halogenatom, vorzugsweise Chlor bedeutet und Ri und R2 die obige Bedeutung haben, oder eines ihrer Salze, vorzugsweise das Chlorhydrat, mit einem Thiol der allgemeinen Formel X
NHR.
worin R3 die obige Bedeutung hat, reagieren läßt. Die Umsetzung erfolgt in einem hydroxylhaltigen Lösungsmittel, wie einem Alkohol, bei Umgebungstemperatur und in Gegenwart eines basischen Mittels, das ein Alkalihydrid, -alkoholat, -carbonat oder -bicarbonat sein kann, aber vorzugsweise in situ hergestelltes Natriumalkoholat ist, wenn das ausgewählte Lösungsmittel ein
-8- 236 662
Die Thiole der Formel X können aus einer Verbindung der Formel Xl
=V-W (XI)
CH3S
CH3S
hergestellt werden, in welcher V und W die obige Bedeutung haben und die man mit einem Amin der Formel R3NH2, in welcher R3 die obige Bedeutung hat, unter den von J. S. Davidson, Chem. Ind. (London), 1965,48, Seiten 1964 bis 1965, und/oder im Falle, wo die Verknüpfung =V-W eine =NCN-Gruppe bedeutet, nach dem Verfahren von F. H. S. Curd et al, J. Chem. Soc, 1948, Seiten 1630 bis 1636, ausgehend von Natriumcyanamid und einem Isothiocyanat der Formel R3NCS, reagieren läßt. Die so erhaltene Verbindung wird mit Cysteaminchlorhydrat in wäßrig-alkoholischem Medium in Gegenwart eines basischen Mittels, wie Soda, behandelt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel Xl, in welcher =V-W eine Gruppe =N-CN oder =CH-NO2 bedeutet, sind bekannt, und ihre Herstellung ist von R. J. TimmonsundLS.WittenbrookinJ.Org. Chem., 1967,32, Seiten 1566 bis 1572, und von R. Gompper und H.Schaefer in Chem. Ber., 1967,100, Seiten 591 bis 604, beschrieben.
Um die Verbindungen der allgemeinen Formel II, in welcher m 2 ist und U einen Aminotriazolrest der allgemeinen Formel IV bedeutet, herzustellen, läßt man eine Verbindung der allgemeinen Formel VIII, worin =V-W eine Gruppe =NCN bedeutet, mit einem Alkylhydrazin der Formel R4NHNH2, worin R4 die obige Bedeutung hat, reagieren. Die Umsetzung kann in jedem gegenüber den vorhandenen Verbindungen inerten Lösungsmittel durchgeführt werden, wie beispielsweise in einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Toluol, Xylol, Trimethylbenzol usw., und sie kann bei einer Temperatur durchgeführt werden, die zwischen der Umgebungstemperatur und der Rückflußtemperatur des benutzten Lösungsmittels liegt.
Die Verbindungen der Formel II, in welcher U einen Aminothiadiazolrest der Formel V bedeutet, können erhalten werden, indem man ein Amin der allgemeinen Formel XII
(XII)
nacheinander mit einem 3,4-Dialkoxythiadiazol[1,2,5]-S-oxid und einem Amin der Formel R3NH2, worin R3 die obige Bedeutung hat, unter den Bedingungen von S. Karady et al. Heterocycles, 1981,16, Seite 1561, reagieren läßt.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel II, in der U einen Thiadiazolrest der Formel V bedeutet und X-i und X2 beides Schwefelatome sind, besteht darin, einen Alkohol der Formel XIII
(XIII)
worin R1 und R2 die obige Bedeutung haben, mit einem Thiol der Formel XIV
0 t
(XIV)
HS-(CH ) -NH' XNHR
2 m .3
worin R3 und m die obigen Bedeutungen haben und das unter den Bedingungen der oben genannten Veröffentlichung von S. Karady et al hergestellt werden kann, reagieren läßt, indem man nacheinander mit einem 3,4-Dialkoxythiadiazol[1,2,5]-S-oxid dasCysteamin und ein Amin der Formel R3NH2 umsetzt. Die Umsetzung der Verbindung XIII mit der Verbindung XIV erfolgt in Gegenwart eines Dehydratationsmittels, vorzugsweise in Gegenwart von konzentrierter Chlorwasserstoffsäure, und bei einer Temperatur nahe 0°C.
Die benutzten 3,4-Dialkoxythiadiazol[1,2,5]-S-oxidesind bekannte Verbindungen, die nach den Angaben von S. Karady et al. Heterocycles, 1981,16, Seite 1561, hergestellt werden.
Die oben definierten Zwischenproduktamine der allgemeinen Formel Vl sind neue Verbindungen, die hergestellt werden können, wie das folgende Reaktionsschema 1 zeigt, gemäß dem man einen Ester der allgemeinen Formel XV, worin R eine Alkylgruppe, vorzugsweise Methyl oder Äthyl, bedeutet, in dem Alkohol entsprechend XIII mit Hilfe von Reduktionsmitteln für die Esterfunktion, wie Diboran oder Lithium- und Aluminiumhydrid, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Ether oder Tetrahydrofuran, reduziert.
-9- 236 662
COOR
-N.
I I
CH OH 2
(XV)
I)SHCH CH NH /HCl 2 2 2
2) Base
CH SCH CH NH 2 2 2 2
(XIII)
Halogenierung·
SHCH CH NH Cl 2 2 3
Base
(VI) (IX)
Wenn man die so erhaltenen Alkohole XIII mit dem Cysteamin in Gegenwart eines dehydratisierenden Mittels unter den bereits angegebenen Bedingungen (Kondensation eines Alkohols XIII mit einem Thiol XIV) reagieren läßt, erhält man die erwünschten
Amine Vl in einer annehmbaren Ausbeute.
Ein zweites Verfahren besteht darin, einen Alkohol XIII in das entsprechende Halogenid IX umzuwandeln, das dann mit dem Cysteamin in basischem Medium unter den bereits erwähnten Bedingungen (Alkylierung der Thiole der Formel X) behandelt wird. Die Halogenierung der Alkohole XIII kann mit Hilfe üblicher Reaktionspartner durchgeführt werden, wie mit Thionylchlorid in einem inerten Lösungsmittel, wie Chloroform oder Methylenchlorid, und bei einer Temperatur zwischen 00C und der Rückflußtemperatur, aber vorzugsweise bei einer Temperatur nahe der Umgebungstemperatur.
Die Iminoether der allgemeinen Formel VII erhält man durch Einwirkung von Methanol auf ein Nitril der allgemeinen Formel XVII
CH SCH CH CN
(XVII)
worin R1 und R2 die obige Bedeutung haben, unter den üblichen Bedingungen der Herstellung von Iminoethern, wie man sie beispielsweise in Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, 1952,8, Seite 697, beschrieben finden kann. Die Verbindungen der allgemeinen Formel XVII sind neu und können nach dem folgenden Reaktionsschema 2 durch Alkylierung eines Halogenids IX mit Thioharnstoff und anschließende Hydrolyse des als Zwischenprodukt entstehenden Isothiouroniumsalzes unter üblichen Bedingungen, wie sie besonders in Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, 1955,9, Seite 14, beschrieben sind, um das entsprechende Thiol der Formel XVI zu erhalten, welches anschließend mit einem ω-halogenierten Propannitril, vorzugsweise mit3-Chlorpropannitril, alkyliert werden kann, hergestellt werden.
Schema 2
(IX)
(XVI)
1) NH2CSNH2
2) NaOH-H 0
3) H+
XCH CH CN 2 2
Base
Diese Alkylierung erfolgt in einem polaren Lösungsmittel, wie Methanol, in Gegenwart eines basischen Mittels, wie Natriummethylat, und bei einer Temperatur zwischen 0°C und der Umgebungstemperatur.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel VIII werden hergestellt, indem man ein Amin der allgemeinen Formel XII, in welcher m 2 ist, mit einer Verbindung der Formel Xl in irgendeinem mit den vorhandenen Reaktionspartnern verträglichen Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel, vorzugsweise in einem genügend polaren Lösungsmittel, wie Acetonitril, und bei einer Temperatur,
IaRt
-ίο- 236 662
Die Amine der allgemeinen Formel XII, worin Χι ein Schwefelatom bedeutet, X2 ein Sauerstoffatom istundm 2 ist, können durch Kondensation eines Halogenids der Formel IX mit Ethanolamin hergestellt werden, wobei die Umsetzung vorzugsweise in einem Überschuß von Ethanolamin durchgeführt wird.
Die Amine der allgemeinen Formel XII, in welcher ΧΊ und X2 beide Schwefelatome bedeuten und m 3 ist, können durch Alkylierung eines Thiols der Formel XVI mit einem ω-Halogenpropylamin, vorzugsweise 3-Brompropylamin, in basischem Medium oder durch Reduktion eines Nitrils der allgemeinen Formel XVII mit einem bekannten Reduktionsmittel der Nitrilfunktion, wie beispielsweise Lithium- und Aluminiumhydrid, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Ether oder Tetrahydrofuran, synthetisiert werden.
Die Amine der allgemeinen Formel XII, in der X-, ein Sauerstoffatom bedeutet, X2 ein Schwefelatom und m 2 ist, können durch Reduktion eines Esters der allgemeinen Formel XIX mit Hilfe eines Reduktionsmittels für die Esterfunktion in einem geeigneten Lösungsmittel und anschließende Kondensation des so erhaltenen Alkohols XVIII mit Cysteamin hergestellt werden, wie durch das folgende Reaktionsschema 3 erläutert ist.
Schema 3
COOR
(XVI-II)
I)HSCH CH NH-'/HCl 2 2 ' 2 -
2) Base
Die Alkylthienopyrrolcarboxylate der allgemeinen Formel XV sind teilweise bereits beschrieben. Diese Verbindungen können nach der folgenden bekannten Reaktionsfolge hergestellt werden, indem man von einem Ester XXI-ausgeht, den man einer Chlormethylierungsreaktion unterzieht. Man erhält so das Dihalogenid XX, das sodann zu dem erwünschten Ester XV durch Umsetzung mit einem Amin RiNH2 nach der Methode von J. Feijen und H.Wynberg, Rec. Trav. Chim. PaysBas, 1970,89, Seiten 639, zyklisiert wird.
CY,
COOR
HCHO,HCl,ZnCl7
(XXI)
(XX)
(XV)
Als Chlormethylierungsmittel kann man das Gemisch von Polyoxymethylen und Chlorwasserstoffsäure verwenden, wie es von ChoSone, Nippon Kagaku Zasshi, 1965,86, Seite 1331 —CA., 65,13637c, vorzugsweise für den für giftig gehaltenen Chlormethylmethylether beschrieben ist.
Die Ester der allgemeinen Formel XIX, die neue Produkte sind, können aus 5-Methyl-2-furanmethylcarbox'ylat hergestellt werden, wie durch das folgende Reaktionsschema 4 erläutert ist.
-11- 236 662
Schema 4
ClCK,
I I
HCHO, HCl, CHCl.
COOCH
CH ~u CO CH 3 2 3
R NH
(XIX)
BrCH
AX
CO CH 2 3
In diesem Reaktionsschema sind S-Chlormethyl^-methyl-ö-furanmethylcarboxylat und 2-Brommethyl-3-chlormethyl-5-furanmethylcarboxylat bekannte Produkte und von A. L. Mndshoyan et al in Doklady Akad. Nauk. Armyan, 1957,25, Seite 277 — CA. 52,12835 b und von M.Valenta et al in Collection Czech. Chem. Commun., 1964, 29, Seite 1577 — CA., 61,6976g beschrieben. Die Zyklisierungsreaktion mit einem Amin der Formel RiNH2 erfolgt vorzugsweise in einem polaren aprotischen Lösungsmittel, wie Acetonitril, unter einer inerten Atmosphäre und bei einer Temperatur nahe der Umgebungstemperatur. Die durch die Formel
OX
(XII)
wiedergegebenen Amine, worin R1, R2, Xi, X2 und m die obige Bedeutung haben, wobei, wenn ΧΊ ein Sauerstoffatom ist, R2 ein Wasserstoffatom, X2 ein Schwefelatom und m 2 bedeutet, die Zwischenprodukte bei der Herstellung der Verbindungen gemäß der Formel Il sind, sind Teil der Erfindung
Die Verbindungen der Formel XXII
(XXII)
I I
worin Ri und R2 die obigen Bedeutungen haben und Y eine der Gruppen:
OH, Halogen, SH, -S(CH2) 2CN, -S(CH2)
OCH.
bedeutet, sind Zwischenprodukte bei der Herstellung der Verbindungen der Formel II, wenn Χι ein Schwefelatom ist, und sind Teil der Erfindung.
Die Verbindungen der Formel XXIII
(XXIII)
worin Ri wie oben definiert ist und Z eine der Gruppen -COOCH3 oder-CH2OH bedeutet, sind Zwischenprodukte bei der Herstellung der Verbindungen der Formel II, wenn Χι ein Sauerstoffatom bedeutet, und stellen einen Teil der Erfindung dar.
-12- 236 662 Ausführungsbeispiele
In den folgenden Ausführungsbeispielen sind die Schmelzpunkte in Celsiusgraden und die Siedepunkte in Millibar angegeben.
Beispiel 1 N-Cyano-N'-[2-[(5-ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N"-methylguanidin (Formel I) Zu einer Lösung von Natriummethylat in Methanol, die durch Auflösen von 0,9g (0,039 Grammatome) Natrium in 50cm3 Methanol hergestellt wurde, setzt man bei einer TemperaturzwischenO und 5°C eine Lösung von 5,6g (0,035 Mol) N-Cyano-N'-(2-mercaptoethyl)-N"-methylguanidin in 40cm3 Methanol zu. Man rührt das Gemisch während 2 h bei 0°C, dann fügt man bei dieser Temperatur 4,2g (0,0176MoI) 2-Chlormethyl-5-ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-pyrroIchlorhydratzu. Das Rühren wird während 42 h bei Umgebungstemperatur fortgesetzt, wonach man das Gemisch eindampft, den Rückstand in einer ausreichenden Chloroformmenge auflöst, die so erhaltene Lösung mit Sodalösung und dann mit Wasser wäscht, die organische Phase über Natriumsulfat trocknet, filtriert, das Lösungsmittel eindampft, den Rückstand in Diisopropylether dispergiert, absaugt und trocknet. Gewicht = 3,3g, Ausbeute = 58%, F. = 129-132°C, F. = 142-143°C(lsopropanol).
NMR (DMSOd6): 1,3 (t) 3H (CH3CH2), 2,6-3,3 (m) 7H (CH3CH2N, CH3N, SCH2), 3,8-4,3 (m) 8H (CH2S, N-CH2), 6,8-7,3 (m) 3H (NH, aromatisches H).
Analyse: C14H2IN5S2 - MG = 323,48
%C %H %N %S
berechnet: 51,98 6,54 21,65 19,83
gefunden: 52,02 6,55 21,81 19,53
Beispiel 2 IM-[2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-1-methylthio-2-nitroethenamin (Formel 2) Man erwärmt auf Rückflußbedingungen während 12h ein Gemisch von 7,8g (0,032 Mol) 2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamin und 5,3g (0,032MoI) 2,2'-Bismethylthio-2-nitroethen in 100cm3 Acetonitril. Man filtriert sodann das Reaktionsgemisch, dampft das Filtrat zur Trockene ein, dispergiert den so erhaltenen Rückstand in der kleinsten erforderlichen Ethylacetatmenge, saugt ab, wäscht den Feststoff mit Diisopropylether und trocknet dann. Gewicht = 7g, Ausbeute = 61 %, F. = 85-87°C, F. = 93-940C (Diisopropylether/Isopropanol, 1/1).
NMR (CDCI3): 1,2 (t) 3H (CH3-CH2), 1,8 (s) 1 H (NH), 2,4 (s) 3H (CH3S), 2,6-3,1 (m) 4H (SCH2, CH3CH2N), 3,33-4,1 (m) 8H(CH2N, CH2S), 6,6 (s) und 6,75 (s) 2H (=CH, aromatisches H)
Analyse: C14H21N3O2S3 - GM = 359,53
%C %H %N %S .
berechnet: 46,77 5,89 11,69 26,75
gefunden: 46,52 5,90 11,85 26,45
Beispiel 3 N-[2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N'-methyl-2-nitroethen-1,1-diamin (Formel 3) Man erwärmt auf Rückflußbedingungen während 11h eine Lösung von 5,3 (0,0147 Mol) der Verbindung des Beispiels 2 in 15 cm3 einer 33%igen Lösung von Methylamin in Äthanol, dampft sodann das Gemisch ein, dispergiert den erhaltenen Rückstand in der ausreichenden Menge an Hthylacetat, saugt ab und trocknet. Gewicht = 4,6g, Ausbeute = 92%, F. = 96-101 °C, F. = 99-101 °C (Ethylacetat/Isopropanol, 2/1).
NMR (CDCI3): 1,2 (t) 3H (CH3-CH2), 2,6-4,08 (m) 15H (CH2), 6,6-7,3 (m) 3H (=CH, NH), 10,1 (s verbreitert) 1 H (NH).
Analyse: C14H22N4O2S2 -MG = 342,48
%C %H %N %S
berechnet: 49,09 6,48 16,36 18,73
gefunden: 49,09 6,39 16,19 18,90
Beispiel 4 N-Cyano-N'-[2-[(5-ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N"-isopropylguanidin (Formel 4) Zu einer methanolischen Lösung von Natriummethylat, hergestellt durch Auflösen von 1 g (0,0434 Grammatome) Natrium in 50 cm3 Methanol und Abkühlen auf 0 bis 5°C, setzt man 7,2 g (0,0386MoI) N-Cyano-N'-isopropyl-N"-(2-mercapto-ethyl)-guanidin in Lösung in 85cm3 Methanol zu. Man rührt das Gemisch während 2h zwischen 0 und 50C, dann setzt man 4,6g (0,0193MoI) 2-Chlormethyl-5,6-dihydro-5-ethyl-4H-thieno[2,3-c]-pyrrolchlorhydrat in Lösung in 50cm3 Methanol zu. Man setzt das Rühren des Gemisches während 24h bei Umgebungstemperatur fort, dann dampft man ein, verdünnt den erhaltenen Rückstand in der ausreichenden Menge an Chloroform, wäscht die so erhaltene Lösung mit Sodalösung und dann mit Wasser, trocknet die organische Phase über Natriumsulfat, filtriert, verdampft das Lösungsmittel und dispergiert den Rückstand in Äthylacetat, saugt ab und trocknet. Gewicht = 6,8g, Ausbeute = 47%, F. = 92-95°C, F. = 97-99X (Diisopropylether/Isopropanol, 5/1). Analyse: C16H25N6S2 - MG = 351,53
%C %H
berechnet: 54,66 7,17
gefunden: 54,40 7,24
Die Verbindungen der folgenden Beispiele 5, 6 und 7 werden nach der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise unter Verwendung des geeigneten 2-Chlormethylthieno [2,3-c]-pyrrols hergestellt.
%N %S
19,93 18,24
20,16 18,31
-13- 236
Beispiel 5 N-Cyano-N'-[2-[(5,6-dihydro-5-methyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolYl)-methylthio]-ethyl]-N"-methylguanidin (Formel 5)
F. = 145-147°C(lsopropanol) Analyse: C13H19N6S2 - MG = 309,45
%C %H %N %S
berechnet: 50,46 6,19 22,63 20,72
gefunden: 50,34 6,21 22,45 20,57
Beispiel 6: N-Cyano-N'-[2-[(5,6-dihydro-5-isopropyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N"-methylguanidin (Formel 6)
F. = 120-1210C (Diisopropylether/Isopropanol, 2/1). Analyse: Ci5N33N5S2 -MG = 337,50
%C %H %N %S
berechnet: 53,38 6,87 20,75 19,00
gefunden: 53,49 6,97 20,99 19,17
Beispiel 7 IM-t2-[(5-Benzyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N'-cyano-N"-methylguanidin (Formel 7)
F. = 122-123°C (Diisopropylether/Isopropanol, 1/3) Analyse: Ci9H23N5S2 -MG = 385,54
%C %H %N %S
berechnet: 59,19 6,01 18,17 16,63
gefunden: 59,02 6,10 17,90 16,58
Beispiel 8 S-KS-Ethyl-S.e-dihydro^H-thienoK.S-cl^-pyrrolylJ-methylthiol-N-sulfamoylpropanamidin (Formel 8) Man rührt in einem unter einer Stickstoffatmosphäre befindlichen Reaktor während 48 h ein Gemisch von 11,3g (0,0397MoI) S-ifS-Ethyl-ö^-dihydro^H-thieno^^-cl^-pyrrolyD-methylthiol-methylpropanimidat und 7,6g (0,08MoI) Sulfamid in 100cm3 Methanol, dampft ein, nimmt den Rückstand in Chloroform auf, filtriert, dampft das Filtrat ein und kristallisiert den Rückstand aus Isopropanol um. Gewicht = 3,8g, Ausbeute = 28%, F. = 124-13O0C.
Man löst diesen Feststoff in Chloroform, indem man diesem etwas Methanol zusetzt, und chromatographiert diese Lösung auf einer Kieselgelsäule unter Benutzung einer 5%igen Lösung von Methanol in Chloroform als Eluiermittel. Gewicht 1 = 1,1g,
F. = 137-139°C(lsopropanol/Ethanol,4/1).
NMR (DMSO-d6): 1 (t) 3H (CH3), 2,25-3 (m) 6H (CH2-C, SCH2, CH2N), 3-4,2 (m) 6H (CH2S, NCH2), 6,4 (s) 2H (NH2), 6,75 (s) 1 H (Thiophen-H), 7-8,2 (m) 2H (NH2).
Analyse: C12H20N4S3 -MG = 348,51
%C %H %N %S
berechnet: 41,35 5,79 16,08 27,60
gefunden: 41,58 5,71 16,03 27,40
Beispiel 9 N-Cyano-IM'-[2-[(5-ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N"-ethylguanidin (Formel 9) Man erwärmt auf Rückflußbedingungen während 5 h und 30 min eine Lösung von 5g (0,0147MoI) N-Cyano-N'-[2-[(5-ethyl-5,6-dihydro^H-thieno^^-cl^-pyrrolyD-methylthiol-ethyll-S-methylisothioharnstoff und 19,9g (0,441 Mol) Ethylamin in 30cm3 Ethanol. Sodann dampft man die Lösung ein und kristallisiert den erhaltenen Rückstand aus der ausreichenden Menge an Ethylacetat, saugt ab und trocknet. Gewicht = 3,4g, Ausbeute = 68%, F. = 91-930C. Man kristallisiert den Feststoff aus einem Gemisch von 20cm3 Diisopropylether und 10cm3 Isopropanol und dann aus einem Gemisch von 15cm3 Diisopropylether und 20cm3 Ethylacetat um. Gewicht = 2,4g F. = 95-96°C. Analyse: Ci5H23N5S2 -MG = 337,50
%C %H %N %S
berechnet: 53,38 6,87 20,75 19,00
gefunden: 53,55 6,60 20,95 18,92
Beispiel 10 N-Cyano-N'-t2-[(5-ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-IM"-propargylguanidin (Formel 10) Man erwärmt auf Rückflußbedingungen während 8h ein Gemisch von 3g (0,0088MoI) N-Cyano-N'-[2-[(5-ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrollyl)-methylthio]-ethyl]-S-methylisothioharnstoff und 7,3g (0,132MoI) Propargylamin in 30cm3 Methanol. Man dampft sodann die Lösung ein, chromatographiert nunmehr den Rückstand in einer Chloroformlösung auf einer Kieselgelsäule, wobei man als Eluiermittel nacheinander Chloroform, Ethylacetat und 5%iges Chloroform in Methanol verwendet. Die mit Ethylacetat und mit Chloroform/Methanol eluierten Fraktionen werden vereinigt und zur Trockene eingedampft. Man erhält so einen Feststoff: Gewicht = 1,7 g, Ausbeute = 56%, F. = 107-110°C,F. = 112-114°C(lsopropylether/ Ethylacetat, 1/3).
NMR (CDCI3): 2,4 (m) 1 H (C-H), 2,6-3,3 (m) 4H (S-CH2, CH2-H=), 3,3-3,6 (m) 2H (CH2N), 3,6-4,2 (m) 8H (NCH2, CH2), 5,8-6,6 (m) 2H (NH), 6,7 (s) 1 H (Thiophen-H)
Analyse: C16H21N5S2 - MG = 347,50
%C %H %N %S
berechnet: 55,3 6,09 20,16 18,45
gefunden: 55,35 6,15 20,12 18,17
-14- 236 662
Beispiel 11
N-[2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-1 -methyl-1 H-triazol[1,2,4]-3,5-diamin (Formel 11) Man erwärmtauf Rückflußbedingungen unter einer Stickstoffatmosphäre während 2 h eine Lösung von 4,25 g (0,0925MoI) M ethyl hydrazin und 6,75g (0,0925MoI) trockenem Ν,Ν-Dimethylformamid in 60cm3Toluol. Man kühlt sodann die Lösung auf 30°C und setzt ihr 6,3g (0,0185MoI) N-Cyano-N'-[2-t(5-ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-S-methylisothioharnstoff zu. Man erwärmt das Gemisch auf Rückflußbedingungen während 7 h, dann verdampft man das Lösungsmittel, wäscht den Rückstand mit Wasser, extrahiert mit Chloroform, trocknet die Chloroformphase über Natriumsulfat, konzentriert und chromatographiert auf einer Kieselgelsäule unter aufeinanderfolgender Benutzung von Chloroform, Ethylacetat und einer Lösung von 5% Chloroform in Methanol als Eluiermittel. Die mit dem letzteren Gemisch eluierte Fraktion ergibt nach dem Verdampfen und Kristallisieren des Rückstandes aus Diisopropylether mit einigen Tropfen zugegebenem Aceton einen Feststoff, den man aus Ethylacetat umkristallisiert. Gewicht = 1,8g, Ausbeute = 28%, F. = 109-112°C (Diisopropylether/ Ethylacetat).
NMR (CDCI3): 1,08 (t) 3H (CH3-CH2), 2,4-3,1 (m) 4H, 3,1-4,6 (m) 14H, 6,7 (s) 1 H (Thiophen-H). Analyse: C14H22NeS2 -MG = 338,5
%C %H %N %S
berechnet: 49,67 6,55 24,83 18,95
gefunden: 49,62 6,52 24,50 18,81
Beispiel 12 N-Cyano-N'-[2-[(5,6-dihydro-5-phenyl-4H-thieno[2,3-cl·2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N"-methylguanidin (Formel 12) Man erwärmt auf Rückflußbedingungen ein Gemisch von 2,5g (0,0064MoI) N-Cyano-N'-[2-[(5,6-dihydro-5-phenyl-4H-thieno-[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-S-methylisothioharnstoff, 30cm3 einer 33%igen Lösung von Methylamin in Ethanol und 30 cm3 DMF und läßt einen Ethylaminstrom während 5 h durch perlen. Sodann verdampft man die Lösungsmittel, dispergiert den Rückstand in Isopropanol und kristallisiert aus der ausreichenden Menge eines Gemisches von Wasser und DMF (2/3) um.
Gewicht = 1,4g, F. = 164-168°C, Ausbeute = 58%.
NMR (DMSO D6): 2,85-3 (m) 5H (CH2S, CH3N), 3-3,6 (m) 2H (CH2NH), 3,8-4,2 (s) 2H (CH2S), 4,2^4,8 (m) (CH2N), 6,4-7,4 (m) 8H (aromatisches H, NH).
Analyse: C18H21N5S2-MG = 371,52
%C %H %N %S
berechnet: 58,19 5,70 18,85 17,26
gefunden: 58,19 5,73 19,01 17,18
Beispiel 13 N-K-KS-Ethyl-B.e-dihydro^H-thieno^.S-cl^-pyrrolyD-methylthiol-ethyll-i -oxidthiadiazol[1,2,5]-3,4-diamin (Formel 13)
Zu einer Lösung von 1,7 g (0,0089MoI) 3,4-Diethoxythiadiazol[1,2,3]-1-oxid in 20cm3 Methanol setzt man zwischen 5 und 100C eine Lösung von 2,15g (0,0089 Mol) 2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamin in 20cm3 Methanol zu. Man rührt das Gemisch während 5 hund 30 min bei Umgebungstemperatur, dann läßt man während 10 min bei 0cC einen Ammoniakstrom durchperlen. Man setzt das Rühren während 4h bei Umgebungstemperatur fort, dann saugt man den erhaltenen Feststoff ab. Gewicht = 1,4g, F. = 174°C (Zersetzung), Ausbeute = 60%, F. = 175°C (Zersetzung) (MeOH/DMF, 3/1). Analyse: C13H19N5OS3 - MG = 357,52
%C %H %N %S
berechnet: 43,67 5,36 19,59 26,91
gefunden: 43,60 5,35 19,62 26,73
Beispiel 14 IM-[2-[(5,6-Dihydro-5-methyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)methylthio[-ethyl]-N'-methyl-2-nitroethen-1,1-diamin (Formel 14) Man erwärmt auf Rückflußbedingungen während 11h und 30 min eine Lösung von 2,4g (0,0105MoI) 2,2'-Bismethylthionitroethen und 1,75g (0,0076MoI) 2-[(5,6-Dihydro-5-methyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamin in 30cm3 Acetonitril, dann kühlt man auf-5°C saugt den erhaltenen Feststoff ab (Gewicht = 2,4g, F. = 112-1140C) und suspendiert in 15cm3 einer 33%igen Lösung von Methylamin in Ethanol. Man erwärmt dieses Gemisch auf Rückflußbedingungen während 6h 30min, dann verdampft man die Lösungsmittel. Man isoliert so einen Feststoff: Gewicht = 1,9g, Ausbeute = 72%,F. = 108-112°C (Ethylacetat/Isopropanol^/I). Analyse: C13H19N3O2S3 -GM = 345,5
%C %H %N %S
berechnet: 47,54 6,14 17,06 19,52
gefunden: 47,65 5,98 16,89 19,78
Beispiel 15 '-
IM-[2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-furo[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N'-methyl-2-nitroethen-1,1-diamin (Formel 15)
Man erwärmtauf Rückflußbedingungen während 9 h 30 min eine Lösung von 3,3g (0,0136MoI) 2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-furo[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthiö]-ethylamin und 2,25g (0,0136MoI) 2,2'-Bismethylthionitroethen in 35m3 Acetonitril. Man dampft zur Trockene ein, dann nimmt man den Rückstand in 35 cm3 einer 33%igen Methylaminlösung in Ethanol auf. Man erwärmt diese Lösung 8 häuf Rückflußbedingungen, dann verdampft man und chromatographiert den so erhaltenen Rückstand in Lösung in Methanol auf einer Kolonne von 40 g Kieselgel unter Benutzung von Methanol als Eluiermittel. Man dispergiert den erhaltenen Rückstand nach dem Verdampfen des Methanols in Ethylacetat und saugt ab. Gewicht = 1,5g, Ausbeute = 33%, F. = 103-110°C, F. = 110-112°C(Diisopropylether/lsopropanol,5/4)
Analyse: C14H22N4O3S -MG = 326,42
%C %H %N %S
berechnet: 51,51 6,79 17,17 9,82
-15- 236 662
Beispiel 16 N-Cyano-N'-[2-[(5-ethyl-5,6-dihydro-4H-furo[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N"-methylguanidin (Formel 16) Man erwärmt auf Rückflußbedingungen während 6 h eine Lösung von 2,3g (0,0095 Mol) 2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-furo[2,3-c]-2-pyrrolyD-methylthiol-ethylamin und 1,4g (0,0095MoI) Cyanoimidodithiodimethylcarbonat. Dann verdampft man das Lösungsmittel und dispergiert den Rückstand in Ether. Man nimmt den so erhaltenen Feststoff in 30 cm3 Ethylacetat auf, erwärmt auf Rückflußbedingungen, läßt dann kristallisieren. Man saugt den so erhaltenen Feststoff ab und chromatographiert ihn in Lösung in einem Gemisch von Ethylacetat und Methanol auf einer Säule von 15g Kieselgel unter Benutzung von Ethylacetat und anschließend von Methanol als Eluiermittel. Nach dem Eindampfen erhält man einen Feststoff. Gewicht = 1,5g, F. = 53-58°C. Man erwärt sodann auf Rückflußbedingungen eine Lösung dieses Feststoffes in 20cm3 einer 33%igen Methylaminlösung in Ethanol, sodann dampft man zur Trockene ein, dispergiert den Rückstand in Ether, saugt ab und trocknet. Gewicht = 1,3g, Ausbeute = 44%. F. = 125-1280C, F. = 129-1310C (Ethylacetat/Isopropanol, 3/1).
NMR (CDCI3): 1,2 (t) (CH3-CH2),2,6-3,1 (m) (S-CH2,CH3-N,CH3-CH2),3,5 (q) 2H (CH2-NH),3,8 (s) 6H (CH2S,CH2N),5,7 (t) 1 H (NH), 6,1 (m) 1 H (NH), 6,2 (s) 1 H (Furan-H)
Analyse: C14H2iN5OS - MG = 307,42
%C %H %N %S
berechnet: _ 54,69 6,89 22,78 10,43
gefunden: 54,55 6,74 22,60 10,57
Beispiel 17 N-[2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-furo[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl-1 -methylthio-2-nitroethenamin (Formel 17)
Man erwärmt auf Rückflußbedingungen während 6 h eine Lösung von 2,3 g (0,0095 Mol) 2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-furo[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamin und 1,6g (0,0095MoI) 2,2'-Bismethylthionitroethen in 25cm3 Acetonitril. Man dampft sodann die.Lösung ein und kristallisiert den Rückstand aus 25cm3 Ethylacetat in Gegenwart von Norit um, man saugt ab und trocknet den erhaltenen Feststoff. Gewicht = 1,4g, Ausbeute = 43%, F. = 77-79°C, F = 80-82°C (Chromatographie auf 10g Kieselgel, Eluiermittel CH2CI2, dann Methanol).
NMR (CDCI3): 1,1 (t) 3H (CH3-CH2), 2,4 (s) 3H (CH3S), 2,8 (m) 4H (SCH2, CH2N), 3,3-3,9 (m) 8H (CH2N, CH2S), 6,1 (s) 1 H (=CH-NO2), 6,5 (s) 1 H (Furan-H), 10,5 (s) 1 H (NH)
Analyse: C14H21N3O3S2 - MG = 343,46
%C %H %N %S
berechnet: 48,95 6,16 12,23 18,67
gefunden: 49,20 5,94 12,04 18,45
Beispiel 18 N-^KS^-Dihydro-B-n-pentyl^H-thieno^S-cl^-pyrrolyO-methylthiol-ethyll-N'-methyl^-nitroethen-i ,1 -diamin (Formel 18)
Unter den Bedingungen des Beispiels 3 wurde diese Verbindung aus N-[2-[(5,6-Dihydro-5-n-pentyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methy]thio]-ethyl]-1-methylthio-2-nitroethenamin und Methylamin hergestellt. Gewicht = 3,6g, Ausbeute = 86%, F. = 90-93°C, F. = 93-95°C (Diisopropyläther/Isopropanol, 1/2)
Analyse: C17H28N4O2S2 - MG = 384,55
%C %H %N %S
berechnet: 53,09 7,34 14,57 16,68
gefunden: 53,24 7,26 14,44 16,75
Beispiel 19
N-[2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-3-methyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N'-methyl-2-nitroethen-1,1-diamin (Formel 19)
Unter den Bedingungen des Beispiels 3 wurde die Verbindung aus N-[2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-3-methyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-1-methylthio-2-nitroethenamin und Methylamin hergestellt. F. = 112-113°C<Diisopropylether/ Isopropanaol).
Analyse: C15H24N4O2S2 - MG = 356,5
%C %H %N %S
berechnet: 50,53 6,78 15,72 17,99
gefunden: 50,48 6,72 15,84 18,22
Beispiel 20
N-[2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-N'-methyl-1-oxidthiadiazol[1,2,5]-3,4-diamin (Formel 20)
Unter den Bedingungen des Beispiels 13 wurde die Verbindung unter Benutzung von Methylamin anstelle von Ammoniak hergestellt. F. = 144-146X (Isopropylether/Isopropanol, 1/4).
NMR (CDCI3): 1,16 (t) 3H (CH3-CH2), 2,35-3,1 (m) 7H (SCH2, CH2N, CH3N), 3,1-4 (m) 8H (CH2-S, NCH2), 6,7 (s) 1 H (Thiophen-H), 7,6-8,4 (s verbreitert) 2H (NH).
Analyse: C14H21N5OS3 - MG = 371,55
%C %H %N %S
berechnet: 45,25 5,70 18,85 25,89
gefunden: 45,27 5,39 18,74 25,65
-16- 236
Beispiel 21
(Formel 21)
Man rührt bei Umgebungstemperatur während 6h ein Gemisch von 1,7g (Q,0089Mol)3,4-Diethoxythiadiazol[1,2,5]-1-oxid und 0,5g (0,0089MoI) Propargylamin in einer Lösung in 20cm3 Methanol. Man dampft zur Trockene ein, dann setzt man zwischen 5 und 1O0C 2,15g (0,0089MoI) 2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamin in einer Lösung in 20cm3 Methanol zu. Man rührt diese Lösung bei Umgebungstemperatur während 17 h, dann saugt man den gebildeten Niederschlag ab. Gewicht = 1,8g, Ausbeute = 51 %, F. = 164-1660C (Zersetzung, F. = 165-166°C(Methanol/DMF, 1,8/1).
Beispiel 22 N-[2-[(5,6-Dihydro-5-n^ropyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio[-ethyl]-1-oxidthiadiazol[1,2,5]-3Adiamin (Formel 22) Zu einer Lösung von 2,4g (0,0126MoI) 3,4-Diethoxythiadiazol[1,2,5]-1-oxid in 25cm3 Methanol setzt man zwischen 5 und 100C eine Lösung von 3,25g (0,0126MoI) 2-[(5,6-Dihydro-5-n-propyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolylmethylthio]-ethylamin in 25cm3 Methanol zu. Man rührt dieses Gemisch während 20 h bei der Umgebungstemperatur, dann läßt man währen 10 min bei 0 bis 50C einen Ammoniakstrom durchperlen. Man setzt das Rühren während 4 h bei Umgebungstemperatur fort, dann kühlt man auf 00C und saugt den gebildeten Niederschlag ab. Gewicht = 2,4g, Ausbeute = 51 %, F. = 178°C (Zersetzung), F. = 179°C (Methanol/ DMF, 1/1)
Analyse: C14H2IN5OS3 - MG = 371,55
%C %H %N %S
berechnet: 45,25 5,70 18,85 25,89
gefunden: 45,41 5,75 18,70 25,64
Die Verbindungen der folgenden Beispiele 23 und 24 wurden nach der im Beispiel 2 beschriebenen Arbeitsweise aus den geeigneten 2-[(5,6-Dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)- methylthio]-ethylaminen hergestellt:
Beispiel 23 N-[2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-3-methyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-1-methylthio-2-nitroethenamin (Formel 23) Ci5H23N3O2S3 -MG = 373,55, F. = 74-77°C (Diisopropylether/Isopropanol)
NMR (CDCI3): 2,46 (s) 3H (CH3S).
Beispiel24 · " ..; ' '
N-^-KB^-Dihydro-S-n-pentyl-^H-thieno^.S-cl^-pyrrolyD-methylthiol-ethyll-i-methylthio^-nitroethenamin (Formel 24)
C17H27N3O2S5 - MG = 401,61, F. = 72-74X (Isopropanol)
NMR (CDCI3): 2,46 (s) 3H (CH3S).
Beispiel 25 N-Cyano-N'-^-ClS^-dihydro-S-phenyl^H-thieno^S-cl^-pyrrolyD-methylthiol-ethyll-S-methylisothioharnstoff (Formel 25) C18H20N4S3 - MG = 388,57
Man erhitzt auf Rückflußbedingungen ein Gemisch von 2,6g (0,0094MoI) 2-[(5,6-Dihydro-5-phenyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthiol-ethylamin und 1,4g (0,0094MoI) Cyanoimidodimethyldithiocarbonatin 50cm3 Acetonitril. Man saugt in der Kälte den erhaltenen Feststoff ab, man wäscht mit Diisopropylether und trocknet ihn. Gewicht = 3g, Ausbeute = 82%, F. = 189-193°C,F. = 195-197°C(H2O/DMF,4/15).
IR (KBr): vCN 2180cm"1.
Beispiel 26 N-Cyano-N'-^-EIS-ethyl-S.e-dihydro^H-thieno^.S-cl^-pyrrolyD-methylthiol-ethyll-S-methylisothioharnstoff (Formel 26) C14H20N4S3 - MG = 340,53
Diese Verbindung wurde nach der Arbeitsweise des Beispiels 25 aus 2-[(5rEthyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamin hergestellt. F. = 112-114°C
IR (KBr): vCN = 2170crrT1.
Beispiel 27 N-[2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methoxy]-ethyl]-1 -oxidthiadiazol[1,2,5]-3,4-diamin (Formel 27)
Zu einer Lösung von 2,3g (0,0168MoI) 3,4-Diethoxythiadiazol[1,2,5]-1-oxid in 30cm3 Methanol setzt man zwischen 5 und 10°C eine Lösung von 3,8g (0,0168MoI) 2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methoxy]-ethylamin in 20cm3 Methanol zu. Man rührt das Gemisch während 9 h bei Umgebungstemperatur, dann läßt man zwischen 0 und 50C während 10 min einen Ammoniakstrom durchperlen. Man setzt das Rühren bei Umgebungstemperatur während 5h fort, dann dampft man zur Trockene ein. Man nimmt den Rückstand mit Wasser und Chloroform auf, trocknet die organische Phase über Natriumsulfat, verdampft das Chloroform, dispergiert den Rückstand in der ausreichenden Menge an Isopropanol, saugt ab, wäscht mit Diisopropylether und trocknet. Gewicht = 1,5g, Ausbeute = 26%, F. = 144-146X (Zersetzung), F. = 149-150°C (Methanol). Analyse: C13H19N5O2S2 - MG = 341,45
%C %H %N %S
berechnet: 45,73 5,61 20,51 18,78
gefunden: 46,01 5,49 20,25 18,68
-17- 236
Beispiel 28 N-[2-[(5-n-Butyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrroly)-methylthio]-ethyl]-1 -oxidthiadiazol[1,2,5]-3,4-diamin (Formel 28)
Zu einer Lösung von 4,1 g (0,0214MoI) 3,4-Diethoxythiadiazol[1,2,5]-1-oxid in 40cm3 Methanol setzt man zwischen 0 und 100C eine Lösung von 5,8g (0,0214MoI) 2-[(5-n-Butyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamin in 40cm3 Methanol zu. Man rührt das Gemisch während 17 h bei Umgebungstemperatur, dann läßt man zwischen 0 und 5°C einen Ammoniakstrom während 10min durchperlen. Sodann rührt man während 4h bei der Umgebungstemperatur, saugt den gebildeten Feststoff ab und trocknet ihn. Gewicht = 5,1 g, Ausbeute = 62%, F. = 183-184°C (C2H6OHZDMF, 2/1). Analyse: C15H23N6OS3 - MG = 285,57
%C %H %N %S
berechnet: 46,72 6,01 18,17 24,95
gefunden: 46,88 5,67 18,08 24,49
Die Verbindungen der folgenden Beispiele 29 bis 33 wurden gemäß der Arbeitsweise des Beispiels 28 aus den geeigneten 2-[(5,6-Dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-alkylaminen und 3,4-Diethoxythiadiazol[1,2,5]-1-oxid hergestellt.
Beispiel 29 N-[2-[(5-lsobutyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-1 -oxidthiadiazol[1,2,5]-3,4-diamin (Formel 29)
Ausbeute = 57%, F. = 178-1790C (Ethanol/DMF,7/4). Analyse: C19H23N5OS3 - MG = 385,57
%C %H %N %S
berechnet: 46,72 6,01 18,17 24,95
gefunden: 46,91 6,06 17,93 24,67
Beispiel 30 N-[2-[(5-n-Hexyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-1-oxidthiadiazol[1,2,5]-3,4-diamin (Formel 30)
F. = 180-1810C (Ethanol/DMF, 7/4), Ausbeute = 73%. Analyse: C17H27N5OS3 - MG = 413,63
%C %H %N %S
berechnet: 49,36 6,58 16,93 23,26
gefunden: 49,41 6,59 16,63 22,95
Beispiel 31
N424(5,6-Dihydro-5-n^entyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-1 -oxidthiadiazol[1,2,5]-3,4-diamin (Formel 31)
F. = 172-1730C (Ethanol), Ausbeute = 60%
Analyse: C16H25N5OS3 - MG = 399,60
%C %H %N %S
berechnet: 48,09 6,31 17,53 24,07
gefunden: 48,15 6,33 17,32 23,80
Beispiel 32 N-tS-KB-Ethyl-B.e-dihydro^H-thienoK.S-cl^-pyrrolyll-methylthiol-propyU-i -oxidthiadiazol[1,2,5]-3,4-diamin (Formel 32)
F. = 157-1580C (Isopropanol), Ausbeute = 27%. Analyse: C14H21N5OS3 - MG = 371,55
%C %H
berechnet: 45,25 5,70
gefunden: 44,94 5,60
Beispiel 33
N-t2-[[5,6-Dihydro-5-(2-methoxyethyl)-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl]-methylthio]-ethyl]-1-oxidthiadiazol[1,2,5]-3,4-diamin (Formel 33)
F. = 174-176°C (Ethanol), Ausbeute = 64%
Analyse: C14H21N5O2S3 - MG = 387,55
%C %H %N %S
berechnet: 43,39 5,46 18,07 24,82
gefunden: 43,19 5,38 18,18 24,84
Beispiel 34 S-Amino^-^-KB.e-dihydro-B-n-propyl^H-thieno^.S-cl^-pyrrolyD-methylthiol-ethylaminol-cyclobuten-i^-dion (Formel 34)
Zu einer Lösung von 2,6g (0,01 Mol) N^-Ko^-Dihydro-S-n-propyl^H-thieno^^-cl^-pyrrolyll-methylthiol-ethylamin in 20cm3 Methanol setzt man zwischen 5 und 10°C eine Lösung von 1,4g (0,01 Mol) 3,4-Dimethoxycyclobuten-1,2-dion in 20cm3 Methanol zu. Man rührt das Gemisch bei Umgebungstemperatur während 48h, dann läßt man zwischen 5 und 100C während 15 min einen Ammoniakstrom durchperlen, wonach man das Rühren während 4h bei Umgebungstemperatur fortsetzt. Man filtriert den erhaltenen Feststoff ab, wäscht mit Äther und trocknet ihn, dann kristallisiert man ihn aus einem Gemisch von 20 ml Ethanol und 20ml DMF um. Gewicht = 0,9g, Ausbeute = 25%, F. <320°C. Analyse: C16H21N3O2S2 - MG = 351,48 %C %H
berechnet: 54,67 6,02
gefunden: 54,59 5,92
%N %S
18,85 25,89
18,98 25,60
%N %S
11,96 18,25
11,94 18,52
-18- 236 662
Beispiel 35 N-[2-[(5,6-Dihydro-5-n-propyl-4H-furo[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-1-oxidthiadiazol[1,2,5]-3,4-diamin (Formel 35) C14H21N6O2S2 - MG = 355,48
Zu einer Lösung von 5,3g (0,028 Mol) 3,4-Diethoxythiadiazol[1,2,5]-1 -oxid in 50cm3 Methanol setzt man zwischen 5 und 100C eine Lösung von 6,7g (0,028MoI) 2-[(5,6-Dihydro-5-n-propyl-4H-furo[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamin in 50cm3 Methanol zu. Man rührt sodann das Gemisch während 20 h bei Umgebungstemperatur, dann läßt man zwischen 5 und 10°C einen Ammoniakstrom durchperlen. Man setzt das Rühren während 4h bei Umgebungstemperatur fort, dann dampft man zur Trockene ein, dispergiert den so erhaltenen Rückstand in Ether, saugt ihn ab und trocknet ihn. Gewicht = 7g, Ausbeute = 70%, F. = 46-148°C, F. = 154-156CC (nach drei Chromatographien auf einer Kieselgelsäule mit einem Gemisch von Chloroform und Ethanol, 95/5, dann 90/10, als Eluiermittel)
Analyse: C14H21N5O2S2 + V2H2O
%C %H %N %S
berechnet: 46,16 6,09 19,22 17,59
gefunden: 46,46 5,87 19,38 17,91
Beispiel 36
Man rührt während 4h unter einer Stickstoffatmosphäre ein Gemisch von 44,8g (0,167Mol)5-Bromethyl-4-chlormethyl-2-furanmethylcarboxylat und 22,6g (0,502MoI) Ethylamin in einer Lösung in 51 Acetonitril. Sodann verdampft man das Lösungsmittel und den Überschuß an unumgesetztem Ethylamin, man nimmt den Rückstand mit 5 N Salzsäure auf, entfernt unlösliche Stoffe durch Filtration, wäscht das Filtrat mit Ether und neutralisiert sodann durch Zugabe von Natriumbicarbonat. Man extrahiert mit Ether, wäscht diese Etherphase mit Wasser, trocknet dann über Natriumsulfat. Nach Verdampfen des Ethers nimmt man nacheinander den Rückstand mit Hexan auf, erwärmt in Gegenwart von Norit unter Rückflußbedingungen, hydriert, dekantiert ein Öl, verdampft eilweisedas Hexan, filtriert und dampftzurTrockene ein. Gewicht = 13g,Ausbeute = 40%,F. = 52-54°C (Diisopropylether).
NMR: 1,1 (t) 3H CH3-CH2,2,8 (q) 2H CH2N, 3 (s) 3H CH3O, 3-3,9 (m) (4H NCH2,7,1 (s) 1 H, aromatisches H. Analyse: C10H13NO3- MG = 195,21
%C %H %N
berechnet: 61,52 6,71 7,18
gefunden: 61,41 6,65 7,23
Beispiel 37 5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-furo[2,3-c]-2-pyrrolmethanol (Formel 37)
Zu einer Lösung von 3g (0,079MoI) Lithium- und Aluminiumhydrid in Lösung in 150cm3 Ether setzt man bei Umgebungstemperatur 11,7g (0,06MoI) 5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-furo[2,3-c]-2-pyrrolmethylcarboxylat in Lösung in 70cm3 Ether zu. Man erwärmt während 2 h und 30 min auf Rückflußbedingungen, dann setzt man ein gekühltes Gemisch von Wasser und verdünnter Sodalösung zu. Man dekantiert die Etherphase und extrahiert den Niederschlag mit Ether. Die verschiedenen Etherfraktionen werden vereinigt und über Natriumsulfat getrocknet, dann wird zurTrockene eingedampft, um einen Feststoff zu bekommen, den man in Diisopropylether dispergiert. Gewicht = 5,1 g, F. = 67-69°C, Ausbeute = 51 %.
NMR (CDCI3): 1,2 (t) 3H CH3-, 2,8 (q) 2H CH2-CH3,3,8 (s) 4H CH2-N, 3,9 (m) 1 H OH; 4,6 (s) 2H CH2O, 6,2 (s) 1 H, aromatisches H. Analyse: C19H13NO2 - MG = 167,20
%C %H %N
berechnet: 64,65 7,83 8,37
gefunden: 64,43 7,89 8,42
Beispiel 38 2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-furo[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamin (Formel 38) C11H8N2OS'- MG = 242,34
Zu einer Lösung von 2,5g (0,022MoI) Cysteamin Chlorhydrat in 8,8cm3 konzentrierter Salzsäure setzt man in kleinen Portionen unter Kühlen auf 0 bis 4°C 3,7g (0,022MoI) 5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-furo[2,3-c]-2-pyrrolmethanol zu. Sodann rührt man das Gemisch während 2h zwischen 4 und 5°C, dann hält man es während 48h auf-50C, wonach man durch Zugabe von Natriumbicarbonat alkalisch macht und mit Ether extrahiert. Nach dem Trocknen der Etherphase über Natriumsulfat und anschließendem Eindampfen erhält man ein Öl, das man so, wie man es bekommt, in der folgenden Stufe verwendet. Gewicht = 3,3 g, Ausbeute = 62%.
Beispiel 39 5,6-Dihydro-5-n-propylfuro[2,3-c]-2-pyrrolmethylcarboxylat (Formel 39)
C11H15NO3 -MG = 209,24
Man rührt während 7 Tagen bei Umgebungstemperatur ein Gemisch von 69g (0,258MoI) 5-Brommethyl-4-chlormethyl-2-furanmethylcarboxylat und 46g (0,775 Mol) n-Propylamin in 7,671 Acetonitril. Man filtriert das Gemisch, dann dampft man das Filtrat zurTrockene ein, nimmt den erhaltenen Rückstand mit 5 N Salzsäure auf, entfernt Unlösliches durch Absaugen, macht das Filtrat durch Zugabe von Natriumbicarbonat alkalisch, extrahiert mit Ether, trocknet über Natriumsulfat und dampftzurTrockene ein. Man erhält so ein Öl, das man so, wie man es bekommt, in der Synthesefolge benutzt. Gewicht = 31,4g, Ausbeute = 58%.
-19- 236
Beispiel 40 5,6-Dihydro-5-n-propylfuro[2,3-c]-2-pyrrolmethanol (Formel 40) C10Hi5NO2- MG = 181,23 Zu einer Lösung von 7g (0,1845MoI) Lithium- und Aluminiumhydrid in 350cm3 Ether setzt man bei Rückflußbedingungen 31,4g (0,15MoI) 5,6-Dihydro-5-n-propylfuro[2,3-c]-2-pyrrolmethylcarboxylat in Lösung in 176cm3 Ether zu. Danach erwärmt man das Gemisch während 4h auf Rückflußbedingungen, dann behandelt man es wie in Beispiel 37. Man isoliert so einen Feststoff.
Gewicht = 11 g, Ausbeute = 40%, F. = 60-620C.
NMR (CDCI3): 0,9 (t)3H (CH3), 1,5 (Sext.) 2H (CH2CH3),2,7 (t) 2H (NCH2CH2-),3,7 (s)4H (CH2N),3,9 (s) 1 H (OH),4,5 (s) 2H (CH2OH), 6,1 (s) 1H aromatisch.
Beispiel 41
2-[(5,6-Dihydro-5-n-propyl-4H-f uro[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamin (Formel 41) C12H20N2OS - MG = 240,37 Die Herstellung erfolgt unter den Bedingungen des Beispiels 38 aus Cysteaminchlorhydrat und 5,6-Dihydro-5-n-propylfuro-[2,3-c]-2-pyrrolmethanol. Man behandelt das Reaktionsgemisch in der folgenden Weise: Alkalischmachen mit 1ON Sodalösung, Extrahieren mit Ether, erneute Extraktion der wäßrigen Phase mit einem Gemisch von Ether und Methanol nach Sättigung durch Sodaplätzchen. Die beiden organischen Phasen werden vereinigt, über Natriumsulfat getrocknet, eingedampft und destilliert.
Kp.2 = 148-1500C, Gewicht = 6,7g, Ausbeute = 46%.
NMR (CDCI3): 1,2-1,8 (m) 2H (CH3CH2), 1,5 (s) 1 H (NH2), 2,5-3 (m) 6H (CH2), 3,7 (q + s) 6H (CH2S und CH2N), 6,1 (s) 1 H (aromatisch).
Beispiel 42 S-Ethyl-S^-dihydro^H-thienoß^-cl^-pyrrolethylcarboxylat (Formel 42) C11H15NO2S - MG = 225,3 In einem Reaktionsbehälter unter einer Stickstoffatmosphäre löst man 126,6g (0,5Mol)4,5-Bischlormethyl-2-thiophenethylcarboxylatin 151 Acetonitril, dann setzt man 67,6g (1,5MoI) Ethylamin zu. Man rührt das Gemisch während Tagen bei Umgebungstemperatur, dann filtriert man, dampft man das Filtrat zur Trockene ein, löst man den erhaltenen Rückstand in der ausreichenden Menge an 1,5 N Salzsäure, filtriert man die Lösung, wäscht man mit Ether und macht man durch Zugabe von Kaliumcarbonat alkalisch. Man extrahiert mit Ether. Nach Trocknen der Etherphase über Natriumsulfat und anschließendem Eindampfen erhält man ein Öl, das man unter vermindertem Druck destilliert. Kp. 1iS = 122-125°C, Gewicht = 65,4g, Ausbeute = 58%, C. P. V. SE 30 5-1 m, T = 230°C: ein einziger Peak.
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 42 stellt man die folgenden Ester aus dem geeigneten Amin von 4,5-Chlormethyl-2-thiophenethylcarboxylat her:
Beispiel 43 B.e-Dihydro-B-methyl^H-thienofcS-cl^-pyrrolethylcarboxylat (Formel 43) C10H13NO2S- MG = 211,27 in der nächsten Stufe roh weiterverarbeitet.
Beispiel 44 S-Benzyl-S^-diliydro^H-thienoteA-cl^-pyrrolethylcarboxylat (Formel 44) C16H17NO2S - GM = 287,28 F. = 223-224°C
Beispiel 45 5,6-Dihydro-5-isopropyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolethylcarboxylat (Formel 45) C12H17NO2S - MG = 239,33 roh in der nächsten Stufe weiterverarbeitet.
Beispiel 46 ö^-Dihydro-S-phenyl^H-thieno^S-cl^-pyrrolethylcarboxylat (Formel 46) C15H15NO2S - MG = 273,34 F. = 147-1500C.
Beispiel 47
C14H21N2O2S - MG = 267,38 Kp11 = 136-145°C
Beispiel 48 S^-Dihydro-B-n-propyl^H-thienoK^-cl^-pyrrolethylcarboxylat (Formel 48) C12H17NO2S - MG = 239,44 roh in der nächsten Stufe weiterverarbeitet.
Beispiel 49 ö-n-Butyl-ö^-dihydro^H-thieno^S-cl^-pyrrolmethylcarboxylat (Formel 49) C12H17NO2S - MG = 239,32 Kd., = 138-145°C.
-20- 236
Beispiel 50 o-lsobutyl-S^-dihydro^H-thienofoS-l^-pyrrolmethylcarboxylat (Formel 50) C12H17NO2S - MG = 239,23 Kp.1f5= 120-1250C.
Beispiel 51 S-n-Hexyl-o^-dihydro^H-thienol^S-cl^-pyrrolmethylcarboxylat (Formel 51) C14H21NO2S - MG = 267,33 amorpher Feststoff.
Beispiel 52 5,6-Dihydro-5-(2-methoxyethyl)-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolmethylcarboxylat (Formel 52) C11H15NO3S-MG = 241,30 roh weiterverwendet.
Beispiel 53 5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolmethanol (Formel 53) Zu einer Lösung von 20g (0,527 Mol) Lithium- und Aluminiumhydrid in 11 Ether setzt man unter einer Stickstoffatmosphäre und unter Erwärmen auf Rückflußbedingungen eine Lösung von 65,1 g (0,289MoI) 5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolethylcarboxylat in 400cm3 Ether zu. Man setzt das Erwärmen auf Rückflußbedingungen während 4h fort, dann kühlt man das Gemisch und führt Tropfen für Tropfen 120cm3 Wasser, dann 100cm3 30%ige Natronlauge ein. Man dekantiert die organische Phase, vereinigt mit ihr den Ether aus der Extraktion des gebildeten Niederschlages, trocknet das Ganze über Natriumsulfat, dampft zur Trockene ein und dispergiert den so erhaltenen festen Rückstand in Hexan, saugt ab und trocknet:
Gewicht = 50g, Ausbeute = 88%, F. = 85-87°C(Hexan/lsopropanol, 15/1).
NMR (CDCI3): 1,13 (t) 3H (CH3), 2,8 (q) 2H (CH2-CH3), 3,85 (m) 4H (CH2-N),4,65 (s) 2H (CH2O), 5 (s) 1 H (OH), 6,55 (s) 1 H (Thiophen-
Analyse: C9H13NOS - MG = 183,16
%C %H %N - %S
berechnet: 58,98 7,15 7,64 17,50
gefunden: 58,92 7,19 7,61 17,35
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 53 stellt man aus dem geeigneten Ester die folgenden Alkohole her:
Beispiel 54 5,6-Dihydro-5-methyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolmethanol (Formel 54) C8H11NOS-MG = 169,24
F. = 105-107°C(Diisopropylether/lsopropanol).
Beispiel 55 5,6-Dihydro-5-isopropyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolmethanol (Formel 55) C10H15NOS - MG = 197,29
F. = 118-1200C (Chromatographie auf Aluminiumoxid, Eluiermittel CHCI3).
Beispiel 56 5-Benzyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolmethanol (Formel 56) C14H15NOS - MG = 245,33 F. = 132-1330C.
Beispiel 57 5,6-Dihydro-5-phenyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolmethanol (Formel 57)
F. = 197-1980C(THF).
Analyse: C13H13NOS - MG = 231,30
%C %H %N %S
berechnet: 67,57 5,66 6,06 13,86
gefunden: 67,44 5,65 6,13 13,77
Beispiel 58 5,6-Dihydro-5-n-propyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolmethanol (Formel 58) C10H15NOS-MG = 197,29 roh weiter verwendet.
Beispiel 59 5,6-Dihydro-5-n-pentyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolmethanol (Formel 59) C12H19NOS - MG = 295,34 roh weiter verwendet.
Beispiel 60 5-Ethyl-5,6-dihydro-3-methyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolmethanol (Formel 60) C10H15NOS - GM = 197,29 roh weiter verwendet.
-21- 236
Beispiel 61 5-Butyl-5,5-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolmethanol (Formel 61) C11H17NOS - MG = 211,32 F. = 78-800C.
Beispiel 62 5-lsobutyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolmethanol (Formel 62) C11H17NOS- MG = 211,32 F. = 73-750C.
Beispiel 63 5-n-Hexyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolmethanol (Formel 63)C13H21NOS- MG = 239,37 F. = 70-72 °C.
Beispiel 64 5,6-Dihydro-5-(2-methoxymethyl)-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolmethanol (Formel 64) C10H15NO2S - MG = 213,29 F. = 76-78°C.
Beispiel 65 2-Chlormethyl-5-ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolchlorhydrat (Formel 65) C9H13CI2NS - MG = 238,17 Zu einer Lösung von 45g (0,245MoI) 5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolmethanol in 500m3 Chloroform setzt man bei Umgebungstemperatur (unter Verwendung eines Kältegemisches) 35g (0,29MoI) Thionylchlorid zu. Man rührt sodann die Lösung während 2 h bei Umgebungstemperatur, dann verdampft man das Lösungsmittel und das unumgesetzte überschüssige Thionylchlorid. Man dispergiertden so erhaltenen Rückstand in 200m3 Isopropanol, saugt ab und trocknet. Gewicht = 43,3g, Ausbeute = 74%, F. = 151-153X (Zersetzung).
Unter den Bedingungen des Beispiels 65 stellt man aus den geeigneten Alkoholen die entsprechenden Halogenide der folgenden Beispiele 66 bis 68 her.
Beispiel 66 -
2-Chlormethyl-5,6-dihydro-5-methyl-4H-thieno[2,3-c]-pyrrolchlorhydrat (Formel 66) C8H11CI2NS - MG = 224,15
F. = 173-176°C (Zersetzung) (Isopropanol/Methanol).
Beispiel 67 5-Benzyl-2-chlormethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-pyrrolchlorhydrat (Formel 67) C14H16CI2NS - MG = 300,24 F. = 146-1480C.
Beispiel 68 2-Chlormethyl-5,6-dihydro-5-isopropyl-4H-thieno[2,3-c]-pyrolchlorhydrat (Formel 68) C10H16CI2NS-MG = 252,12 F. = 148-15O0C.
Beispiel 69 2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamin (Formel 69) C11Hi8N2S2 - MG = 242,40 Zu einer Lösung von 22,8g (0,2MoI) Cysteaminchlorhydrat in 400cm3 konzentrierter Salzsäure setzt man langsam zwischen und 50C 36,1g (0,197MoI) 5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolmethanolzu. Man rührt dann das Gemisch während 3 h und 30 min bei Umgebungstemperatur, dann neutralisiert man mit Soda, extrahiert mit Ether, trocknet die Etherphase über Natriumsulfat und dampft ein. Man erhält so ein Öl, das man unter vermindertem Druck destilliert. Kp.0,7 = 149-155°C, Gewicht = 30,9 g, Ausbeute = 65%.
NMR (CDCI3): 1-1,14(m) 5H(CH3, NH2),2,2-3,1 (m) 6H(S-CH2,CH2N),3,86(sverbreitert) 6H(NCH2,CH2S),6,7 (s) 1 H (Thiophen-
Beispiel 70 2-[(5,6-Dihydro-5-methyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamin (Formel 70) C10H16N2S2 - MG = 228,38 Zu einer methanolischen Lösung von Natriummethylat, hergestellt durch Auflösen von 2,6g Natrium in 50cm3 Methanol, setzt man eine Lösung von 5,9g (0,052MoI) Cysteaminchlorhydrat in 50cm3 Methanol zu. Man rührt das Gemisch während 2h zwischen 0 und 5°C, dann setzt man eine Lösung von 5,8g (0,0258MoI) 2-Chlormethyl-5,6-dihydro-5-methyl-4H-thieno[2,3-c]-pyrrolchlorhydrat in 60cm3 Methanol zu. Man setzt das Rühren während 24h bei Umgebungstemperatur fort, filtriert dann das Gemisch, dampft das Filtrat ein und nimmt den Rückstand in Chloroform auf. Die Chloroformphase wird dann mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck destilliert, wobei man nach dem Verdampfen des Chloroforms ein Öl erhält. Kp.0,7 = 127-1450C, Gewicht = 2,4g, Ausbeute = 41%.
Beispiel 71 2-[(5-Benzyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2^yrrolyl)-methylthio]-ethylamin (Formel 71) C16H29N2S2 -MG = 304,47 Die Herstellung erfolgt gemäß Beispiel 70 aus o-Benzyl^-chlormethyl-S^-dihydro^H-thienol^a-cl-pyrrolchlorhydrat.
Kp.o,7= 155-2100C.
Gemäß der Arbeitsweise des Beispiels 69 stellt man aus den geeigneten Alkoholen die Amine der folgenden Beispiele 72 bis
Beispiel 72 2-[(5,6-Dihydrophenyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamin (Formel 72)C15H18NS2-MG = 276,43
F. = 128-133X (H2OVDMF, 1/3).
Beispiel 73 2-[(5,6-Dihydro-5-n-pentyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamin (Formel 73) C14H24N2S2 - MG = 284,48 Kp.2 = 188-199°C.
Beispiel 74 2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-3-methyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamin (Formel 74) C12H20N2S2 -MG = 256,43
Beispiel 75 2-[(5,6-Dihydro-5-propyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamin (Formel 75) C12H20N2S2 -MG = 256,43 Kp.o.s-1 = 158-1610C.
Beispiel 76 2-[(5-Butyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamin (Formel 76) C13H22N2S2 -MG = 270,46 Kp.o,6_o,8= 147-152 0C.
Beispiel 77 2-[(5-lsobutyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamin (Formel 77) C13H22N2S2 -MG = 270,46 Kp.0,7-0,9= 150-154 °C.
Beispiel 78 2-[(5-n-Hexyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamin (Formel 78) C15H26N2S2 - MG = 298,51
Beispiel 79 2-[{516-Dihydro-5-(2-methoxyethyl)-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethylamin (Formel 79) C12H20N2OS2 - MG = 272,43 KP.0.9-T = 170-172 °C.
Beispiel 80 2-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methoxy]-ethylamin (Formel 80) C11H18N2OS - MG = 226,34 Man erwärmtauf 100°C während 6h ein Gemisch von 12,5g (0,0525MoI) 2-Chlormethyl-5-ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno-[2,3-c]-pyrrolchlorhydratund 150cm32-Aminoethanol. Man dampft sodann dieses Gemisch zur Trockene ein, nimmt den Rückstand mit Wasser auf, macht diese wäßrige Lösung durch Zugabe von Kaliumcarbonat alkalisch, extrahiert mit Ether, trocknet die Etherphase über Natriumsulfat, verdampft zur Trockene und isoliert ein Öl, das man unter vermindertem Druck destilliert.
Kp.! = 155-162°C, Gewicht = 4g, Ausbeute = 33,6%.
NMR (CDCI3): 1,15(t) 3H (CH3-CH2),2,3 (s) 2H (NH2),2,6-3,1 (m)4H (CH2N),3,5-4,1 (m) 8H (N-CH2,CH2O), 6,66 (s) 1 H (Thiophen-
Beispiel 81 3-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio-propylamin (Formel 81) C12H20N2S2 - MG = 256,43 Zu einer Lösung von Natriummethylat, hergestellt durch Auflösen von 3g Natrium in 50cm3 Methanol, setzt man zwischen 0 und 100C eine Lösung von 12,4g (5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methanthiol in 30cm3 Methanol zu. Man rührt das Gemisch während 2 h bei Umgebungstemperatur, dann setzt man zwischen 0 und 50C eine Lösung von 13,6g 3-Brompropylaminchlorhydrat in 50cm3 Methanol zu. Man setzt das Rühren des Gemisches bei Umgebungstemperatur während 18 h fort, dann dampft man zur Trockene ein, nimmt den Rückstand mit Ether auf, wäscht die Etherphase mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat, verdampft den Ether, isoliert so ein Öl und destilliert dieses unter vermindertem Druck. Kp.0,5Miiiibar = 154— 157°C, Gewicht = 7,6g, Ausbeute = 48%.
1_1 /ι imi KU iru. mn.i 1 /ik_o /rr.i ou iru ru ru μι ο λ-λ ι imi cu ic_ru. ru.M\ -3 ι—λ ο /mi «u iw.ru.
-23- 236
Beispiel 82 (5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methanthiol (Formel 82) C9H13NS2 - MG = 199,33 Man erwärmt auf Rückflußbedingungen während 4h ein Gemisch von 55,4g (0,23MoI) 2-Chlormethyl-5-ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-pyrrolchlorhydrat und 17,7g (0,23MoI) Thioharnstoff in 650cm3 Ethanol. Man läßt das Gemisch abkühlen, saugt den gebildeten Niederschlag ab, wäscht ihn mit Diisopropylether und trocknet ihn (Gewicht = 62,3g). Dann löst man ihn in einer Lösung von 28,5g Sodaplätzchen in 250cm3 Wasser. Man erwärmt diese Lösung auf einem siedenden Wasserbad während 4h, fiItriert in der Kälte, setzt dem FiItrat Essigsäure bis zu einem pH-Wert von 6 zu und extrahiert mit Chloroform. Die Chlorformphase wird über Natriumsulfat getrocknet und dann destilliert. Kp.0,6-i = 99-115°C, Gewicht = 25g, Ausbeute = 63%.
Chlorhydrat C9H14CINS2: F. = 147-1490C (Diisopropylether/Isopropanol, 1/4) NMR (CDCI3): 1,4 (t) 3H (CHH, 2 (t) 1 H (SH), 3-5 (m) 8H (CH2N, CH2S), 6,6 (s) 1 H (Thiophen-H), 13 (m) 1 H (H+).
Analyse:
%C %H %N %CI %S
berechnet: 45,84 5,98 5,94 15,04 27,2
gefunden: 45,71 6,02 5,92 14,96 26,9
Beispiel 83 3-[(5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-propannitril (Formel 83) C12H16N2S2 - MG = 252,40 Zu einer Methanollösung von Natriummethylat, hergestellt durch Auflösen von 2,8g Natrium in 50cm3 Methanol, setzt man bei 0 bis 10°C eine Lösung von 22,9g (5-Ethyl-5,6-dihydro-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methanthiol in 100cm3 Methanol zu. Man rührt das Gemisch während 2 h zwischen 0 und 1O0C, dann setzt man 10,8g 3-Chlorpropannitril in einer Lösung in 100cm3 Methanol zu. Man setzt das Rühren während 42 h fort, dann filtriert man das Gemisch, dampft das Filtrat zur Trockene ein, nimmt den Rückstand mit Ether auf, wäscht die Etherphase mit Wasser, trocknet sie dann mit Natriumsulfat, durch Verdampfen des Ethers isoliert man ein Öl, das man destilliert. Kp11 = 175-176°C, Gewicht = 19,1 g, Ausbeute = 66%.
NMR (CDCI3): 1,1 (t) 3H (CH3), 2,15-3 (m) 6H (CH2N, SCH2, CH2CN), 3,6-4,1 (m) 6H (NCH2, CH2S), 6,6 (s) 1 H (Thiophen-H).
Beispiel 84 S-tfS-Ethyl-S^-dihydro^H-thieno^S-cl^-pyrrolyO-methylthiol-propanmethylimidat (Formel 84) C13H20N2OS2 -MG = 284,44 Man läßt während 4h bei -50C bis 5°C gleichzeitig einen Chlorwasserstoffgasstrom und einen Stickstoff st rom in eine Lösung von 10g (0,0396Mol) S-Kö-Ethyl-S^-dihydro^H-thieno^^-cj^-pyrrolyD-methylthiol-propannitril in40cm3 Methanol und 80cm3 Chloroform einperlen. Sodann verdampft man die Lösungsmittel und gießt den Rückstand auf 32g Kaliumcarbonat in Lösung in 21 Eiswasser. Man extrahiert unmittelbar mit Ether, trocknet die Etherphase über Natriumsulfat und dampft zur Trockene ein. Man erhält so ein Öl, das so, wie es erhalten wurde, in der nachfolgenden Synthese verwendet wurde. Gewicht = 11,3g, Ausbeute quantitativ
Beispiel 85
(Formel 85) In eine Suspension von 2g (0,0056MoI) N-^-Kpyyy oxidthiadiazol[1,2,5]-3,4-diamin in 25cm3 Methanol, das auf 0 bis 5°C abgekühlt ist, läßt man einen Strom von HCI bis zur Auflösung einperlen. Man rührt dann während 2 h zwischen 0 und 100C, es tritt ein Niederschlag auf, den man abfiltriert, mit Diisopropylether wäscht und trocknet. Gewicht = 2g, Ausbeute = 83%, F. = 168-1700C. Analyse: C13H21CI2N6OS3 -MG = 430,45
%C %H %CI %N %S
berechnet: 36,27 4,92 ' 16,27 16,47 22,34
gefunden: 36,33 4,87 16,23 16,40 22,14
Beispiel 86
(Formel 86) Diese Verbindung wird unter den Bedingungen des Beispiels 85 aus N-[2-[(5,6-Dihydro-5-n-propyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyl)-methylthio]-ethyl]-1-oxidthiadiazol[1,2,5]-3,4-diamin hergestellt. Analyse: C14H23CI2N5OS3 -MG = 444,47
%C %H %CI %N %S
berechnet: 37,83 5,22 15,95 15,76 21,64
gefunden: 37,66 5,21 15,64 16,02 21,48
Beispiel 87 S-Amino^-K-ftB^-dihydro-S-n-propyl^H-thieno^S-cl^-pyrrolyD-methylthiol-ethylaminol-cyclobuten-i^-dion (Formel 87) C16H22CIN3O2S2 - MG = 387,94 Die Herstellung erfolgt unter den Bedingungen des Beispiels 85 aus 3-Amino-4-[2-[(5,6-dihydro-5-n-propyl-4H-thieno[2,3-c]-2-pyrrolyO-methylthiol-ethylaminol-cyclobuten-i^-dion. F. = 145-1470C (Ethanol).
Analyse: C16H22CIN3O2S2 + 1 H2O
%C %H %CI %N %S
berechnet: 47,34 5,96 8,73 10,35 15,80
CH3CH2-Nn
Sn^CH2SCH2CH2
MH
CH3CH2-QfJf0"
CHNO-
SCH2CH2HH—<^ 2
HCH3
CH2-N
γη γη CH3CH2_
CH3CH7-N1 Il if
,NCN
CH7SCH9CH7NH—<^NCN
L L L XNHCH.
CH3
CH7SCH9CH9NH-/ 2 2 2 ^N
7C9C9 2 2 2
NCN
wOüJL,
Hi
CH3
HCH
12
CH3-CH2-N
NH2
I2-S-CH2-CH2-NH "Y^n
N-^ 13
CH3-N
NHCH3
CH3-W2-
z L L X
H-H02
HHCH3
16
HCN MHCH3
CHTCH?-N Il Il 3 2 Vx^flx^cHj-S-CHj-CHj-
17
CH3
^CH2-S-CH2 CH2-18
HHCH3
CH3-CH2-N ΜCH3-(CH2)/
CH1-CH9-3 2
HHCH3
2-S-CH2-CH2-N H 20
CH3-CH2-N
21
NH-CH2-C=CH N 0
22
CH2-CH2-N
. 23 ClHNO2 SCH3CH-N02
S-CHf
25
γS-CH9-CH9-NH
26
S-CH9-CH9-NH-^
CH3 ^_
CH-CH2-N
CH3
Hö- S-CH9-CH7-NH-^ 2 7 2 N—
CH9SCH9CH7
2 2 2
SCH2CH2-NHn ^NH2
31
CH3 CH2-N
32
CH OCH CH-N
J LL
CH2SCH2CH2NH 33
CH3CH2CH2-I
I
1CH7 N H /^?
I' 11
\ NH7
35
CH3-CH2-N
38
CH2-S-CH2-CH 2-flH2
---ir
CH3CH2CH24
CH3 CH2 CH2- N
CH3-(CH2I4-M;
47
Fl
49
CH3-(CH2I5-NnJT] 51
SCH9 53 L
CH3
CH-N
CH3CH2CH2-H
HvJm1
0001; H
COOEt
COOEt
46 CH3-CH2-CH2-N
48
S"^ COOEt
CH
CHf
CH-CH2-N]!
50
COOHe
CH3-O-CH2-CH2-Nn 52
CHj-M
54
CH2OH
56
Jf-U I I
CH3-(CH2J4-N
CH7OH 57
OüL
59 b LCH3-CH2-CH2-H
CH3-CH2-N
58
CH3 CH 2 OH
OHCH2OH
61
CH3-(CH2I5-NCH-CH2 -*L
<V ^
65
CHfCl ,HCl 2CH3-N'
66
I o Cl ,HCl
-CH--!
CH3 ,HCl CH3
68
CH3-CH2-NnJm
69
S-^CH2-S-CH2-CH2-NH2
CH3-NI
XH2-S-CH2-CH2-HH2 70
CH2-S-CH2-CH 72
CH3-(CH2I4-N Π Π
73
CH2-S-CHfCH2-NH2
ή~ S"" CH2 CH2
CH3-CH2-CH2-H JJ Π
^^^S^ CHo-S-CH9-CHo-NHo
75 LLLL
SCH2 CH2NH2
CH3
CH-CH2-N
77
CH2SCH2CH2HH2
CH3-O-CH2-CH2-N 79S-CH7 CH7-NH7
L L L
C7Hr-N Il I
NH2
80
Η« SCH* CH7CH7NH7
81
83CH2SH
82
85
NH2
,/ 2HCl
CHi-CH7-CH7-N
«3 ί L
86
CH3-CH2-CH2-N'
87
,HD
NH2

Claims (2)

  1. -1- 236
    Erfindungsanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Thieno- und Furo[2,3-c]-pyrrolen der allgemeinen Formel
    ) -U 2 m
    worin X1 und X2 ein Sauerstoff-oder Schwefelatom bedeuten, R-i einen geradkettigen oderverzweigtkettigen Alkyirest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Alkinylrest, einen Alkoxyalkylrest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen aromatischen Rest bedeutet, R2 ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen oderverzweigtkettigen Alkyirest bedeutet, m 2 oder 3 ist, wobei, wenn m 2 ist, Χι und X2 ein Schwefelatom bedeuten, U einen SADiaminocyclobuten-i^-dion- oder Aminosulfonylformamidinrest bedeutet und U auch eine der stickstoffhaltigen Gruppen
  2. 2
    P
    NHR
    -NH
    0 T
DD85281615A 1984-10-12 1985-10-10 Verfahren zur herstellung von thieno- und furo (2,3-c)-pyrrolen DD237662A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8415658A FR2571723B1 (fr) 1984-10-12 1984-10-12 Derives de thieno et furo-(2,3-c) pyrroles, procedes de preparation et medicaments les contenant

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD237662A5 true DD237662A5 (de) 1986-07-23

Family

ID=9308598

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD85281615A DD237662A5 (de) 1984-10-12 1985-10-10 Verfahren zur herstellung von thieno- und furo (2,3-c)-pyrrolen

Country Status (19)

Country Link
EP (1) EP0180500A1 (de)
JP (1) JPS6197286A (de)
AU (1) AU593776B2 (de)
CA (1) CA1250847A (de)
CS (1) CS265211B2 (de)
DD (1) DD237662A5 (de)
DK (1) DK465685A (de)
ES (1) ES8605524A1 (de)
FR (1) FR2571723B1 (de)
HU (1) HU193827B (de)
IL (1) IL76619A (de)
IN (1) IN169684B (de)
MA (1) MA20543A1 (de)
NO (1) NO161917C (de)
OA (1) OA08119A (de)
PT (1) PT81282B (de)
SU (1) SU1329621A3 (de)
YU (1) YU162485A (de)
ZA (1) ZA857809B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS60255756A (ja) * 1984-06-01 1985-12-17 Ikeda Mohandou:Kk アミノアルキルフエノキシ誘導体
FR2733750B1 (fr) * 1995-05-03 1997-06-13 Synthelabo Derives de l'acide gamma-oxo-alpha-(phenylmethyl)-5,6- dihydro-4h-thieno(3,4-c)pyrrole-5-butanoique, leur preparation et leur application en therapeutique
US7226938B2 (en) * 2002-09-06 2007-06-05 Janssen Pharmaceutica, N.V. Heterocyclic compounds
CN101186612B (zh) * 2006-11-15 2012-10-03 天津和美生物技术有限公司 可抑制细胞释放肿瘤坏死因子的吡咯啉衍生物及其制备和应用
US20230349922A1 (en) 2020-08-11 2023-11-02 Université De Strasbourg H2 Blockers Targeting Liver Macrophages for the Prevention and Treatment of Liver Disease and Cancer

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1565966A (en) * 1976-08-04 1980-04-23 Allen & Hanburys Ltd Aminoalkyl furan derivatives
GB1601459A (en) * 1977-05-17 1981-10-28 Allen & Hanburys Ltd Aminoalkyl thiophene derivatives
US4390701A (en) * 1981-05-18 1983-06-28 Bristol-Myers Company 1-Amino-2-[3-(3-piperidinomethylphenoxy)propylamino]cyclobutene-3,4-dione
US4520025A (en) * 1982-07-21 1985-05-28 William H. Rorer, Inc. Bicyclic nitrogen heterocyclic ethers and thioethers, and their pharmaceutical uses

Also Published As

Publication number Publication date
ZA857809B (en) 1986-05-28
SU1329621A3 (ru) 1987-08-07
CS714485A2 (en) 1988-08-16
FR2571723B1 (fr) 1988-08-26
IN169684B (de) 1991-12-07
YU162485A (en) 1987-12-31
HUT40133A (en) 1986-11-28
FR2571723A1 (fr) 1986-04-18
ES547789A0 (es) 1986-03-16
IL76619A0 (en) 1986-02-28
NO161917C (no) 1989-10-11
PT81282B (pt) 1988-02-17
CS265211B2 (en) 1989-10-13
DK465685A (da) 1986-04-13
ES8605524A1 (es) 1986-03-16
HU193827B (en) 1987-12-28
PT81282A (fr) 1985-11-01
IL76619A (en) 1990-07-12
NO854051L (no) 1986-04-14
DK465685D0 (da) 1985-10-11
NO161917B (no) 1989-07-03
OA08119A (fr) 1987-03-31
JPS6197286A (ja) 1986-05-15
MA20543A1 (fr) 1986-07-01
AU593776B2 (en) 1990-02-22
AU4852885A (en) 1986-04-17
CA1250847A (fr) 1989-03-07
EP0180500A1 (de) 1986-05-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
FI73682B (fi) Foerfarande foer framstaellning av antiviralt 9-(1,3-dihydroxi-2-propoximetyl)guanin samt mellanprodukt.
EP0104342B1 (de) Triphenylimidazolyloxyalkansäuren und ihre Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Präparate
DE3441975C2 (de)
CH648027A5 (de) Guanidinothiazolverbindungen, verfahren zu deren herstellung und arzneimittelzubereitungen.
DD200371A5 (de) Verfahren zur herstellung von 2,4-disubstituierten thiazolen
EP0053767B1 (de) Tricyclische Cytosinderivate zur Verwendung in Arzneimitteln und Verfahren zu ihrer Herstellung
DD149217A5 (de) Verfahren zur herstellung von pyrimidonderivaten
DD237662A5 (de) Verfahren zur herstellung von thieno- und furo (2,3-c)-pyrrolen
EP0431371B1 (de) 3-Aminopyrrole, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Antikonvulsiva
EP0093252B1 (de) Thiomethylpyridin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE2509471A1 (de) Verfahren zur herstellung neuer heterocyclischer verbindungen
EP0621037A1 (de) Pyrido-pyrimidindione, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel
EP0576906A1 (de) Neue Thienothiazinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Antiinflammatorium und Analgeticum
DE2831094C2 (de)
DE3424586A1 (de) 3-aminocarbonylmethoxy-5-phenyl-pyrazol-verbindungen sowie verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel
EP0328913B1 (de) Neue basisch substituierte 5-Halogen-Thienoisothiazol-3(2H)-on-1,1-dioxide, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Präparate
EP0360784B1 (de) Thienyloxy-alkylamin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE2106038C3 (de) 2-Imidazolin-2-ylamino-benzo [b] thiophene und diese enthaltende pharmazeutische Präparate
CH641444A5 (de) N,n&#39;-bis(n-cyano-n&#39;-alkynyl)methanimidamidyl)cystamine sowie verfahren zu ihrer herstellung.
AT390952B (de) Verfahren zur herstellung von neuen furan- oder thiophenderivaten
DE3715763A1 (de) Diarylalkyl-substituierte alkylamine, verfahren zu ihrer herstellung, ihre verwendung sowie sie enthaltende arzneimittel
DE3134945A1 (de) Substituierte 2-amino-3,4-dihydropyridinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in arzneimittel
EP0174459B1 (de) 9- beziehungsweise 11-(Nitro)-apovincaminsäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
EP0110298B1 (de) Acridanon-Derivate
DE2453212A1 (de) 3-disubstituierte aminoisothiazol eckige klammer auf 3,4-d eckige klammer zu pyrimidine

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee