DD234350A1

DD234350A1 - Reinigungsvorrichtung fuer perforierte rinnenabdeckungen

Info

Publication number: DD234350A1
Application number: DD27298585A
Authority: DD
Inventors: Gerhard Exner; Werner Gratz
Original assignee: Bauakademie Ddr
Priority date: 1985-02-04
Filing date: 1985-02-04
Publication date: 1986-04-02

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung fuer perforierte Rinnenabdeckungen zur Freihaltung der Einlaufoeffnungen fuer Abwasser oder Jauche. Ziel der Erfindung ist es, eine Reinigungsvorrichtung zu entwickeln, die an mechanisch betriebene Reinigungs- bzw. Raeumgeraete bedarfsweise ankoppelbar zu befestigen ist. Dies wird erreicht, indem die Reinigungsvorrichtung aus dem seitlich versetzbaren, ankoppelbaren Verbindungsstueck mit unterhalb drehbar gelagertem, der Breite der perforierten Rinne entsprechendem, reibungsbedingt laufendem Buerstenrad gebildet ist. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für perforierte Rinnenabdeckungen zur Freihaltung der Einlauföffnungen für Abwasser oder Jauche.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Für abgedeckte Rinnen zur Ableitung von Abwasser oder Jauche sind perforierte plattenförmige mit gebohrten oder gestanzten bzw. rost- oder stabartige Abdeckungen mit längsgeschlitzten Einlauföffnungen bekannt, durch die Abwasser oder Jauche beliebig in die Rinne abfließen kann. Die Einlauföffnungen geringen Querschnitts setzen sich insbesondere bei der Überförderung mit mechanisch betriebenen Reinigungs- oder Raumgeräten, in Ställen z. B. mit Schiebeschild, Schleppschaufel, Dungschieber, durch Schmutz-oder Dungpartikel schnell zu und unterbinden alsbald den Durchfluß. Gleiches gilt für seitlich angeordnete, abgedeckte Rinnen mit Einlaufschlitzen in der Kanalwange. Das Räumen von Dunggängen in Ställen mittels bekannter, motorisch angetriebener Bürstenwalzen ist aufgrund der anfallenden Menge und des Mediums nicht möglich. Die nachträglich notwendige Reinigung perforierter Rinnenabdeckungen nach dem Überfördern erfolgt manuell mittels Besen oder Wasserstrahl.

Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung ist es, zur Steigerung der Arbeitsproduktivität beizutragen, in dem eine Reinigungsvorrichtung für perforierte Rinnenabdeckungen in einfachster Bauweise entwickelt wird, die in einem Arbeitsgang mit der mechanischen Reinigung planbefestigter Fußböden bzw. der Räumung von Dunggängen in Ställen, die Einlauföffnungen der perforierten Rinnenabdeckung reinigt, so daß ohne manuelle Nacharbeit Abwasser oder Jauche ungehindert in die Rinne abfließen kann. Es ist weiterhin das Ziel, daß die Reinigungsvorrichtung von Hand, schnell und unkompliziert, bedarfsweise im Bereich der Räumbreite seitlich stufenlos versetzbar, an mechanisch betriebene Reinigungs- bzw. Räumgeräte an- und abzukoppeln ist.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung für perforierte Rinnenabdeckungen zu entwickeln, die ohne fremde Hilfsmittel unkompliziert, bedarfsweise im Bereich der Räumbreite seitlich.stufenlos versetzbar, an mechanisch betriebene Reinigungs- bzw. Räumgeräte an- oder abzukoppeln ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, in dem die Reinigungsvorrichtung aus dem Verbindungsstück mit Handgriff und oberhalb angeordneten Kopplungselementen sowie unterhalb angeordnetem Achsstumpf und auf diesem drehbar gelagerten Bürstenrad, das mindestens der Breite der perforierten Rinnenabdeckung entspricht, gebildet ist und das dem Räumelement nachlaufend oder an ein spezielles Trägerelement des mechanisch betriebenen Reinigungs- bzw. Räumgerätes im Bereich der Räumbreite seitlich stufenlos versetzbar, ankoppelbar befestigt ist. Die Borsten des Bürstenrades ragen dabei geringfügig unterhalb der Arbeitskante des Räumelementes hervor und stehen unterSpannung, sobald dieses auf der Arbeitsfläche aufliegt. Bei Bewegung des mechanisch betriebenen Reinigungs- bzw. Räumgerätes dreht sich reibungsbedingt das Bürstenrad, wobei im Bereich der Perforation sich die Borsten entspannen, dadurch die Schmutz- oder Dungpartikel in die Rinne stoßen und die Einlauföffnungen reinigen. Gleiches wird bei seitlich in der Kanalwange angeordneten Einlaufschlitzen gewährleistet, indem das Bürstenrad um einen Drehpunkt am Verbindungsstück um 90° herumgeschwenkt wird. Zur Verbindung der Reinigungsvorrichtung mit dem Raumelement sind bekannte Kopplungseiemente, z. B. Klemmelemente zu verwenden, die unkompliziert mit einer Hand zu betätigen sind.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll durch ein Ausführungsbeispiel und anhand von Zeichnungen näher erläutert werden.

Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in

Fig. 1: die Reinigungsvorrichtung, a in Seiten-, b und c in Rückansicht;

Fig. 2: die an einem Raumelement angekoppelte Reinigungsvorrichtung in isometrischer Darstellung.

In Fig. 1 ist die Reinigungsvorrichtung für perforierte Rinnenabdeckungen 11 dargestellt, die aus dem Verbindungsstück 1 mit Handgriff 2, den oberhalb angeordneten Kopplungseiementen und am unteren Ende, rechtwinklig dazu angeordnetem Achsstumpf 3 sowie auf diesem drehbar gelagerten Bürstenrad 4, das mindestens der Breite der perforierten Rinnenabdeckung · 11 entspricht und bedarfsweise um 90° in Seitenlage schwenkbar, gebildet ist.

Irr Fig. 2 ist die an der Rückseite des Räumelementes 9 — im vorliegenden Beispiel an einem Schiebeschild — angekoppelte Reinigungsvorrichtung dargestellt, die oberhalb der perforierten Rinnenabdeckung 11 verläuft. Die Borsten des Bürstenrades 4 ragen bei angehobenem Räumelement 9 geringfügig unterhalb dessen Arbeitskante hervor und stehen unter Spannung, sobald dieses, wie hier dargestellt, auf der Arbeitsfläche 13 aufliegt. Bei Bewegung des mechanisch betriebenen Reinigungs- bzw. Räumgerätes dreht sich das Bürstenrad 4 reibungsbedingt, wobei im Bereich der Perforation sich die Borsten entspannen, dadurch die Schmutz- und Dungpartikel in die Rinne 12 stoßen und die Einlauföffnungen reinigen. Zur Verbindung der Reinigungsvorrichtung mit dem Räumelement 9 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel am oberen Ende des

Verbindungsstückes 1 ein Haken 6, der über die Oberkante des Räumelementes 9 greift und unterhalb des Handgriffes 2 ein Klemmbolzen 7 vorgesehen, der mittels Griff 8 an eine über die Breite des Räumelementes angeordnete Klemmschiene 10 festgeklemmt wird. .._

Claims

Erfindungsanspruch:

Reinigungsvorrichtung für perforierte Rinnenabdeckungen, dadurch gekennzeichnet, daß diese in Verbindung mit dem Räumelement (9) des mechanisch betriebenen Reinigungs- bzw. Räumgerätes arbeitend, an dessen (9) Rückseite oder einen speziellen Trägerelement an anderer Stelle des Reinigungs- bzw. Räumgerätes ankoppelbar, aus dem Verbindungsstück (1) mit Handgriff (2) und oberhalb angeordneten bekannten Kopplungselementen sowie am unteren Ende, rechtwinklig zum Handgriff (2) angeordnetem Achsstumpf (3) sowie auf diesem drehbar gelagerten, mindestens der Breite der perforierten Rinnenabdeckung (11) entsprechendem Bürstenrad (4), bedarfsweise seitlich stufenlos versetzbar, gebildet ist und indem die Borsten des Bürstenrades (4) bei angehobenem Räumelement (9) geringfügig unterhalb dessen Arbeitskante hervorragend, unterSpannung stehen, sobald dieses (9) auf der Arbeitsfläche (13) aufliegt und das weiterhin das Bürstenrad (4) zur Erzielung des gleichen Effektes bei Einlaufschlitzen im Kanalwangenbereich um einen Drehpunkt (5) um 90° in Seitenlage schwenkbar ausgebildet ist.

Hierzu 1 Seite Zeichnungen