DD231028A1 - Holzverfestigung mit zementemulsion - Google Patents

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DD231028A1
DD231028A1 DD26320984A DD26320984A DD231028A1 DD 231028 A1 DD231028 A1 DD 231028A1 DD 26320984 A DD26320984 A DD 26320984A DD 26320984 A DD26320984 A DD 26320984A DD 231028 A1 DD231028 A1 DD 231028A1
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DD26320984A
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Gerhard Mueller
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Gerhard Mueller
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Abstract

Holzverfestigung mit Zementemulsion, indem das Holz im Vakuum entlueftet, entsaftet und anschliessend, ggf. unter Zusatz chemischer Mittel, unter Druck mit Zementemulsion ausgepresst wird. Nach dem Erhaerten der Zementemulsion wird eine Verfestigung des Holzes und eine groessere Widerstandsfaehigkeit gegen Korrosion und Feuer erreicht. Die Festigkeit wirkt sich vor allem auf die Druckfestigkeit aus und hat eine Erhoehung des Elastizitaetsmoduls zur Folge. Hauptanwendungsgebiet ist die Bauindustrie.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Verfestigung des Holzes mit eingepreßter Zementenrfulsion und findet Anwendung auf dem Gebiet der Bauindustrie, Wasserbau sowie aggressiven Medien.
Charakteristik der bekannten Verfahren:
Bei einigen Verfahren erfolgt eine Verfestigung des Holzes mit chemischen Mitteln. Diese Methoden sind teilweise sehr kostspielig.
Bei der Erfindung der naheliegenden technischen Lösungen werden chemische Mittel (Monomere) unter Druck und Temperatur in das Holz eingepreßt. Zum Teil wird dieses Holz vorbehandelt, um ein besseres Eindringen zu ermöglichen. Diese chemischen Mittel sind Monomere oder Polymere (Kunststoffe). 1. Die Monomere sind:
Styrol, Styrol-Acrylnitrit, Acrylnitrit, Vinylchlorit, Vinylacetat, Methylmethacrylat, Polyester. 2. Die Polymere sind:
Butadien, Phenolalkohol, Styren.
Bei allen diesen Verfahren handelt es sich im wesentlichen darum, den Zellinhalt der Holzsubstanz teilweise herauszulösen und durch andere Stoffe zu ersetzen, die nach ihrer Erhärtung dem Holz eine höhere Festigkeit verleihen. Im Zusammenhang damit steht auch eine größere Widerstandsfähigkeit gegen Holzschädlinge und eine geringere Wasseraufnahme. Das gleiche Grundprinzip liegt auch der Holzverfestigung mit Zementemulsion zugrunde. Diese Beispiele wurden ausgewählt, um zu zeigen, daß die technischen Möglichkeiten vorhanden sind, die Erfindung zu realisieren.
Ziel der Erfindung:
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Verfestigung des Holzes zu erreichen. Dabei wird wahrscheinlich besonders eine Erhöhung der Druckfestigkeit erfolgen. Im Zusammenhang damit wird auch eine größere Tragfähigkeit vorhanden sein, da durch eine Vergrößerung der Druckzone der Querschnitt eine höhere T ragfähigkeit besitzt. Gleichzeitig wird mit der Verfestigung auch eine wesentliche Verbesserung des Holzschutzes zu erreichen sein.
Charakteristik des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Bauholz mit Zementemulsion auszupressen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Holz im Vakuum entsaftet und entlüftet wird, insbesondere unter Zusatz von chemischen Mitteln und unter Druck mit Zementemulsion ausgepreßt wird.
Ausführungsbeispiele:
Die Lösung der Aufgabe könnte in folgender Weise vor sich gehen: 1. Das Holz sollte zuerst im Vakuum entlüftet und entsaftet werden. Dabei könnte ein Verfahren angewendet werden wie beim Rülpingverfahren. Um eine Verbesserung der Abbindefähigkeit der Zementemulsion zu erreichen, könnte mit chemischen Mitteln die Cellulose gelöst werden (Tetramin Kupfer-ll-hydroxyd). Das entstandene Monosacharid könnte vergärt werden. 2. Das Holz wird unter Druck mit Zementemulsion ausgepreßt und somit nach Abbinden des Zementes eine Versteinerung und damit eine Verfestigung des Holzes erreicht. Die Verfestigung wird sich vor allem auf die Druckfestigkeit auswirken. Besonders wird eine Erhöhung des Elastizitätsmoduls möglich sein. E Modul des Holzes 100000kp/cm2 E Modul des Mörtels 180000kp/cm2
Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung:
Diese Erfindung läßt sich vor allem in der Bauindustrie anwenden z. B. bei Landwirtschaftsbauten, im Wasserbau, bei Lagerhallen der chemischen Industrie, im Eisenbahnbau (Schwellen).

Claims (2)

1. Das Holz sollte zuerst im Vakuum entlüftet und entsaftet werden. Dabei könnte ein Verfahren angewendet werden wie beim Rüpingverfahren. Um eine Verbesserung der Abbindefähigkeit der Zementemulsion zu erreichen, könnte mit chemischen Mitteln die Cellulose gelöst werden (Tetramin Kupfer-ll-hydroxyd). Das entstandene Monosacharid könnte vergärt werden.
1. Die Monomere sind:
Styrol, Styrol-Acrylnitrit, Acrylnitril Vinylchlorid Vinylacetat, Methylmethacrylat, Polyester.
2. Die Polymere sind:
Butadien, Phenolalkohol, Styren.
Bei allen diesen Verfahren handelt es sich im wesentlichen darum, den Zellinhalt der Holzsubstanz teilweise herauszulösen und durch andere Stoffe zu ersetzen, die nach ihrer Erhärtung dem Holz eine höhere Festigkeit verleihen. Im Zusammenhang damit steht auch eine größere Widerstandsfähigkeit gegen Holzschädlinge und eine geringere Wasseraufnahme. Das gleiche Grundprinzip liegt auch der Holzverfestigung mit Zementemulsion zugrunde. Diese Beispiele wurden ausgewählt, um zu zeigen, daß die technischen Möglichkeiten vorhanden sind, die Erfindung zu realisieren.
Ziel der Erfindung:
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Verfestigung des Holzes zu erreichen. Dabei wird wahrscheinlich besonders eine Erhöhung der Druckfestigkeit erfolgen. Im Zusammenhang damit wird auch eine größereTragfähigkeit vorhanden sein, da durch eine Vergrößerung der Druckzone der Querschnitt eine höhere Tragfähigkeit besitzt. Gleichzeitig wird mit der Verfestigung auch eine wesentliche Verbesserung des Holzschutzes zu erreichen sein.
Charakteristik des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Bauholz mit Zementemulsion auszupressen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Holz im Vakuum entsaftet und entlüftet wird, insbesondere unter Zusatz von chemischen Mitteln und unter Druck mit Zementemulsion ausgepreßt wird.
Ausführungsbeispiele:
Die Lösung der Aufgabe könnte in folgender Weise vorsieh gehen:
-1- 632 09
Erfindungsanspruch:
Holzverfestigung mit Zementemulsion, dadurch gekennzeichnet, daß Holz im Vakuum entsaftet und entlüftet wird, insbesondere unter Zusatz von chemischen Mitteln und unter Druck mit Zementemulsion ausgepreßt wird und der Zement dann erhärtet.
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Verfestigung des Holzes mit eingepreßter Zementeniulsion und findet Anwendung auf dem Gebiet der Bauindustrie, Wasserbau sowie aggressiven Medien.
Charakteristik der bekannten Verfahren:
Bei einigen Verfahren erfolgt eine Verfestigung des Holzes mit chemischen Mitteln. Diese Methoden sind teilweise sehr kostspielig.
Bei der Erfindung der naheliegenden technischen Lösungen werden chemische Mittel (Monomere) unter Druck und Temperatur in das Holz eingepreßt. Zum Teil wird dieses Holz vorbehandelt, um ein besseres Eindringen zu ermöglichen. Diese chemischen Mittel sind Monomere oder Polymere (Kunststoffe).
2. Das Holz wird unter Druck mit Zementemulsion ausgepreßt und somit nach Abbinden des Zementes eine Versteinerung und damit eine Verfestigung des Holzes erreicht. Die Verfestigung wird sich vor allem auf die Druckfestigkeit auswirken. Besonders wird eine Erhöhung des Elastizitätsmoduls möglich sein.
E Modul des Holzes 100000kp/cm2
E Modul des Mörtels 180000kp/cm2
Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung:
Diese Erfindung läßt sich vor allem in der Bauindustrie anwenden z. B. bei Landwirtschaftsbauten, im Wasserbau, bei Lagerhallen der chemischen Industrie, im Eisenbahnbau (Schwellen).
DD26320984A 1984-05-21 1984-05-21 Holzverfestigung mit zementemulsion DD231028A1 (de)

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DD231028A1 true DD231028A1 (de) 1985-12-18

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000027775A1 (de) * 1998-11-10 2000-05-18 Weissinger Karl Heinz Wand-/decken- und dachsystem für fertigbauten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000027775A1 (de) * 1998-11-10 2000-05-18 Weissinger Karl Heinz Wand-/decken- und dachsystem für fertigbauten

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