DD230893B1 - Luftdichtschliessende schiebetuer - Google Patents

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DD230893B1
DD230893B1 DD25689683A DD25689683A DD230893B1 DD 230893 B1 DD230893 B1 DD 230893B1 DD 25689683 A DD25689683 A DD 25689683A DD 25689683 A DD25689683 A DD 25689683A DD 230893 B1 DD230893 B1 DD 230893B1
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Friedrich Ullner
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Friedrich Ullner
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Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine luftdicht schließende Schiebetür mit Anpreßdruck durch Druckfedern und zusammengefaßter Einhandbetätigung, die an Tragwellen oder gelenkigen Aufhängungen radial abgesenkt wird, wobei die Hochlage während des Zuschiebens besonders gesichert werden muß
Sie findet Anwendung bei Schiebetüren, die mittels Druckfedern hochgehalten bzw. angepreßt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei den bekannten Schiebetüren mit hochhaltenden Druckfedern wird zur Sicherung des Türblattes eine seitlich am Türrahmen befestigte Sicherungsrolle angebracht, die das Türblatt beim Schieben außerhalb der Verschlußstellung auf Distanz hält und beim Öffnen gegen die Seitenfläche des Türblattes drückt und ein Wegschieben vor dem Heben verhindert.
Bei anderen gelenkig aufgehängten Schiebetüren, die im Schiebebereich nach außen gekippt sind, werden Stützrollen angeordnet, die an einer separaten, im Schiebebereich vorstehenden Druckschiene abrollen. Bei diesen Schiebetüren drückt das volle Eigengewicht der Türblätter gegen die Druckschiene. Die Türblätter fallen damit in Verschlußstellung bzw. am Ende der Druckschiene mit der aus dem Gewicht resultierenden Wucht ins Lot.
Bei Türen mit hochhaltenden Druckfedern verhindern die vorgesehenen Druckfedern dieses Einwuchten auch nur im oberen Schwenkbereich.
Nach dem Überkippen der Druckfedern aus der Hochhaltung zum Anpreßdruck, was auf etwa halbem Drshweg erfolgt, verursacht das Türblattgewicht und die Druckfederwirkung im unteren Drehbereich ebenfalls noch ein hartes Einwuchten. Der Betätigungsablauf ist nicht harmonisch.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Verringerung der Betätigungskraft sowie in der Verschleißminderung während des Schließvorganges von luftdicht schließenden Schiebetüren und der Verbesserung der Dichtheit.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zu schaffen, das ein weiches und möglichst selbsttätiges Zufallen der Türen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Türblatt einer luftdicht schließenden Schiebetür mit Anpreßdruck durch Druckfedern und zusammengefaßter Einhandbetätigung ca. zur Hälfte von einem auf einer Laufschiene mitrollenden Krafthebel und zur anderen Hälfte von einer separaten, gelenkig gelagerten Hubfeder zwischen Laufrollengehänge und Zwischenzahnrad der Betätigungseinrichtung hochgehalten wird, wobei die Hubfeder mit einem ineinanderschiebbaren Federbock am Zwischenzahnrad angelenkt ist und dieses Anlenklager in Verschlußstellung der Tür in Flucht liegt mit dem entgegengesetzten Bolzenlager des Federbockes am Laufrollengehänge und der Drehachse des Zwischenzahnrades.
Das Verhältnis von auf der Laufschiene mitrollendem Krafthebel und Lasthebel über einem Drehpunkt am Laufrollengehänge beträgt erfindungsgemäß 1 zu 5 bis 1 zu 8, wobei der Lasthebel mittels Gleitgelenk mit einer Hubstange verbunden ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: Ansicht der Laufrollengehänge mit Hochhaltevorrichtung einer Kühlraumschiebetür Fig.2: Schnitt I von Fig. 1 mit umkippender Druckfeder
Fig.3: Schnitt Il von Fig. I mit Hubfeder am Zwischenzahnrad
Fig.4: Schnitt III von Fig. 1 mit BetätigungsQnsatz und mitrollendem Hebelarm.
An einer Laufschiene 1 aus Winkelstahl sing zwei Laufrollengehänge 2 außenseitig vom Türblatt 3 mittels Laufrollen 4 und Führungsrollen 5 stabil aufgehängt.
An die in den-Laufrollengehängen 2 in Buchsen gelagerte Tragwelle 6 sind Nockenscheiben 7 mittels Keilnut und Paßfedern .hfifestipi.DiB.NockfinscbßibBO 7 babeazwa) iagerbohrungen, o)a)n öamoa/gssteMenAbstenozueinanoer υηό Iragwaüe B liegen. Das untere dient als Aufhängegelenl^ q un(j das obere als Federbockgelenk 9. Am Aufhängegelenk 8 hängt eine Gewindehülse 10, in die eine Aufhängeschrgube 11 eingeschraubt ist. Die Aufhängeschraube 11 ist ihrerseits unten durch die Bohrung einer Aufhängeplatte 12, die das Turb|art 3 trägt, gesteckt. Damit kann die Höhenlage des Türblattes 3 einreguliert werden. Die Aufhängeplatten 12 besitzen quer zur Tür Schlitzlöcher, damit auch in dieser Richtung ein Nachstellen desTürblattes 3 möglich ist. Das Türblatt 3 ist daran mittels aus der Türblattkonstruktion herausstehender Schrauben befestigt. An das Federbockgelenk 9 ist ein mittels Bo|zen und Hülse ineinanderschiebbarer Federbock 13 mit einer vorspannbaren Druckfeder 14 entsprechend der Darstellung angelenkt. Die Gegenseite des Federbockes 13 bildet ein an den Laufrollengehängen 2 gelagertes Druckfedergelenk 15. Die Druckfeder 14 wird nicht zur alleinigen Hochhaltung des Türblattes 3 herangezogen, sondern sie erhält nur die Dimension und Vorspannungj die zum Anpressen des Türblattes 3 im geschlossenen Zustand 'der Tür erforderlich ist.
Die Hauptlast der Hochhaltung übernimmt demgegenüber je ca. zur Hälfte eine Hubfeder 16 in einem der Laufrollengebänge und ein auf der Laufschiene 1 mitrollender k;rafthebel 17 am anderen Laufrollengehänge 2. Dazu ist das aus dem Kraftfluß der Betätigung erforderliche Tragwellenzahnra<j 18 und Zwischenzahnrad 19 in jedem der zwei Laufrollengehänge 2 gemäß Darstellung angeordnet. Das Tragwellenzahnrad 18 ist mittels Keilnut und Paßfeder auf der Tragwelle 6 arretiert und das Zwischenzahnrad 19 lagert frei drehbar auf einem Zahnradbolzen 20, der an den Laufrollengehängen 2 befestigt ist. Die Hubfeder 16 wird in gleicher Weise wie <jje Druckfeder 14 durch einen ineinanderschiebbaren Federbock 13 geführt. Dieser Federbock 13 ist an dem Zwischenzahnrad 19 und dem Laufrollengehänge 2 gemäß Darstellung so gelagert, daß das Anlenklager 21 am Zwischenzahnrad 19 in der Verschlußste||ung der Tür in Flucht mit dem Bolzenlager 22 am Laufrollengehänge 2 und dem Zahnradbolzen 20 des Zwischenzahnrades lg liegt. Die Kraftwirkung der Hubfeder 16 ist in dieser Stellung durch den fehlenden Achsabstand zur Drehachse aufgehoben. B%\m Ausheben des Türblattes 3 in die Hochlage schwenkt der Federbock 13 ca. 40 bis 50° aus dieser Flucht heraus und es entsteh* aus Dimension, Vorspannung und Achsabstand der Hubfeder 16 eine schnell anwachsende Hubkraft, die jedoch nur etwa die Hälfte der Türlast ausmachen soll. Im anderen Laufrollengehänge 2 ist eine vom Betätigungshebel 23 über ein Zwischengelenk 24 geführte Hubstange 25 an das Anlenklager 21 des Zwischenzahnrades 19 angelenkt. Die Hubstange 25 ist nach oben Verlängert und mit einem Gleitlager 26 verbolzt, welches auf einem Gleitlagerbolzen 27 die horizontalen Ansch\^en|<bewegungen des Türblattes 3 ausgleicht. Der Gleitlagerbolzen 27 bildet gleichzeitig den Lastarmansatz des mitrollenden Krafthebels 17, an dem er befestigt ist. Der Krafthebel 17 ist an der Laufrollenhalteplatte 28 angelagert und hat ejn Last- zu Krafthebelverhältnis von ca. 1 zu 5 bis 1 zu 8.
Das Krafthebelende bildet eine KrafthebelrQ||e 29, die in Verschlußstellung über einen Einschwenkbogen 30 nach unten fällt. Da die Hochhaltekraft des Krafthebels 17 nur etWa die Hälfte der Türlast ausmacht, ist das Fallgewicht wesentlich verringert. In Verbindung mit der beschriebenen Hubf^der 16 ergibt sich ein weiches Einfallen des Türblattes 3. Beim Öffnen sperrt die Krafthebelrolle 29 an dem Einschwenkbogen 30 das seitliche Verschieben solange, bis der Krafthebel 17 über das Gleitlager von der Hubstange 25 mittels Betätigung in die Offenstellung zurückgedrückt ist. Die Hubfeder 16 hilft demgemäß mit halber Kraft mit, so daß das Ausheben mit geringem Druck erfolgt. Die Vorspannung der Hubfeder 16 mittels Stellmutter ermöglicht eine Regulierung der Aufteilung der Hochh^itekraft.

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Luftdicht schließende Schiebetür mit Anpreßdruck durch Druckfedern und zusammengefaßter Einhandbetätigung, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt (3) ca. zur Hälfte von einem auf der Laufschiene (1) mitrollenden Krafthebel (17) und zur anderen Hälfte von einer separaten, gelenkig gelagerten Hubfeder (16) zwischen Laufrollengehänge (2) und Zwischenzahnrad (19) der Betätigungseinrichtung (23-25) hochgehalten wird.
  2. 2. Luftdicht schließende Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubfeder (16) mit einem ineinanderschiebbaren Federbock (13) am Zwischenzahnrad (19) angelenkt ist und dieses Anlenklager (21) in Verschlußstellung der Tür in Flucht liegt mit dem entgegengesetzten Bolzenlager (22) des Federbockes (13) am Laufrollengehänge (2) und der Drehachse des Zwischenzahnrades (19).
  3. 3. Luftdicht schließende Schiebetür nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von auf der Laufschiene (1) mitrollendem Krafthebel (17) und Lasthebel (27) über einem Drehpunkt am Laufrollengehänge (2) 1 zu 5 bis 1 zu 8 beträgt, wobei der Lasthebel (27) mittels Gleitgelenk (26) mit der Hubstange (25) verbunden ist.
DD25689683A 1983-11-21 1983-11-21 Luftdichtschliessende schiebetuer DD230893B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0208117A2 (de) * 1985-06-13 1987-01-14 Friedrich Ullner bautechnische Kühlraumausstattung Ing. Luftdicht schliessende Schiebetür mit Anpressdruck und zusammengefasster Einhandbetätigung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0208117A2 (de) * 1985-06-13 1987-01-14 Friedrich Ullner bautechnische Kühlraumausstattung Ing. Luftdicht schliessende Schiebetür mit Anpressdruck und zusammengefasster Einhandbetätigung
EP0208117B1 (de) * 1985-06-13 1991-01-02 Friedrich Ullner bautechnische Kühlraumausstattung Ing. Luftdicht schliessende Schiebetür mit Anpressdruck und zusammengefasster Einhandbetätigung

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DD230893A1 (de) 1985-12-11

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