DD230750A5 - Mehrzweck-kaefigbatterie - Google Patents
Mehrzweck-kaefigbatterieInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrzweck-Kaefigbatterie zur Haltung und Zuechtung von Kleintieren in grossbetrieblichen Anlagen. Durch die Erfindung wird eine Einrichtung vorgeschlagen, die mit einfachen Mitteln leicht entsprechend den unterschiedlichen Bedingungen fuer die Zuechtung und Haltung von verschiedenen Tierarten umgeruestet werden kann. Die vorschlagsgemaesse Loesung gestattet ferner eine rationelle Grossserienfertigung und einen rationellen Transport und kann darueber hinaus ohne Beschaedigungen der Bauelemente bei Wechsel des Einsatzortes mehrmals auf- und abgebaut werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die zu einer Kaefigbatterie zusammenschliessbaren Kaefigeinheiten aus einigen wenigen, mehrfach variablen Bauelementen zusammengesetzt werden, wobei als raumbegrenzendes Element Rohr- oder Sacknetze veraendert werden, die mit unterschiedlichen Front-, Rueckwand-, Teilerplatten usw. kombinierbar sind. Die mit einem Traggestell verbundenen Kaefigeinheiten sind so angeordnet, dass zwischen den einzelnen Etagen Durchlueftungskanaele entstehen und weitere technologische Einrichtungen zur Tierhaltung vorgesehen werden. Fig. 1
Description
15 683 56
Mehrzweck-Käfigbatterie
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrzweck-Käfigbatterie zur Haltung von Kleintieren in Großbetrieben.
Zur Haltung von Kleintieren werden verschiedene Käfigarten benutzt. Diese lassen sich zum Teil aus konstruktiven Gründen nicht an den technologischen Gegebenheiten der großbetrieblichen Tierhaltung anpassen. Ein großer Teil der bekannten Käfigarten wird in Großserien hergestellt und zusammengebaut in den Handel gebracht. Diese Käfige sind vom Gewicht und vom Materialverbrauch her wirtschaftlich. Ihr Transport über größere Entfernungen ist jedoch unwirtschaftlich, da durch ihre Sperrigkeit eine hohe Fahrzeugkapazität gebunden wird* Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Konstruktionselemente mit geringem Querschnitt den oftmals hohen Beanspruchungen während des Transportes und der Lieferung nicht standhalten und oft beschädigt werden. Aus diesen Gründen haben sich solche Käfigarten verbreitet, die in ihre Einzelteile demontiert und jeweils in Einheitspakete geordnet in den Handel gebracht werden. Die ersten sind zur Be-
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friedigung der Ansprüche der Großbetriebe, die letzten für die Ansprüche in Kleinbetrieben geeignet. Keine der Lösungen bietet im Herstellerwerk produktiv herstellbare, nicht beschädigbare, zum Teil im voraus gefertigte Käfigbatterien.
Aus der Vielzahl der bekannten Lösungen soll die zur Kaninchenhaltung geschaffene, aus der HU-PS 157 157 bekannte Käfigart erwähnt werden. Die Elemente dieser Käfigart sind aus Metall und/oder Kunststoff gefertigte Aus ihnen sind übereinander aufstellbare Käfigbatterien zusammenstellbar. Sie können durch verschiedene technologische Mittel ergänzt werden, z.B. mit Selbstfütterer, Selbsttränke, Ruheplatte usw. Die Konstruktion ist wirtschaftlich herstellbar und verfügt auch über Vorteile in der Tierhaltung. Die zwischen den Elementen bestehenden Verbindungen sind jedoch nicht oder nur mit beträchtlicher Beschädigung der Elemente lösbar. Auf Grund dessen ist eine wiederholte Änderung des Aufstellungsortes der Käfige und ihr mehrmaliger Einsatz nicht realisierbar bzw. vorteilhaft. Die in der HU-PS 161 706 beschriebene Käfigbatterie, die zur Haltung von Geflügel und Pelztieren gleicherweise geeignet ist, verfügt über günstigere Verbindungsausführungen.
Die lasttragenden Elemente werden durch Rahmen gebildet, an denen die Endseiten und die begrenzenden Elemente der Kgfigeinheiten befestigt werden. Die Ausbildung der Verbindungsstellen mittels Haken und gebogenen Plattenkanten ist genauso wie die Versetzbarkeit der Trennwände und damit die Veränderbarkeit der Grundfläche der Käfigeinheiten als erfindungsreich zu bezeichnen. Außerdem besteht die Möglichkeit der Demontage. Die einzelnen Einheiten sind jedoch so an die Tragkonstruktion befestigt, daß sie nur gemeinsam mit dieser bewegt werden können.
Deswegen ist der Transport und ein Umsetzen der Käfige mit großen Schwierigkeiten verbunden.
Im Gegensatz dazu ist der aus der GB-PS 1 301 237 bekannte Käfigtyp, der aus Drahtnetz gefertigte Elemente beinhaltet, leicht zu demontieren. Die Verbindungen bestehen aus leicht lösbaren Haken und Angeln. Ungünstig ist, daß die Seiten- und Bodenplatten aus einem Stück sind, wodurch sie sehr geräumig sind und sowohl ihre Handhabung als auch ihr Transport sehr kompliziert ist.
Ein weiterer Nachteil ist, daß bei der Montage zu einer Einheit Dimensionsgrenzen bestehen. Die Konstruktion kann nicht an verschiedene Technologien in der Tierhaltung und an unterschiedliche Einsatzzwecke angepaßt werden. So ist dieser Käfigtyp z.B. zur Haltung von Legern und Pelztieren nicht geeignet.
Eine spezifische Käfigart ist aus der CH-PS 471 532 bekannt. Die Käfigbatterie ist am Aufstellungsort durch gelenkige Verbindung der Seitenwände leicht zusammenzustellen. Günstig ist, daß ihre Elemente in kleinen Einheitsverpackungen vertrieben werdeno Nachteilig ist, daß sie wegen ihres Konstruktionsaufbaus nur zur Vogelhaltung verwendbar ist. Zur Züchtung und zur großbetrieblichen Haltung anderer Kleintiere ist sie nicht geeignet.
Eine sehr weitentwickelte Lösung stellt die in der HU-PS 178 661 beschriebene selbsttragende Käfigbatterie dar. Aus Gittern, Plattenelementen und Zubehören können Käfigbatterien mit vielen Einheiten durch eine sehr einfallsreiche Verbindungsart - durch Aufbiegung der Drahtenden auf die benachbarten Elemente - zusammengestellt werden. Die lasttragenden Teile werden von Säulen gebildet, deren Anzahl beliebig sein kann. Dadurch kann die Käfig-
batterie in Seitenrichtung beliebig vergrößert werden. Ungünstig ist jedoch, daß die Etagenzahl begrenzt ist. Eine Umsetzung zu einem anderen Aufstellungsort ist äußerst kompliziert. Eine weiterer Nachteil besteht darin, daß die Säulen der einezlnen Einheiten gesondert mit eigenen Fußenden verbunden werden müssen. Die Reinigung und Desinfizierung ist ebenfalls umständlich, was damit zusammenhängt, daß nur ein Teil derElemente entfertn werden kann. Ebenfalls nachteilig ist, daß die" Ausechslung des am meisten zu wechselnden Elementes des sog. Trittgitters nur mit Zerstörung druchgeführt werden kann, da es mit dem, die Rückwand bildendem Gitter zusammengebaut ist. Von allen bekannten Käfigbatterien ist die am weitesten entwickelte Lösung in der HU-PS 2 009/80 aufzufinden» Eine günstige Konstruktionseigenschaft besteht darin, daß sie nur ein einziges lasttragendes Element beinhaltet, den sog. Querträger, der allein zur Fixierung aller anderen Konstruktionselemente dient. Vorteilhaft 1st auch, daß es mit Hilfe von einfachen Paßöffnungen ohne irgendwelche Verbindungselemente möglich ist, die Käfigeinheiten horizontal und senkrecht nach oben aneinanderzureihen. Obwohl die Konstruktion zur Haltung von verschiedenen Tierarten geeignet ist, ist sie jedoch wegen ihrer konstruktiven Ausführung und ihrer Anordnung im Stallgebäude nur für die kleinbetriebliche, individuelle Tierhaltung und Züchtung einsetzbar. Dieser Käfigtyt ermöglicht z.3. nicht die maschinelle Eiersammlung, Kotentfernung usw. Ein weiterer Nachteil - ähnlich wie bei den anderen bekannten Käfigarten - besteht darin, daß die Durchlüftung der aus mehreren Einheiten aufgebauten mehretagigen Käfigbatterien zwischen den übereinander angeordneten Reihen nicht ausreichend ist.
Ziel der Erfindung:
N
Durch die Erfindung wird eine Lösung vorgeschlagen, die unter Anwendung der Vorteile der bekannten Käfigbatterien bei gleichzeitiger Beseitigung deren Mangel an eine großbetriebliche Tierhaltung· anpaßbar und zur Haltung und Züchtung von verschiedenen Tierarten gleichwertig geeignet ist. Die Erfindung ermöglicht eine Änderung der Tierarten und/oder der Züchtungsanforderungen, eine leichte Umrüstung, wobei die Umgestaltung ohne Demontage der lasttragenden Tragkonstruktion durchführbar ist·
Der Erfindung__liegt die Aufgabe zugrunde, die Teileinheiten und deren Konstruktionselemente vielseitig in der Konstruktion verwendbar auszubilden und die Einheiten derweise miteinander zu verbinden, daS die Verbindung eine Erhöhung der Belastbarkeit des gesamten Systems hervorruft, und daß der Zusammenbau mit Ausbildung der Einheiten im Modulsystem baukastengemäß erfolgen kann, wobei die Anzahl und das Gewicht der mit dem "Lebensraum" der Tiere nicht direkt zusammenhängenden Konstruktionsteile gering ist.
Grundlage des Erfindungsgedanken ist die Erkenntnis, daß die zur großbetrieblichen Haltung von Kleintieren geeigneten Mehrzweck-Käfigbatterien dann leicht umgesrüstet und an die sich ändernden Tierzüchtungsziele angepaßt werden können, wenn die Reihen der Käfigeinheiten derart an der lasttragende Gestell': angeschlossen werden, daß zwischen ihnen in Richtung der Höhe und/oder der Länge ein,, einen Luftgang bildender Raum freigelassen wird, wobei die Käfigeinheiten durch Verbindungselemente, die als Querträger dienen, verbunden und die Käfigeinheiten
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gegebenenfalls aus solchem flexiblen Material, z.B. aus biegsamen Netzen gebildet werden, die durch innen angeordnete formgebende Elemente die planmäßig vorgeschriebene Form annehmen. Zum Gedanken der Erfindung gehört auch, daß die formgegenden Elemente im allgemeinen ebenfalls als Querträger dienen und sowohl diese als auch die erwähnten Verbindungselemente mit dem Gestellt direkt, jedoch lösbar verbunden sind»
Demtentsprechend besteht das Wesen-^der Erfindung darin, daß die raurabegrenzenden Elemente der Käfigeinheiten mit Modulabmessung den inneren Raum der Käfigeinheiten gleichzeitig einseitig oder mehrseitig begrenzende, jedoch vorzugsweise an einer Seite mit einer Bedienöffnung versehene Gitter oder biegsame Netze sind, denen quergerichtete Verbindungselemente und/oder Querträger und/oder die geometrische Form des Raumes bestimmende quergerichtete formgegende Elemente zugeordnet sind. Die benachbarten Käfigeinheiten sind mittels quergerichteter Verbindungselemente und/oder quergerichteten formgegenden Elementen und durch durch diese durchgezogene lösbare Verbindungselemente mit den übrigen Teilen des lasttragenden Gestells, z.B. mit den Fußteilen und gegebenenfalls auch miteinander verbunden. Zwischen den Teilen, zweckmäßig zumindest zwischen den äußeren Teilen der Reihe der Käfigeinheiten sind Längsversteifungen angeordnet, die die Stabilität der Käfigbatterie in Längsrichtung sichern Die Käfigeinheiten sind in Längsrichtung im allgemeinen einander fortsetzend und in Querrichtung einander berührend oder in gesonderten Reihen geordnet, während in Höhenrichtung zwischen den übereinander, gegebenenfalls in mehreren Etagen angeordneten Reihen der Käfigeinheiten ein durchlüfteter Zwischenraum vorgesehen ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei den durch Gitter raumbegrenzenden Käfigeinheiten ein Bodengitter und ein Seitengitter vorgesehen ist, denen gegebenenfalls ein Deckengitter und/oder Teilungsgitter und/oder vorderseitiges Gitter und/oder rückseitiges Gitter zugeordnet sind· Die gitterförmigeri, raumbegrenzenden Elemente bestehen aus einer Reihe von zueinander in Querrichtung angeordneten Drähten oder Stäben, die sich überkreuzen und an den Kreuzungspunkten beispielsweise durch Punktschweißen miteinander verbunden sind. Bei den Bodengittern und Deckengittern sind die längsgerichteten Stränge und Drähte oder Stäbe immer unter den quergerichteten angeordnet.
Dienen als raumbegrenzende Elemente für die Käfigeinheiten Netze, so werden vorzugsweise mehrere Flachen bildende Rohrnetze oder Sacknetze verwendet, die an der Aussenseite der quergerichteten formgebenden Gestelle angeordnet sind. Mit Hilfe dieser Gestelle werden die Netze von innen heraus gespannt. Das lasttragende Gestell ist mit Längsträgern und/oder längsgerichteten formgebenden Elementen versehen, die die Stabilität der Käfigeinheiten in Längsrichtung sichern und/oder die geometrische Form der Käfigeinheiten bestimmen. Das lasttragende Gestell ist vorzugsweise zumindest in der Fläche mit Querverbindungen versehen, die über Fußteile die Last auf die Bodenfläche überträgt, wobei die Querverbindungen gleich zeitig die Stabilität der Käfigeinheiten und/oder der Käfigbatterie in Querrichtung sichern.
Im Falle von in mehreren Reihen auf einer Etage angeordneten Käfigeinheiten sind vorzugsweise die rückseitigen Gittern miteinander verbunden, indem zwischen ihnen über lösbare Bindeelemente verfügende längsgerichtete Verbindungselemente angeordnet werden. Die quergerichteten
Stützelemente, z.B. die Querträger, die Querverbindungen, die quergerichteten formgegenden Elemente odpr die quergerichteten Verbinsungselemente sind über die Fußteile miteinander verbunden.
Bei der Aneinanderreihung der Käfigeinheiten in Längsrichtung sind die auf der gleichen Etage angeordneten Käfigeinheiten, z.B. entlang ihrer Seitengitter aneinander angrenzend mittels Klemmverbindungen zumindest an den Fußteilen miteinander verbundenen der Klemmverbindung nehmen die annähernd senkrecht heruntergebogenen Ränder der Bodengitter der auf einer Etage befindlichen benachbarten Käfigeinheiten, das dazwischen angeordnete Seitengitter und das beide zusammenfassende quergerichtete Stützelement, zweckmäßig die quergerichteten Verbindungselemente der Käfigeinheiten teil.
An den Fußteilen, die die Last auf die Bodenfläche übertragen, ist zwischen den miteinander benachbarten Käfigeinheiten eine Klemmverbindung ausgebildet, wobei ein Teil der Klemmverbindung, vorzugsweise mindestens ein 'Element der quergerichteten Verbindungselemente, mit den Fußteilen im voraus verbunden ist.
Die Käfigeinheiten der Käfigbatterie sind mit zusätzlichem Käfigzubehör für die Tierhaltung ausgestattet, u.a. mit einem Futtertrog mit Tränkleitugen und dazu gehörenden Tränkvorrichtungen, beispielsweise einer TropfSelbsttränke , Legenester, Eierauffänger , Sitzstangen, Ruhrplatte, Kotauffänger, eine Kiste zum Dungewerfen usw. Der Käfigbatterie sind entsprechend der Technologie für die jeweilige Tierhaltung verschiedene technologische Einheiten zugeordnet, so z.B. Futterversorgungsvorrichtungen, Wasserversorgungsorgane wie Behälter, kotentfernende Vorrichtungen usw. Zwischen
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den sich in Längsrichtung erstreckenden Reihen der Kafigeinheiten wird gegebenenfalls ein Durchlüftungsraum freigelassen.
Die erfindungsgemäße Mehrzweck-Käfigbatterie verfügt gegenüber den bekannten Lösungen über eine Vielzahl von Vorteilen.. Der wesentlichste Vorteil besteht darin, daß mit weniger, jedoch vielseitig variablen Konstruktionselementen eine merhfach zerieg- und zusammenbaubare, zur Haltung von unterschiedlichen Tierarten geeignete Käfigbatterie zusammengestellt werden kann.
Eine Umrüstung ist günstigerweise auch ohne Demontage der lasttragenden Tragkonstruktion dann durchführbar, wenn die Käfigbatterie nicht an einem anderen Aufstellungsort angebracht werden soll, sondern anstelle zur Haltung der einen Tierart für eine andere Tierart benutzt werden soll. Die Teileinheiten selbst sind ebenfalls Mehrzeckeinheiten, da sie auf Grund ihrer Konstruktion für verschiedene Funktionen einsetzbar sind. Das ist auch deswegen vorta. lhaft, weil dadurch die Anzahl von unterschiedlichen Konstruktionselementen verringert werden kann, wodurch sich die Wirtschaftlichkeit der Herstellung erhöht.
Mit der vorgeschlagenen Käfigbatterie ist auch eine verbesserte Durchlüftung der übereinander angeordneten Käfigreihen gelöst. Die Käfigreihen sind in Längsrichtung und wenn notwendig auch in Querrichtung zueinander verschiebbar und somit der zwischen den Käfigeinheiten vorhandenen Raum in mehrere Richtungen durchspülbar. Auf Grund dessen ist auch unter tropischen Verhältnissen eine wirtschaftliche Kleintierzüchtung durch die Käfigbatterie möglich.
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Durchgeführte Experimente haben ergeben, daß mit der Trennung der Käfigreihen und der Ausbildung eines durchspülten Luftraumes zwischen diesen die Züchtungskennwerte (Gewicht, Vermehrung, spezifische Pelzproduktion usw..) verbessert werden konnten. Das ist zum größten Teil darauf zurückzuführen, daß die verschmutzte Luft des Kotraumes praktisch nicht zu den Tieren gelangt* Die Käfigbatterie nach der Erfindung kann leicht an unterschiedliche technische Voraussetzungen der Betriebe angepaßt werden.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen mittels Zeichnungen naher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: einen Querschnitt einer Ausführungsform der Käfigbatterie,
Fig. 2: eine Seitenansicht der gleichen Käfigbatterie ,
Fig.. 3: einen Querschnitt einer zweiten
Ausführungsform der Käfigbatterie,
Fig. 4: eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform ,
Fig. 5: einen Querschnitt einer dritten
Ausführungsform der Käfigbatterie,-
Fig. 6: eine Seitenansicht der dritten Ausführungsform,
Fig. 7: einen Querschnitt einer vierten
Ausführungsform der Käfigbatterie,
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Fig. 8: eine Seitenansicht der vierten Ausführungsform,
Fig. 9: einen Querschnitt einer fünften
Ausführungsform der Käfigbatterie,
Fig. 10: eine .Seitenansicht der fünften Ausführungsforra,
Fig. 11: einen Querschnitt einer sechsten
Ausführungsform der Käfigbatterie,
Fig. 12: eine Seitenansicht der sechsten Ausführungsform,
Fig. 13: einen Querschnitt einer siebenten Ausführungsform der Käfigbatterie,
Fig. 14: eine Seitenansicht der siebenten Ausführungsforra ,
Fig. 15: einen Querschnitt einer achten Ausführungsform der Käfigbatterie,
Fig. 16: eine Seitenansicht der achten Ausführungsform,
Fig. 17: einen Querschnitt einer neunten Ausführungsform der Käfigbatterie,
Fig. 18: "inen Querschnitt einer zehnten Ausführungsform der Käfigbatterie,
Fig. 20: eine Seitenansicht dar zehnten Ausführungsform,
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Fig. 21: einen Querschnitt einer elften
Ausführungsform der Käfigbatterie,
F±g. 22: eine Seitenansicht der elften Ausführungsform,
Fig. 23: eine Verbindung der Gitterelemente, und
Fig. 24: eine Verbindung zwischen einem
Netzelement .und einem formgebenden Gebilde.
In Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der eine Serie von Käfigeinheiten I in zwei Reihen in zwei übereinander befindlichen Etagen engeordnet sind.
Die in der oberen Etage angeordneten zwei Reihen Käfigeinheiten I sind einander berührend ausgebildet» während zwischen den in der unteren Etage angeordneten Käfigeinheitsn I ein in Längsrichtung verlaufender Durchlüftungsgang IV freigelassen wird. Im Inneren der Käfigeinheiten I befindet sich ein Aufenthaltsraum II für die Tiere. Die übereinander angeordneten Käfigreihen berühren sich ebenfalls nicht. Zwischen ihnen wurde ebenfalls ein der Durchläftung dienender Zwischenraum III freigelassen. Die gesamten Käfigeinheiten I sind auf ein auf eine Bodenfläche 1 aufgestelltes Gestell 2 angeordnet. Die Form und die Abmessungen der Käfigeinheiten I werden durch raumbegrenzende Elemente bestimmt. Dede der Käfigeinheiten I. verfügt über ein Bodengitter 3a und Seitengitter 3c und falls notwendig, über ein Deckengitter 3b, ein stirnseitiges Gitter 3e, ein Teilergitter 3d und gegebenenfalls auch über ein
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rückseitiges Gitter 3f. Das letztere kann die Trennwand zwischen den einander berührenden Käfigreihsn bilden. Wichtige Teile des Gestells 2 sind Fußteil 2d und längs der Käfigeinheiten I angeordnete Längsträger 2c. Das Gestell 2 kann mit Querträgern 2a als quergerichtete Stützen und/oder Querverbindungen 2b ausgestattet sein· Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform werden diese durch quergerichtete Verbindungselemente 4 ersetzt. Die zweckmäßige Verbindungsweise der quergerichteten Verbindungselemente 4 und der raumbegrenzenden Elemente 3 ist in Fig. 23 dargestellt. Darüber hinaus gehört zu dem Gestell 2 eine die Stabilität und die Formhaltung der Käfigbatterie in Längsrichtung sichernde Längsversteifung 7. Die Käfigbatterie kann mit einem Futtertrog 8a» einer Tränkleitung 8b, einer daraus herausragenden TropfSelbsttränke 8c, einer Ruheplatte 8g und einer Kiste -für Oungewerfen Si als zusätzliches Kgfigzubehör 8 versehen werden. Die quergerichteten Verbindungselemente 4 und die raumbegrenzenden Elemente 3 sind durch lösbare Verbindungselemente 6 miteinander verbunden. Zu den der Käfigbatterie gegebenenfalls zugeordneten technologischen Einheiten 9 gehört auch der in Fig. 1 im abgesenkten Teil la der Bodenfläche 1 angeordnete und in Längsrichtung bewegbare Kotpflug 9c.
In Fig. 3 und 4 ist eine Käfigbatterie dargestellt, deren Käfig auf der obersten Etage sogenannte>Zuchtpaar-Käfige, in der nächsten Etage Leger-Käfige, darunter Zuchtkäfige für Fleischhühner und in der untersten Etage Kaninchenkäfige sind. Die hier gemeinsam dargestellten Käfigeinheiten I werden aus zoohygenischen Gründen natürlich nicht in einer einzigen Käfigbatterie verwirklicht. Das Gestellt 2 ist im vorliegenden Fall neben den Fußteilen 2d mit Längsträgern 2c und Querträgern 2a versehen. Als zusätzliches Käfigzubehör sind
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der Futtertrog 8a, die Tränkleitung 8b, die Tropf-Selbsttränke 8c, ein Legenest 8d, ein längsgerichteter rinnenförmiger Eierauf fänger Se, eine Sitzstange 8f und ein Kotauffänger 8h vorgesehen.
Die verschiedenen Ausführungsformen des Futtertroges 8a sind in Fig· 3 dargestellt, da dieser dem Charakter der im Aufenthaltsraum II befindlichen Tierarten angepaßt werden muß. Von den technologischen Einheiten 9 ist die Futterwsrsorgungsvorrichtung 9a besonders erwähnenswert, welche gegebenenfalls ein Bewegungsorgan beinhaltet und deren zwei voneinander abweichende Ausführungsformen ebenfalls in dieser Figur dargestellt sind.
Fig. 4 zeigt den Wasserversorgungsbehälter 9b, welcher mit der Tränkleitung 8b verbunden ist. Die den einzelnen Etagen der Käfigeinheiten I angeordneten Kotpflüge können in ihrer Ausbildung verschieden sein· Sie können gegebenenfalls - so z.B. im Falle der unter den Käfigen angeordneten Kotauffänger 8h - in einer schrägen Ebene arbeiten. In Fig. 3 sind Förderbänder 9d dargestellt, die die mit der Tierhaltung verbundenen Aufgaben des Materialtransportes erfüllen.
Bei der in Fig. 5 und Fig. 6 dargestellten Ausführungsform wird das auf der Bodenfläche 1 angeordnete Gestell 2 durch die Querverbindungen 2b und die Fußteile 2d gebildet. Die Käfigeinheiten I sind in einer einzigen Etage in zwei Reihen nebeneinander angeordnet und berühren sich einander entlang ihrer rückseitigen Gitter 3f. Die raumbegrenzenden Elemente 3 werden durch ein mehrere Flächen bildendes Rohrnetz 3g gebildet. In der Nähe der Fußteile 2d wird das Seitengitter 3c und an den Zwischenstellen notwendigenfalls das Teilergitter 3d angeordnet. Die raumbegrenzenden Elemente 3 sind mit dem Gestell 2 teilweise durch die quergerichteten Verbindungselemente 4,
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teilweise durch entlang des rückseitigen Gitters 3f angeordnete längsgerichtete Verbindungselemente 5 verbunden. Bei der in Fig. 7 und Fig, S dargestellten Ausführungsform wird das Gestell 2 durch die Fußteile 2d und die Querverbindungen 2b gebildet. Die Käfigeinheiten I sind in einer einzigen Etage angeordnet. Die raumbegrenzenden Elemente 3 werden auch bei dieser Ausführungsform
durch das Rohrnetz 3g gebildet, welches durch längsgerichtete fortngebende Elemente 3j in seiner Lage gehalten wird. Diese sind im Inneren des Rohrnetzes angebracht und stützen dieses von Innen und spannen es gleichzeitig aus. Die längsgerichteten formgebenden Elemente 3j sind zweckmäßig mit den an den Fußteilen 2d befindlichen Querverbindungen 2b verbunden.
Bei der in Fig. 9 und Fig. 10 dargestellten Ausführungsform sind in zwei Etagen wiederum vier Käfigreihen angeordnet. Die Fußteile 2d, die Querverbindungen 2b und die den oberen Käfigreihen zugeordneten schräg gelagerten Ausspreizglieder 2e bilden das Gestell 2. Die raumbegrenzenden Elemente 3 sind die Rohrnetze 3g, welche mit den Seitengittern 3c und den Teilergittern 3d kombiniert sind. Zwischen den obe en Käfigreihen ist ein separierendes rückseitiges Gitter 3f angeorndet. Ferner sind Verbindungselemente 5 vorgesehen, die die Verbindung zum Gestell 2 sichern. Zum Ausspannen der Rohrnetze 3g dienen auch hier die längsgerichteten forragebenden Elemente 3 j Die oberen Käfigreihen sind identisch mit den in Fig. 5 und δ dargestellten. Unter diesen befinden sich schrägflächige Kotauf fänger 8h, welche den Kot in Richtung des mit einem Kotpfiug 9c befahrenen abgesenkten Teils la der Bodenfläche 1 ableiten.
Sei der in Fig. 11 und Fig. 12 dargestellten Ausführungsform sind fünf Käfigreihen übereinander angeordnet. Die
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Aufenthaltsräume II werden durch Sacknetze 3h begrenzt. Zum Ausspannen der Sacknetze 34 dienen quergerichtete fortgebende Elemente 3i, die an die Fußteile 2a, die das Gestell 2 bilden, angeschlossen sind. Die quergerichteten formgebenden Elemente 3i können gegebenenfalls auch schräg angeordnet werden. Die Sacknetze 3h können durch Rohrnetze 3g ersetzt werden, die dann mit dem rückseitigen Gitter 3f kombiniert werden»
Bei der in Fig. 13 und Fig. 14 dargestellten Ausführungsform sind die Käfigeinheiten I wieder in einer einzigen Etage angeordnet. Diese sind mit dem Gestell 2 verbunden, das über den abgesenkten Teil la der Bodenfläche 1 angeordnet ist und aus in Querrichtung vorzugsweise gespreizten rußteilen 2d besteht. Zu dem Gestell 2 gehören auch die durch quergerichtete formgebende Elemente 3i ausgespannten Rohrnetze 3g. Die hintereinanderliegenden Käfige können aus einem einheitlichen gemeinsamen Rohrnetz 3g bestehen, wobei der Innenraum durch Teilergitter 3d auf· geteilt wird. Das Rohrnetz 3g ist auf der Bedienseite mit einem stirnseitigen Gitter 3e kombiniert.
Bei der in Fig. 15 und Fig. 16 dargestellten Ausführungsform sind die Käfigeinheiten I in einer einzigen Reihe, jedoch in drei übereinanderliegenden Etagen angeordnet. Das Gestell 2 wird durch die Fußteile 2d und den zwischen diesen in Querrichtung angeordneten Quert ägern 2a gebildet. Zur Raurabegrenzung dient wieder das Rohrnetz 3g, welches durch die quergerichteten formgebenden Elemente 3i in der gewünschten Lage gehalten wird. Auch hier besteht die Möglichkeit der Kombination mit den stirnseitigen Gittern 3e. Ähnlich wie bei der in Fig. 17 und Fig. 18 dargestellten Ausführung ist auch hier die Art der Raumbegrenzung, die sich von der vorhergehenden nur darin unterscheidet, daß jede Etage mit Hilfe der Teilergitter 3d in zwei separate Aufenthaltsräume II unterteilt ist.
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In Fig, 19 und Fig· 20 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Käfigeinheiten I wiederum aus Rohrnetzen 3g bestehen; in Längsrichtung ist jedoch die Anzahl der das Gestell 2 bildenden Fußteile 2d im Vergleich zu der vorhergehenden Ausführungsform geringer· Auf Grund dessen sind in Längsrichtung Längsträger 2c zwischen den Fußteilen 2d eingesetzt. Zur Aufteilung in Aufenthaltsräume II dienen Teilergitter 3d· Zur Raurabegrenzung werden wiederum die mittels der quergerichteten formgebenden Elemente 3i ausgespannten Rohrnetze benutzt· Weiterhin besteht an den Fußteilen 2d die Möglichkeit der Anordnung der Seitengitter 3c· Zwischen den einzelnen Etagen sind Kotauf fänger 8h angebracht· Zwischen den benachbarten Etagen befinden sich die durchlüfteten Zwischenräume III.
Die in Fig. 21 und Fig· 22 dargestellte Ausführungsforra ist analog der in Fig. 13 und Fig. 14 gezeigten. In diesem Fall sind die durch die quergerichteten formgebenden Elemente 3i ausgespannten Rohrnetze 3g nicht in Längsrichtung, sondern in Querrichtung mit den- Teilergittern 3d zu Aufenthaltsräume II aufgeteilt. An den Fußteilen 2d sind die Seitengitter 3c angeordnet. Diese werden durch die quergerichteten Verbindungselemente 4, wie in Fig. 23 gezeigt, mit den lösbaren Verbindungselementen befestigt.
In Fig. 23 ist als Beispiel die Verbindung der zu zwei benachbarten Käfigeinheiten 1 gehörenden Bodengitter 3a und des dazwischen angebrachten Seitengitters 3c gezeigt. Die Verbindung wird mit den quergerichteten Verbindungselementen 4 realisiert, welche nach Anziehen der lösbaren Verbindungselemente 6 die Bodengitter 3a und das dazwischen befindliche Seitengitter 3c zusammendrücken. Es ist zu sehen, daß sich die Längsstränge der Boden-
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gitter 3a unter den Quersträngen befinden. Die Längsund Querstränge sind z.B. durch Punktschweißung miteinander verbunden. Im wesentlichen ist die Klemmverbindung die gleichei bei welcher anstelle dsr quergerichteten Verbindungselemente 4 die längsgerichteten Verbindungselemente 5 zwischen den in Längsrichtung benachbarten Käfigeinheiten I eine Verbindung ausführen.
Fig. 24 zeigt das Sacknetz 3h im Querschnitt, das in dieser Lage durch die innen angebrachten quergerichteten formgebenden Elemente 3i gehalten und ausgespannt wird.
Die erfindungsgemäße Käfigbatterie läßt sich leicht an die jeweiligen Anforderungen der verschiedenen Tierarten anpassen und ist sowohl zur Züchtung als auch zur Haltung unterschiedlicher Tierarten vorteilhaft geeignet. In den Einheiten befindet sich keine Kotsamraelstelle, was aus veterinärhygienischen Gesichtspunkten sehr wichtig ist.
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Claims (14)
- ErfindungsanspruchMehrzweck-Käfigbatterie, vorzugsweise zur Haltung von Kleintieren in Großbetrieben, welche lasttragende Teile, z.B. Gestell, raumbegrenzende und raumteilende Elemente sowie gegebenenfalls zusätzliche Teile, z.B. Futter und/ oder Tränkvorrichtungen enthält, wobei ein Teil der raumbegrenzenden und raumteilenden Elemente eine lasttragende Funktion haben, die Käfigbatterie zweckmäßig aus Käfigeinheiten mit Modulabraessungen bestehen, die am Einsatzort auf eine Bodenfläche irgendeines dazu geeigneten Gebäudes zur endgültigen Konstruktion montiert werden; die Käfigeinheiten mit im allgemeinen stehender Rückwand, Seitenwänden, desweiteren liegendem Bodenteil und gegebenenfalls Stirnelement, sowie Deckenteil und/oder schrägflächiger Kotplatte ausgestattet sind, wobei von den erwähnten Teilen die Kotplatte kompakt ausgebildet ist, während die übrigen Teile vorzugsweise netzförmig ausgebildet sind; die Käfigeinheiten ein- oder zweiseitig bedienbar nebeneinander und/oder übereinander gereiht sind; unter den Käfigeinheiten oder im Falle mehrerer Etagen unter deren untersten Reihe Fußteile angeordnet sind, die die Last der Käfigbatterie auf die Bodenfläche übertragen ; die Kä'figeinheiten gegebenenfalls über Trennwände verfügen, die den Innenraum in zwei oder mehrere Teile teilen und zu den lasttragenden Teilen Fußteile, sowie längs der Kafigeinheiten verlaufende Längsträger und/oder in die Tiefe gerichtete Querträger, desweiteren gegebenenfalls die Käfigreihen in Querrichtung verbindende Querverbindungen und in Längsrichtung stabilisierende Versteifungen gehören und die Reihe der Käfigeinhaiten über den Anforderungen der Züchtung und/ oder Tierhaltung angepaßtes zusätzliches Zubehör und/ oder technologische Einheiten verfügt,- 21 -gekennzeichnet dadurch, daß die raumbegrenzenden EIe-mente der Käfigeinheiten (I) mit Modulabmessung den inneren Aufenthaltsraum (II) der Käfigeinheiten gleichzeitig ein- oder mehrseitig begrenzende, vorzugsweise an einer Seite über eine Bedienöffnung verfügende Gitter oder biegsame Netze sind, denen quergerichtete Verbindungselemente (4) und/oder Querträger (2a) und/oder die geometrische Form des Aufenthaltsraumes (II) bestimmende quergerichtete formgebende Elemente (3i) zugeordnet sind; daß die benachbarten Käfigeinheiten (I) mit Hilfe von quergerichteten Verbindungselementen (4) und/oder quergerichteten fortgebenden Elementen (3i) durch durch diese durchgezogene lösbare Verbindungselemente (6) mit den sonstigen Teilen des lasttragenden Gestells (2), z.B. mit den Fußteilen (2d) und gegebenenfalls auch miteinander verbunden sTncf; daß vorzugsweise zumindest zwischen den Außengliedern der Reihe der Käfigeinheiten (I) die Stabilität der Käfigeinheit als Ganzes in Längsrichtung sichernde Längsversteifungen (7) angeordnet sind; daß die Käfigeinheiten (I) in Längsrichtung allgemein in aufeinanderfolgende, in Querrichtung ineinander berührende oder gesonderte Käfigreihen geordnet sind und in Richtung nach oben zwischen den übereinander, gegebenenfalls in mehreren Etagen angeordneten K§figreihen ein durchlüfteter Zwischenraum (III) freigelassen ist.Mehrzweck-Käfigbatterie nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß im Falle von mit Gittern als raurabegrenzende Elemente (3) begrenzten Käfigeinheiten (I) die Käfigeinheiten (I) mit einem Bodengitter (3a) und einem Seitengitter (3c) versehen sind, denen gegebenenfalls ein Deckengitter (3b) und/oder ein Teilergitter (3d) und/oder ein stirnseitig.es Gitter (3e) und/oder ein rückseitiges Gitter (3f) zugeordnet sind/ist.- 22 -3. Mehrzweck-Käfigbatterie nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die gitterförmigen raumbegrenzenden Elemente (3) aus einer Reihe'von zueinander in Querrichtung angebrachten Drähten oder Stäben ausgebildet sind, wobei die einzelnen Stränge der Drähte oder Stäbe einander kreuzen und, in den Kreuzungspunkten miteinander, z.B. durch Punktschweißen verbunden sind.
- 4. Mehrzweck-Käfigbatterie nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß im Falle von Bodengittern (3a) und Deckengittern (3b) die längsgerichteten Stränge immer unter den quergerichteten Strängen angeordnet sind,
- 5. Mehrzweck-Käfigbatterie nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß im Falle von mit Netzen als.raumbegrenzende Elemente (3) begrenzten Käfigeinheiten (I) die netzartigen raurabegrenzenden Elemente (3) für die Käfigeinheiten (I) vorzugsweise mehrere Flächen bildende Rohrnetze (3g) oder Sacknetze (3h) sind, welche an der Außenseite der quergerichteten formgebenden Elemente (3i) angebracht sind, und die Netze mittels dieser Elemente von innen heraus gespannt sind.
- 6. Mehrzweck-Käfigbatterie nach einem der Punkte 1 bis 5,. gekennzeichnet dadurch, daß das lasttragende Gestell (2) zur Stabilisierung der Käfigeinhaiten in Längsrichtung und/oder zur Bestimmung der geometrischen Form der Käfigeinheiten (I) Längsträger (2c) und/oder längsgerichtete formgebende Elemente (3j) enthält.
- 7. Mehrzweck-Käfigbatterie nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß das lasttragende Gestell (2) vorzugsweise zumindest in der Flache der die Last an die Bodenfläche (1) übertragenden Fußteile (2d) mit der Stabilität der Käfigeinheiten (I) und/oder der mit-- 23 -den Käfigeinheiten gebildeten Käfigbatterie dienenden Querverbindungen (2b) versehen ist.8« Mehrzweck-Käfigbatterie nach einem der Punkte 1 bis 7» gekennzeichnet dadurch, daß im Falle von mehreren Reihen von Käfigeinheiten (I) auf einer Etage die von Bedienansprüchen freien Seiten, z.Be die rückseitigen Gitter (3f) gegebenenfalls miteinander verbunden sind, wobei zwischen diesen über lösbare Verbindungselemente (6) verfügende längsgerichtete Verbindungselemente eingesetzt sind.
- 9. Hehrzweck-Käfigbatterie nach einem der Punkte 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß die quergerichteten Stützelemente, z.B. die Querträger (2a), die Querverbindungen (2b), die quergerichteten forragebenden Elemente (31) oder die quergerichteten Verbindungselemente (4) mit den Fußteilen (2d) verbunden sind.
- 10.. Mehrzweck-Käfigbatterie nach einem der Punkte 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß bei der Aneinanderreihung der Käfigeinheiten (I) in Längsrichtung die in einer Etage angeordneten Käfigeinheiten (I) ohne gegenseitige Verbindung nur mit den Fußteilen (2d) verbunden sind. ' ·
- 11. Mehrzweck-Käfigbatterie nach einem der Punkte 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß bei der Aneinanderreihung der Käfigeinheiten (I) in Längsrichtung die in der gleichen Etage angeordneten Käfigeinheiten (I) , z.B. entlang ihrer Seitengitter (3c) aneinander grenzend ausgebildet sind und mittels einer sog. Klemmverbindung zumindest an den Fußteilen (2d) miteinander verbunden sind.
- 12. Mehrzweck-Käfigbatterie nach Punkt 11, gekennzeichnet dadurch, daS die annähernd senkrecht heruntergebogenen Ränder der in der gleichen Etage angeordneten Sodengitter (3a) oder Deckengitter (3b) der benachbarten Käfigeinheiten (I), das dazwischen angeordnete Seitengitter (3c) und das diese zusammenhaltende quergerichteten Verbindungselemente (4) Teile der Klemmverbindung sind.
- 13. Mehrzweck-Käfigbatterie nach Punkt 11 oder 12, gekennzeichnet dadurch, daß an den die Last auf die Bodenfläche (1) übertragenden Fußteilen (2d) zwischen den benachbarten Käfigeinheiten (I) eine Klemmverbindung ausgebildet ist.
- 14. Mehrzweck-Käfigbatterie nach Punkt- 13, gekennzeichnet dadurch, daß ein Teil der Klemmverbindungen vorzugsweise mindestens eins der quergerichteten Verbindungselemente (4) im voraus mit den Fußteilen (2d) verbunden ist.
- 15. Mehrzweck-Käfigbatterie nach einem der Punkte 1 bis 14, gekennzeichnet dadurch, daß die Käfigeinheiten (I) der Käfigbatterie in Abhängigkeit von der jeweiligen Technologie der Tierhaltung mit zusätzlichem Käfigzubehör (8), wie Futtertrog (8a), Tränkleitung (8b) und dazugehörende Tränkorgane, z.B. TropfSelbsttränke, Legenest (8d), Eierauf fänger (8e), Sitzstange (8f), Ruheplatte (8g), Kotauf fänger (8h), Kiste zum 3ungewerfen (8i) etc. ausgestattet sind.
- 16. Mehrzweck-Käfigbatterie nach einem der Punkte 1 bis 15,' gekennzeichnet dadurch, daß der Käfigbatterie dem Charakter der Tierhaltung angepaßte technologische Einheiten (9), wie Futterversorgungsvorrichtungen (9a), Wasser-- 25 -Versorgungsorgane, z.B. Wasserversorgungsbehälter (9b), kotentfernende Vorrichtungen, z.B. Kotpflug (9c), Förderband (9d), Eier heraustragende transportierende Organe usw. zugeordnet sind.
- 17. Mehrzweck-Käfigbatterie nach einem der Punkte 1 bis 15, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den in Längsrichtung einander fortsetzenden Käfigreihen ein längsgerichteter Durchlüftungsgang (IV) freigelassen ist.- Hierzu 12 Blatt Zeichnungen -
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