DD230032A1 - Heissmuldenmangel - Google Patents

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DD230032A1
DD230032A1 DD27102584A DD27102584A DD230032A1 DD 230032 A1 DD230032 A1 DD 230032A1 DD 27102584 A DD27102584 A DD 27102584A DD 27102584 A DD27102584 A DD 27102584A DD 230032 A1 DD230032 A1 DD 230032A1
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DD
German Democratic Republic
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hot
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duct
exhaust
heat
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Application number
DD27102584A
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English (en)
Inventor
Christian Wolff
Original Assignee
Textima Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Heißmuldenmangel zum Trocknen und Glätten feuchter Wäschestücke, aus der die der Wäsche entzogene Feuchtigkeit in Form von feuchter, heißer Abluft abgesaugt und zur Vorwärmung verwendet wird. Es ist Ziel der Erfindung, an Heißmuldenmangeln die Wärmerückgewinnung aus der Abluft effektiver zu gestalten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wärmerückgewinnungseinrichtung für eine Heißmuldenmangel zu schaffen, welche bei niedrigem Platzbedarf einen hohen Wärmedurchgang ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im Gehäuse der Heißmuldenmangel mindestens ein Paar von voneinander getrennten Strömungskanälen vorgesehen ist, von denen einer ein vom Innenraum der Heißluftmangel nach außen führender Abluftkanal und andere ein in umgekehrter Richtung führender Zuluftkanal ist, und dass je Paar von Strömungskanälen mindestens ein Wärmerohr vorgesehen ist, dessen Verdampfungszone im Abluftkanal und dessen Kondensationszone im Frischluftkanal angeordnet ist. Fig. 1

Description

Titel der Erfindung: Heißmuldenmangel
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Heiömuldenmangel zum Trocknen und Glätten feuchter Wäschestücke, aus der die der Wäsche entzogene Feuchtigkeit in Form von feuchter, heißer Abluft abgesaugt und zur Vorwärmung von Frischluft verwendet wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Es ist bereits bekannt, an Heißmuldenmangeln den beim Trocknen der Wäschestücke an den beheizten Mangelmulden entstehenden Wrasen durch die perforierte Mantelfläche der Mangelzylinder hindurch abzusaugen und das Luft-Wasserdampf-Gemisch als,Abluft nicht sofort aus der Heißmuldenmangel zu entfernen, sondern zunächst in einem Wärmeübertrager einem Wärmeübertragungsprozeß zu unterwerfen. In diesem Prozeß wird eine bestimmte Menge der in der Abluft enthaltenen Wärme an Frischluft übertragen, die ebenfalls den Wärmeübertrager passiert und in erwärmtem Zustand dem Innenraum der ,Mangel zugeführt wird (DE-OS 28 14 618).
Für die Realisierung des Wärmeübertragungsprozesses ist die Verwendung von Rekuperatoren in Form von Plattenwarmeübertragern üblich. Derartige Plattenwärmeübertrager weisen jedoch eine Reihe von Nachteilen auf. Sie sind gekennzeichnet durch eine Führunci
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der Medienströme Abluft und Zuluft in zueinander parallelen Ebenen. Hiermit ist jedoch nur ein relativ schlechter Wärmedurchgang zu erzielen. Für eine verhältnismäßig geringe Wärmemenge, die von der Abluft auf die Zuluft übertragen werden kann, muß also eine große Wärmeübertragungsfläche bereitgestellt werden, was einen entsprechend hohen Platzbedarf für die gesamte Wärmerückgewinnungseinrichtung zur Folge hat. Plattenwärmeübertrager zeichnen sich also durch ein relativ schlechtes Verhältnis von Aufwand und Nutzen aus.
Auch Glattrohrwärmeübertrager weisen ähnlich ungünstige Verhältnisse auf.
Ziel der Erfindung:
Es ist Ziel der Erfindung, an Heißmuldenmangeln die Wärmerückgewinnung aus der Abluft effektiver zu gestalten.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wärmerückgewinnungseinrichtung für eine Heißmuldenmangel zu schaffen, welche bei niedrigem Platzbedarf einen hohen Wärmedurchgang ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Gehäuse der Heißmuldenmangel mindestens ein Paar von voneinander getrennten Strömungskanälen vorgesehen ist, von denen einer ein vom Innenraum der Heißmuldenmangel nach außen führender Abluftkanal und der andere ein in umgekehrter Richtung führender Zuluftkanal ist, und daß je Paar von Strömungskanälen mindestens ein Wärmerohr vorgesehen ist, dessen Verdampfungszone im Abluftkanal und dessen Kondensationszone im Frischluftkanal angeordnet ist.
Der Punkt 2 des Erfindungsanspruches gestaltet die Erfindung weiter aus.
Der erfindungsgernäße Einsatz von Wärmerohren, cüe gegenüber Rekuperatoren einen um bis zu 50 % höheren Wärmerückgewinnungseffekt ermöglichen, gestattet es. den für -die Wärmerückgewinnungseinrichtung erforderlichen Bauraum extrem zu minimieren. Am vorteilhaftesten ist dies möglich bei Anwendung von Kapillarwärmerohren, die einen horizontalen Einbau in die Gehäusedecke ermöglichen. Aber auch bei Einsatz von Gravitationswärmerohren läßt sich der in einem Seitenständer der Heißmuldenmangel benötigte" Raum gegenüber rekuperativen Wärmeübertragern erheblich reduzieren .
Bei Verwendung von Wärmerohren ist außerdem der Vorteil möglich., daß nur zur Förderung der Abluft ein Lüfter notwendig ist. Die Zuluft strömt infolge des über den Mangelzylindern herrschenden Unterdruckes selbständig durch den Zuluftkanal in den Mangelinnenraum ein. Die Folge ist eine weitere Einsparung an Bauraum und Energie.
Ausführunasbeispiel:
Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1: eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Heißmuldenmangel mit Kapillarwärmerohren und
Fig. 2: eine Darstellung der Anordnung von Gravitationswärmerohren an einer Heißmuldenmangel.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Heißmuldenmangel wird die erfindungsgemäße Anordnung nur an einer der beiden aufeinanderfolgenden Mangeleinheiten 1 gezeigt. Jede dieser Mangeleinheiten 1, die auch in noch größerer Anzahl aneinandergereiht werden können, besteht im wesentlichen aus einem zwischen zwei Seitenständern 2 drehbar gelagerten Mangelzylinder 3 und einer nicht dargestellten,
den Mangelzylinder 3 teilweise umschließende, beheizte ,Mangelmulde. Von dieser Mangelmulde werden die zu glättenden und zu trocknenden Wäschestücke unter Wärmezufuhr gegen die rotierenden Mangelzylinder 3 gepreßt. Der dabei entstehende Wrasen wird durch den perforierten Mantel des Mangelzylinders 3 in dessen Innenraum und von dort durch einen hohlen Lagerzapfen 4 (s. Fig. 2) mit Luft vermischt als Abluft 5 abgeführt. Sie verläßt durch eine Abluftleitung 6, in die eine nicht dargestellte Saugvorrichtung eingebunden ist, die Heißmuldenmangel.
Da infolge des Absaugens der Abluft 5 in der Heißmuldenmangel ein Unterdruck herrscht, wird, um ein unkontrolliertes Ansaugen von Kaltluft an Undichtheiten und Ein- und Austrittsschlitzen für die Wäschestücke weitestgehend zu vermeiden, gezielt vorgewärmte Zuluft 7 zugeführt.
Der Erfindung zufolge ist im Gehäuse der Heißmuldenmangel mindestens ein Paar von Strömungskanälen vorhanden, nämlich mindestens ein Abluftkanal 8 und mindestens ein Zuluftkanal 9. In dem Beispiel gemäß Fig. 1 ist jede der aufeinanderfolgenden Mangeleinheiten 1 mit einem Paar solcher Strömungskanäle ausgestattet. Beide befinden sich hier in der Gehäusedecke der Heißmuldenmangel.
Der Abluftkanal 8 ist an einer Seite mit dem hohlen Lagerzapfen 4 des Mangelzylinders 3 und an der anderen Seite mit der Abluftleitung 6 verbunden. Zum Innenraum der Heißmuldenmangel und zu deren Umgebung sowie zum Zuluftkanal 9 hin ist er abgeschlossen. Letzterer hingegen besitzt zur Umgebung und zum Innenraum der Heißmuldenmangel hin öffnungen 10, während er an den zu den Seitenständern 2 hin weisenden Stirnflächen geschlossen ist.
Erfindungsgemäß ist nun je Paar von Strömungskanälen mindestens ein Wärmerohr 11 vorgesehen, dessen Verdampfungszone 12 im Abluftkanal 8, und dessen Kondensationszone 13 im Zuluftkanal 9 anae-
ordnet ist. Das mindestens eine Wärmerohr 11 ist in diesem Fall ein Kapillarwärmerohr.
Die aus dem Mangelzylinder 3 abgesaugte Abluft .5 durchquert auf dem Wege zur Abluftleitung 6 den Abluftkanal 8 und umströmt dabei die Verdampfungszone 12 der vorhandenen Wärmerohre 11. Die Abluft 5 gibt dabei einen erheblichen Teil der in ihr enthaltenen Wärmemenge an die Wärmerohre 11 ab. Entsprechend deren Funktionsprinzip,, dessen Kenntnis hier vorausgesetzt wird, verdampft infolgedessen der in den Wärmerohren 11 enthaltene Arbeitsstoff und bewegt sich" in die Kondensationszone 13. Dort gibt er diese Wärmemenge unter Kondensation an die Zuluft 7 ab, die durch die Öffnungen 10 aus der Umgebung der Heißmuldenmangel in den Zuluftkanal 9 eintritt, die Wärmerohre 11 umströmt und dann durch weitere Öffnungen 10 infolge des über dem Mangelzylinder 3 herrschenden Unterdruckes in den Innenraum der Heißmuldenmangel gesaugt wird, Die Anordnung der Wärmerohre 11 über dem Mangelzylinder 3 gestattet es also, die Zuluft 7 ohne einen zusätzlichen Lüfter in die Heißmuldenmangel zu fördern.
Fig. 2 verdeutlicht die Anordnung der Wärmerohre 11 in einem Seitenständer 2 der Heißmuldenmangel.
Der hohle Lagerzapfen 4 mündet hier direkt in einen Abluftkanal 8, der sich in Längsrichtung des Seitenständers 2 erstreckt und wiederum mit einer nicht dargestellten Saugvorrichtung in Verbindung steht.
Ober diesem Abluftkanal 8 ist ein Zuluftkanal 9 angeordnet, welcher sowohl zur Umgebung der Heißmuldenmangel als auch zu deren Innenraum hin Öffnungen 10 aufweist. Die hier verwendeten Wärmerohre 11 sind als Gravitationswärmerohre ausgebildet.
Die Funktionsweise dieser Einrichtung ist dem Grunde nach gleich der der vorbeschriebenen. Mittels der Abluftabsaugeinrichtung wird die heiße, feuchte Abluft 5 aus dem Mangelzylinder 3 ab-
gesaugt und umströmt in dem .Abluftkanal 8 die Verdampfungszonen 12 der vorhandenen Wärmerohre 11.· Der in diesen zirkulierende Arbeitsstoff transportiert die aus der Ablu.ft 5 entnommene Wärmemenge in die Kondensationszonen 13 der Wärmerohre 11, die von der sich vermittels der Öffnungen 10 durch den Zuluftkanal 9 aus der Umgebung der Heißmuldenmangel in deren Innenraum bewegenden Zuluft 7 umströmt werden. Dabei wird die Zuluft 7 unter Kondensation des Arbeitsstoffes erwärmt.

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Heißmuldenmangel zum Trocknen und Glätten feuchter Wäschestücke, in der diese an mindestens einem rotierenden Mangelzylinder anliegend an mindestens einer beheizten Mangelmulde entlanggeführt werden, wobei aus dem mindestens einen Mangelzylinder mit der Wäsche entzogener Feuchtigkeit angereicherte, heiße Abluft abgesaugt und in einem Wärmeübertrager einem Wärmeübertragungsprozeß mit der Heißmuldenmangel zuzuführender Frischluft unterzogen wird, gekennzeichnet dadurch, daß im Gehäuse der Heißmuldenmangel mindestens ein Paar von voneinander getrennten Strömungskanälen vorgesehen ist, von denen einer ein vom Innenraum der Heißmuldenmangel nach außen führender Abluftkanal (8) und der andere ein in umgekehrter Richtung führender Zuluftkanal (9) ist, und daß je Paar von Strömungskanälen mindestens ein Wärmerohr (11) vorgesehen ist, dessen Verdampfungszone (12) im Abluftkanal (8) und dessen Kondensationszone (13) im Zuluftkanal (9) angeordnet ist.
  2. 2. Heißmuldenmangel nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß nur der Abluftkanal (8) mit einer Saugvorrichtung versehen ist.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD27102584A 1984-12-18 1984-12-18 Heissmuldenmangel DD230032A1 (de)

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