DD228128A1 - Schaltungsanordnung zur rauschunterdrueckung bei der wiedergabe von ukw-stereo-rundfunksendungen - Google Patents

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DD228128A1
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stereo
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DD25815183A
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Inventor
Winfried Lemke
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Rft Industrievertrieb Rundfunk
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Rauschunterdrueckung bei der Wiedergabe von UKW-Stereo-Rundfunksendungen, vorzugsweise fuer die Anwendung in transportablen Stereorundfunk- und Autoempfaengern. Ziel der Erfindung ist es, eine einfache Ergaenzungsbaustufe zu schaffen, die eine optimale Ausnutzung der noch vorhandenen Stereoinformation unter schlechten Empfangsbedingungen gewaehrleistet. Die Erfindung hat die Aufgabe, Frequenzbandbeschneidungen und unnoetige Stereoinformationsverluste zu vermeiden. Das Wesen der Erfindung besteht in einem gezielten Uebersprechen bei geringem HF-Pegel und Bewertung des Nutzsignales.

Description

Schaltungsanordnung zur Rauschunterdrückung bei der Wiedergabe von UKW-Stereo-Rundfunksendungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Rauschunterdrückung bei der Wiedergabe von UK'.V-Stereo-Rundf unksendungen , die als zusätzliche Baustufe in UKW-Rundfunkempfängern, insbesondere bei Stereo-Autosupern und Stereokofferempfängern, angewendet v/erden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
- Die Erfindung hat die Aufgabe, eine einfache Schaltungsanordnung zur Rauschunterdrückung bei der Wiedergabe von U!C7-3terso-Rundfunksendungen zu schaffen, die bei schlechten Rundfunkempfangsverhältnissen, wie sie z. 3. durch unzureichende Antennenanpassung bzw. Rundfunkfernempfang auftreten, das bei Stereowiedergabe verstärkt vorhandene Rauschen unterdrückt. Die vorgeschlagene Lösung soll dabei nur empfängarseitige Maßnahmen erfordern und bei ausreichenden Empfangsfeldstärken keinerlei Beeinflussung der Stereowiedergabe gewährleisten.
- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beider, Ste reoseiten-. signale am Ausgang des Stereodekoders bei unzureichenden Empfangsfeldstärken οζίν, unzureichendem HF-Pegel von einem Stereokanal zum anderen, in Abhängigkeit vom HF- bzw, ZF-Pegel des i/n HF-Rundfunkteil vorhandenen Empfangssignals und in Ab-
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hängigkeit von den am Ausgang des Stereocekoders vorhandenen Höhen in den Stereoseitensignalen, gezielt ein Obersprechen zwischen den Stereokanälen erzeugt wird. Im Ergebnis wird bei geringem HF-Pegel und geringem Höhenanteil im NF-Signal die Stereowirkung der Tonwiedergabe bis zur Monowiedergabe verringert.
- Stand und Tendenzen des UKW-Stereo-Erapfanges
Der rauschffeie Empfang einer UKW-Station in stereo setzt ein um 20 dB höheres Eingangssignal als bei rauschfreiem Monoempfang voraus.
Da diese 20 dB als Rauschabstand zu betrachten sind, ist eine hohe Verstärkung in der ZF meist nicht die entscheidende EinfluSgröße auf das Rauschverhalten, sondern die ersten Stufen im Tuner entscheiden wesentlich den Rauschabstand, Ss werden deshalb Erapfängerkonzepte entwickelt, die Tuner mit hochentwickelten Bauelementen (Typ 7 mit 3F 900) neben IS-Lösungen mit guten Begrenzereigenschaften (A 225) in der ZF besitzen, Trotzdem läßt der Rauschabstand beim Stereoempfang häufig zu wünschen übrig, besonders aber bei neuentvvickelten Stereo-Koffergeräten und Autosupern, wo in den seltensten Fällen die idealen Antennanbedingungen einer Heimanlage ermöglicht werden können.
- Lösungsvarianten zur Rauschminderung Charakteristik des Rauschanteils
Der Rauschanteil ist ein Störsignal mehr oder weniger niedrigen Pegels, dessen Frequenzspektrum zum gröSten Teil im oberen NF-Band (größer 1 KMZ) höhrbar ist.
Dia Rauschanteile der beim Stereoempfang gebildeten Kanäle "rechts" und "links" sind gegenphasig.
Grundprinzip
Es wird tier bei Tonbandrauschbegrenzern ebenfalls genutzte "Verdeckungseffekt" genutzt, der bewirkt, daß Rauschen von Nutzsignalen höheren Pegels, sofern sie oberhalb der Rauschfrequenzgrenze von 1 KHZ liegen, überdeckt werden (bei hohen Tönen wird das Rauschen überdeckt).
Daraus folgt, daß Rauschsignale nur dann hervortreten, wenn ein geringes Nutzsignal höherer Frequenz vorliegt. Da jedoch das Rauschen in den Kanälen gegenphasig ist, löscht es sich aus, wenn es addiert (bzw. überlagert) wird.
Das Wesen des Vorschlages besteht darin, oberhalb von 1 KHZ die Signale "rechts" und "links" ineinander übersprechen zu lassen. Dabei muß das obersprechen als Funktion des Frequenzspektrums des Nutzsignals über 1 KHZ gesteuert werden. Diese Steuerung muS bewirken, daß bei einer Verkleinerung des Nutzsignals höherer NF-Frequenz ein übersprechen der Kanäle, bis zur Mono-Schaltung oberhalb der NF-Frequenzgrenze erreicht wird.
Als Amplitudenschvvelle wird der Nutzsignalpegel gewertet, bsidem das Rauschen ca. 10 dB geringer als das Nutzsignal ist. Diese Schwelle kann konstant eingestellt werden oder einer Regelspannung aus dem ZF-IS analog zur Eingangsfeldstärke verschoben werden, so daß das System nur bei schwächeren Eingangsfeldstärken automatisch zur Wirkung kommt.
Es ist aber auch möglich, an) Dekoder selbst durch geeignete Maßnahmen die übersprechdämpfung zu reduzieren.
Cha rak te ristische Sys teaeigensc'na f tsn
Es ist eine Rauschverminderung zu erv/arten, die ca. 10 ... 20 dB beträgt. Dabei kommt es nicht, wie bei Tonband-Rauschunterdrückungssystemen ähnlich DNL, RVS u. ä, zu Höhenverlusten bei geringen Amplituden, sondern zu frequenzabhängigen Verlusten in der Stereoinforraation.
Λ
Anschaulich beschrieben bedeutet das, daß bei Signalen, die im Stereorauschen untergehen, jetzt das Rauschen abgesenkt wird und diese Signale aus der "Mitte" der Stereobasis kommen. Dabei werden aber nur die höher frequenten Signalanteile betroffen.
Es tritt also kein absoluter Signalverlust auf, Ss handelt sich um eine signalgesteuerte gleitende Mono-Stereo-Schaltung, die automatisch bei störendem Rauschen das Obersprechen vergrößert.
Da eine Nachrüstung in vorhandene Empfängerkonzepte nur begrenzt möglich ist, läge ein Hauptverwendungsbereich bei der Entwicklung neuer Gerätekonzepte, besonders bei tragbaren Geräten und AS,

Claims (4)

  1. - 5 Erfindungsanspruch
    1. Schaltungsanordnung zur Rauschunterdrückung bei der Wiedergabe von UKW-Stereo-Rundfunksendungen, gekennzeichnet dadurch, daß die, die Stereoseiteninformationen enthaltenen Kanäle (L und R) mit einem ersten steuerbaren, in beiden Richtungen für jeden Stereokanal gleich wirkenden niederfrequenten Hochpaß (3), der einen Steuersingang (4) besitzt, verbunden ist, daß der Steuereingang (4) über einem elektronischen Schalter (5) mit dem Ausgang eines Gleichrichters (6) verbunden ist, daß der Eingang des Gleichrichters über einen zweiten und dritten Hochpaß (1 und 2), deren Grenzfrequenz ebenfalls im Hörbereich liegt, rait den Ausgängen der Stereosignalquellsn für die Seiteninformationen (L und R) verbunden ist und daß die Steuerelektrode (7) des elektronischen Schalters (5) mit einem vom HF-Empfangspegel gesteuerten Schwellwertschalter (3) verbunden ist,
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch , daß zwischen den Stereosignalquellen (L und R) und dem steuerbaren Hochpaß (3) Impedanzen (9 und 10) geschaltet sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch , daß die Stereosignalquellen mit je einem Hoch· paß zweiten oder höheren Grades kreuzweise verbunden -sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Punkt l, gekennzeichnet dadurch , daß an Stelle des zweiten und dritten Hochpasses (1 und 2) ein Sumniierverstärker und ein Hochpaß angeordnet ist. _ _
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DD25815183A 1983-12-19 1983-12-19 Schaltungsanordnung zur rauschunterdrueckung bei der wiedergabe von ukw-stereo-rundfunksendungen DD228128A1 (de)

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