DD227466A1 - Fadenfuehrersteuervorrichtung fuer flachstrickmaschinen - Google Patents

Fadenfuehrersteuervorrichtung fuer flachstrickmaschinen Download PDF

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DD227466A1
DD227466A1 DD26835284A DD26835284A DD227466A1 DD 227466 A1 DD227466 A1 DD 227466A1 DD 26835284 A DD26835284 A DD 26835284A DD 26835284 A DD26835284 A DD 26835284A DD 227466 A1 DD227466 A1 DD 227466A1
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DD26835284A
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Hans-Juergen Schmidt
Gunter Beyer
Manfred Kuehn
Heinz Muetze
Werner Doerr
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Textima Veb K
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/56Thread guides for flat-bed knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fadenfuehrersteuervorrichtung fuer insbesondere Flachstrickmaschinen mit zwischen den beiden einem Stricksystem zugehoerigen Nadelsenkern angeordneten Maschenuebertragungsschlossteilen und mindestens einer parallel zum Nadelbett angeordneten Fadenfuehrerschiene sowie auf der Schiene verschieblichen Fadenfuehrerkaesten, die auf ihrer oberen Seite mit einer seitlich von zwei Anschlaegen begrenzten, nach oben offenen Ausnehmung versehen sind, waehrend auf dem Schlitten pro Fadenfuehrerschiene und Stricksystem mindestens ein zum Einfall in die Ausnehmung bestimmter, elektromagnetisch steuerbarer Mitnehmer vorgesehen ist. Um eine erhebliche Verringerung der Fadenfuehrerkastenbreite und -masse sowie des notwendigen Schlittenueberhubes zu erreichen, ist der Mitnehmer in Abhaengigkeit von der Hubrichtung des Schlittens in zwei Positionen verstellbar, die voneinander maximal um den horizontalen Abstand der Kulierpunkte der beiden Nadelsenker voneinander entfernt sind. Fig. 2

Description

zugeordnet sind, in Hubrichtung des Schlittens durch am Nadelbettenträger angeordnete, zur Einwirkung auf die zweite Zahnstange bestimmte Nocken verschieblich ist.
Einem letzten Erfindungsmerkmal zufolge sind die Fadenführerkästen jeder Schiene verschieblich zwischen zwei an der Schiene manuell einstellbar vorgesehenen Schaltkurven zum Ausheben der Mitnehmer gegen Federwirkung aus der Ausnehmung der Fadenführerkästen in ihre Auswahlstellung.
Ausführungsbeispiel
Die vorstehend beschriebene Erfindung soll im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: das Schloß einer mit der erfindungsgemäßen Fadenführersteuervorrichtung ausgestatteten Flachstrickmaschine, Fig. 2: eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fadenführersteuervorrichtung, Fig. 3: eine Draufsicht auf den Schlitten, der mit der Fadenführersteuervorrichtung gemäß Fig. 2 ausgestatteten
Flachstrickmaschine und Fig.4: eine Draufsicht auf den Schlitten einer Flachstrickmaschine, die mit der zu Fig.2 alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fadenführersteuervorrichtung ausgestattet ist.
Das zum Zusammenwirken mit je einem Nadelbett bestimmte Schloß, der mit der erfindungsgemäßen Fadenführersteuervorrichtung ausgestatteten R/R-Flachstrickmaschine, weist ein zwischen zwei Nadelsenkern 1 ;2 angeordnetes Strickschloßteil 3 mit zuschaltbarem Maschenübergabeschloßteil 4 sowie zwei wahlweise als Fangheber bzw. Maschenübernahmeschloßteile dienende Austriebsschloßteile 5;6 auf. Derartige Strickschlösser können mehrere hintereinander auf jedem Nadelbett auf dem Schlitten 7 der Maschine angeordnet sein. Beim Schlittenhub von links nach rechts strickt dabei der Nadelsenker 1 die beim Rechtshub gebildeten Maschen ab, während beim Linkshub des Schlittens der Nadelsenker 2 wirksam ist. Bei einem Rechtshub des Schlittens 7 befindet sich der zum Fadeneinlegen vorgesehene Fadenführer 8 in einer dem Nadelsenker 1 vorauseilenden, in Fig. 1 mit Vollinien dargestellten Position, während er sich beim Schlittenhub von rechts nach links in einer dem Nadelsenker 2 vorauseilenden, in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellten Position befindet (Fig. 1). Jeder Fadenführer 8 ist in üblicher Weise an einem Kasten 9 angeordnet, der auf einer parallel zum jeweiligen Nadelbett angeordnet, der auf einer parallel zum jeweiligen Nadelbett 10;11 verlaufenden Schiene verschieblich ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind pro Nadelbett 10; 11 zwei Schienen 12; 13 bzw. 12 a; 13a vorgesehen, auf denen beidseitig jeweils bis zu zwei Fadenführerkästen 39 angeordnet sind. Jeder Fadenführerkasten 9 ist auf seiner oberen Seite mit einer seitlich von zwei Anschlägen 14;15 begrenzten Ausnehmung 16 versehen, während auf dem Schlitten 7, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein dreisystemiges kombiniertes Strick-Umhängeschloß (gemäß Fig, 1) trägt, pro Fadenführerschiene 12;13 bzw. 12a;13a und Stricksystem mindestens ein zum Einfall in die Ausnehmung 16 bestimmter elektromagnetisch steuerbarer Mitnehmer 17 vorgesehen ist (s. Fig. 2 und 3).
Erfindungsgemäß ist jeder Mitnehmer 17 in Abhängigkeit von der Hubrichtung des Schlittens 7 in zwei Positionen parallel zum Nadelbett 10 bzw. 11 verstellbar, die voneinander maximal um die Distanz a (a = horizontaler Abstand der Kulierpunkte der beiden Nadelsenker voneinander minus 2-facher Fadenführervorlauf, s. Fig. 1) entfernt sind. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 und 3 ist der Mitnehmer 17 von der Position, die er beim Rechtshub des Schlittens 7 einnimmt (in Fig. 2 mit Vollinien dargestellt), in diejenige Position, die'er beim Linkshub des Schlittens 7 einnimmt, um 180° verschwenkbar. Um den Abstand b der beiden Positionen des Mitnehmers 17 voneinander (s. Fig. 2) kann also der Abstand der die Ausnehmung 16 der Fadenführerkästen 9 seitlich begrenzenden Anschläge 14;15 voneinander gegenüber dem Stand derTechnik reduziert werden, so daß sich der Abstand c der die Ausnehmung 16 seitlich begrenzenden Anschläge 14; 15 voneinander ergibt aus a-b. . · Um den Mitnehmer 17 von der einen in die andere Position verschwenken zu können, ist derselbe mit einem zur Schwenkachse koaxialen Ritzel 18 versehen. Den Ritzeln 18, der einem Stricksystem zugehörigen Mitnehmer 17, ist jeweils eine gemeinsame Zahnstange 19 zugeordnet, welche am Schlitten 7 geführt ist und durch am Nadelbettenträger angeordnete Nocken 20;21 verschiebbar ist. Jeder Mitnehmer 17 ist in einer Platte des Schlittens 7 geführt und liegt unter der Kraft einer Feder 22 in seiner inaktiven Stellung mit seinem Bund 23 an einem Stößel 24 des Steuermagneten 25 auf. Beiderseits des genutzten Arbeitsbereiches der Maschine befinden sich in üblicherweise an den Fadenführerschienen 12; 12a bzw. 13;13a arretierte Schaltkurve 26;27, die manuell in Längsrichtung der jeweiligen Schiene verstellbar sind.
Auf den Nasenschrägen 28;29 der Schaltkurven 26;27 läuft der Mitnehmer 17 kurz von Beendigung jedes Schlittenhubes auf, wodurch derselbe vom Fadenführerkasten 9 entkuppelt und gleichzeitig gegen die Wirkung der Feder 22 in seine Auswahlstellung gedrückt wird. Während der Schlitten 7 samt Mitnehmer noch ein Stück weitergleitet, bleibt der Fadenführerkasten 9 an dieser Stelle stehen.
Bei der Weiterbewegung des Schlittens 7 kommen die an den Enden der Zahnstangen 19 angeordneten Laufrollen 19a mit dem am Nadelbettenträger vorgesehenen Nocken 20 in Kontakt, wodurch die Zahnstangen 19 angehoben und die Mitnehmer' 17 über ihr Ritzel 18 von der in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellten Position in die mit Vollinien dargestellte Position verschwenkt werden. Während der Umkehr der Schlittenbewegung erfolgt die Auswahl des Mitnehmers 17 durch Betätigung oder Nichtbetätigung des Steuermagneten 25.
Wird der Steuermagnet 25 nicht betätigt, d.h., wird seine Spule nicht erregt, so liegt sein Stößel weiter am Bund 23 des Mitnehmers 17 an, d.h., der Mitnehmer 17 verbleibt in der in Fig. 2 mit Vollinien dargestellten Position, in welcher der Mitnehmer 17 beim beginnenden Rechtshub des Schlittens 7 nicht in Kontakt mit dem Fadenführerkasten 9 kommen und diesen folglich
auch nicht mitnehrnen kann^
Wird der Ε-Magnet dagegen erregt, gibt sein Stößel 24 den Bund 23 des Mitnehmers 17 frei, und der Mitnehmer bewegt sich unter dem Einfluß der Feder 22 nach unten. Beim beginnenden Rechtshub des Schlittens 7 läuft der Mitnehmer 17 zunächst auf die Schaltkurve 26 auf und wird gegen die Wirkung der Feder 22 nach oben gedrückt, bevor er in die Ausnehmung 16 des Fadenführerkastens 9 einrastet, am Anschlag 15 zur Anlage kommt und den Fadenführerkasten 9 synchron mit dem Schlitten 7 über das Nadelbett bewegt. Der Mitnehmer 17 nimmt den Fadenführerkasten 9 soweit mit, daß er auf die Nasenschräge 29 der Schaltkurve 27 aufläuft, wodurch der Mitnehmer 17 wieder vom Fadenführerkasten 9 entkuppelt und gleichzeitig gegen die Wirkung der Feder 22 in seine Auswahlstellung gedrückt wird. Bei der Weiterbewegung des Schlittens 7 bis zum rechten Totpunkt der Schlittenbewegung kommen die an den Enden der Zahnstange 19 angeordneten Laufrollen 19a nunmehr mit den am Nadelbettenträger vorgesehenen Nocken 21 in Kontakt, wodurch die Mitnehmer 17 über ihr Ritzel 18 wieder in ihre Ausgangsstellung (in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellt) verschwenkt werden.
Nach erfolgter Neuauswahl des Mitnehmers 17 durch den Steuermagnet 25 im rechten Totpunkt der Schlittenbewegung wird im Falle der Erregung des E-Magneten 25 und der dadurch bedingten Freigabe des Mitnehmers.17 durch den Stößel 24, der Mitnehmer 17 beim beginnenden Linkshub des Schlittens 7 zunächst wieder von der Schaltkurve 27 nach oben gedruckt, bevor er in die Ausnehmung 16 des Fadenführerkastens 9 einrastet, diesmal am Anschlag 14 zur Anlage kommt und den Fadenführerkasten 9 synchron mit dem Schlitten 7 nach links über das Nadelbett bewegt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird — wie schon erwähnt — durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Mitnehmers 17 erreicht, daß die Breite der Ausnehmung 16 der Fadenführerkästen 9 (d.h., der Abstand der Anschläge 14; 15 voneinander) erheblich verringert werden kann, nämlich um den Betrag b (s. Fig. 2). Das hat den Vorteil, daß die Fadenführerkästen 9 massearm ausgebildet werden können und der notwendige Schlittenüberhub in Abhängigkeit von der Anzahl der Fadenführerkästen 9 pro Schienenseite gleichfalls mindestens um den Betrag b reduziert werden kann.
Abweichend von der in Fig.2 und 3 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist es auch möglich, die Mitnehmer als lediglich in ihrer Längsrichtung verstellbare zylinderförmige Stifte 30 auszubilden und diese sämtlich auf einem am Schlitten 7 geführten Support 31 anzuordnen. Dieser Support 31 ist in Hubrichtung des Schlittens 7 verstellbar durch am Nadelbettenträger angeordnete Nocken 32;33. Diese Nocken haben die gleiche Funktion wie die Nocken 20;21 der Ausführungsform gemäß Fig.2 und 3 bewirken über eine am Support 31 geführte Zahnstange 34, die ein ortsfest am Support 31 gelagertes Ritzel 35 treibt, welches sich auf einer am Schlitten 7 ausgebildeten Zahnstange 36 abwälzt, eine Verstellung der Mitnehmer in die der jeweiligen Hubrichtung entsprechenden Position.

Claims (6)

  1. -2- 683 52
    Erfindungsansprüche:
    1. Fadenführersteuervorrichtung für Flachstrickmaschinen, insbesondere Flachstrickmaschinen mit zwischen den beiden einem Stricksystem zugehörigen Nadelsenkern angeordneten Maschenübertragungsschloßteilen und mindestens einer parallel zum Nadelbett angeordneten Fadenführerschiene sowie auf der Schiene verschiebbaren Fadenführerkästen, die auf ihrer oberen Seite mit einer seitlich von zwei Anschlägen begrenzten, nach oben offenen Ausnehmung versehen sind, während auf dem Schlitten pro Fadenführerschiene und Stricksystem mindestens ein zum Einfall in die Ausnehmung bestimmter, elektromagnetisch steuerbarer Mitnehmer vorgesehen ist, gekennzeichnet dadurch, daß der Mitnehmer (17; 30) in Abhängigkeit von der Hubrichtung des Schlittens (7) in zwei Positionen parallel zum Nadelbett (10; 11) verstellbar ist, die voneinander maximal um den horizontalen Abstand der Kulierpunkte der beiden Nadelsenker (1; 2) voneinander entfernt sind.
  2. 2. Fadenführersteuervorrichtung gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Mitnehmer (17) von der einen in die andere Position verschwenkbar ist.
  3. 3. Fadenführersteuervorrichtung gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Mitnehmer (30) von der einen in die andere Position verschieblich ist.
  4. 4. Fadenführersteuervorrichtung gemäß Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß jeder Mitnehmer mit einem zur Schwenkachse koaxialen Ritzel (18) versehen und je eine den Ritzein (18) der Mitnehmer (17) eines Stricksystems gemeinsame Zahnstange (19) auf dem Schlitten (7) geführt ist, die durch ortsfeste Nocken (20; 21) am Nadelbettenträger verschiebbar ist.
  5. 5. Fadenführersteuervorrichtung gemäß Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Mitnehmer (30) sämtlich auf einem am Schlitten (7) geführten Support (31) angeordnet sind, der durch ein ortsfest am Support (31) gelagertes Ritzel (35), dem eine am Schlitten (7) ausgebildete erste (36) und eine am Support (31) geführte zweite Zahnstange (34) zugeordnet sind, in Hubrichtung des Schlittens (7) durch am Nadelbettenträger angeordnete, zur Einwirkung auf die zweite Zahnstange (34) bestimmte Nocken (32; 33) verschieblich ist.
  6. 6. Fadenführersteuervorrichtung gemäß Punkt 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Fadenführerkästen (9) jeder Schiene (12; 12a; 13; 13a) verschieblich sind zwischen zwei an der Schiene manuell einstellbar vorgesehenen Schaltkurven (26; 27) zum Ausheben der Mitnehmer (17; 30) gegen Federwirkung aus der Ausnehmung (16) der Fadenführerkästen (9) in ihre Auswahlstellung.
    Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fadenführersteuervorrichtung für Flachstrickmaschinen, insbesondere Flachstrickmaschinen mit zwischen den beiden einem Stricksystem zugehörigen Nadelsenkern angeordneten Maschenübertragungsschloßteilen und mindestens einer parallel zum Nadelbett angeordneten Fadenführerschiene sowie auf einer Schiene verschieblichen Fadenführerkästen, die auf ihrer oberen Seite mit einer seitlich von zwei Anschlägen begrenzten, nach oben offenen Ausnehmung versehen sind, während auf dem Schlitten pro Fadenführerschiene und Stricksystem mindestens ein zum Einfall in die Ausnehmung bestimmter, elektromagnetisch steuerbarer Mitnehmer vorgesehen ist.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Fadenführersteuervorrichtung der vorstehend beschriebenen Art s~ind sowohl an Flachstrickmaschinen mit konstantem Schlittenhub („Wirkerei- und Strickerei-Technik", Coburg Nr. 1, Januar 1977) als auch an Flachstrickmaschinen mit einem beim Arbeiten von Artikeln mit unterschiedlicher Breite die Produktivität erhöhenden, variablem Schlittenhub (DE-OS 3.045.758) bekannt. Unabhängig vom jeweiligen Maschinentyp ist der Mitnehmer für die Fadenführerkästen mittig zum jeweiligen. Stricksystem am Schlitten befestigt. Der Abstand der die auf der oberen Seite der Fadenführerkästen angeordnete Ausnehmung seitlich begrenzenden Anschläge voneinander entspricht dabei dem Abstand der Kulierpunkte der beiden jeweils einem Stricksystem zugehörigen Kulierteile voneinander minus dem zweifachen Fadenführervorlauf, um zu gewährleisten, daß die Fadeneinlage in jeder Hubrichtung des Schlittens ordnungsgemäß erfolgt. Die eine platzsparende Bauweise und damit eine Verringerung der Schlittenmasse ermöglichende Integration des Maschenübertragungsschlosses in das Strickschloß, die an modernen Maschinen üblich ist (s. DE-OS 3.138.981 und DE-OS 3.302.419), erhöht jedoch den Abstand der beiden einem Stricksystem zugehörigen Kulierteile voneinander und vergrößert damit die Breite der Fadenführerkästen. Dadurch erhöht sich nicht nur die Masse der Fadenführerkästen, sondern auch der u.a. von der Fadenführerkastenbreite und der Anzahl der Fadenführerkästen pro Schiene abhängige notwendige Überhub des Schlittens, was die effektive Maschinenleistung in negativer Weise beeinträchtigt.
    Ziel der Erfindung
    Es ist deshalb das Ziel der vorliegenden Erfindung, die effektive Maschinenleistung zu verbessern, um damit die auf den Arbeitsgang „Stricken" entfallenden Artikelkosten reduzieren zu können.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde.die Fadenführersteuervorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß sie eine erhebliche Verringerung der Breite der Fadenführerkästen und damit ihrer Masse sowie des notwendigen Schlittenüberhubes gestattet.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Mitnehmer in Abhängigkeit von der Hubrichtung des Schlittens in zwei Positionen parallel zum Nadelbett verstellbar ist, die voneinander maximal um den horizontalen Abstand der Kulierpunkte der beiden Nadelsenker voneinander entfernt sind.
    Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist der Mitnehmer von der einen in die andere Position verschwenkbar ausgebildet.
    Vorzugsweise ist dabei jeder Mitnehmer mit einem zur Schwenkachse koaxialen Ritzel versehen und je eine den Ritzeln der Mitnehmer eines Stricksystems gemeinsame Zahnstange auf dem Schlitten geführt, die durch ortsfeste Nocken am
    Nadelbettenträger verschiebbar ist.
    Alternativ dazu ist es jedoch auch möglich, den Mitnehmer der einen in die andere Position verschieblich auszubilden.
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