DD224297A1 - Pneumatische geradstosseinrichtung - Google Patents

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DD224297A1
DD224297A1 DD84263659A DD26365984A DD224297A1 DD 224297 A1 DD224297 A1 DD 224297A1 DD 84263659 A DD84263659 A DD 84263659A DD 26365984 A DD26365984 A DD 26365984A DD 224297 A1 DD224297 A1 DD 224297A1
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DD
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pneumatic
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DD84263659A
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Eckhard Mueller
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Polygraph Leipzig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/34Apparatus for squaring-up piled articles
    • B65H31/38Apparatus for vibrating or knocking the pile during piling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2801/00Application field
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine pneumatische Geradstosseinrichtung, die z. B. bei Querschneidern von Rollenrotationsdruckmaschinen usw. Verwendung finden kann und bei der die Hin- und Herbewegung des Kolbens und somit des Geradstossers durch selbsttaetige Steuerung einer staendig anliegenden Druckluft am Zylinder mittels eines im Kolben axial verschiebbar angeordneten Schiebers erfolgt. Dadurch wird der Einsatz externer Steuereinrichtungen, wie z. B. Drehschieber, Elektromagnetventil usw., unnoetig. Die erfindungsgemaesse Einrichtung ist insbesondere fuer Bogen- usw. -auslagen geeignet. Sie kann aber auch sinnvoll eingesetzt werden, um die obersten Bogen eines anzulegenden Stapels eines Bogenanlegers an den vorderen Anschlagschienen zu halten. Figur

Description

Pneumatische Geradstoßeinrichtung
Anwendungsgebiet der Erfindung , '
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Geradstoßeinrichtung zum Bilden eines Stapels aus gestaffelt ankommenden Bogen aus papier- ο. dgl. -verarbeitenden Maschinen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist allgemein bekannt, daß an Auslagen bogenverarbeitender Maschinen die abzulegenden Bogen gerade gestoßen werden müssen Dies kann beispielsweise mit mechanischen Rüttlern, mechanischen Geradstoßeinrichtungen, taktmäßig mit Druckluft oder Vakuum beaufschlagten pneumatischen" Geradstoßern, elektrisch betriebenen Vibratoren oder Kombinationen dieser angeführten Arten untereinander geschehen.
Die mechanisch angetriebenen Rüttler und Geradstoßeinrichtungen stellen wegen ihres Antriebes stets eine Unfallquelle dar, welche umfangreiche Schutzabdeckungen notwendig machen. Als weiterer Nachteil dieser mechanischen Einrichtungen kommt der hohe Aufwand des Antriebes hinzu.
Bei den bisher, z. 3. durch die DE-OS 27 51 525, bekannten pneumatischen Geradstoßeinrichtungen ist ein relatiy hoher Steueraufwand zum Erreichen getakteter Saug- bzw. Druckluft durch zusätzliche elektrische und/oder mechanische Steuereinrichtungen notwendig.
-1.^.1984*175736
Elektrisch betriebene Vibratoren können, um sie als Geradstoßeinrichtungen an papierverarbeitenden Maschinen zu benutzen, nicht unmittelbar mit Netzfrequenz betrieben werden. Die für diesen speziellen Anwendungsfall zu hohe Frequenz muß durch großen' elektronischen oder elektrotechnischen Aufwand vermindert werden, was als unmittelbarer Nachteil angesehen werden kann. <
Ziel der Erfindung .,·' '
Es ist deshalb Ziel der Erfindung, eine pneumatische Geradstoßeinrichtung weiterzuentwickeln, welche unter Vermeidung der Nachteile bekannter Ausführungen zum Bilden eines Stapels aus gestaffelt ankommenden Bogen führt und mit der ohne zusätzlichen Steuerungsaufwand eine Geradstoßbewegung ausreichender Frequenz erzielbär ist. . '
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe-zugrunde, -mit einfachen pneumatischen Mitteln die sich ablegenden Bogen kantengeräde und kantengleich auf den Stapel zu positionieren und insbesondere die Steuerung der Ger adsi; ο ßvorr ic htung zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Inneren eines zwischen dem als Anschlag ausgebildeten Zylinderdeckel und einem zweiten Anschlag bewegbaren Kolbens ein axial beweglicher. Schieber sowie zwei rechtwinklig zueinander stehende Bohrungen angeordnet sind. Eine der äußeren Öffnungen der Boh-
25 rungen steht mit einer im' Zylinder angeordneten Ringnut in Verbindung, an deren einer Umfangsstelle eine- Entlüftungsbohrung vorgesehen ist. Der Schieber ist länger als der KoI-be,n ausgebildet, weist, eine weitere Ringnut auf und die Schie-
• herstellung ist durch die gleichen feststehenden Anschläge be-
30, grenzt, durch die die Kolbenbewegung begrenzt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der zweite Anschlag längenvariierbar. ,
, '. ' - 3 -
Die Hin- und Herbewegung des Kolbens wird durch selbsttätige Steuerung der ständig anliegenden Druckluft am Zylinder mittels des im Kolben axial verschiebbar angeordneten Schiebers erzielt. Der Schieber versperrt in der Ausgangsstellung, zusammen mit dem Kolben am Zylinderdeckel (der auch als Anschlag dient) anliegend, die im Kolben angeordnete Entlüftungsbohrung. Da der Schieber langer als der Kolben ist und zunächst die Bewegung des Kolbens im Zylinder zwangsläufig mit diesem gemeinsam durchführt, trifft der Schieber eher auf dem Anschlag auf, ' so daß der Schieber in seiner Stellung verbleibt, während nun der Kolben allein noch bis zum gleichen Anschlag bzw. in dessen Nähe weiterbewegt wird, wobei die Entlüftung des Druckraumes beginnt.
Die notwendige Zur..ückfühxung des Kolbens nach Entlüftung des Druckraumes über die Bohrungen, die Ringnut und die Außenbohrung erfolgt in bekannter Weise durch eine Druckfeder. Die Hubfrequenz des Kolbens und somit des Geradstoßers ist im großen Maße vom Druck der anliegenden Blasluft abhängig und kann, durch Druckminderventile oder dergleichen leicht verändert werden ;'" Die Hubhöhe kann dadurch variiert werden, daß der Anschlag in an sich" bekannter Weise verstellbar sein kann.
Besonders vorteilhaft wirkt sich aus, daß lediglich ein kontinuierlicher Blasluftstrom anliegen muß, um eine ausreichende Vibration des Geradstoßers zu ermöglichen. Dadurch wird jeglieher zusätzlicher Steueraufwand völlig vermieden. Die Vorrichtung ist unkompliziert, weitestgehend wartungsfrei und leicht, bezüglich der Hubhöhe und dergleichen, einstellbar. Die erfindungsgemäße Geradstoßeinrichtung ist nicht nur für Bogenauslagen geeignet, sondern universell für alle Zwecke einsetzbar, bei denen Bogen gestapelt oder in ihrer exakten Stapellage zu halten sind. Eine solche Situation liegt z. B. auch bei Bogenanlegern vor, bei denen die oberen Bogen des Stapels lockergeblasen werden und dadurch dazu neigen, auf sich zwischen den Bogen bildenden Luftkissen von den vorderen Anschlag-' schienen "wegzuschwimmen". In diesem Falle.ist der. Einsatz der
er f.indungs gemäßen Einrichtung sinnvpll, da mit der Geradstoßeinrichtung, diese an der Stapelhinterkante angeordnet, die oberen Bogen sicher und exakt an den.vorderen Stapelanschlagen s gehalten werden können.
Ausführungsbeispiel
In der Zeichnung' ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer erfindungsgemäßen pneumatischen Geradstoßeinrichtung dargestellt .. ·
Im Zylinder L: befindet sich der Kolben 2, der fest mit einer Kolbenstange 3 und dem Geradstoßer 4 verbunden ist. Im Kolben befindet sich ein axial verschiebbarer Schieber 5, der eine Ringnut 6 aufweist. Weiterhin befinden sich im Kolben 2 zwei vorzugsweise um 90° zueinander verlaufende Entlüftungsbohrungen 7 und 8. \
Wird der Kolben 2 in der in der Zeichnung dargestellten Stellung -mit Druckluft beaufschlagt,' so bewegt sich der Geradstoßer auf die Stapelkante"·zu »..--Der Schieber, 5. wird dabei nach Zurücklegen einer bestimmten Strecke durch einen Anschlag 9 in seiner Lage zum Kolben 2 verschoben. Dadurch entweicht die im Druckraum komprimierte Luft über die Entlüftungsbohrungen 7 und 8/ die Ringnut 6, über eine Ringnut 11 im Zylinder 1 sowie eine Entlüftungsbohrung 12. Mit Hilfe der Druckfeder 13 ist es jetzt möglich, den Kolben 2 wieder zurückzuschieben, bis der Schie^ ber 5 durch einen weiteren Anschlag, der durch den Zylinder-, deckel 14 gebildet wird, in sein« Ausgangslage "zurückkehrt und das Ausströmen der Luft aus dem Druckraum 10 des Zylinders 1 wieder verhindert wir*d. Zwangsläufig wird der Kolben 2 wieder , mit ,'der· kontinuierlich anliegenden Druckluft ,beaufschlagt und der Vorgang beginnt von neuem.
; Auf 'der Seite des Geradstoßers 4 ist der'Zylinder 1 mit einem Deckel, der als Kolbenstangenführung 15 ausgebildet ist, verschlossen. Das kann erfolgen, indem gleichzeitig eine Halterung 16 für den gesamten Geradstoßer befestigt ist1. Die Entlüftungsbohrung 12 kann zur besseren Abführung der Blasluft
, — 5 —
etc. mit einem bekannten Geräuschdämpfer 17 versehen werden. Die längenvariable Gestaltung des Anschlages 9 ist nicht dargestellt, da sie auf bekannte Weise erfolgen kann. Anstelle der Ringnut 11 können auch die Bohrungen 8 und 12 so ausgeführt werden, daß sie im Entlüftungsbereich in ihrer Lage übereinstimmen. Die Vorteile der Ringnut 11 bestehen aber darin, daß bei verstellbarem Hub eine einwändfreie Luftführung in allen Lagen garantiert ist. . .

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    , 1. Pneumatische Geradstoßeinrichtung zum Bilden eines senkrechten Stapels aus gestaffelt ankommenden Bogen, dessen Geradstoßer an einem unter Federdruck stehenden Pneumatik-' zylinder angelenkt ist, gekennzeichnet dadurch, daß" im
    Inneren eines zwischen dem als Anschlag ausgebildeten Zy-. linderdeckel (U) und einem zweiten Anschlag (9) beweg-
    baren Kolbens (2)- ein axial bewegbarer Schieber (5) sowie , zwei rechtwinklig zueinander stehende Bohrungen (7; 8) so 10: angeordnet sind, daß die äußere Öffnung der Bohrung (8) mit einer im Zylinder (1) angeordneten, im Bereich einer Entlüftungsbohrung ;.(12) liegenden Ringnut (11) in Verbindung steht, der Schieber (5). langer als der Kolben' (2) ausgebildet ist, eine weitere Ringnut (6) aufweist, und daß die Schi et ersteilung ebenfalls durch die gleichen feststehenden Anschläge (9; 14) begrenzt ist.
    Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der. Anschlag (9) längenvariierbar ist.
    Hierzu 3 Seite Zeichnungen
DD84263659A 1984-06-01 1984-06-01 Pneumatische geradstosseinrichtung DD224297A1 (de)

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DE19806100C2 (de) * 1998-02-14 1999-12-09 Roland Man Druckmasch Anordnung zur Steuerung von zwei oder mehr Bogengeradstoßern im Ausleger einer bogenverarbeitenden Druckmaschine

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