DD223484A1 - Bauwerk mit einer zwischen stuetzen aufgespannten dachhaut und seiltragwerk - Google Patents

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DD223484A1
DD223484A1 DD25891383A DD25891383A DD223484A1 DD 223484 A1 DD223484 A1 DD 223484A1 DD 25891383 A DD25891383 A DD 25891383A DD 25891383 A DD25891383 A DD 25891383A DD 223484 A1 DD223484 A1 DD 223484A1
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roof
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skin
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DD25891383A
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Georg-Baldur Keil
Guenter Funke
Wolfgang Fischer
Bernd Hanig
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Fortschritt Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bauwerk mit einer zwischen Stuetzen gespannten Dachhaut und Seiltragwerk. Sie kann als Freiflaechenueberdachung, Lagerhalle und fuer die Bauten mit Saisoncharakter verwendet werden. Ziel der Erfindung ist ein Bauwerk, welches vielseitig einsetzbar ist, einen geringen Aufwand zur Erstellung erfordert und einen minimalen Materialeinsatz aufweist. Aufgabe der Erfindung ist es, ein stabiles seilverspanntes Bauwerk zu schaffen, welches mit einer minimalen notwendigen Verspannung die Flatterfestigkeit gewaehrleistet und mit einer Dachhaut versehen ist, die im eingespannten Zustand einfache geometrische Formen aufweist und ohne aufwendige Verstaerkungen auskommt. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass ueber der zwischen den Stuetzen befestigten Dachhaut Tragseile angeordnet sind, und die Dachhaut zwischen den Stuetzen und durch Spannelemente mit den Tragteilen derart befestigt und verspannt ist, dass bogenfoermige Linien und/oder Geraden entstehen und die Dachhaut raeumlich ausgebildet ist. Figur

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist vielseitig in der Industrie, Landwirtschaft sowie im kommunalen Bereich für Überdachungen einsetzbar. Sie kann als Freiflächenüberdachung, Lagerhalle und für Bauteh mit Saisoncharakter verwendet werden. In der Landwirtschaft ist der Einsatz als Schattendach für den Pflanzenanbau und die Tierhaltung möglich.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Bauwerke, Zeltkonstruktionen und Überdachungen bekannt, die aus Stützkonstruktionen oder Gestängerahmenwerken und flexiblen Bedachungsmaterialien bestehen. So wird in der DE-OS 3029465 eine textile Überdachung mit einer abspannungsfreien Stützenkonstruktion beschrieben. Die in den Boden einfundamentierten Stützen sind mit Querträgern verbunden und die textile Überdachung wird mittels auf den Stützen verschiebbaren Hülsen verspannt.
Durch die DE-OS 2748242 wird eine Dachkonstruktion bekannt, die aus einer starren Gestängekonstruktion besteht, welche von einer flexiblen Haut überdeckt wird und durch verschieben von Verschiebeelementen Sparren gewölbt werden und somit die Haut verspannt wird. Als nachteilig erweist sich bei diesen Lösungen der hohe Aufwand für Vorarbeiten zur Fundamenterstellung der Stützen oder Gestängerahmenwerke sowie deren Fertigkeits- und Steifigkeitsanforderungen. Dieser Aufwand verursacht besonders bei Bauten mit Saisoncharakter und verschiedenen Standorten hohe Kosten.
Eine andere Lösung ist der DE-AS 1559274 zu entnehmen. Es wird zwischen vier Stützen eine Haut derart befestigt, daß sich zwischen Hoch- und Tiefpunkten der Haut bogenförmige Krümmungsiinien bilden und diese mit Verstärkungsorganen versehen sind. Der Nachteil dieser Lösung ist die komplizierte räumlich gestaltete Form der Haut und der damit verbundene hohe Herstellungsaufwand.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es ein Bauwerk zu schaffen, welches vielseitig einsetzbar ist, einen geringen Aufwand zur Erstellung erfordert und einen minimalen Materiäleinsatz aufweist.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein stabiles seilverspanntes Bauwerk zu schaffen, welches mit einer minimalen notwendigen Verspannung die Flatterfestigkeit gewährleistet und mit einer Dachhaut versehen ist, die im ungespannten Zustand einfache geometrische Formen aufweist und ohne aufwendige Verstärkungen auskommt: Es soll schnell montier- und spannbar sein und einen unkomplizierten Austausch der Dachhaut gewährleisten.
Zur Lösung der Aufgabe werden mindestens vier Stützen rechteckig angeordnet und zwischen diesen eine Dachhaut befestigt.
Die Dachhaut weist eine trag- und spannfähige Randausbildung auf. Über den Rändern der Dachhaut sind zwischen den Stützen Tragseile oder Traggurte befestigt. Der Abstand der Tragseile oder Traggurte zur Dachhaut soll an den Stützen mindestens ein sechstel des Stützenabstandes in Längsrichtung betragen.
In Längsrichtung ist die Dachhaut zwischen den Stützen und durch Spannelemente mit den Tragseilen oder Traggurten derart befestigt und verspannt, daß die Tragseile oder Traggurte eine nach oben geöffnete bogenförmige Krümmungslinie und die Ränder der Dachhaut annähernd eine Gerade oder eine nach unten geöffnete Krümmungslinie bilden. In Querrichtung erfolgt die Befestigung und Verspannung der Dachhaut zwischen den Stützen und durch Spannelemente mit den Tragseilen oder Traggurten derart, daß die Tragseile oder Traggurte annähernd eine Gerade oder eine nach oben geöffnete bogenförmige Krümmungslinie und die Ränder der Dachhaut eine nach unten geöffnete bogenförmige Krümmungslinie oder dachförmige Linie bilden.
Die Verspannung zum Baugrund erfolgt mit bekannten Mitteln an den Stützen.
Das beschriebene Grundbauwerk ist durch Anordnen weiterer Stützen und analoger Befestigung in Längs- und Querrichtung erweiterbar, so daß verschiedene Flächenabdeckungen und Formen erzielt werden können. Die Stützanordnung erfolgt in einem quadratischen oder rechteckigen Rastermaß.
Das räumliche Seiltragwerk und die räumliche Ausbildung der Dachhaut gewährleisten eine ausreichende Stabilität und Flatterfestigkeit.
Ausführungsbeispiel
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-3- 258 913 1
Zwischen sechs rechteckig angeordneten Stützen 1 ist eine Dachhaut 2 befestigt. Über den Rändern der Dachhaut 2 sind zwischen den Stützen 1 Tragseile 3 befestigt. Der Abstand der Tragseile 3 zur Dachhaut 2 beträgt an den Stützen 1 ein sechstel des Stützenabstandes in Längsrichtung.
In Längsrichtung ist die Dachhaut 2 zwischen den Stützen 1 und durch Spannelemehte 4 mit den Tragseiten 3 derart befestigt und verspannt, daß die Tragseile 3 eine nach oben geöffnete bogenförmige Krümmungslinie und die Ränder der Dachhaut 2 annähernd eine Gerade bilden.
In Querrichtung erfolgt die Befestigung und Verspannung der Dachhaut 2 zwischen den Stützen 1 und durch Spannelemente 4 mit den Tragseilen 3, welche auch zwischen den inneren Stützen befestigt sind, derart, daß die Tragseile 3 annähernd eine Gerade und die Ränder der Dachhaut 2 und die Dachhaut 2 eine nach hinten geöffnete bogenförmige Krümmungslinie bilden.
Die Stützen sind mit dem Boden durch an Bodenankern 5 festliegende Spannseile 6 verbunden.

Claims (3)

  1. -2- 258 913
    Erfindungsansprüche:
    1. Bauwerk mit einer zwischen Stützen aufgespannten Dachhaut und Seiltragwerke, welche mindestens vier rechteckig angeordnete Stützen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit trag- und spannfähiger Randausbildung versehene Dachhaut (2) zwischen Stützen (1) befestigt ist, über den Rändern der Dachhaut (2) zwischen den Stützen (1) Tragseile (3) oder'Traggurte befestigt sind und der Abstand dieser zur Dachhaut (2) an den Stützen (1) vorzugsweise mindestens ein
    ' sechstel des Stützabstandes in Längsrichtung beträgt, in Längsrichtung die Dachhaut (2) zwischen den Stützen (1) und mit den Tragseilen (3) oder Traggurten durch Spannelemente (4) derart befestigt und verspannt ist, daß die Tragseile (3) oder Traggurte eine nach oben geöffnete bogenförmige Krümmungslinie und die Ränder der Dachhaut (2) annähernd eine Gerade oder eine nach unten geöffnete bogenförmige Krümmungstiriie bilden, und in Querrichtung die Befestigung und Verspannung der Dachhaut (2) zwischen den Stützen (1) und durch Spannelemente (4) mit den Tragseilen (3) oder Traggurten derart erfolgt, daß die Tragseile (3) oder Traggurte annähernd eine Gerade oder, eine nach oben geöffnete bogenförmige Krümmungslinie und die Ränder der Dachhaut (2) eine nach unten geöffnete bogenförmige Krümmungslinie oder dachförmige Linie bilden.
  2. 2. Bauwerke nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Stützen (1) in Längs- und Querrichtung angeordnet werden können und eine analoge Befestigung erfolgt.
  3. 3. Bauwerk nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Stützen (1) im quadratischen oder rechteckigen ,Rastermaß erfolgt.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung . *
DD25891383A 1983-12-30 1983-12-30 Bauwerk mit einer zwischen stuetzen aufgespannten dachhaut und seiltragwerk DD223484A1 (de)

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