DD220631A1 - Schlauchfoermiges gewirke, insbesondere sack - Google Patents

Schlauchfoermiges gewirke, insbesondere sack Download PDF

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DD220631A1
DD220631A1 DD83255538A DD25553883A DD220631A1 DD 220631 A1 DD220631 A1 DD 220631A1 DD 83255538 A DD83255538 A DD 83255538A DD 25553883 A DD25553883 A DD 25553883A DD 220631 A1 DD220631 A1 DD 220631A1
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DD
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knitted fabric
threads
sack
weft
bag
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DD83255538A
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Rolf Arnold
Anna-Maria Bartl
Rolf Halbich
Helmut Eberhardt
Hans Liebscher
Rudolf Huschka
Original Assignee
Wtz Tech Textilien Dresden
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/20Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting articles of particular configuration
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D15/00Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/40Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the structure of the yarns or threads
    • D03D15/44Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the structure of the yarns or threads with specific cross-section or surface shape
    • D03D15/46Flat yarns, e.g. tapes or films

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf schlauchfoermiges Gewirke mit hoher Arbeitsaufnahme, wie z. B. Saecke. Ziel und Aufgabe bestehen in der Schaffung eines schlauchfoermigen Gewirkes mit guter Atmungsaktivitaet, Rutschfestigkeit und Formbestaendigkeit, das durch spezifische Bindungstechnik und Materialzusammensetzung den Anwendungsbedingungen angepasst werden soll. Erfindungsgemaess bestehen die Schussfaeden aus Vliesstoffstreifen. Die in Querrichtung verlaufenden Schussfadenabschnitte werden durch die Grundfaeden an mindestens drei Bindepunkten je Maschenreihe abgebunden. Auf Grund seiner Struktur wird der Sack erst bei hoher Fallbeanspruchung deformiert und auch bei extremer Beanspruchung nicht zerstoert. Fig. 2

Description

a) Titel der Erfindung
Schlauchförmiges Gewirke, insbesondere Sack
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft schlauchförmige Gewirke mit hoher Arbeitsaufnahme» wie z. B. Säcke.
· ' )
c) Charakteristik der bekannten technischen Losungen .
Schläuchförmige Textilerzeugnisse werden -in bekannter Weise durch Weben, Wirken, Stricken als Schlauch oder Fügen von flachen Warenbahnen erzeugt.
Gewebte und nähgewirkte Erzeugnisse haben den Nachteil, daß sie infolge der relativ gestreckt verlaufenden Fäden eine geringe Arbeitsaufnahme besitzen.
Die zur Herstellung angewandten Verfahren erfordern den Einsatz hochwertiger Garne bzw. Seiden.
Der mit der DD-PS HO 675 bekanntgewordene Sack kann zwar hochproduktiv gefertigt werden, weist jedoch eine relativ geringe Formbeständigkeit auf. Die Säcke besitzen infolge der eingesetzten Folieflachfäden den Nachteil, daß sie verhältnismäßig glatt und steif sind.
Säcke aus Vliesstoff besitzen den Nachteil, daß infolge der geringen Porengröße eine ungenügende Atmungsaktivität vorhanden ist, wodurch insbesondere beim Einsatz für die Kartoffelabpackung durch das teilweise feuchte Füllgut Fäulniserscheinungen entstehen.
Die genannten Säcke besitzen ferner den Nachteil, daß sie besonders im feuchten Zustand sehr glatt sind und beim Abtragen eine extreme Längsdehnung aufweisen.
d) Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein schlauchförmiges Gewirke,; insbesondere Sack, mit hoher Atmungsaktivität, guter
( . ' ·
Rutschfestigkeit und großer Formbeständigkeit zu schaffen. ' :'.-. . " . ' . .. - : ... '. ' ' ./, ·.. '
e) Wesen der Erfindung
Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein schlauchföj-miges'Gewirke, insbesondere Sack, durch spezifische Bindungstechnik und Materialzusammensetzung vorrangig in abgestimmtem Kraft-und Arbeitsaufnahmevermögen sowie der Struktur den Anwendungsbedingungen anzupassen.
Erfindungsgemäß bestehen die Schußfäden aus Vliesstoff-Streifen, die aus verfestigten' Vliesstoffbahnen, vorzugsweise mit teilverstreckten Elementarfäden, geschnitten sind, wobei die in Querrichtung verlaufenden Schußfadenabschnitte durch die Grundfäden an mindestens drei Bindepunkten je Maschenreihe abgebunden sind.
Ein als Sack ausgebildetes erfindungsgemäßes Gewirke besitzt, begründet durch seine Bindungstechnik und Materialzusammensetzung eine große Formbeständigkeit. Bei normaler Belastung, die durch das Füllen oder auch das Anheben des Sackes entsteht, ist nur eine sehr geringe Verformung in Querrichtung auf Grund der Materialdehnung der unverstreckten Vliesstoffäden zu verzeichnen. Eine weitere Verformung des Sackes wird verhindert, da zwischen den Umkehrpunkten der Schußfäden mit Formschluß noch mindestens ein weiterer Bindepunkt mit Kraftschluß liegt, der eine Strukturdehnung
bei Normalbeanspruchung nicht zuläßt.
Erst bei einer hohen Fallbeanspruchung kommt es an den Bindepunkten mit Kraftschluß zu einem Schlupf, wodurch ein Seherenzugeffekt entsteht. Durch diese Deformierung besitzt der Sack ,ein sehr hohes Arbeitsaufnahmevermögen und wird selbst bei extremer Beanspruchung nicht zerstört. > ',.·
f) Ausführunqsbeispiel
Γ~~· ." '.'-' ' ' . '
Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Ausfüh- .
rungsbeispieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. l die schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sackes und
Fig. 2 die Einzelheit X aus Fig. 1.
Der in Fig. l gezeigte gewirkte Sack mit Maschenstäbchen in Längsrichtung besteht aus den Masche bildenden Grundfäden 1 und den Schußfäden 2. Für die Grundfäden werden dehnungsarme Folieflachfäden aus Polyäthylen eingesetzt, die beim Anheben des Sackes eine hohe Formbe- - '.'; ständigkeit in Längsrichtung sichern. Die Schußfäden 2 werden durch Flachfäden aus Elementarfadenvliesstoff gebildet. Sie überlappen einander, und ihre in Querrichtung verlaufenden Abschnitte werden an mindestens drei Bindepunkten 3, 3*, 3'' je Maschenreihe abgebunden, wodurch ein Verziehen der Maschenstäbchen an den-Schuß-· , umkehrpunkten, den Bindepunkten 3 und 3", vermieden wird. Hierdurch entsteht eine hohe Formbeständigkeit in Querrichtung, die gleichzeitig die dynamische Hauptbeanspruxhungsrichtung bei Fallbelastung darstellt. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Sackes besteht in seiner' gute,n Atmungsaktivität, die durch seine Netzstruktur erzielt wird. -.
Da die ..Gruhdfäden 1 aus verhältnismäßig dünnen Foliefäden bestehen, bestimmt der voluminöse Charakter der Vliesstoffflachfäden die Oberflächenstruktur» so daß sich ein textiler Griff ergibt, der sich günstig auf die Rutschfest-igkeit, Stapelbarkeit und Handhabung auswirkt,

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Schlauchförmiges Gewirke, insbesondere' Sack, gekennzeichnet dadurch, daß, die Schußfäden (Z) aus Vliesstoffstreifen, die aus verfestigten Vliesstoffbahnen, , vorzugsweise mit teilverstreckten Elementarfäden, geschnitten sind, bestehen und die in Querrichtung verlaufenden Schußfädenabschnitte durch die Grundfäden (l) an mindestens drei Bindepunkten (3; 3*; 3'") je Maschenreihe abgebunden sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD83255538A 1983-10-10 1983-10-10 Schlauchfoermiges gewirke, insbesondere sack DD220631A1 (de)

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