DE3727314A1 - Kettengewirktes gitterartiges verpackungsmaterial, insbesondere fuer saecke - Google Patents

Kettengewirktes gitterartiges verpackungsmaterial, insbesondere fuer saecke

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DE3727314A1
DE3727314A1 DE19873727314 DE3727314A DE3727314A1 DE 3727314 A1 DE3727314 A1 DE 3727314A1 DE 19873727314 DE19873727314 DE 19873727314 DE 3727314 A DE3727314 A DE 3727314A DE 3727314 A1 DE3727314 A1 DE 3727314A1
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DE
Germany
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threads
flat
thread
packaging material
nonwoven
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DE19873727314
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English (en)
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Rolf Arnold
Matthias Dr Ing Maegel
Evelin Dipl Ing Hufnagl
Anna-Maria Bartl
Hans Liebscher
Werner Dipl Ing Franke
Helmut Eberhardt
Rolf Halbich
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Heidenau Netz & Seil Veb
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Heidenau Netz & Seil Veb
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/10Open-work fabrics
    • D04B21/12Open-work fabrics characterised by thread material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D29/00Sacks or like containers made of fabrics; Flexible containers of open-work, e.g. net-like construction
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
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    • D10B2505/10Packaging, e.g. bags

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Description

Die Erfindung betrifft ein kettengewirktes gitterarti­ ges Verpackungsmaterial, insbesondere für Säcke zum Transport von Erdfrüchten.
Mit der DD-PS 2 20 631 ist ein schlauchförmiges Gewirke, insbesondere Sack, im Schuß bestehend aus Vliesstoff­ streifen, die aus verfestigten Vliesstoffbahnen, vor­ zugsweise mit teilverstreckten Elementarfäden, ge­ schnitten sind, bekannt, das sich durch gute Atmungs­ aktivität, Rutschfestigkeit und Formbeständigkeit aus­ zeichnet. Auf Grund seiner Struktur wird der Sack erst bei hoher Fallbeanspruchung deformiert und bei extremer Beanspruchung nicht zerstört. Durch den Einsatz eines Vliesstoffes aus teilverstreckten Elementarfäden ent­ steht zwar ein Faden mit voluminösem Charakter, der die Griffigkeit des Sackes gegenüber dem ausschließlichen Einsatz von Foliefäden erhöht, seine textile Haptik und Optik sind jedoch begrenzt. Weiterhin ergibt sich der Nachteil, daß durch die Verwendung von Vliesstoff­ streifen im Schuß nach dem Entleeren der Säcke noch Rückstände am Gewirke haften, die sich schwer ent­ fernen lassen.
Wie weiterhin bekannt ist, können Säcke auch voll­ kommen aus Foliefäden hergestellt werden. Diese weisen zwar dann eine hohe Festigkeit und ein gutes Reinigungsverhalten auf, haben jedoch den Nachteil, daß die glatte Oberfläche ein ungünstiges Griffver­ halten besitzt.
Säcke aus Vliesstoff bzw. gewebte Erzeugnisse sind ebenfalls bekannt. Gegenüber den vorgenannten Säcken ist hier eine gute Griffigkeit vorhanden. Infolge der geringen Porengröße ist jedoch hier von Nachteil, daß durch die ungenügende Atmungsaktivität insbesondere beim Einsatz für die Kartoffelabpackung durch das teilweise feuchte Füllgut Fäulniserscheinungen ent­ stehen.
Die technische Aufgabe der Erfindung besteht in der Entwicklung eines gewirkten gitterartigen Verpackungs­ materials, insbesondere für Säcke zum Transport von Erdfrüchten, welches eine weitere Erhöhung der Lebens­ dauer und Verbesserung der textilen Haptik und Optik gewährleistet und gleichzeitig ein Anhaften von Rück­ ständen auf der dem Transportgut zugewandten Seite weitgehend ausschließt, ohne daß sich der Herstellungs­ aufwand wesentlich vergrößert, wobei unter Beibehaltung bekannter Gewirkebindungen das Strukturelement Schuß so gestaltet werden soll, daß von ihm gleichzeitig die Funktionen Festigkeit, Griffverhalten und Reinigungs­ verhalten optimal erfüllt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß unter Beibehaltung der Grundbindung, bei der die in Querrichtung verlaufenden Schußfadenabschnitte durch die in der Bindung Franse verarbeiteten Grundfäden an mindestens drei Bindepunkten je Maschenreihe abgebunden sind, mindestens jeder zweite Schußfadenabschnitt aus einer Kombination aus mindestens je einem Flachfaden aus Faservliesstoff und einem festen glatten Faden besteht. Diese Fäden sind so plattiert, daß die festen glatten Fäden vorwiegend auf der rechten Gewirkeseite, die im Einsatz dem Füllgut zugewandt ist, angeordnet sind. Die Vliesstoffflachfäden sind vorwiegend auf der lin­ ken, der späteren Außenseite, angeordnet.
Als Vliesstoffflachfäden können durch Trennen eines dreidimensional verfestigten Vliesstoffes erzeugte Streifen zum Einsatz kommen.
Die festen glatten Fäden können Flachfäden aus Folie sein.
Die angewandte Gewirkebindung, die auf Grund der Kom­ bination einer kraft- und einer formschlüssigen Ein­ bindung der Schußfäden auch bei hoher Fallbeanspruchung eine Zerstörung eines aus dem erfindungsgemäßen Ver­ packungsmaterial hergestellten Sackes verhindert, führt nur zu dieser Wirkung, wenn der Kraftschluß in dem zwi­ schen zwei Maschenstäbchen, die die Umkehrpunkte für einen Schußfaden bilden, liegenden Maschenstäbchen durch die Rauhigkeit des plattierten Schußfadens unterstützt wird. Würde diese Bindung nur für einen Folieschußfaden in Verbindung mit Maschenstäbchen zur Anwendung kommen, würde bereits bei geringer Belastung ein starker Scheren­ zugeffekt entstehen, der eine erhebliche Deformierung des Sackes mit sich bringen würde. Der erfindungsgemäß mit dem rauhen Vliesstoffflachfaden kombinierte Folie­ faden sichert aber gegenüber dem bekannten Verpackungs­ stoff, bei dem bei gleicher Gewirkebindung nur ein Schuß­ faden aus teilverstreckten Elementarfäden zum Einsatz kommt, eine höhere Festigkeit. Des weiteren wird der Ver­ schleiß des Verpackungsstoffes reduziert, da über weite Teile der Fläche, d. h. im Bereich der Schußfäden, zwei Schichten zwischen Verpackungsgut und Umgebung liegen, so daß eine unmittelbare Übertragung von Reibungskräften vermieden wird.
Die die linke Bindungsseite prägenden Vliesstoffflach­ fäden sichern eine nahezu optimale textile Haptik sowie Optik und eine sehr gute Handhabbarkeit z. B. der aus dem erfindungsgemäß hergestellten Verpackungsmaterial herge­ stellten Säcke.
Während die Gitterstruktur des Gewirkes gegenüber Vlies­ stoff oder Gewebe für Säcke eine insbesondere für den Transport von Erdfrüchten wichtige Atmungsaktivität ge­ währleistet, verhindern die festen glatten Fäden auf der Innenseite ein Anhaften von Rückständen. Dieser Tat­ sache kommt besondere Bedeutung zu, da aus dem erfindungs­ gemäßen Verpackungsmaterial hergestellte Säcke auf Grund ihrer hohen Festigkeit mehr als 10 mal wiederverwendet werden können. Der Herstellungsaufwand für das Verpackungs­ material steigt nur durch einen erhöhten Materialaufwand an, da die Schußfäden gemeinsam zugeführt werden. Der Ein­ satz eines zweiten Schußfadens ist einerseits durch dessen weitgehend geradlinigen Verlauf, der aus der Nichtbeteiligung an der Maschenbildung resultiert, andererseits durch die extrem hohe Lebensdauer des Verpackungsmaterials vertret­ bar, da insgesamt der spezifische Materialverbrauch, der auf die Gesamttransportmasse bezogen ist, erheblich sinkt. Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Aus­ führungsbeispieles näher erläutert werden.
Für den Grundfaden werden Folieflachfäden aus Polymer­ mischungsfolie in einer Breite von 5,4 mm geschnitten und in Fransenlegung eingearbeitet. Für die Schußfäden kommen ebenfalls diese Folieflachfäden zum Einsatz, wobei jeder zweite Schußfaden mit aus wasserstrahlver­ festigtem Vliesstoff hergestellten Vliesstoffflach­ fäden plattiert wird. Die Herstellung dieser Fäden erfolgt nach dem in der DD-PS 2 32 077 beschriebenen Verfahren. Die Ausgangsschnittbreite beträgt 14 mm, wobei durch den Abzug der Fäden durch die Kettenwirk­ maschine ein Verzug und damit unter Festigkeitszunahme eine Reduzierung der Fadenbreite auf 7...8 mm erfolgt. Diese Fäden erfüllen besonders gut die Forderung an die Sackaußenseite, insbesondere durch ihre faserige Oberfläche.
Zur Sackherstellung aus diesem Gewirke wird dieses so dubliert, daß seine Außenseite durch die Vliesstoff­ flachfäden bestimmt wird und so eine naturhafte Haptik und Optik erhält.

Claims (3)

1. Kettengewirktes gitterartiges Verpackungsmaterial, insbesondere für Säcke zum Transport von Erdfrüch­ ten, bei dem die in Querrichtung verlaufenden Schußfadenabschnitte durch die in der Bindung Franse verarbeiteten Grundfäden an mindestens drei Bindepunkten je Maschenreihe abgebunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens jeder zweite Schußfadenabschnitt aus einer Kombination aus min­ destens je einem Flachfaden aus Faservliesstoff und einem festen glatten Faden besteht und diese Fäden so plattiert sind, daß die festen glatten Fäden vorwiegend auf der rechten Gewirkeseite, die im Einsatz dem Füllgut zugewandt ist, und die Vliesstoffflachfäden vorwiegend auf der linken, der späteren Außenseite, angeordnet sind.
2. Kettengewirktes gitterartiges Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Trennen eines dreidimensional verfestigten Vlies­ stoffes zu Streifen erzeugte Vliesstoffflachfäden zum Einsatz kommen.
3. Kettengewirktes gitterartiges Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festen glatten Fäden Flachfäden aus Folie sind.
DE19873727314 1986-10-30 1987-08-17 Kettengewirktes gitterartiges verpackungsmaterial, insbesondere fuer saecke Withdrawn DE3727314A1 (de)

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DE (1) DE3727314A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4009369A1 (de) * 1990-03-23 1991-09-26 Celcommerz High Chem Produkte Sackfoermiges verpackungsmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4009369A1 (de) * 1990-03-23 1991-09-26 Celcommerz High Chem Produkte Sackfoermiges verpackungsmittel

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DD299237A7 (de) 1992-04-09

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