DD219372A1 - Schaedlingsbekaempfungsmittel - Google Patents

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DD219372A1
DD219372A1 DD25588083A DD25588083A DD219372A1 DD 219372 A1 DD219372 A1 DD 219372A1 DD 25588083 A DD25588083 A DD 25588083A DD 25588083 A DD25588083 A DD 25588083A DD 219372 A1 DD219372 A1 DD 219372A1
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alanine
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ester
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DD25588083A
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Horst Lyr
Dieter Otto
Thomas Strumpf
Bernd Weber
Original Assignee
Adl Inst Pflanzenschutz
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Abstract

Die Erfindung betrifft Schaedlingsbekaempfungsmittel, die zugleich bestehende Resistenz in Schaderregerpopulationen zu brechen vermoegen sowie deren Anwendung in der Land- und Forstwirtschaft, im Vorratsschutz, im Haushalt sowie im Hygienesektor. Erfindungsgemaess werden Schaedlingsbekaempfungsmittel verwendet, die als aktive Bestandteilea) ein Carbaminsaeure-Derivat der allgemeinen Formel I undb) ein Acylanilin der allgemeinen Formel III enthalten. A, B, C und R1 bis R5 entsprechen den in der Erfindungsbeschreibung angegebenen Substituenten. Formel I und III

Description

Schädlingsbekämpfungsmittel Anwendungsgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft Schädlingsbekämpfungsmittel, die als aktive Bestandteile ein Carbamat-Insektizid und ein Acylanilin enthalten sowie deren Anwendung in der Land- und Forstwirtschaft, im Gartenbau, im Vorratsschutz, im Haushalt sowie im Hygienesektor.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Carbamate sind Wirkstoffe mit insektizider, akarizider und (oder) im weiteren Sinne pestizider Wirkung, die sich durch eine teilweise recht hohe knock-down-Wirkung gegenüber verschiedenen Schadorganismen auszeichnen. Carbamate besitzen jedoch auch den Nachteil, daß ihre zum Teil recht hohe Warmblütertoxizität ihren Einsatz in den jeweils erforderlichen Aufwandmengen aus toxikologischen Gründen beschränkt. Dieser Nachteil ist von erheblicher wirtschaftlicher und toxikologischer Bedeutung, da zudem die wiederholte Anwendung kommerzieller Präparate zu deutlicher Resistenz und somit zur Notwendigkeit der Erhöhung des erforderlichen Wirkstoffaufwandes führt, um noch einen ausreichenden Bekämpfungseffekt garantieren zu können.
Aus der Literatur ist bekannt, daß es in der Land- und Forstwirtschaft sowie auf dem Hygienesektor verbreitet zur Ausbildung von Resistenz gegenüber Carbamat-Insektiziden kommt. Auf der Grundlage von Materialien der FAO und WHO berichtete Georghiou (Residue Revies76,131 /1980/), daß bis 1978 bei 6 Milben-und 41 Insektenarten Resistenz gegen Carbamate registriert worden war. Unter Blattläusen ist Resistenz in praktisch bedeutsamen Ausmaßen besonders bei der Grünen Pfirsichblattlaus Myzus persicae und bei der Hopfenblattlaus Phorodon humilis aufgetreten (z.B. Hrdy und Kriz: Bull.SROP/ WPRS 1981/IV3,29-39; Thielemann: Nachrichtenbl. dt. Pfanzenschutzdienst (Stuttgart) 32,25-8 (1980); Sawicki et al.: PesticiSci 11,33-42/1980).
Über Carbamat-Resistenz bei Stubenfliege Musca domestica berichten u.a. Chapman und Lloyd: Brit.Crop.Prot.Conf.Pests Dis., Brighton. Proceedings 2 (1981), 625-631.
In der Patentliteratur finden sich ferner Angaben über eine Reihe pestizider Acylaniline. So werden die Wirkstoffe Metalaxyl (CH 591,805; CH 607,888), Furalaxyl (DE 2,513,788; CH 606,029), Milfuram (US 3,933,860) und Benalaxyl (DD 142,042) in mikrobioziden Präparaten zur Bekämpfung pilzlicher Schaderreger eingesetzt. Weitere Vertreter der Acylaniline, wie z.B.
Benzoylprop-ethyl (BE 714,007; GB 1,164,160) und Flamprop-isopropyl (DE 2,650,434) wurden als selektive Herbizide bekannt.
Weiterhin wurde berichtet, daß einige N-(2.6-Dimethylphenyl)-2-(2-alkenyloxy!kyl)-N-(tetrahydro-2-oxo-3-furanyl)-acetamide ovizide Eigenschaften besitzen (EP 33,516).
Ferner ist bekannt, daß Furalaxyl die Larvalentwicklung von Anobium punctatum (De Geer) stört (M.E.Hedley et al., Int.
Biodeterioration Bull. 15,9/1979/).
Aus der Literatur ist weiterhin bekannt geworden, daß eine Kombination von Metalaxyl und Carbofuran eine Ertragssteigerung bei Luzerne bewirkt, was auf eine Reduktion der Bodennematode Pratylenchus penetrans zurückgeführt wird (CC. SHEÄFFER et al., Agron.J. 74, 536/1982/).
In der Literatur findet sich hingegen bisher kein Hinweis darauf, daß Kombinationen aus Carbamat-Insektiziden und Acylanilinen einen mehr als additiven Insektiziden Effekt in Schaderregerpopulationen ergeben. Weiterhin ist bisher nicht bekannt, daß derartige Kombinationen eine durch Carbamat-Insektizide hervorgerufene Resistenz brechen können.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Entwicklung von neuen Schädlingsbekämpfungsmitteln mit verbesserter Wirksamkeit, die zugleich eine durch Carbamat-Insektizide hervorgerufene Resistenz in Schaderregerpopulationen brechen können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Schädlingsbekämpfungsmittel zu entwickeln, die durch Senkung des Wirkstoffaufwandes bekannter Pestizide deren wirtschaftliche Effektivität bei gleichzeitiger Verringerung ihrer Warmblütertoxiziiät erhöhen und zugleich bestehende Resistenz in Schaderregerpopulationen zu brechen vermögen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß Schädlingsbekämpfungsmittel, welche als aktive Bestandteile a) ein Carbaminsäure-Derivat der allgemeinen Formel I: , . " . ;
n_CO-O-C (I)
in weicher A für Methyl und
B für Wasserstoff oder Methyl steht, und
C nach Wahl substituiertes Phenyl, 1-Naphthyl, Σ.Σ-ϋίΓηβίΙινΙ-^.θ-αϊΙιναΐΌ^^βηζοίυΓβηνΙ, 2.2-Dimethyl-1.3-benzodio>col-4-yl, 2-{1.3-Dioxolan-2-yl]phenyl oder ö-e-Dimethyl^-dimethyl-amino^-pyrimidinyl bedeutet oder für eine Gruppe der Formel M:
steht, in welcher
X Wasserstoff, Methyl, Methylthio oder Methylthiomethyl und Y tert.-Butyl, Dimethylcarbamoyl, Methylthio, 2-Methylthio-2-propyl, 1-Methylthio-1-ethyl oder 1-MethylsulfonyM-ethyl
bedeutet, und
b) ein Acy !anilin der allgemeinen Formel III: ,
(III)
in welcher
R, und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-4 Alkyl oder Halogen bedeuten, und
R3 für Wasserstoff oder C1^ Alkyl steht, und . · '
R4 für C1^ Alkyl, C2^, Alkenyl, C3^ Cycloalkyl, C1^ Haloalkyl, C1^, Dihaloalkyl, C1^, Trihaloalkyl, C1-4 Hydroxyalkyl, CM Alkoxyalkyl, C3^6 Alkoxyalkoxyalkyl, C2-4 Alkylcarbonyl, C3^ Alkylcarbönylalkyl, C3^ Alkylcarbonylaloalkyl, C3^ Alkylcarbonylalkoxy, C3^ Alkoxycarbonylalkyl, C2-4 Alkylthioalkyl, C2^4 Alkylsulfonylalkyl, C3-6 Oialkylaminoalkyl, C3^6 Dialkylhydrazinoalkyl, C4^ Dialkylaminodithiocarbamoylalkyl, ein gegebenenfalls substituiertes Phenyl, 3(5)-lsoxazyl oder Benzyl, 2-Furyl,1.3-lmidazol-1-yl, 1.2.4-Triazol-i-yl, 1.2.3-Thiadiazyl-4-(yl) oder 2.5-Dioxo-pyrrolidin-1-yl steht, und ;
R*1 _D ,^ ^-E oder-CH(R6J-COOR7 bedeutet, wobei ;
O ' . · ; · ;:' ^ . ._ ..';
D für Kohlenstoff oder Stickstoff und E für Sauerstoff oder Schwefel steht, und
R6 für Wasserstoff, un/verzweigtes C,_3 Alkyl, Phenyl oder Benzyl steht, und R' für C,_4 Alkyl, C1-4 Haloalkyl oder C2^ Alkoxy alkyl steht,
enthalten, und die einen mehr als additiven pesttziden Effekt gegenüber tierischen Schaderregern entwickeln und zugleich . bestehende Resistenz in Schaderregerpopulationen zu brechen vermögen, verwendet werden. \
Optische Isomere, cis-trans Isomere und andere Arten von geometirschen Isomeren von Verbindungen der allgemeinen V
Formel I und der allgemeinen Formel III sind ebenso in dieser Erfindung eingeschlossen wie Racemate und Gemische von Isomere von Verbindungen der Formel III.
Bei den Verbindungen der allgemeinen Formel I handelt es sich um eine Gruppe von Carbaminsäure-Derivaten, die unter dem Namen „Carbamat-Insektizide" zusammengefaßt werden. Die Darstellung dieser Verbindungen ist Inhalt zahlreicher Schutzrechtsanmeldungen, zum Beispiel DE 1,156,272; DE 1,162,352; US 2,903,478; US 3,084,098; BE 649,260. Einige der Verbindungen der allgemeinen Formel IM sind bekannt als Fungizide, z. B. DL-N-(2.6-Dimethy!pheny!)-N-chloracetylalanin-methylester (CGA 29212), DL-N-(2.6-Dimethylpheny!)-N-methoxy-acety!-alanin-methylester (Metalaxyl), DL-N-(2.6-Dimethylphenyl)-N-(2-furoyl)-alanin-methylester(Furalaxyl), DL-N-(2.6-Dimethylphenyl)-N-phenylacetyl-alanin-methylester (Benalaxyl), 2-Chlor-N-(2.6-Dimethylphenyl)-N-(tetrahydro-2-oxo-3-furanyl)-acetamid (Milfuram), N-(2.6-Dimethylpheny!)-2-methoxy-N-(tetrahydro-2-oxo-3-furanyl)-acetamid (RE 26745) und 2-Ch!or-N-(2.6-dimethylphenyl)-N-(tetrahydro-2-oxo-3-thienyD-acetamid (RE 26940). Andere Verbindungen der allgemeinen Formel III wurden als Wirkstoffe herbizider Mittel bekannt, z.B. DL-N-(3.4-Dichlörphenyl)-N-benzoyl-alanin-ethylester (Benzoylprop-ethyl) und DL-N-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-N-benzoylalanin-isopropylester (Flamprop-isopropyl).
Sie können nach bekannten Verfahren synthetisiert werden, wie sie in den Patentschriften AT 329,922; CH 591,805 und CH 607,888; DE 2,513,788 und CH 606,029; DD 142,042; US 3,933,860; DD 142,711; BE 714,007 und GB 1,164,160 sowie DE 2,650,434 angegeben sind. Die anderen Verbindungen der allgemeinen Formel III lassen sich nach analogen Verfahren darstellen.
Die Acyläniline der allgemeinen Formel III zeigen einen überraschenden synergistischen Effekt auf die pestizide Aktivität der Carbamat-Insektizide der Formel I gegenüber tierischen Schaderregern verschiedener taxonomischer Stellung, insbesondere gegenüber Aphiden, z. B. Myzus persicae, Acaria, z. B. Tetranychus urticae und Nematoden, z. B. Heterodera schachtii. Die erfindungsgemäßen neuen Schädlingsbekämpfungsmittel vermögen überraschenderweise zugleich bestehende Resistenz in Schaderregerpopulationen, insbesondere bei Dipteren, z. B. Musca domestica, zu brechen. Das ist insofern von Bedeutung, da ein wesentlicher Mangel beim permanenten oder periodischen Einsatz von Carbamat-
Insektiziden in Schaderregerpopulationen die rasche populationsgenetische Akkumulation von resistenten Mutanten innerhalb des Genpools der behandelten Population ist. · . :
Diese ungewollte und unerwünschte Selektion eines Resistenzstammes führt zwangsläufig zur Notwendigkeit des Einsatzes höherer Insektizidmengen zur Dezimierung der Population, was insbesondere aufgrund der relativ hohen Warmblütertoxizität einiger Carbamat-Insektizide toxikologisch problematisch erscheint.
Die erfindungsgemäßen neuen Schädlingsbekämpfungsmittel sind daher von beträchtlichem Nutzen auf den Gebieten der Land- und Forstwirtschaft einschließlich des Vorratsschutzes, im Haushalt und im Hygienesektor, da sich mit ihnen Möglichkeiten zur Senkung des Wirkstoffaufwandes und damit Möglichkeiten zur Erschließung neuer Einsatzgebiete bei der Bekämpfung normal empfindlicher Stämme diverser Schaderregerarten sowie Möglichkeiten zur Brechung vorhandener Resistenz in Schaderregerpopulationen ergeben.
Die erfindungsgemäßen neuen Schädlingsbekämpfungsmittel können die üblichen Hilfs-, Verdünnungs-, Modifizierüngs- oder Konditionierungsmittel der Schädlingsbekämpfung zur Schaffung von Präparaten in Form von Lösungen, Emulsionen, Dispersionen, Pulvern, Stauben, Granalaten usw. umfassen.
Die Menge an aktivem Bestandteil in den erfindungsgemäßen Präparaten variiert in Abhängigkeit von der Aufbringungsweise des Präparates und liegt gewöhnlich zwischen etwa 0,5 bis 95 Masse-% des gesamten Präparates. Gewöhnlich liegt die Menge an aktivem Bestandteil unter 20%. Die hier verwendete Bezeichnung „aktiver Bestandteil" bedeutet mindestens ein Acylanilin der aligemeinen Formel III und Kombinationen derselben und mindestens eine Verbindung aus der Gruppe der Carbamat-Insektizide der allgemeinen Formel I und Kombinationen derselben. Das Verhältnis von Synergist (Acylanilin) zu Insektizid scheint nicht entscheidend zu sein. Gewöhnlich sind die beiden Hauptkomponenten, d.h. Synergist und Insektizid, im Präparat in einem Verhältnis von etwa 1:5 bis 10:1 Gew.-Teilen Acylanilin zu Insektizid anwesend, wobei sich „Insektizid" auf eine Verbindung aus der Gruppe der Carbamat-Insektizide und Kombinationen derselben bezieht.
Die neuen Schädlingsbekämpfungsmittel können erfindungsgemäß beispielsweise als Spritzpulver, als Mikrokapsel, als Staub, als Granulat, als Lösung, als emulgierbares Konzentrat, als Emulsion, als Suspensionskonzentrat oder als Aerosol formuliert werden. Sie können definierte „Release—Eigenschaften besitzen und können auch als Köder verwendet werden. Die erfindungsgemäßen neuen Schädlingsbekämpfungsmittel können auch andere Bestandteile enthalten, z. B. eine oder mehrere Verbindungen mit pestiziden, insbesondere herbiziden oder fungiziden Eigenschaften, oder Attraktantien, z. B. Pheromone Oder Nahrungsbestandteile zur Verwendung als Köder oder für Formulierungen für InsektenfaHen. Die Erfindung schließt auch eine Methode zur Bekämpfung von Schädlingen ein, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schädlingsbekämpfungsmittel gemäß der Erfindung gegen Schaderreger in Feldbeständen landwirtschaftlicher Nutzpflanzen, zum Schutz von Ernteprodukten und in Tierhaltungsanlagen sowie in Sanitäreinrichtungen appjiziert werden. Als bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel I seien genannt: Verbindung 1 Carbofuran
Verbindung 2 Bendiocarb
Verbindung 3 Dioxacarb
Verbindung 4 Pirimicarb Verbindung 5 Propoxur Verbindung 6 Carbanolate Verbindung 7 Carbaryl
Verbindung 8 Methomyl ;
Verbindung 9 Aldicarb :
Verbindung 10 Butocarboxin Verbindung 11 Butoxicarboxin
Verbindung 12 Thiofanox /
Verbindung 13 Ethiofencarb Verbindung 14 Oxamyl Verbindung 15 Mercaptodimethur Verbindung 16 Promecarb Verbindung 17 Arhinocarb Als bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel III seien genannt: ' ·
(III)
Verb. R1 R2 R3 R" Rs
-CH(CH3)COOCH3 -CH(CH3)COOCH3 -CH(CH3)COOCH3 -CH(CH3)COOCH3 -CH(CH3)COOCH3 -CH(CH3)COOCH3 -CH(CH3)COOCH3 -CH(CH3)COOCH3 -CH(CH3)COOCH3
18 -H -H -H -CH2CI
19 -H ! -H -H -CH2OCH3
20 2-CH3 -H -H -CH2CI
21 2-CH3 -H -H -CH2OCH3
22 2-CH3 6-CH3 -H -CH3
23 2-CH3 6-CH3 -H -C3H5(C)
24 2-CK3 6-CH3 -H CH2CI
25 2-CH3 6-CH3 -H CHCLCH3
26 2-CH3 6-CH3 -H -(CH2UCI
27 2-CH3 6-CH3 -H -(CH2I3CI -CH(CH3)COOCH3 indem sie die insektizide/ akarizide/ nematizide Wirkung von Verbindungen Blattlaus der erfindungsgemäßen keiner Weise einschränken. .
28 2-CH3 . 6-CH3 -H -CHCI2 -CH(CH3)COOCH3 der allgemeinen Formel I steigern. Der Nachweis der Insektiziden synergistischen Wirkung Ausführungsbeispiel Laborstämmen der Stubenfliege Musca domestica (vgl. Ausführungsbeispiele 1
29 2-CH3 6-CH3 -H -CCI3 -CH(CH3)COOCh3 Schädlingsbekämpfungsmittel erfolgte an Myzus persicae (vgl. Ausführungsbeispiel 3), der Spinnmilbe Tetranychus urticae (vgl.
30 2-CH3 6-CH3 -H -CH2OH -CH(CH3)COOCH3 und 2), der 14) und dem Nematoden Heterodera schachtii (vgl. Ausführungsbeispiel 5).
31 2-CH3 6-CH3 -H -CH(OH)CH3 _ -CH(CH3)COOCH3 Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung näher, sollen jedoch ihren Umfang in
32 2-CH3 6-CH3 -H -CH2OCH3 -CH(CH3)COOCH3
33 2-CH3 6-CH3 -H -(CH2I2OCH3 -CH(CH3)COOCH3 .
34 2-CH3 6-CH3 -H -CH2OCH2OCH3 -CH(CH3)COOCH3
35 2-CH3 6-CH3 -H -COCH3 -CH(CH3)COOCH3
36 2-CH3 6-CH3 -H -CH2COCH3 -CH(CH3)COOCH3
37 2-CH3 6-CH3 -H -CCI2COCH3 -CH(CH3)COOCH3
38 2-CH3 6-CH3 -H CH2OCOCH3 -CH(CH3)COOCH3
39 2-CH3 6-CH3 -H -CH(CH3)O-CO I -CH(CH3)COOCH3
40 2-CH3 6-CH3 -H H3C -CH2COOCH3 -CH(CH3)COOCH3
41 2-CH3 6-CH3 -H -CH2SCH3 -CH(CH3)COOCH3
42 2-CH3 6-CH3 -H -CH2SO2OCH3 -CH(CH3)COOCH3
43 2-CH3 6-CH3 -H -CH2N(CHa)2 -CH(CH3)COOCH3
44 2-CH3 6-CH3 -H -CH2NHN(CH3)2 -CH(CH3)COOCH3
45 2-CH3 6-CH3 -H -CH2SC(S)N(CH3)2 -CH(CH3)COOCH3
46 2-CH3 6-CH3 -H -C6H5 -CH(CH3)COOCH3
47 2-CH3 6-CH3 -H -CHjCgHg -CH(CH3)COOCH3
48 2-CH3 6-CH3 -H -2-furyl -CH(CH3)COOCH3
49 2-CH3 6-CH3 -H -5-(3-methylisoxazyl) -CH(CH3)COOCH3
So 2-CH3 6-CH3 -H -4-(1.2.3-thiadiazyl) -CH(CH3)COOOH3
51 ' 2-CH3 6-CH3 -H . -1.3-imidazol-i-yl -CH(CH3)COOCH3
52 2-CH3 6-CH3 -H -1.2.4-triazol-i-yl -CH(CH3)COOCH3
53 2-CH3 6-CH3 -H -2.5-dioxo-pyrrolidin-i-yl -CH(CH3)COOCH3
54 2-CI 6-CH3 -H -CH2C! -CH(CH3)COOCH3
55 2-CI 6-CH3 -H -(CH2J2CI -CH(CH3)COOCH3
56 2-CI 6-CI -H -CH2CI -CH(CH3)COOCH3
57 2-CI 6-CI -H -C6H5 -CH(CH3)COOCH3
58 2-C3H7(I) 6-C3H7(i) -H -CH2CI -CH(CH3)COOCH3
5? 3-CI -H 4-CI -CH2CI -CHiCH3)COOCH3
6P 3-CI -H 4-CI -C6H5 -CH(CH3)COOCH3
61 3-CI -H 4-CI . -C6H5 -CH(CH3)COOC2H5
62 3-CI -H 4-F -C6H5 -CH(CH3)COOC3H7(I)
63 2-CH3 6-CH3 3-CH3 -CH2CI -CH(CH3)COOCH3
64 2-CH3 6-CH3 3-CH3 -CH2O(CH2I2OCH3 -CH(CH3)COOCH3
65 2-CH3 6-CH3 3-CH3 -2-furyl -CH(CH3)COOCH3
66 -2-CH3 6-C2H5 3-CH3 -CH=CHCH3 -CH(CH3)COOCH3
67 2-CH3 6-C2H5 3CH3 -CH2OCH3 -CH(CH3)COOCH3
68 2-CH3 6"CjH 5 3-CH3 -2-furyl -CH(CH3)COOCH3
69 2-CH3 6-CH3 -H -CH2CI -tetrahydro-2-oxo-3'furanyl
70 2-CH3 6-CH3 -H . -CH2CI -tetrahydro-2-bxo-3-thienyl
V 2-CH3 6-CH3 -H -CH2CI -2-oxo-3-oxazolidinyl
72 2-CH3 6-CH3 -H -CH2OCH3 -tetrahydro-2-oxo-3-füranyl \
7,3 2-CH3 6-CH3 -H -CH2OCH3 -2-OXO-S-OXaZoMdInYl
7A -H 3-CI -H -C3H5(C) -tetrahydro^-oxo-S-furanyl
75 2-CH3 6-CH3. -H -2-furyl -tetra hy d ro-2-oxo-3-f u ra ny I
76 2-CH3 6-CH3 -H -3-isoxazyl -tetrahydro-2-oxö-3-furanyl
77 2-CH3 6-CH3 -H -CH2OCH3 -CH(CH3)COOC4H9(n)
78 2-CH3 6-CH3 -H -CH2CI -CH(CH3)COO(CH2)2CI
79 2-CH3 6-CH3 -H ,-CH2CI -CH(CH3)CÖO(CH2)2OCH3
80 2-CH3 6-CH3 -H -CH2CI -CH2COOCH3
81 2-CH3 6-CH3 -H -CH2CI -CH/C3H7(n)/COOC2H5
82 2-CH3 6-CH3 -H -CH2CI -CH/C3H7(i)/COOC2H5
83 2-CH3 6-CH3 -H -CH2CI -CH(C6H5)COOC2H5
84 2-CH3 6-CH3 -H -CH2Cf -CH(CH2C6H5)COOC2H5
Die Verbindungen der allgerneinen Forme I III besitzen selbst keine oder nur sehr geringfügige insektizide, akarizide öder :
nematizide Aktivität, wirken jedoch als Synergisten
Ausführungsbeispiele Beispiel 1 -
Synergistische Effekte von Kombinationen aus Verbindungen der allgemeinen Formel I mit Verbindungen der allgemeinen Formel III an der Stubenfliege (Musca domestica L.) auf der Grundlage der Entscheidungskonzentration Weibliche Stubenfliegen aus einem Laborzuchtstamm werden topikal mit 1 μ\ der jeweiligen Testlösung behandelt.
Das Applikationsverfahren folgt der von der „FAO-working party of Experts on Resistance of Pests to Pesticides, 1969 „als" Discriminating dose Technique" beschriebenen und empfohlenen Methode zur Überwachung des Resistenzgeschehens bei tierischen Schaderregern (FAO Plant Protection Bull. 17,76/1969/).
Im Test wird die durchschnittliche prozentuale Mortalität der Carbamät-Insektizide allein und eines Gemisches mit dem
jeweiligen Synergisten im Verhältnis 1:1 gemessen.
Ein synergistischer Effekt ergibt sich, wenn sich die Wirkung (Mortalität) des Wirkstoff-Synergisten-Gemisches signifikant von der Wirkung des Insektiziden Wirkstoffs allein unterscheidet. Als Signifikanztest diente der bei E.Weber (Grundriß der biologischen Statistik, Stuttgart, 1972) dargestellte x2-Test mit der Vierfeldertafel (siehe auch L Gavalli-Sforza: Biometrie, Jena, 1972). Die gemessenen Mortalitätswerte wurden von der Verrechnung nach der Korrekturgleichung von Abbott (1925) (vgl. auch FAO 1969 und WHO-Report in: Wld.Hlth.Org.techn.Rep.Ser. 1970,443) korrigiert:
, % Testmort.-% Kontrollmort:
Korr. Mortalität (%) = —— -100
100 %-Kontrollmortalität %
Für die im Ausführungsbeispiel 1 gewählten Carbamat-Wirkstoffe wurden für den verwendeten Versuchstierstamm folgende
Konzentrationsverhältnisse ermittelt:
Tabelle 1: Lb50-Werte, verwendete Dosierungen und gemessene Mortalitäten
Carbamat LD50-Wert Dosierung allein durchschnitt-
und im Gemisch liehe Morta-
(Mg/g) lität/%/
Carbaryl 3203 50
Carbofuran 28,65 3
Bendiocarb 0,037 0,01
Oioxacarb 1,7 1
Pirimicarb 4,96 1
Oxamyl 0,106 0,05
22,2 18,9 4,3 28,9 31,1 8,9
Im Gemisch wurden diese Wirkstoffe in gleichhoher Dosierung eingesetzt.
In der Tabelle 2 wird die jeweilige Wirkungssteigerung (W) als Quotient aus der Wirkung des Insektizides allein und der Wirkung des Gemisches dargestellt. Die jeweilige statistische Qualität der errechneten Signifikanzen wird für eine Irrtumswahrscheinlichkeit von Pj = 1% mit/++/oder Ρ, = 5% mit/+/symbolisiert.'
Tabelle 2: Gemessene Wirkungssteigerung von Verbindungen der Formel I nach Zusatz von Verbindungen der Formel III Verbindungen Verbindungen Wirkungs- x2-Test ·
derFormell derFormellll steigerung (W) P1= 1%/++/
1 ——— — — -
1 32 3,00 + +
1 48 3,38 + +
1 47 3,63 + +
1 24 3,64 + +
1 62 3,75 .. '.++
Γ 61 4,13 ++ ..
1 60 4,38 + +
2 47 3,10 +
2 32 3,95 + +
2 62 5>10 ++
3 61 1,77 + 3 60 1,93 +
3 62 2,00 + +
3 48 2,23 ..++..
4 48 1,50 +
4; 61 1,72 +
4 62 1,72 ·.+ . ·
4 24 2,00 + +
4 60 2,00 + +
4 47 2,14 + +
4 32 2,36 + +
7 24 1,70 +
7 48 2,00 ++
7 47 2,40 ·.++
7 69 2,40 + +
14 48 3,24 +
14 69 8,24 + +
14 61 9,40 + +
Beispiel2 ,; .;.·
Synergistische Effekte von Kombinationen aus Verbindungen der allgemeinen Formel I mit Verbindungen der allgemeinen Formel III bei unterschiedlichen Mischungsverhältnissen an der Stubenfliege (Musca domestic. L.) auf der Grundlage der Entscheidungskonzentration
Die Applikations und Testmethode sowie die verwendeten Auswerteverfahren entsprechen den im Beispiel 1 dargestellten Verhältnissen. - .' ' ..
Im Test wird die durchschnittliche prozentuale Mortalität der Carbamat-Insektizide allein und eines Gemisches mit dem jeweiligen Synergisten bei ausgewählten Mischungsverhältnissen gemessen. In der Tabelle 3 wird die jeweilige Wirkungssteigerung (W) als Quotient aus der Wirkung des Insektizides allein und der Wirkung des Gemisches dargestellt. Die jeweilige statistische Qualität der errechneten Signifikanzen wird für eine Irrtumswahrscheinlichkeit von Pj = 1 % mit /++/ oder P1 = 5% mit/+/symbolisiert.
Tabelle 3: Gemessene Wirkungssteigerung von Verbindungen der Formel I nach Zusatz von Verbindungen der Formel III bei
unterschiedlichen Mischungsverhältnissen an der Stubenfliege Verbindungen Verbindungen Wirkungssteigerung (W)
derFormell derFormellll Gew.-Teile 1:111
3:1 2:1 1:1 1:2 1:3
Ι ν ..:. . L32~ . ' 1,69 1,95 3,00 3^79 3,68
48 2,77 2,35 2,23 2,46 2,23
Beispiel 3
Synergistische Effekte von Kombinationen aus Verbindungen der allgemeinen Formel I mit Verbindungen der allgemeinen Formel III an der Pfirsichblattlaus Myzus persicae Sulz
Aus den Blättern junger Blumenkohlpflanzen werden Blattscheiben (Durchmesser 18mm) ausgestanzt.
Diese werden durch Eintauchen in die wässrige Lösung der zu untersuchenden Testsubstanz vorbehandelt und auf feu.chten Filterpapierstreifen über mit Wasser gefüllten Fotoschalen abgelegt.
Jeweils 5 der mit einer bestimmten Konzentration behandelten B|attscheiben werden mit je 12 aktiven weiblichen Blattläusen besetzt. Die besetzten Blattscheiben werden anschließend mit Glasringkäfigen abgedeckt. Das Auszählen der toten Tiere erfolgt nach 3 Tagen. Bei Mortalitäten zwischen 5 und 15% in der unbehandelten Kontrolle wird nach Abbott (1925)
korrigiert: ' ':. .
Korrl Mortalität (£)_ ^Testmort*-%Kon trollmort. . 100 -:
lOÖSß-KontrollmortalitBt %
Die erzielte Wirkungssteigerung (W) ergibt sich als Quotient aus der Mortalität des synergistischen Gemisches durch die Mortalität bei Einsatz des Insektizides allein.
Das Mischungsverhältnis Insektizid !Verbindung der Formel IiI betrug 2:1 Gew.-Teile. Verwendet wurden die Mittel Pirimor 5QDP, Ridomil und Fongarid. Die Konzentration des Pirimor 5ODP betrug allein und in der Mischung jeweils 0,004%.
Tabelle 4: Synergistische Wirkung von Kombinationen aus Verbindungen der Formel I mit Verbindungen der Formel III an der Pfirsichblattlaus
Verbindungen Verbindungen Korr. Mor- Wirkungs-
der Formel I derFormellll talität(%) Steigerung
\ (W) .. j
4 — 25,5 —.'
4 32 77,5 3,0
4 48 62,1 2,4
Beispiel 4
Synergistische Effekte von Kombinationen aus Verbindungen der allgemeinen Formel I mit Verbindungen der allgemeinen Formel III an der Gemeinen Spinnmilbe Tetranychus urticae Koch
Die Applikations- und Testmethode sowie die verwendeten Auswerteverfahren entsprechen mit Ausnahme der nächfolgend beschriebenen Änderungen den im Beispiel 3dargestellten Verhältnissen
Verwendung fanden Blattscheiben (Durchmesser 18mm) von frischen Buschbohnen. Die Konzentration des Lannate 90WP betrug allein und in den Mischungen jeweils 0,04%.
Tabelle 5: Synergistische Wirkung von Kombinationen aus Verbindungen der Formel I mit Verbindungen der Formel III an der Gemeinen Spinnmilbe
Verbindungen Verbindungen Korr. Mor- Wirkungs-
der Formel I der Formel III talität (%) Steigerung
8 — 31,5 —
8 32 . 79,5 2,5
8 48 86,1 2,7
Beispiel 5
Synergistische Effekte von Kombinationen aus Verbindungen der allgemeinen Formel I mit Verbindungen der allgemeinen Formel III an dem Nematoden Heterodera schachtii
Zur Testung wurden aus Erdboden mittels der Baermann-Methode isolierte, einen Tag alte Larven des Rübenzystenälchens Heterodera schachtii in Wasser aufgeschwemmt und auf die Versuchsgefäße verteilt. Verbindung 1 (Carbofuran) wurde allein oder in einer 1:1 Mischung mit einer Verbindung der Formol III jeweils in oiner Konzentration von 2,5/i(]/ml'oinges0t7l. Verbindung 9 (Aldicarb) wurde allein oder in einer 1:1 Mischung mil oinoi Vorbindung der Formol III jowoils in einer Konzentration von 0,1 μg/ml eingesetzt. Für jede Versuchsvariante Wurden 3 Wiederholungen angesetzt. Nach dreistündiger Expositionszeit der Nematoden in der Testlösung unter ständigem Schütteln wurden die lebenden von den abgetöteten Larven durch die aktive Passage durch einen Milchwattefilter getrennt und die Zahl der überlebenden ermittelt. Aus dem Vergleich mit der Zahl der Überlebenden in der „unbehandelten Kontrolle" (6fache Wiederholung) läßt sich die Mortalität (in %) ermitteln. Der erzielte synergistische Wirkungsgrad (W) ergibt sich als Quotient aus der Mortalität beim Einsatz des synergistischen Gemisches durch die Mortalität beim Einsatz des Nematizides allein.
Tabelle 6:! Synergistische Wirkung von Kombinationen aus Verbindungen der Formel I mit Verbindungen der Formel III an dem Rübenzystenälchen , :.
Verbindungen Verbindungen Mortalität Wirkungs
der Formel I der Formel III (%) steigerung
' (W)
1 40,3 —'·
1 62 61,0 1,5
9 ' — ' .· .. . 9,0 —.
9 32 36,0 4,0
9 69 19,0 2,1

Claims (11)

  1. Erfindungsansprüche: *
    1. Schädlingsbekämpfungsmittel, gekennzeichnet dadurch, daß sie als aktive Bestandteile aj ein Carbaminsäure-Derivat der Formel I:
    a .'·; ' "' ":" ' ' " """" ' "' ./ '· · ; . .'
    : ^n-CO-O-C (D
    B^'' ' . ' ' ' '..' ' . : :
    in welcher .·. -
    A für Methyl und
    B für Wasserstoff oder Methyl steht, und
    C nach Wahl substituiertes Phenyl, 1-Naphthyl,2.2-Dimethyl-2.3-dihydro-7-benzofuranyl, 2.2-Dimethyl-1.3-benEodioxol-4-yl,2-(1.3-Dioxolan-2-yl)phenyloder5.6-Dimethyl-2-dimethylamino-4-pyrimidinyl bedeutetoderfüreineGruppederFormel II: . '..' .
    „1SI=C—Y " ' ".'."" :--· :
    : ;-Λ · . .(id . ; .- ' ' . ' ; .. '
    steht, in welcher
    X Wasserstoff, Methyl, Methylthio oder Methylthiomethyl und ,
    Y tert.-Butyl.Dimethylcarbamoyl,Methylthio,2-Methylthio-2-propyl, 1-Methylthio-i-ethyloder
    1-MethylsuJfonyl-i-ethyl bedeutet, und \
    b) ein Acylanilin der Formel III:
    (III)
    R3 C-i^AlkyloderHalogenbedeuteh.undfürWasserstoffoderC-j^Alkylsteht.und
    R" für^^Alkyl.^Alkenyl.CaeCycloalkyl.CLeHaloalkyl.C^Dihaloalkyl.
    Ci^Hydroxyalkyl,C2.4Alkoxyalkyl,C3.6Alkoxyalkoxyalkyl,C2^Alkylcärbonyl,C3.6Älkylcafbonylalkyl, Cs.eAlkylcarbonylhaloalkyl.Ca.gAlkylcarbonylalkoxy.Cs^Alkoxycarbonylalkyl, C2.4 Alkylthioalkyl, C3.6 Dialkylaminoalkyl, C3.e Dialkylhydrazinoalkyl« C24 Alkylsulfonylalkyl, Cs.eDialkylaminoalkyl.Ca.eDiälkylhydrazinoalkyljC^eDialkyiaminodithiocarbamoylalkyl, ein gegebenenfalls substituiertes Phenyl, 3{5)-lsoxazyl oder ßenzyl, 2-Furyi, 1.3-lmidazol-1-yl, 1.2.4-Triazol-i-yl, 1.2.3-Thiadiazyl-4-(yl)
    oder2.5-Dioxo-pyrrolidin-1-yl steht, und '
    R5 -D^ _^.E oder-CH(R6)-COOR7bedeutet,wobei
    D für Kohleristoff oder Stickstoff und
    E fürSauerstoffoder Schwefel steht, und
    R6 fürWasserstoff, un/verzweigtes C1^ Alkyl, Phenyl oder Benzyl steht, und .
    R7 fürC^AIkyl.C^HaloalkyloderCz^Alkoxyalkyl steht,
    enthalten.
  2. 2. Schädlingsbekämpfungsmittel gemäß Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als aktive Bestandteile Carbofuran und 2-Chlor-N-(2.6-dimethylphenyl)-N-(tetrahydro-2-oxo-3-furanyl)-acetamid oder N-(2.6-Dimethylphenyl)-N-methoxyacetyl· alanin,-rriethylester oder N-(2.6-Dimethylphenyl)-N-(2-furoyl)-alanin-methylester oder N-(2.6-Dimethylphenyl)-N-phenylacetyl-alanin-methylester oder N-(2.6-Dimethylphenyl)-N-chloracetyl-alanin-methylester oder N-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-N-benzoyl-alanin-isopropylesteroder N-O^-DichlorphenyO-N-benzoylalanin-ethyiesteroderN-O^DichlorphenyD-N-benzoyl-alanin-methylester enthalten.
  3. 3. Schädlingsbekämpfungsmittel gemäß Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als aktive Bestandteile Bendiocarb und N-(2.6-Dimethylphenyl)-N-phenyl-acetyl-alanin-methylester oder N-(2.6-Dimethylphenyl)-N-methoxyacetyl-alaninmethylester oder N-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-N-benzoyl-alanin-isopropylester enthalten.
  4. 4. Schädlingsbekämpfungsmittel gemäß Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als aktive Bestandteile Diocacarb und N-(2.6-Dimethylphenyl)-N-(2-furoyl)-alanin-methylester oder N-(3.4-t>ichlorphenyl)-N-benzoyl-alanin-methylester oder N-(3.4-Dichlorphenyl)-N-benzoyl-alanin-ethylester oder N-p-ChloM-fluorphenyO-N-benzoyl-alanin-isopropylester enthalten.
  5. 5. Schädlingsbekämpfungsmittel gemäß Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als aktive Bestandteile Pirimicarb und N (2.6-Dirnethylphenyl)-N-(2-furoyl)-alanin-methylester oder N-(2.6-Dimethylphenyl)-N-methoxyacetyl-alanin-methylester oder N-(2.6-Dimethylphenyl)-N-chlor-acetyl-alanin-methylester oder N-(2.6-Dimethylphenyl)-N-phenylacetyl-alaninmethylester oder N-(3.4-Dichlorphenyl)-N-benzoyl-alanin-methylester oder N-O.^DichlorphenyD-N-benzoylalaninethylester oder N-O-ChloM-fluorphenyD-N-benzoyl-alanin-isopropylester enthalten.
  6. 6. Schädlingsbekämpfungsmittel gemäß Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als aktive Bestandteile Carbaryl und N-(2.6-Dimethylphenyl)-N-chloracetyl-alanin-methylest>er oder N-(2.6-Dimethylphenyl)-N-(2-furoyl)-alanin-methylester oder N-<2.6-Dimethylphenyl)-N-phenylacetyl-alanin-methylester oder 2-Chlor-N-(2.6-dimethylphenyl)-N-(tetrahydro-2-oxo-) 3-furanyl)-acetamid enthalten.
  7. 7. Schädlingsbekämpfungsmittel gemäß Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als aktive Bestandteile Methomyl und N-(2.6-Dimethylphenyl)-N-methoxyacetyl-alanin-methylester oder N-(2.6-Dimethylphenyl)-N-(2-furoyl)-alanin-rnetriylester enthalten. .
  8. 8. Schädlingsbekämpfungsmittel gemäß Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als aktive Bestandteile Oxamyl und N-(2.6-Dimethylphenyl)-N-(2-furoyl)-alanin-methylester oder N-(3.4-Dichlorphenyl)-N-benzoyl-alanii>ethylester oder 2-Chlor-N-(2.6-dimethylphenyl)-N-(tetrahydro-2-oxo-3-furanyl)acetamid enthalten.
  9. 9. Schädlingsbekämpfungsmittel gemäß Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als aktive Bestandteile Aldicarb und N-(2.6-Dimethylphenyl)-N-methoxyacethyl-alanin-methylesteroder2-Chlor-N-(2.6-dimethylphenyl)-N-(tetrahydrO'2-oxo-3-furanyO-acetamid enthalten.
  10. 10. Schädlingsbekämpfungsmittel gemäß Punkt 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie als aktive Bestandteile ein Carbaminsäure-Derivat der Formel I und ein Acylanilin der Formel IM in einem Verhältnis von 5:1 bis 1:10 Gew.-Teilen neben den üblichen Hilfs-, Verdünnungs-, Modifizierungs- oder Konditionierungsmitteln der Schädlingsbekämpfung enthalten.
  11. 11. Schädlingsbekämpfungsmittel gemäß Punkt 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Bekämpfung von tierischen Schaderregern in Feldbeständen landwirtschaftlicher Nutzpflanzen, zum Schutz von Ernteprodukten, in Tierhaltungsanlagen sowie in Sanitäreinrichtungen verwendet werden.
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