DD215607A1 - System zum abstellen von dieselmotoren aus verschiedenen betriebszustaenden - Google Patents

System zum abstellen von dieselmotoren aus verschiedenen betriebszustaenden Download PDF

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DD215607A1
DD215607A1 DD25080383A DD25080383A DD215607A1 DD 215607 A1 DD215607 A1 DD 215607A1 DD 25080383 A DD25080383 A DD 25080383A DD 25080383 A DD25080383 A DD 25080383A DD 215607 A1 DD215607 A1 DD 215607A1
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DD
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governor
steering
diesel engines
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DD25080383A
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Inventor
Bernd Frank
Brigitte Seelig
Jochen Hertwig
Original Assignee
Fahrzeugwerk Waltershausen 581
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  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Abstellsystem fuer dieselgetriebene Kraftfahrzeuge u.a., die mit Reiheneinspritzpumpe, mechanischem Regler, einer Sicherheitseinrichtung, die auf die Lenkung wirkt, ausgeruestet sind, wo keine Moeglichkeit besteht, Hilfsenergie fuer das Abstellen des Motors zu beziehen. Ziel der Erfindung ist es, mit dem Betaetigen des Zuend-Anlass-Lenkschlosses den Motor vor der Verriegelung der Lenkung abzuschalten ohne zusaetzliche Hilfsenergie oder aufwendige Schaltungen und dies nicht nur aus der Stellung "Leerlauf" sondern aus allen Betriebszustaenden. Aufgabe der Erfindung ist es, durch eine zwangslaeufige Schaltung das notwendige Abstellen zu erreichen, auch wenn vom Fahrer eine Betaetigungskraft in Richtung Vollast auf den Fahrfusshebel wirkt. Auf der Reglerwelle ist ein knickbarer Reglerhebel angeordnet, der die notwendige Verstellkraft, die zum Einstellen der Nullfoerderung an der Einspritzpumpe genutzt wird, aufbringt und ueber das Zuend-Anlass-Lenkschloss betaetigt wird. Die Erfindung kann Anwendung finden bei Dieselmotoren bzw. selbstzuendenden Einspritzmotoren an Kraftfahrzeugen u.a.

Description

Λ β β <5 ^
Bernd Frank Waltershausen, d· 15·4*1983
Brigitte Seelig Jochen Hertwig
Vertreter: Gerhard Bukatsch, Patentingenieur im VEB Fahrzeugwerk Waltershausen Betrieb des IFA-Korabinates "Nutzkraftwagen"
Patentanmeldung: Titel der Erfindung
System zum Abstellen von Dieselmotoren aus verschiedenen Betriebszuständen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abstellsystem für dieselgetriebene Kraftfahrzeuge u,a·, die mit einer Reihen« einspritzpumpe mit mechanischem Regler und einer Sicherheitseinrichtung« die auf die Lenkanlage wirkt, ausgerüstet sind, bei denen nicht die Möglichkeit besteht, aus am Gerät installierten Anlagen Hilfsenergie zu beziehen, die das Abstellen des Motors übernehmen können«
Charakteristik der bekannten technischen Merkmale
Bekannt sind Lösungen, die das Vorhandensein druckabhängiger Medien zur Übertragung des Impulses von der auf die Lenkung wirkenden Sicherungsanlage (Zünd-Anlaß-Lenkschloß) auf den Betätigungshebel am mechanischen ,Regler der Einspritzpumpe voraussetzen.
Außerdem sind Lösungen bekannt» bei denen das Verstellen des Reglerhebels mittels eines Stellmotors realisiert wird· Weiter ist das Abstellen des Motors durch Zurückziehen des Fahrfußhebels bzw. des Gestänges vor der Verriegelung der Lenksäule bekannt. Diese genannten Lösungen sind teilweise sehr aufwendig bzw. ist die Notwendigkeit einer zusätzlichen Betätigung des Fahrfußhebels vor der eigentlichen Betätigung des Zünd-Anlaß-Lenkschlosses, also vor der Verriegelung der Lenksäule äußerst mangelhaft bzw« nicht zulässig·
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es» mit dem Betätigen des Zünd-Anlaß-Lenkschlosses den Motor vor der Verriegelung der Lenkung abzuschalten, ohne zusätzliche Hilfsenergie oder aufwendige Schaltungen mit kostenintensiven Sauteilen und dies nicht nur aus der Fahrfußhebelstellung "Leerlauf" sondern aus allen Setriebszuständen von Leerlauf bis Vollast. Dadurch wird es möglich, internationale Forderungen der EC£ (Nr. 18) zu erfüllen* Unfälle zu vermeiden und den Fahrkomfort zu erhöhen» indem eine Analogie zum Ausschalten von Otto-Motoren erreicht wird·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, durch eine zwangläufige Schal-
tung das notwendige Abstellen von Dieselmotoren bzw· selbstzündenden Einspritzmotoren aus jedem Betriebszustand zwischen Leerlauf und Vollast vor dem Blockieren der Lenkung durch das Zünd-Anlaß-Lenkschloß zu erreichen, auch wennvom Fahrer eine Betätigungskraft in Richtung Vollast auf den Fahrfußhebel wirkt·
Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß auf der Reglerwelle ein knickbarer Reglerhebel, aus einem reglerseitigen Oberteil mit Anschlag* einem gestängeseitigen Unterteil, einem Knickpunkt und einer Feder bestehend, angebracht ist« Ein Zugmagnet mit Kulisse am Gehäuse des Reglers gelagert * der am reglerseitigen Oberteil angreift und über das Zund-Anlaß-Lenkschloß betätigt wird, bringt die notwendige Verstellkraft auf, die zum Einstellen der Nullförderung an der Einspritzpumpe genutzt wird· Nach erfolgtem Abstellen des Motors wird durch ein raotorseitiges Steuersignal der Zugmagnet stromlos und die Ausgangssituation wieder hergestellt»
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden· Die dazugehörige Zeichnung zeigt nach: Fig. 1: die Anordnung der Bauteile im Schema, Fig* 2: den erfindungsgemäßen Reglerhebel vollständig, Fig« 3: das Funktionsschema im Betriebszustand und Fig· 4: das Funktionsschema im Abstellvorgang, wobei V »Vollast; L a Leerlauf; A « Aus; FB = Betätigungskraft und F^ β Zugkraft des Magneten bedeuten*
Auf der Reglerwelle 3 des mechanischen Reglers 4 ist der
knickbare Reglerhebel 5 fest angeordnet, der über den An- l Schlußpunkt 13 durch das Reglergestänge 2 mit dem Fahrfußhebel 1 verbunden ist*
Der knickbare Reglerhebel 5 besteht aus einem reglerseitigen Oberteil 6, mit dem Anschlag 10, welches starr auf der Reglerwelle 3 befestigt ist, und dem gestängeseitigen Un* terteil 7 mit dem Anschlußpunkt 13· Im Knickpunkt 8 ist das gestängeseitige Unterteil? schwenkbar am reglerseitigen Oberteil S angebracht und wird über eine Feder 9, die in den Befestigungspunkten 12 am reglerseitigen Oberteil 6 bzw. 11 am gestängeseitigen Unterteil 7 angebracht ist, gegen den Anschlag iO vorgespannt. Der Knickpunkt 8 liegt dabei mit der Achse der Reglerwelle 3 und dem Anschlußpunkt 13 des gestängeseitigen Unterteils in einer Ebene« Der Zugmagnet 14 ist mit dem Gehäuse des Reglers verbunden und greift über die Kulisse 15 am reglerseitigen Oberteil 6 an·
Wird beim Abstellen des Dieselmotors das Zünd-Anlaß-Lenkscbloß von der Stellung "1" in: die Stellung "O" gebracht, wird die Verbindung zwischen dem Kontakt 15 und dem Kontakt 30, an dem die Batteriespannung liegt, unterbrochen« Infolgedessen fällt das Relais ab und schließt den Stromkreis der den Zugsnagneten 14 mit Strom versorgt· Infolge der durch den Zugmagneten 14 über einen Hebel gegenüber den Reglermittelpunkt aufgebrachten Kraft wird die Regle rwelle 3 gedreht, so daß die Einspritzpumpe auf Nullförderung eingestellt ist*
Entsprechend der Betriebsstellung des Reglerhebels 5 zwischen Vollast und Leerlauf durchläuft' beim Ansprechen des Zugmagneten 14 die Kulisse 15 erst einen Teil des Hubes frei bis sie am knickbaren Reglerhebel 5 zieht und somit» wie bereits oben beschrieben, die Reglerwelle 3 dreht und die Einspritzpumpe auf Nullförderung eingestellt wird« Gleichzeitig knickt das gestängeseitige Unterteil 7 gegen-
über dem reglerseitigen Oberteil 6 ein· Die Stellung des Fahrfußhebels 1 bestimmt dabei in welchem Winkel das gestängeseitige Unterteil 7 gegenüber dem reglerseitigen Oberteil 6 geknickt wird. Bei diesem Ausknicken des Reglerhebeis 5 wird die Feder 9 um einen bestimmten Betrag weiter gespannt* Hierbei knickt das gestängeseitige Unterteil 7 nicht über den Totpunkt hinaus, da sonst ein Erreichen der Ausgangsstellung des Reglerhebels 5, d.h. bei nicht geknicktem Zustand; auf Grund der Rückzugskraft der Feder nicht möglich ist·
Ein motorseitiges Steuersignal, welches das Stehenbleiben des Motors anzeigt, unterbricht über ein weiteres Relais den Stromkreis, der den Zugmagneten 14 versorgt. Der Zügmagnet 14 wird somit spannungslos und der knickbare Reglerhebel 5 gelangt wieder in seine Ausgangsstellung, so daß das gesamte System wieder betriebsbereit ist· Als mötorseitige Steuersignale können der Öldruck im Motor bzw· der über die Lichtmaschine abfallende Reststrom genutzt werden·

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    !•System zum Abstellen von Dieselmotoren aus verschiedenen Betriebszuständen durch Absperren der Kraftstoffzufuhr infolge des Verdrehens der Reglerwelle dadurch gekennzeichnet, daß auf der Reglerwelle (3) ein knickbarer Reglerhebel (5) befestigt ist, mit dem ein an sich bekannter Zugmagnet (14), der über das Züind-Anlaß-Lenkschloß geschaltet ist; über eine Kulisse (15) ver-, bunden ist·
    Z. System zum Abstellen von Dieselmotoren gemäß Punkt 1, dadurch gekennzeichnet,, daß der knickbare Seglerhebel (5) aus einem reglerseitigen Oberteil (6) und einem gestängeseitigen Unterteil (7) mit Anschluß (13) zum Reglergestänge (2) besteht, die durch einen Knickpunkt (8) verbunden sind, wobei dieser mit der Achse der Reglerwelle (3) und dem Anschlußpunkt (13) in einer Ebene liegen und über eine gegen den Anschlag (10) am reglerseitigen Oberteil (S) vorgespannte Feder (9) mit den Befestigungspunkten (11;12) in Verbindung stehen·
DD25080383A 1983-05-11 1983-05-11 System zum abstellen von dieselmotoren aus verschiedenen betriebszustaenden DD215607A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3532670A1 (de) * 1985-09-13 1987-03-26 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Elektromagnetische abstellvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3532670A1 (de) * 1985-09-13 1987-03-26 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Elektromagnetische abstellvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine

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