DD215511A5 - Ueberwachungsvorrichtung in verpackungsmaschinen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Ueberwachungsvorrichtung in Verpackungsmaschinen, insbesondere in Einwickelmaschinen fuer Bonbons, mit einer Fuehleranordnung, die auf das Vorhandensein oder Fehlen der Packstuecke in durchgehenden, als Aufnahmetaschen f. je ein Packstueck dienenden Aussc hnitten einer Foerdervorrichtung anspricht. Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Instandhaltungsarbeiten und die damit verbundenen Stillstandszeiten herabzusetzen und die Arbeitsgeschwindigkeit der Verpackungs- bzw. Einwickelmaschine zu erhoehen. Aufgabe der Erfindung ist es, die Ueberwachungseinrichtung unempfindlich- gegen Verschmutzung u. Staubanfall zu machen und Rueckstellverzoegerungen der Fuehleranordnung zu vermeiden. Diese Aufgabe wird dadurch geloest, dass auf einer Seite der Foerdervorrichtung im Bereich der Bewegungsbahn d. Aufnahmetaschen eine Blasluftduese angeordnet ist, die gegen einen auf der entgegengesetzten Seite der Foerdervorrichtung beweglich gelagerten, mit einem Sensor wirkverbundenen Aufprallkoerper gerichtet ist.
Description
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Berlin, den 20.,9. 84 AP B 65 B/263 251 3 63 988 28
Überwachungsvorrichtung in Verpackungsmaschinen Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung kann in Verpackungsmaschinen, insbesondere in Einwickelmaschinen angewendet werden»
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind bereits Oberwachungsvorrichtungen in Verpackungsmaschinen, insbesondere in Einwickelmaschinen für Bonbons oder dgl* bekannt, mit einer Fühleranordnung, die auf das Vorhandensein oder Fehlen der Packstücke in durchgehenden, als Aufnahmetaschen für je ein Packstück dienenden Ausschnitten einer Fördervorrichtung anspricht,
Oberwachungsvorrichtungen dieser Art werden in Verpackungsbzw» Einwickelmaschinen benutzt, um beim Fehlen des Packstücks in einer Aufnahmetasche der Fördervorrichtung zumindest einen Teil der dieser leeren Aufnahmetasche zugeordneten Verpackungs- bzw» Einwickelvorgänge zu unterdrücken, insbesondere die Zuführung der Verpackungs- bzw. Einwickelhülle und die damit verbundenen Betriebsstörungen zu vermeiden»
Die bisher bekannten Oberwachungsvorrichtungen der eingangs beschriebenen Art sind lichtelektrisch oder mechanisch« Bei den lichtelektrischen Oberwachungsvorrichtungen fällt ein Lichtstrahl durch jede leere Aufnahmetasche hindurch in eine zugeordnete Photozelle und löst dadurch ein das Fehlen des
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Packstücks in der Aufnahmetasche anzeigendes Signal aus* Die lichtelektrischen Überwachungsvorrichtungen weisen eine große Empfindlichkeit gegen Verschmutzung insbesondere bei Staubentwicklung auf und müssen deshalb oft abgebaut und gereinigt werden* was einen zusätzlichen Arbeitsaufwand und unerwünschte Stillstandszeiten der Verpackungs- bzw, Einwickelmaschine bewirkt* Bei den mechanischen Überwachungsvorrichtungen greift ein Tastfinger in jede leere Aufnahmetasche ein und löst dadurch das Ansprechsignal auf das Fehlen des Packstücks aus· Der Nachteil dieser mechanischen Überwachungsvorrichtungen besteht darin, daß der Tastfinger beim Auf treffen auf ein in einer Aufnahmetasche liegendes Packstück dieses beschädigen bzw, etwas verformen kann, insbesondere wenn es sich um empfindliche Bonbons oder dgl# handelt. Das Eindringen des Tastfingers in die leeren Aufnahmetaschen beschränkt außerdem die Geschwindigkeit der Fördervorrichtung und infolgedessen die Produktivität der Verpackungs- bzw« Einwikkelmaschine, da dem Tastfinger genügend Zeit zum Austreten aus der leeren Aufnahmetasche belassen werden muß,
Ziel der Erfindung ist es, in Verbindung mit einer möglichst einfachen und billigen Ausbildung der Überwachungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art die Instandhaltungsarbeiten dieser Überwachungsvorrichtung und infolgedessen die dazu erforderlichen Stillstandszeiten der mit einer solchen Überwachungsvorrichtung ausgerüsteten Verpackungs- bzw« Einwickelmaschinen bedeutend herabzusetzen und gleichzeitig die Geschwindigkeit der Fördervorrichtung und infolgedessen die davon abhängige Arbeitsgeschwindigkeit und Produktiv!-
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tat dieser Verpackungs- bzw« Einwickelmaschinen zu erhöhen» Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine überwachungsvorrichtung in Verpackungsmaschinen, insbesondere Einwickelmaschinen für Bonbons oder dgl*, mit einer Fühleranordnung, die auf das Vorhandensein oder Fehlen des Packstücks in einem durchgehenden^ als Aufnahmetasche für je ein Packstück dienenden Anschnitt einer Fördervorrichtung anspricht, zu schaffen, bei starker Staubentwicklung praktisch unempfindlich gegen Verschmutzung «und Staubablagerungen ist und gleichzeitig in Verbindung mit einer schonenden, praktisch berührungslosen Behandlung der Packstücke sehr schnell und zuverlässig auf das Fehlen eines Packstücks ohne mechanischen Eingriff in die leere Aufnahmetasche der Fördervorrichtung und infolgedessen ohne Rückstellverzögerungen anspricht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fühleranordnung eine auf einer Seite der Fördervorrichtung, beispielsweise einer Vereinzelungsscheibe, im Bereich der Bewegungsbahn der Aufnahmetaschen angeordnete Blasluftdüse aufweist, die gegen einen auf der entgegengesetzten Seite der Fördervorrichtung beweglich gelagerten, mit einem Sensor, beispielsweise ein Magnetschalter, wirkverbundenen, vom Blasluftstrahl aus einer Ruhestellung entgegen der Kraft einer Rückstellvorrichtung, beispielsweise einer Rückstellfeder, in eine Ansprechstellung verstellbaren Aufprallkörper, beispielsweise Schwinghebel, Aufprallkopf oder Aufprallfläche, gerichtet ist» *
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Bel der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung wird also mit Hilfe einer Blasluftdüse ein Blasluftstrahl im Bereich der Bewegungsbahn der Aufnahmetaschen gegen einen auf der entgegengesetzten Seite der Fördervorrichtung beweglich gelagerten Aufprallkörper gerichtet. Wenn in einer zwischen der Blaeluftdöse und dem Aufprallkörper liegenden oder durchfahrenden Aufnahmetasche ein Packstück, beispielsweise ein Bonbon, vorhanden ist, wird der Blasluftstrahl von diesem Packstück abgefangen und unterbrochen und trifft nicht auf den Aufprallkörper, der infolgedessen seine Ruhestellung beibehält· Das Auf treffen des Blasluftstrahls auf das in der Auf-ηahmetasche liegende Packstück kann auch bei sehr empfindlichen Packstücken wie Bonbons oder dgl, keine Beschädigung bzw. Verformung erzeugen. Wenn dagegen ein Packstück in einer Aufnahmetasche fehlt, trifft der Blasluftstrahl durch diese leere Aufnahmetasche hindurch auf den Aufprallkörper und Verstellt diesen in eine Ansprechstellung, in der der mit dem Aufprallkörper wirkverbundene Sensor ein entsprechendes Fehlsignal an die Steuervorrichtung der Verpackungsbzw, Einwickelmaschine abgibt. Auf Grund dieses Fehlsignals wird z, B» beim Einlaufen dar leeren Aufnahmetasche in die Verpackungs- bzw, Einwickelstation der Maschine die Zuführung einer Verpackungs- bzw, Einwickelhülle verhindert. Die Weiterbewegung der Fördervorrichtung wird dabei nich.t verzögert, d# h, es ist nicht erforderlich, bei der Bestimmung der Geschwindigkeit der Fördervorrichtung die Rückstellzeit von mechanischen Tastorganen der Fühleranordnung zu berücksichtigen. Der in die Ansprechstellung verstellte Aufprallkörper kann unter Einwirkung der zugeordneten Rückstellvorrichtung in seine Ruhestellung während des Vorschubs der nächsten Aufnahmetasche der Fördervorrichtung in den Bereich
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der Blasluftdüse zurückkehren. Dadurch wird in Verbindung mit der schonenden Behandlung der Packstücke eine große Geschwindigkeit der Fördervorrichtung und infolgedessen ein entsprechend größerer Packstückdurchsatz ermöglicht. Dabei ist die überwachungsvorrichtung nicht nur unempfindlich gegen Verschmutzung und Staubanfall, sondern ist sogar selbstreinigend, da der Blasluftstrom sowohl die Blasluftdüse als euch die durchgehenden, als Aufnahmetaschen für die Packstü,cka dienenden AMesphn&Ue der Fördervorrichtung und den Aufprallkörper von Schmutz- und Staubablagerungen frei hält« Andererseits ist es ohne Schwierigkeiten möglich, den Aufprallkörper so leicht verstellbar auszubilden und infolgedessen den darauf gerichteten Blasluftstrahl so dünn bzw, schwach z, B. etwa 1-2 bar auszulegen, daß dieser keinen Staub aufwirbelt.
Bei besonders kleinen bzw« leichten Packstücken kann es sich in Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens als zweckmäßig erweisen,, im Bereich der Blasluftdüse Niederhaltemittel insbesondere ortsfeste Niederhaltebürsten oder dgl, zum Festhalten der Packstücke in den Aufnahmetaschen vorzusehen. Dadurch wird mit Sicherheit vermieden, daß insbesondere kleine und leichte Packstücke durch den Blasluftstrahl der Fühleranordnung aus den Aufnahmetaschen ausgehoben werden.
Sowohl der beweglich gelagerte Aufprallkörper und der damit wirkverbundene Sensor als auch die Rückstellvorrichtung des Aufprailkörpers und die Wirkverbindung zwischen dem Aufprallkörper und dem Sensor können beliebig ausgebildet sein. Insbesondere kann der Aufprallkörper aus einem Schwinghebel mit schaufeiförmiger, vom Blasluftstrahl beaufschlagbarer Aufprallfläche oder aus einem etwa koaxial zur Blasluftdüse verschiebbar gelagerten Aufprallkopf bestehen. Vorteilhafter-
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weise kann die schaufeiförmige Aufprallfläche eben und seitlich quer zur Laufrichtung der Förderrichtung geneigt sein« Ebenso ist es zweckmäßig, daß der Schwinghebel auf einer verdrehbaren Welle befestigt ist* die einen zwischen zwei vorzugsweise einstellbare Anschlagstifte verschwenkbaren Hebelarm trägt* Als Rückstellvorrichtung für den Aufprallkörper kann ein Gegengewicht oder vorzugsweise eine Rückstellfeder benutzt werden» In einer vorteilhaften Ausführungsform besteht der Sensor aus einem berührungslos betötlgbaren, elektrischen Magnetschalter und einem zugeordneten vom und zum Magnetschalter verstellbaren, vom Aufprallkörper bewegbaren, insbesondere daran befestigten Betätigungagliedy beispielsweise eine Betätigungsscheibe oder ein Betätigungsende, das als Dauermagnet ausgebildet sein kann oder aus ferromagnetischem Material besteht. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Rückstellvorrichtung für den Aufprallkörper und der mit diesem wirkverbundene Sensor in einem staubdicht verschließbaren Gehäuse angeordnet«
Der von der Blasluftdüse erzeugte Blasluftstrahl kann kontinuierlich oder intermittierend sein. Bei einem kontinuierlichen Blasluftstrahl weist die Fördervorrichtung zwischen den einzelnen, aufeinanderfolgenden Aufnahmetaschen vollwandige Abschnitte auf, die den Blasluftstrahl abfangen und den Aufprallkörper abschirmen* Bei einem intermittierenden Blasluftetrahl müssen dagegen Mittel zur Synchronisierung der Erzeugung des Blasluftstrahles mit der Bewegung der Fördervorrichtung vorgesehen werden. Der in diesem Fall er-
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forderliche Mehraufwand kann bei besonderen Anwendungen hingenommen werden«
Zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung in Einwickelmaschinen für Bonbons sind beispielsweise in der Zeichnung dargestellt und sollen anschließend Häher erläutert werden. Es zeigt:
Fig, 1: eine erste Ausführungsform der Überwachungs-r
vorrichtung, im Aufriß und teilweise im Schnitt;
Fig# 2: eine Draufsicht auf den Aufprallkörper und
den zugeordneten Sensor der Überwachungsvorrichtung nach Fig, I;
Fig, 3» einen Schnitt durch die schaufelförmige Aufprallfläche des Aufprallkörpers nach der Linie III-III der Fig, 1;
Fig. 4: eine zweite Ausführungsform der Überwachungsvorrichtung, im Aufriß und teilweise im Schnitt,
In Fig, 1 ist die etwa waagerechte, kreisförmige Vereinzelungsscheibe D einer Bonbon-Einwickelmaschine dargestellt. In ihrem Randbereich weist diese Vereinzelungsscheibe D einen Kranz von durchgehenden Ausschnitten auf, die Aufnah-
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metaschen A für je ein Bonbon P bilden und von unten durch einen ortsfesten Stützring G für die Bonbons P abgeschlossen sind« Die Vereinzelungsscheibe D wird kontinuierlich oder absatzweise z;*B# in der mit dem Pfeil B bezeichneten Richtung gedreht«
Der Verelnzelungsscheibö D ist eine Überwachungsvorrichtung zugeordnet, die das Vorhandensein·bzw, Fehlen der Bonbons P in den Aufnahmetaschen A feststellt und beim Fehlen des Bonbons P in einer Aufnahmetasche A zumindest einen Teil der in Verbindung mit dieser leeren Aufnahmetasche A durch- '. zuführenden Einwickelvorgängea insbesondere die Zuführung einer Einwickelhülle in der Einwickelstation der Maschine unterdrückt»
Die Überwachungsvorrichtung besteht aus einer über der Vereinzelungsscheibe D im Bereich der Bewegungsbahn der Aufnahmetaschen A angeordneten Blasluftdüse 2, die etwa senkrecht zur Vereinzelungsscheibe D gegen diese gerichtet ist» Im Bereich der Blasluftdüse 2 ist im ortsfesten Stützring G ein durchgehender Schlitz 1 vorgesehen, der sich in der Umlauf richtung der Vereinzelungsscheibe erstreckt, jedoch so schmal ausgebildet ist, daß die Bonbons P nicht durch diesen Schlitz 1 durchtreten können, d, h, auch im Bereich des Schlitzes 1 vom Stützring G unterstützt werden*
Unterhalb des Stützringes G liegt gegenüber der Blasluftdüae 2 die schaufeiförmig verbreitete Aufprallfläche 103 eines Schwinghebels 3« der an einer Welle 4 befestigt ist. Die Welle 4 ist drehbar in einem Gehäuse 5 gelagert, das
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mit; Hilfe eines Deckels 13 staubdicht verschlossen werden kann. Im Inneren des Gehäuses 5 sind auf der Welle 4 ein etwa vertikal nach unten gerichteter Hebelarm 6 und ein etwa waagerechter Hebelarm 7 befestigt. Die Verschwenkung des vertikalen Hebelarms 6 und infolgedessen des Schwinghebels 3 ist von zwei zueinander koaxialen, entgegengesetzten Anschlagstiften 10; 11 begrenzt, die mit ihren als Schrauben gebildeten Endteilen 110; 111 in Gewindebohrungen des Gehäuses 5 geschraubt und mit Hilfe von Gegenmuttern festgelegt sind. Die Anschlagstifte 10; 11 können deshalb leicht ein- und nachgestellt werden.
Zumindest das freie Betätigungsende 107 des anderen, etwa waagerechten Hebelarms 7 besteht aus ferromagnetischem Material oder trägt einen Dauermagnet, Dieses freie Betätigungsende 107 des Hebelarms 7 bildet das Betätigungsglied für einen berührungslos betätigbaren, elektrischen Magnetschalter 12» der ebenfalls im Gehäuse 5 angeordnet 1st, Das freie Betätigungsende 107 des Hebelarms 7 liegt über dem Magnetschalter 12 und 1st beim Verschwenken des Schwinghebels 3 vom und zum Magnetschalter 12 verstellbar. Der Magnetschalter 12 ist mit der nicht dargestellten, z, B, elektronischen Steuervorrichtung der Einwickelmaschine verbunden.
Eine um den Anschlagstift 11 herum angeordnete schraubenförmige Rückstellfeder 8 drückt den Hebelarm 6 gegen den entgegengesetzten Anschlagstift 10 und hält dadurch die Vorrichtung in der in Fig, I dargestellten Ruhestellung, in der sich das freie Betätigungsende 107 des Hebelarms 7 in
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einer abgesenkten» dem Magnetschalter 12 näher liegenden Stellung befindet* während die schaufelförmige Aufprallfläche 103 des Schwinghebels 3 dicht unterhalb des Stützrings G im Bereich des Schlitzes 1 liegt, Wenn eine unterhalb der Blasluftdüse 2 eingestellte oder vorbeifahrende Aufnahmetasche A ein Bonbon P enthält, wird der von der Blasluftdüse 2 erzeugte Blasluftstrahl L von diesem Bonbon P abgefangen und trifft nicht auf die schaufelförmige Aufprallfläche 103 des Schwinghebels 3. Der Schwinghebel 3 und infolgedessen auch die Welle 4 mit den beiden Hebelarmen 6; 7 behalten ihre in Fig« 1 dargestellte Ruhestellung und der dem abgesenkten Betätigungsende 107 de3 Hebelarms 7 entsprechende Schaltzustand des Magnetschalters 12 löst über die Steuervorrichtung die weiteren Vorgänge zum Einwickeln des Bonbons. P in der überprüften Aufnahmetasche A,ι insbesondere die Zuführung einer Einwickelhülle in die nicht dargestellte Einwickelstation b-eim Einlaufen der Aufnahmetasche A mit dem Bonbon P in diese Station aus· Wenn dagegen in der unterhalb der Blasluftdüse 2 eingestellten oder vorbeifahrenden Aufnahraetasche A kein Bonbon P liegt, tritt der von der Blasluftdüse 2 erzeugte Blasluftstrahl L frei durch die leere Aufnahmetasche A und durch den Schlitz 1 des Stützringes.G hindurch und trifft auf das schaufelförmige Aufprallende 103 des Schwinghebels 3. Der Schwinghebel 3 wird dadurch zusammen mit der Welle 4 und den daran befestigten Hebelarmen 6; 7 entgegen der Kraft der Rückstellfeder verschwenkt, etwa bis der Hebelarm 6 gegen den Anschlagstift 11 stößt, Dabei wird das freie Betätigungsende 107 des Hebelarms 7 so weit, z. B0 in die„in FIg* 1 gestrichelt dargestellte Stellung angehoben und vom Magnetschalter
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entfernt, daß sich der Schaltzustand dieses Schalters 12 ändert. Auf Grund dieses geänderten Schaltzustands unterdrückt die Steuervorrichtung zumindest einen Teil der Einwickelvorgänge j insbesondere die Zuführung einer Einwickelhülle in die Einwickelstation, wenn die leere Aufnahmetasche A in diese Station einläuft«
Der Blasluftstrahl L kann kontinuierlich aus der Blasluftdüse 2 austreten. Im Laufe der kontinuierlichen oder intermittierende'n Weiterbewegung der Vereinzelungsscheibe D wird dieser kontinuierliche Blasluftstrahl L von den vollwandigen, zwischen" den Aufnahmetaschen A vorgesehenen Abschnitten der Vereinzelungsscheibe D abgefangen. Dabei wird der vorher vom Blasluftstrahl L verschwenkte Schwinghebel 3 durch die Rückstellfeder 8 wieder in seine in Fig« I dargestellte Ruhestellung zurückgeschwenkt, in der der Hebelarm 6 gegen den Anschlagstift IO anliegt und das freie Betätigungeende 107 des Hebelarms 7 in Richtung auf den Magnetschalter 12 abgesenkt ist. Unerwünschte Pendelerscheinungen beim Zurückschwingen des Schwinghebels 3 in seine Ruhestellung können mit Hilfe von beliebigen, nicht dargestellten Dämpfungsmitteln, z, B, durch Anordnung eines federnd nachgiebigen Puffers zwischen dem Magnetschalter 12 und dem freien Betätigungsende 107 des Hebelarms 7 oder durch Ausbildung des Anschlagstifts 10 als federnd nachgiebiger Pufferanschlag verhindert werden.
Der von der Blasluftdüse 2 erzeugte Blasluftstrahl L kann ausreichend dünn und/oder schwach sein, um eine unerwünsch-, te Staubaufwirbelung bzw, ein eventuelles Ausheben von besonders kleinen bzw, leichten Bonbons aus den Aufnahmetaschen A zu vermeiden, Zu diesem letzteren Zweck können auch
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über der Vereinzelungsscheibe D im Bereich der Blasluftdüse 2 ortsfeste Niederhaltebürsten oder dgl. angeordnet werden, die in Fig. 1 mit den Pfeilen F angedeutet sind und die unterhalb der Blasluftdüse 2 eingestellten bzw. vorbeilaufenden Bonbons P. in den Aufnahmetaschen A der Vereinzelungsscheibe D festhalten» Selbstverständlich müssen diese Niederhaltebürsten eine öffnung für den unbehinderten Durchgang des Blasluftstrahls L freilassen»
Das schaufelförmige Aufprallende 103 des Schwinghebels 3 kann beliebig gestaltet bzw. profiliert sein. Besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführungsfprm erwiesen, bei der das schaufölförmige Aufprallende 103 des Schwinghebels 3 eine ebene», seitlich quer zur Umlauf richtung gemäß Pfeil B der Aufnahmetaschen A geneigte Aufprallfläche für den Blasluftstrahl L aufweist, wie insbesondere in Fig. 3 dargestellt ist. Bei dieser Ausbildung wird der auf das Aufprallende 103 des Schwinghebels 3 auf treffende Blasluftstrahl L seitlich nach unten von der Vereinzelungsscheibe D weg abgeleitet und kann infolgedessen die in den Aufnahmetaschen A liegenden Bonbons bzw. die in Verbindung mit der Vereinzelungsscheibe D vorgenommenen Einwickelvorgänge nicht stören»
Der vom Blasluftstrahl L verschwenkte Schwinghebel 3 kann auch durch andere, von der Rückstellfeder 8 abweichende Rückstellmittel in seine Ruhestellung zurückgeschwenkt werden» Insbesondere ist es möglich, den von der Welle 4 mit dem Schwinghebel 3 und den beiden Hebelarmen 6; 7 gebildeten Schwingverband derart Ausbalancieren, daß er nach der
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Verschwenkung durch den Blasluftstrahl L und nach der Unterbrechung des Blasluftatrahls L, selbsttätig nur unter Einwirkung seines Eigengewichts, d, h« der Schwerkraft, in die unter Bezugnahme auf Fig, 1 beschriebene Ruhestellung zurückschwingt* Zu diesem Zweck kann z. B« der nach unten gerichtete vertikale Hebelarm 6 besonders schwer, d, h. als Rückstellgewicht ausgebildet sein«
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die die Aufnahrnetaschen A der Vereinzelungsscheibe D bildenden Ausschnitte so groß sind, daß die einzelnen Bonbons P hindurchtreten können und deshalb von einem darunterliegenden, ortsfesten Stützring G abgestützt werden müssen. Die Aufnahmetaschen A können nämlich auch derart z. B, mulden- oder pfannenförmig ausgebildet sein, daß sie selbst die darin eingesetzten Bonbons P abstützen« Allerdings müssen die Aufnahmetaschen A in diesem Fall mindestens eine durchgehende Bohrung im Taschenbo- · den aufweisen, um den Durchtritt des Blasluftstrahls L der Überwachungsvorrichtung durch eine leere Aufnahmetasche A hindurch zu ermöglichen.
Der Blasluftstrahl L kann sowohl bei kontinuierlich als auch bei absatzweise umlaufender Vereinzelungsscheibe D auch intermittierend aus der Blasluftdüse 2 austreten. In diesem Fall müssen jedoch besondere, nicht dargestellte Mittel vorgesehen werden, um die Erzeugung des Blasluftstrahls L der- ' art mit der'Umlaufbewegung der Vereinzelungsscheibe D zu synchronisieren, daß ein Blasluftstrahl L jedesmal dann aus der Blasluftdüse 2 austritt, wenn eine Aufnahmetasche A unterhalb der Blasluftdüse 2 vorbeiläuft oder liegt.
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Von der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung sind in Fig# 4 nur die Blasluftdüse 2 und der zugeordnete Aufprallkörper mit dem damit wirkverbundenen Sensor dargestellt« Auch in diesem Fall besteht der Sensor aus einem berührungslos betätigbaren, elektrischen Magnetschalter 12, der mit einem Außengewinde versehen und in einer entsprechenden Gewindebohrung eines z, B, konsolenartigen Halters 22 mit Hilfe einer Gegemutter 21 koaxial zur Blasluftdüse 2 befestigt ist« Auf diesen Magnetschalter 12 ist ein buchsenartiges Gehäuse 15 geschraubt, das mit Hilfe einer Madenschraube 20 festgelegt ist. In einer zum Magnetschalter 12 und zur Blasluftdüse 2 koaxialen Bohrung des Gehäuses 15 ist ein Stift 14 längsverschiebbar gelagert, der an seinem aus dem Gehäuse 15 gegen die Blasluftdüse 2 vorspringenden Ende einen vom Blasluftstrahl L beaufschlagbaren Aufprallkopf 23 trägt» An seinem in den Innenraum 16 des Gehäuses 15 oberhalb des Schalters 12 vorspringenden Ende trägt der verschiebbare Stift 14 eine Betätigungsscheibe 17 aus ferromagnetischem Material oder einen Dauermagnet zur Betätigung des Magnetschalters 12« Der vorzugsweise aus Kunststoff hergestellte Aufprallkopf 23 weist eine ausgewölbte Oberfläche auf und ist durch einen Faltenbalg 19 oder dgl. staubdicht mit dem Gehäuse 15 verbunden.
Eine schraubenförmige, im Inneren des Faltenbalgs 19 zwischen dem Gehäuse 15 und dem Aufprallkopf 23 eingespannte Rückstellfeder hält den Aufprallkopf 23 in einer gegen die Blasluftdüse 2 angehobenen Ruhestellung, in der die Betötigungsscheibe 17 vom Magnetschalter 12 angehoben ist und als Endanschlag gegen die obere Begrenzungswand des Gehäu-
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seinnenraums 16 stößt. Beim Auf treffen des von der Blasluftdüse 2 erzeugten Blasluftstrahls L gegen den Aufprallkopf 23, wird dieser zusammen mit dem Stift 14 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 18 in Richtung auf den Magnetschalter 12 verschoben, wobei sich die Betätigungsscheibe 17 dem Magnetschalter 12 nähert und diesen umschaltet. Nach der Unterbrechung des Blasluftstrahls L wird der Aufprallkopf 23 zusammen mit dem Stift 14 und der Betätigungsscheibe 17 von der Rückstellfeder 18 wieder in die Ruhestellung angehoben, wobei sich die Betätigungsscheibe 17 vom Magnetschalter 12 entfernt und diesen zurückschaltet.
Auch im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die Blasluftdüse 2 über einer nicht dargestellten Fördervorrichtung mit Aufnahmetaschen A für die Bonbons P, z, B, über einer Vereinzelungsscheibe D nach Fig, 1 angeordnet und nach unten gegen den unterhalb der Fördervorrichtung bzw, der Vereinzelungsscheibe D angeordneten Aufprallkopf 23 mit dem zugeordneten Magnetschalter 12 gerichtet. In beiden dargestellten Ausführungsformen kann jedoch auch die umgekehrte Anordnung getroffen werden, d, h, die Blasluftdüse 2 kann unterhalb und der Aufprallkörper (Schwinghebel 3 mit Aufprallende 103 bzw, Aufprallkopf 23) oberhalb der Fördervorrichtung bzw, der Vereinzelungsscheibe D angeordnet sein. Außerdem ist es möglich, den berührungslos betätigbaren Magnetschalter 12 durch einen beliebigen anderen elektrischen Schalter bzw, durch einen beliebigen anderen z# B, lichtelektrischen Sensor zu ersetzen, der vom Schwinghebel 3 bzw, vom verschiebbaren Aufprallkopf 23 direkt oder indirekt mit Hilfe von beliebigen Mitteln beaufschlagt wird und an die Steuervor-
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richtung der Einwickelmaschine ein der Winkelstellung des Schwinghebels 3 bzw» der Verschiebestellung des Aufprallkopfs 23 entsprechendes Signal abgibt.
Zusätzlich zu den bereits geschilderten Vorteilen der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung weisen die dargestellten Ausführungsbeispiele noch den Vorteil einer sehr geringen Baugröße auf, so daß sie ohne Schwierigkeiten auch in Maschinen mit engen Raumverhältnissen eingebaut werden können.
Claims (1)
- 2 6 32513• - 17 -ErfindunflsanSpruch1«, Oberwachungsvorrichtung in Verpackungsmaschinen, insbesondere Einwickelmaschinen für Bonbons oder dgl,, mit einer Fühleranordnung, die auf das Vorhandensein oder Fehlen des Packstücks in einem durchgehenden, als Aufnahmetasche für je ein Packstück dienenden Ausschnitt einer Fördervorrichtung anspricht, gekennzeichnet dadurch, daß die Fühleranordnung eine auf einer Seite der Fördervorrichtung im Bereich der Bewegungsbahn der Aufnahmetaschen (A) angeordnete Blasluftdüse (2) aufweist, die gegen einen auf der entgegengesetzten Seite der Fördervorrichtung beweglich gelagerten, mit einem Sensor wirkverbundenen, vom Blasluftstrahl (L) aus einer Ruhestellung entgegen der Kraft einer Rückstellvorrichtung in eine Ansprechstellung verstellbaren Aufprallkörper gerichtet ist,2· Oberwachungsvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der aus der Blasluftdüse (2) austretende Blasluftstrahl (L) kontinuierlich ist und die Fördervorrichtung zwischen den einzelnen aufeinanderfolgenden Aufnahmetaschen (A) vollwandige, den Blasluftstrahl (L) abfangende Abschnitte aufweist,3· Oberwachungsvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der aus der Blasluftdüse (2) austretende Blasluftstrahl (L) intermittierend ist und Mittel zur Synchronisierung der Erzeugung dieses Blasluftstrahls (L) mit v der Bewegung der Fördervorrichtung vorgesehen sind,4« Oberwachungsvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet da-6 3251 3durch, daß im Bereich der Blasluftdüse (2) Niederhaltemittel* insbesondere ortsfeste Niederhaltebürsten zum
Festhalten der Packstücke in -den Aufnahmetaschen (A) der Fördervorrichtung vorgesehen sind, -5e Überwachungsvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch» daß die Rückstellvorrichtung für den Aufprallkörper und der mit diesem wirkverbundene Sensor in einem
staubdicht verschließbaren Gehäuse (5; 15) angeordnet
sind,6, Überwachungsvorrichtung nach Punkt I1 gekennzeichnet dadurch, daß der Aufprallkörper aus einem Schwinghebel (3) mit schaufelförmiger, vom Blasluftstrahl (L) beaufschlagbarer Aufprallfläche (103) besteht. .7* überwachungsvorrichtung nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß die schaufeiförmige Aufprallfläche (103) eben und seitlich quer zur Laufrichtung der Fördervorrichtung geneigt ist,8, Überwachungsvorrichtung nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß der Schwinghebel (3) auf einer verdrehbaren
Welle (4) befestigt ist, die einen zwischen zwei vorzugsweise einstellbare Anschlagstifte (10; 11) verschwenkbaren Hebelarm (6) trägt, ^9» Überwachungsvorrichtung nach Punkt' I1 gekennzeichnet dadurch» daß der Aufprallkörper aus einem etwa koaxial zur Blasluftdüse (2) verschiebbar gelagerten Aufprallkopf (23)2 6 3251 3- 19 besteht,10· Überwachungsvorrichtung nach Punkt l; gekennzeichnet dadurch, daß die Rückstellvorrichtung für den Aufprallkörper aus einer Rückstellfeder (8; 18) besteht,11, Überwachungsvorrichtung nach Punkt I4 gekennzeichnet dadurch, daß der Sensor aus einem berührungslos betätigbaren elektrischen Magnetschalter (12) und einem zugeordneten, vom und zum Magnetschalter (12) verstellbaren, vom Aufprallkörper bewegbaren, insbesondere daran befestigten, als Dauermagnet ausgebildeten oder aus ferromagnetischem Material hergestellten Betätigungsglied besteht«• .u-- Hierzu 3 Seiten Zeichnungen -
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