DD215505A5 - Notverriegelungs-rueckholeinrichtung fuer einen sicherheitsgurt - Google Patents

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DD215505A5
DD215505A5 DD26007684A DD26007684A DD215505A5 DD 215505 A5 DD215505 A5 DD 215505A5 DD 26007684 A DD26007684 A DD 26007684A DD 26007684 A DD26007684 A DD 26007684A DD 215505 A5 DD215505 A5 DD 215505A5
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DD26007684A
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Hans-Hellmut Ernst
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Britax Kolb Gmbh U Co
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Notverriegelungs-Rueckholeinrichtung fuer einen Sicherheitsgurt. Waehrend das Ziel in der Verbesserung der Funktionssicherheit besteht, ist es Aufgabe, bei einfacher Konstruktion einen hohen Wirkungsgrad der Vorrichtung zu erreichen. Die Betaetigungsmittel, die so angeordnet sind, dass eine Bewegung der Spule in ihre eingedrueckte Stellung bewirkt wird, enthalten ein Sperrad, d. auf der Spule fuer die Rotation und damit die translatorische Bewegung montiert ist, ein drehgelenkig angeordnetes Steuerteil und eine Klinke, die durch einen Kugelschalensensor in eine Stellung bewegt werden kann, in der sie das Steuerteil mit dem Sperrad koppelt, so dass die Winkelbewegung des Sperrades in der Abwickelrichtung des Gurtes eine Winkelbewegung des Steuerteils um einen Zapfen bewirkt; die Spule bewegt sich daher in der Weise, wie die Zaehne auf den Raendern in d. Verrieglungseingriff mit den Zaehnen auf dem Rahmen gebracht werden.

Description

Berlin, den 14. 5. 1984 AP B 60 R/260 076/4 63 567/28
Notverrieglungs-Rückholeinrichtung für einen Sicherheitsgurt
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Notverriegelungs-Rückholeinrichtung für einen Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Patentbeschreibung GB-A-I 592 713 offenbart eine Notverrieglungs-Rückholeinrichtung, die aus einem Paar zueinander paralleler Rahmentelle, einer Spule mit einer Welle zur Aufnahme des Gurtes und einer entsprechenden Scheibe, die sich an jedem Wellenende befindet, besteht. Oede Scheibe weist auf ihrem Umfang Zähne auf; die Spule, die an den Rahmenteilen montiert ist, ist in Lagern eingebaut, um eine begrenzte translatorische Bewegung bezüglich der Rahmenteile zu ermöglichen, und zwar in einer zur Rotationsachse senkrechten Richtung, zwischen einer Stellung, in der die genannten Verriegelungsausbildungen mit den komplementären Verrieglungsausbildungen an den Rahmenteilen in Eingriff kommen, um der Spulenbewegung entgegenzuwirken. Elastische Mittel sind angeordnet, um die Spule in ihrer Ausrückstellung vorzuspannen, und auf Trägheit ansprechende Betätigungsmittel sind vorgesehen, um eine Bewegung der Spule in ihre eingerückte Stellung zu bewirken.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Notverriegelungs-Rückholeinrichtung für einen Sicherheitsgurt mit verbesserter Funktionssicherheit zu schaffen.
Darlegung,, desM Wesens ,der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Notverriegelungs-Rückholeinrichtung für einen Sicherheitsgurt, mit ein Paar zueinander paralleler Rahmenteile, einer Spule, die aus einer Welle zur Aufnahme des Gurtes und einer entsprechenden Scheibe, die sich an jeweils einem Ende der Welle befindet, besteht, und jede Scheibe an ihrem Umfang Zähne aufweist, die Spule an dem Rahmenteil in Lagern angeordnet ist, wobei diese derart angeordnet sind, daß eine begrenzte translatorische Bewegung bezüglich der Rahmenteile möglich ist, und zwar in einer zur Rotationsachse senkrechten Richtung, in eine Stellung« in der die genannten Verriegelungsausbildungen mit den komplementären Verriegelungseinrichtungen an den Rahmenteilen in Eingriff kommen, um der Rotation der Spule in ihrer ausgerückten Stellung entgegenzuwirken und auf Trägheit ansprechende Betätigungsmittel, die angeordnet sind, um eine Bewegung der Spule in ihre eingerückte Stellung zu bewirken, zu schaffen, die bei einfacher Konstruktion einen hohen Wirkungs· grad besitzt*
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Betätigungsvorrichtung ein Sperrad enthält, das auf die Spule für die Rotation und damit für die translatorische Bewegung montiert ist, ein drehgelenkig montiertes Steuerteil, auf Trägheit ansprechende Mittel zur Kopplung des Steuerteils mit dem Sperrad, so daß eine Winkelbewegung des Sperrades in der Gurtabspulrichtung eine Winkelbewegung des Steuerteils bewirkt, wobei eine solche Winkelbewegung des eingebauten Steuerteils eine Bewegung der Spule in die Verrieglungseinstellung mit den Rahmenteilen zur Folge hat und sich das Steuerteil mit der Spule bewegt«
In einer Ausführungsform der Erfindung wird das gelenkige Befestigen des Steuerteils durch die Welle und einen Hebel
ausgeführt ι der an einem der Rahmenteile drehgelenkig angebracht ist undmit dem Steuerteil durch ein mit einer* Nockenoberfläche zusammenwirkendes Eingriffsglied gekoppelt ist» so daß die Winkelbewegung des Steuerteils bewirkt, daß der Hebel mit den Zähnen an einer der Scheiben der Spule in Eingriff kommt.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird das Steuerteil auf einem der Rahmenteile für die•Winkelbewegung um einen Drehpunkt gelenkig angeordnet, der von der Spulenachse in einer zur Bewegungsrichtung der Spule in die Verrieglungseinstellung senkrechten Richtung verschoben wird; die Spule ist in dem Steuerteil gelagert, wobei die Winkelbewegung des letzteren die Bewegung der Spule in den Verrieglungseingriff bewirkt. '
Die Mittel zur Kopplung des Steuerteils mit dem Sperrad können eine an dem Stöuerteil drehgelenkig angebrachte Klinke enthalten. Diese Klinke wird vorzugsweise mit einer zu deren ^ Spitze benachbarten Auflagenfläche versehen. An dem Steuerteil ist ein Anschlag positioniert, um mit dieser Auflagenfläche in Eingriff zu kommen, wenn die Spitze mit dem Sperrad im Eingriff ist, und um dadurch die resultierende*Belastung am Zapfen der Klinke zu lösen.
Weiterhin kann ein Haltemittel so angeordnet werden, daß es mit der Klinke in Eingriff kommt und von einem Eingriff mit dem Sperrad ferngehalten wird, wenn sich die Spule in der Einziehrichtung dreht, wobei solche Haltemittel derart angeordnet sind, daß sie überwiegend für den Fall vorhanden sind, daß die Horizontalbeschleunigung, welcher der Trägheitssensor ausgesetzt ist, einen vorbestimmten Wert übersteigt.
Die Betätigungsmittel können in einer vorgefertigten Kassette eingebaut sein, die dann an der Außenseite eines der Rahmenteile befestigt wird. Eine Rückholfeder kann in einer ähnlichen Kassette eingepaßt werden« die an einem anderen Rahmenteil befestigt ist. Die Kassette kann Gleitlager für die Spule enthalten. Die Lager schließen vorzugsweise Oberflächen ein, die in einen gleitenden Eingriff mit einem sich radial erstreckenden Teil des Kassettengehäuses kommen, so daß eine im,wesentlichen staubdichte Abkapslung vorzusehen ist, um das Eindringen von Staub in beide Kassetten zu verhindern.
Das Steuerteil kann ein Lager enthalten, das eine Buchse aufnimmt ι welche mit dem Sperrad einen integralen Bestandteil bildet ; die Buchse dient dazu, das Sperrad mit der Welle der Spule zu verbinden« Da sowohl das Steuerteil als auch das Sperrad in geeigneter Weise aus Kunststoffmaterial gepreßt sein können« ist es möglich, in dieser Anordnung ein Kunststoff auf Kunststofflager vorzusehen.
Das auf Trägheit ansprechende Mittel kann eine Trägheitsscheibe enthalten, die an einem Achsenansatz gelagert und mit dem Sperrad durch eine Feder gekoppelt ist. Wenn die Trägheitsscheibe hinter dem Sperrad entgegen der Wirkung der Feder zurückbleibt, und zwar im Ergebnis einer plötzlichen Beschleunigung des Sperrades, bewegt sich eine durch das Sperrad geführte Klinke nach außen zum Einrücken mit den Sperrädern, die auf dem Steuerteil ausgebildet sind. Da sich in der zweiten Ausführungsform der Erfindung eine solche Klinke bei Betätigung radial nach außen bewegen könnte, wenn sie sich relativ nahe an dem Drehpunkt befindet, an dem das Steuerteil in der Nähe des Rahmenteils befestigt ist,· werden vorzugsweise mindestens zwei derartige in symmetrischem Abstand befindliche Klinken vorgesehen, und der Mechanismus wird so
angeordnet, daß keine Klinke in den Verrieglungseingriff mit den Sperrzähnen an dem Steuerteil kommen kann, während.es sich an einem geringeren als dem vorbestimmten Abstand von dem genannten Drehpunkt befindet.
Um die Breite der Zähne sowohl auf den Sperrädern als auch auf dem Steuerteil ohne Vergrößerung der gesamten axialen Länge der Rückholeinrichtung zu erhöhen, werden die beiden Sätze der Zähne vorzugsweise so miteinander verschachtelt, daß die nach außen stehenden Zähne an den Sperrädern auf den nach innen gerichteten Sperrzähnen an dem Steuerteil liegen. Um irgendeine Gefahr der Verriegelung zu verringern, die dur.ch die Klinkenspitzen verzögert wird, die um einen Winkel bezüge., lieh der relativen Breite der Sperrzähne versetzt sind, können entweder die Sperrzähne oder die Klinke mit ihren bezüglich der Wellenachse geneigten Spitzen so ausgebildet sein, daß sichergestellt ist, daß ein Eingriff auf einer Seite beginnt, bevor irgendeine Gefahr des Kreuzens der Zahnspitzen eintritt.
Die verschiedenen Komponenten der Betätigungsmittel sind vorzugsweise relativ zueinander so angeordnet, daß die Verrieglungsausbildungen an der Spule synchron mit den komplementären Verrieglungsausbildungen an den Rahmenteilen sind, wenn sie in einen wechselseitigen Eingriff gebracht werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Darstellung in auseinandergezogener Anordnung einer Notverrieglungs-Rückholeinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ;
Fig. 2: ein schematisches perspektivisches Diagramm, das den auf Trägheit ansprechenden Mechanismus in seiner ausgerückten Stellung zeigt;
Fig, 3:' eine der Fig« 2 ähnliche Darstellung, die den Meßmechanismus in einer vorbereitenden Verrieglungsstellung zeigt;
Fig. 4: eine den Fig. 2 und 3 ähnliche Darstellung, die den Meßmechanismus in dessen völlig blockierter Stellung vor der Einstellung des Hauptverrieglungsmechanismus zeigt ;
Fig. 5: eine den Fig. 2, 3 und 4 ähnliche Darstellung, die den Mechanismus in dessen völlig verriegelter Stellung zeigt; '
Fig. 6: eine schematische Seitenansicht, die den auf Trägheit ansprechenden Mechanismus mehr im Detail darstellt ;
Fig. 7: eine perspektivische Darstellung in auseinandergezogener Anordnung, ähnlich der Fig. 1, einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8. sind schematische perspektivische Darstellungen un ähnlich den Fig. 4 und 5, der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 10: eine bruchstückartige Querschnittsdarstellung eines
Teils des Verrieglungsmechanismus der in Fig. 7 , gezeigten Rückholeinrichtung ; und
Fig. 11: eine Seitenansicht einiger Komponenten des Verrieglungsmechanismus der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform.
Die in Fig« 1 dargestellte Rpckholeinrichtung weist im allgemeinen einen U-förmigen Rahmen 10 auf, dessen Bodenteil mit einem Loch 12 versehen ist, wobei der Rahmen 10 an der Karosserie des Kraftfahrzeuges befestigt sein kann. Die U-förmigen Seitenschenkel bestehen im wesentlichen aus identischen Rahmenteilen 14 und 16, von denen jeder eine im allgemeinen kreisförmige Öffnung enthält, die ein entsprechend gezahntes Segment 18 aufweist, das einen Teil des oberen Umfanges bildet. Die Böden der kreisförmigen Öffnungen werden durch Abschneiden vergrößert, um auf diese Weise Teile des Mechanismus unterzubringen, der im Folgenden beschrieben wird.
Eine Spule 20 wird in den Rahmen 10 eingesetzt. Die Spule enthält ein zentrales Wellenteil 22, auf das ein Sicherheitsgurt gewickelt werden kann, zwei gezahnte Scheiben 24; 26 für das Zusammenwirken mit den gezahnten Segmenten 18 an den Rahmenteilen 14; 16 und zwei hervorstehende Achsenansätze 28; 30.
Eine Abstandsschiene 32 weist senkrecht abstehende Seitenschenkel 34; 36 auf, die sich zwischen den Falzen 38; 40 in den äußeren Kanten der Rahmenteile 14; 16 erstrecken, um so den erforderlichen Abstand dazwischen zu gewährleisten. Die Seitenschenkel 34; 36 ragen über die Kanten der öffnungen in den Rahmenteilen 14; 16 hinaus, um so die gezahnten Scheiben 24 und 26 der Spule zu überdecken und deren axiale Verschiebung zu verhindern. Außerdem weist die Abstandsschiene 32 entsprechende Waken 38; 40 an ihren beiden Enden auf, die dazu dienen, eine Rückholfederkassette 42 im Eingriff mit der äußeren Seitenfläche des Rahmenteils 16 zu behalten und .ein auf Trägheit ansprechendes Mittel, beispielsweise eine Kassette 43 des Verrieglungsmechanismus im Eingriff mit der äußeren Seitenfläche des Rähmenteils 14 zu behalten.
Das Gehäuse für die Rückholfederkassette 42 der Rückholeinrichtung enthält ein Endteil 44» das an das Rahmenteil 16 angrenzt und durch den Haken 38' in Eingriff kommt, zusammen mit einem Verschlußdeckel 46» der einen Anschlag (nicht dargestellt) trägt, an dem das äußere Endstück der Rückholfeder 48 befestigt ist. Das innere Ende der Rückholfeder 48 ist an einer Kunststoffnabe 50 befestigt, die eine zylindrische Außenfläche und eine geschlitzte öffnung für das Zusammenwirken mit dem abgeflachten Ende des Achsenansatzes 30 der Spule 20 aufweist» Die'axiale Länge der Kunststoffnabe 50 ist größer als die Breite der Rückholfeder 48f so daß sie lang genug für ein Ende davon ist, um in eine öffnung in einer Kunststofflagerplatte 52 zu ragen, die in eine längliche Vertiefung 54 in der Oberfläche des Endteiles 44 gleitend eingebaut ist. Innerhalb der Vertiefung 54 ist ein länglicher Schlitz 56 zentral angeordnet, durch welchen der Achsenansatz 30 und eine Nabe auf der Kunststofflagerplatte 52 ragt. Die < Abmaße der Vertiefung 54 und des Schlitzes 56 sind derart, · daß die Kunststofflagerplatte 52 zwischen einer Stellung, in welcher die Zähne auf der Scheibe 26 mit den gezahnten Segmenten 18 auf dem Rahmenteil 16 in Eingriff kommen, und einer Stellung, in welcher sie von einen solchen Ineinandergreifen frei sind, gleiten kann. Eine Feder 58 greift mit einer Ausbildung auf der Kunststofflagerplatte 52 ein, um diese in der ausgerückten Stellung vorzuspannen.
Die Kassette 43 des Verrieglungsmechanismus wird durch einen Abschlußdeckel 60 verschlossen, welcher an die äußere Stirnfläche des Rahmenteils 14 angrenzt und durch den Haken 40' an der Abstandsschiene 32 zusammen mit einer Abdeckung 62 in Eingriff steht. Der Abschlußdeckel 60 weist einen länglichen Schlitz 64 und ein Gleitlager 66 auf, welches durch eine Feder 68 bezüglich der gezahnten Segmente 18 an dem Rahmenteil 14
vorgespannt ist, und zwar in einer ähnlichen Weise bezüglich der entsprechenden Komponenten der Rückholfederkassette 42· In der Kassette 43 des Verrieglungsmechanismus ist jedoch die Kunststoffnabei50 durch einen Achsenansatz 70 ersetzt, der starr an'einem Sperrad 72 angebracht ist; der Achsenansatz 70 weist eine zylindrische äußere Oberfläche für das Eingreifen in das Gleitlager 66 auf und einen Schlitz für das Ineinandergreifen mit dem abgeflachten Endteil des Achsenansatzes 28 der Spule 20.
Das Gleitlager 66 ist ein integraler Teil eines Steuerteiles, beispielsweise eines Steuergliedes 74, welches einer Winkelvorspannung in der Einziehrichtung des Gurtes durch einen
erweiterten Schenkel 75 der Feder 68 ausgesetzt ist. Eine Klinke 76 ist an dem Steuerglied 74 in der Weise gelenkig befestigt, daß sie im Eingriff mit den Zähnen des Sperrades 72 durch einen herkömmlichen Kugelschalen-Trägheits-Meßmechanismus 78, der am Boden des Abschlußdeckels 60 montiert ist, bewegt werden kann* Das Steuerglied 74 weist auch eine Nockenoberfläche, beispielsweise einen länglichen Schlitz 80 auf, welcher mit einem Eingriffsglied, beispielsweise einem Vorsprung 82, an einem Hebel, beispielsweise einer blockierenden Sperrklinke 84 im Eingriff ist, welche dann wieder an einem Bolzen 86 gelenkig montiert und an der Seite des Abschlußdeckeis 60 befestigt ist,der dem Rahmenteil 14 zugekehrt ist. Der Abschlußdeckel 60 weist eine längliche öffnung 88 auf, durch welche der Vorsprung 82 ragt.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen den Verrieglungsmechanismus schematisch, und einige der darin dargestellten Komponenten sind bruchstückhaft oder im Vergleich mit Fig* I modifiziert, während andere weggelassen sind; um den Ablauf des Mechanismus besser verständlich machen zu,können. Es ist zu erkennen,
-JO-
daß der Kugelschalen-Trägheits-Meßmechanismus 78 ein Trägerteil 90 enthält» welches eine Schale für einen Sensor, beispielsweise eine Kugel 92 enthält. Das Trägerteil 90 ist am Abschlußdeckel 60 befestigt und weist einen Kugelmitnehmerarm 94 aufi der an einem vorstehenden Teil davon gelenkig montiert ist. Der Kugelmitnehmerarm 94 steht im Eingriff mit der Klinke 76. Die Drehrichtung der Sicherheitsgurtaufwicklung auf die Spule 20 erfolgt entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn·
Der Verrieglungsmechanismus arbeitet wie folgt. Wenn eine beliebige horizontale Beschleunigung, der die Rückholeinrichtung ausgesetzt ist, unterhalb des Schwellenpegels liegt, bei dem die Betätigung des Verrieglungsmechanismus erforderlich wird, verbleibt die Kugel 92 im Zentrum ihrer Schale und die Klinke 76 ist nicht mehr mit dem Sperrad 72 in Eingriff, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Es wird nun Fig. 3 betrachtet. Wenn der oben erwähnte Schwellenpegel der Beschleunigung überschritten wird, wird die Kugel 92 in die Nähe der Kante ihrer Schale verschoben, und der Kugelmitnehmerarm 94 hebt sich, so daß sich die Klinke 76 so bewegt, daß sie mit dem Sperrad 72 in Eingriff kommt. Wie bereits erwähnt, ist das Sperrad 72 an der Spule 20 befestigt und folglich bewirkt ein beliebiges Zurückziehen des Sicherheitsgurtes von der Spule 20 eine Winkelbewegung im Uhrzeigersinn des Sperrades 72 (wie in den Fig» 2 bis 5 betrachtet) und diese Winkelbewegung wird durch die Klinke 76 auf das Steuerglied 74 übertragen. Wie in Fig« 4 dargestellt, führt eine derartige Winkelbewegung des Steuergliedes 74 zum Blpkkieren der Sperrklinke 84, die in die gezahnte Scheibe 24 der Spule 20 drehbar eingreift, um so die Winkelbewegung der letzteren um deren Achsenansätze 28; 30 zu blockieren. Vorausgesetzt^ daß die Spannung in dem Sicherheitsgurt erhalten
bleibt, ist die Spule 20 an der Spitze der Sperrklinke 84 drehbar gelagert und die Kunststofflagerplatte 52 und das Gleitlager 66 gleiten entlang der Schlitze 56; 64 entgegen der Wirkung der Federn 58; 68 (Fig. 1), bis die Zähne der Scheiben 24; 26 mit den gezahnten Segmenten 18 der Rahmenteil 14; 16 in Eingriff kommen, wie das in Fig. 5 dargestellt ist» Es kann abgeschätzt werden, daß, nachdem die Winkelbewegung des Steuergliedes 74 im Uhrzeigersinn einmal begonnen hat, sich der Mechanismus bis zur völlig verriegelten Stellung bewegt und dann darin verbleibt, bi*s die Spannung des Sicherheitsgurtes nachläßt, sogar wenn die Kugel 92 in deren zentrale Stellung innerhalb der Schale zurückgeführt wird.
Die Drehachse 96 wird von der auf die Klinke 76 wirkenden Last während der Verrieglung durch einen Anschlag 98 befreit, der als Vorsprung des Steuergliedes 74 (Fig. 1) hinter Spitze der Klinke 76 ausgebildet ist. Wie am besten aus Fig. 4 zu erkennen ist, greift die Rückseite der Spitze der Klinke 76 in den Anschlag 98 ein, wenn die Klinke 76 in ihre Verrieglungsstellung bewegt wird. Die Klinke 76 weist eine vorzugsweise lose Passung an ihrer Drehachse 96 auf, um diese Wirkung zu erleichtern.
Zurückgreifend auf Fig. 1, enthält die Kassette 43 des Verrieglungsmechanismus auch einen auf den Anzug des Gurtes entsprechenden Betätigungsmechanismus, der von herkömmlicher Art ist und in den Fig. 2 bis 5 nicht zu sehen ist. Kurz, dieser auf den Anzug des Gurtes entsprechende Verrieglungsmechanismus besteht aus einer Trägheitsscheibe 100, die auf dem Achsenansatz 70 des Sperrades 72 gelenkig montiert ist, und eine Klinke 102, die auf einem Stift 104 beweglich angeordnet und an einer Seitenfläche des Sperrades 72 in dessen Peripherienähe befestigt ist. Die Trägheitsscheibe 100 weist einen
Stift 106 auf, der in einen Schlitz in der Klinke 102 eingreift, um zu bewirken, daß sich letztere nach außen bewegt, wenn die Trägheitsscheibe 100 dem Sperrad 72 nacheilt, entgegen der Wirkung der Feder 108, sobald der Gurt von der Spule 20 zurückgezogen wird. Wenn der Gurt in der Rückzugsrichtung beschleunigt wird, weist die Trägheitsscheibe 100 eine ausreichende Trägheit auf, um die Wirkung der Feder 108 mit dem Ergebnis zu überwinden, daß sich die Klinke 102 nach außen zum Eingriff mit dem Innensperrzahn 110 bewegt, der auf einem von dem Steuerglied 74 hervorstehenden Rand ausgebildet ist, so daß letzteres dadurch mit dem Sperrad 72 gekoppelt wird. Ein'fortgesetztes Zurückziehen des Gurtes bewirkt dann eine Winkelbewegung des Steuergliedes 74 und ein Verriegeln des Mechanismus, der mit Bezug auf die Fig. 4 und 5, wie oben beschrieben, vor sich geht.
Wenn die Kugel 92 auf ihre Schale prallt, während sie sich über die rauhen Oberflächen bewegt, würde die Klinke 76 gegen die Zähne des Sperrades 72 prallen; das könnte eine unerwünschte Geräuschquelle sein. Um das zu verhindern, wird ein Haltemittel, beispielsweise ein Haltehebel 120 (Fig. 1 und 6) mit einem Ende 122 vorgesehen, das zu dem übrigen Haltehebel 120 rechtwinklig angeordnet und als Reibungspassung in einer Axialbohrung in dem äußeren Ende des Achsenansatzes 70 des Sperrades 72 aufgenommen ist. Das andere Ende des Haltehebels 120 weist einen spitzen Vorsprung 124 auf, der so positioniert ist, daß ein Eingriff in eine entsprechend geformte Kerbe in dem Fuß der Klinke 76 möglich ist. Wenn der Sicherheitsgurt bei der Benutzung von der Spule 20 abgezogen wird, führt das Sperrad 72 den Haltehebel 120 im Uhrzeigersinn, bis dessen äußeres Ende an der Innenseite der Seitenwand der Abdeckung 62 auftrifft. Das Ende 122 gleitet in dessen Bohrung, sobald sich das Sperrad 72 weiterdreht. Die Klinke 76 kann sich in deren eingerückter Stellung frei bewegen.
Wenn andererseits der Sicherheitsgurt auf die Spule 20 gewickelt wird, dreht sich das Sperrad 72 entgegen dem Uhrzeigersinn und der Haltehebel 120 wird kreisförmig geführt, bis der Vorsprung 124 in die Kerbe 126 eingreift, wobei die% Klinke 76 in ihrer ausgerückten Stellung gehalten wird. Gemäß einem Merkmal aer Erfindung wird jedoch durch Mittel, beispielsweise die obere Kante 128 der Kerbe 126 unter einem solchen Winkel bezüglich der Radialrichtung von der Drehachse 96 der Klinke 76 gehalten, daß, wenn die Horizontalbeschleunigung , der die Kugel 92 ausgesetzt ist, einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet, beispielsweise zwischen 3 g und 5g, der Reibungseingriff des Endes 122 in dessen Bohrung überwunden wird und aer Haltehebel 120 so verschoben ist, daß der Vorsprung 124 aus der Kerbe 126 herausgedrückt wird; damit ist es möglich,, daß die Klinke 76 in das Sperrad 72 eingreift. Folglich tritt die Verrieglung des Mechanismus ein, sobald eine übermäßige Horizontalbeschleunigung von der Kugel 92 gemessen wird, selbst wenn sich der Tragkörper des Sicherheitsgurtes nicht in der Weise zu bewegen beginnt, daß der Sicherheitsgurt aus der Spule 20 gezogen wird.
Die in Fig. 7 dargestellte Rückholeinrichtung ist im allgemeinen der in Fig. 1 dargestellten ähnlich. Die im wesentlichen identischen Komponenten werden durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht wieder im Detail beschrieben.
Die Funktionsweise des in Fig. 7 dargestellten Verrieglungsmechanismus der Rückholeinrichtung ist der in Fig. 1 dargestellten Rückholeinrichtung darin ähnlich, daß sowohl der auf Trägheit des Kraftfahrzeugs ansprechende Kugelschalen-Trägheits-Mechanismus 78 als auch die Trägheitsscheibe 100 bewirken können, daß das Sperrad 72 mit dem Steuerglied 74 gekoppelt wird. Anstatt unbelastet zu sein, um eine begrenzte
Winkelbewegung um den Achsenansatz 28 auszuführen, ist das Steuerglied 74 jedoch an dem Abschlußdeckel 60 mittels eines Drehbolzens 130, der in ein Bohrloch 132 eingreift, drehgelenkig angebracht· Der Drehbolzen 130 ist an der Spitze eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet, dessen Längsachse des Schlitzes 64 die Grundlinie bildet, wie aus den Fig. 8 und 9 zu erkennen ist. Wenn das Steuerglied 74 mit dem Sperrad 72 gökoppelt ist und eine Winkelbewegung der Letzteren in der Gurtabwickelrichtung erfolgt, dreht sich folglich das Steuerglied 74 gelenkig um den Drehbolzen 130, der Achsenansatz 28 bewegt sich längs des Schlitzes 64 und die gezahnten Scheiben 24; 26 kommen mit den gezahnten Segmenten 18 in Eingriff. Die Sperrklinke 84 der. Fig.» 1 ist daher nicht notwendig. Schließlich ist es nicht länger erforderlich, die öffnung 88 im Abschlußdeckel 60 vorzusehen, und schließlich ist es einfacher, die Kassette 43 gegen Staub und grobkörnigen Schmutz zu verschließen, der beim Betrieb des Mechanismus eindringen könnte.
Ein möglicher Nachteil der in FigB 7 dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß ein größerer Anteil der anfänglichen Verrieglungsbelastung notwendig ist, um die Spule 20 zu verstellen; dieser Umstand wird sowohl durch die Klinke 76 als auch die Klinke 102 ausgenutzt. Es ist daher wünschenswert, diese Klinken und die Sperrzähne, in die sie eingreifen, relativ breit zu gestalten. Bezugnehmend auf Fig. 10 werden die Zähne des Sperrades 72 auf einem zylindrischen Flansch 140 ausgebildet,, in dessen Innerem der Flansch des Steuergliedes 74, das die Innensperrzähne 110 zusammen mit der Klinke 102 trägt, aufgenommen wird. In dieser Anordnung kann die Breite der beiden Sperrzahnsätze im wesentlichen ohne eine entsprechende Vergrößerung der gesamten Axiallänge der Rückholeinrichtung erhöht werden. Wenn jedoch die Klinke 102 auf dem Stift 104; 106 verdreht ist, könnte ihre Spitze
bei einem Winkel quer zur Spitze eines des Innensperrzahnes 110 in der Ruhelage sein. Um dabei irgendeine Gefahr zu vermeiden, ist die Spitze 142 der Klinke 102 geneigt, wie dies in Fig, 10 dargestellt ist, so daß das der Spule nähere Ende immer als erstes mit den Innensperrzähnen 110 in Eingriff kommt. Die Spitze der anderen Klinke 76 (in Fig. 10 nicht dargestellt) ist ähnlich geformt«
Die in Fig» 10 dargestellten Merkmale können auch mit der Ausführungsform der Fig* I bis 6 verwendet werden.
Im Folgenden wird Fig. 11 betrachtet. Es wird eingeschätzt, daß es keine äquivalente Steuerung auf die Orientierung der Klinke 102 gibt, obwohl die Orientierung der Klinke 76 bezüglich des Drehbolzens 130 gesteuert wird. Wenn die Klinke 102 mit den Innensperrzähnen 110 in der Nähe des Drehbolzens 130 in Eingriff gekommen ist, wurden beträchtliche Belastungen auftreten. Um das zu vermeiden, werden die Innensperrzähne 110 über einen Bereich 150, der sich über 60° auf jeder Seite des Drehbolzens 130 erstreckt, weggelassen, und eine zweite Klinke 152 wird auf einen Drehbolzen 154 diametral gegenüber dem Stift 104 montiert. Die Klinke 152 wird mit der Trägheitsscheibe 100 durch einen dem Stift 106 ähnlichen Bolzen 156 gekoppelt. Wenn der Verrieglungsmechanismus betätigt wird, sobald eine der Klinken 102 und 152 von dem Drehbolzen 130 einen Winkel von mehr als 120° aufweist, nimmt daher die Klinke die vollständige Belastung auf, wobei sich die andere Klinke mit dem Bereich 150 in einer Richtung befindet. Andererseits sollte die Verrieglung dann einsetzen, wenn beide Klin^· ken einen Winkel von weniger als 120 von dem Drehbolzen 130 aufweisen. Beide Klinken 102; 152 haben ihre Spitzen um einen Winkel bezüglich der Linie zwischen den Drehpunkten der Stifte
104; 106 bzw. Bolzen 154; 156 versetzt, um so die relative Bewegung zwischen dem Sperrad 72 und der Trägheitsscheibe zu verstärken« Außerdem sind beide Klinken mit entsprechenden Anschlägen 158; 160 versehen, und zwar in einer zu dem Anschlag für die Klinke 76 ähnlichen Weise«

Claims (8)

Erfindungsanspruch
1. Notverrieglungs-Rückholeinrichtung für einen Sicherheitsgurt, bestehend aus ein Paar zueinander paralleler Rahmenteile, einer Spulee die aus einer ,Welle zur Aufnahme des Gurtes und einer entsprechenden Scheibe, die sich an jeweils einem Ende der Welle befindet, besteht, und jede Scheibe an ihrem Umfang Zähne aufweist, die Spule an dem Rahmenteil in Lagern angeordnet ist, wobei diese derart angeordnet sind, daß eine begrenzte translatorische Bewegung bezüglich der Rahmenteile möglich ist, und zwar in einer zur Rotationsachse senkrechten Richtung, in eine Stellung, in der die genannten Verrieglungsausbildungen mit den komplementären Verrieglungseinrichtungen an den Rahmenteilen in Eingriff kommen, um der Rotation der Spule in ihrer ausgerückten Stellung entgegenzuwirken, und auf Trägheit ansprechende Betätigungsmittel, die angeordnet sind, um eine Bewegung der Spule in ihre eingerückte Stellung zu bewirken, gekennzeichnet dadurch, daß die Betätigungsmittel ein Sperrad (72) enthalten, das auf die Spule (20) für die Rotation und damit für die translatorische Bewegung montiert ist, ein drehgelenkig angebrachtes Steuerteil, und auf Trägheit ansprechende Mittel zur Kopplung des Steuerteils mit dem: Sperrad (72), so daß eine Winkelbewegung des Sperrades (72) in der Abwickelrichtung des Gurtes eine Winkelbewegung des Steuerteils bewirkt, wobei die Winkelbewegung des angeordneten Steuerteils die Bewegung der Spule (20) in die Verrieglungseinstellung mit den Rahmenteilen (14; 16) bewirkt und sich das Steuerteil mit der Spule (2Ö) bewegt, sobald sich die Letztere in die Verrieglungseinstellung bewegt.
2· Rückholeinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daS die bewegliche Montage für das Steuerglied (74) durch die Welle der Spule (20) gestaltet wird und ein Hebel auf einem der Rahmenteile (14; 60) drehgelenkig angeordnet ist und mit dem Steuerteil durch ein Eingriffsglied gekoppelt .und mit einer Nockenoberfläche einstellbar ist, so daß die Winkelbewegung des Steuerteils bewirkt, daß der Hebel mit den Zähnen auf einer der Scheiben (24) der Spule (20) in Eingriff kommt»
3. Ruckholeinrichtung nach Punkt I4 gekennzeichnet dadurch, daß das Steuerteil an einem der Rahmenteile (14; 60) für eine Winkelbewegung um einen Drehpunkt drehgelenkig angeordnet ist, der von der Spulenachse in einer zur Bewegungsrichtung der Spule (20) senkrechten Richtung in einen Verrieglungseingriff verschoben wird, wobei die Spule (20) in dem Steuerteil gelagert wird und die Winkelbewegung des letzteren eine Bewegung der Spule (20) in den Verrieglungs» eingriff bewirkt»
4. Rückholeinrichtung nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die auf Trägheit ansprechenden Mittel eine Trägheitsscheibe (100) enthalten, die für die Rotation um die Achse der Spule ,(20) eingebaut und mit dem Sperrad (72) durch eine Feder (108) gekoppelt ist, mindestens zwei Klinken (102; 152), die bezüglich der Spulenachse zwischen dem Sperrad (72) und der Trägheitsscheibe (100) symmetrisch angeordnet sind, so daß sich* wenn die Trägheitsscheibe (100) hinter dem Sperrad (72) gegenüber der Wirkung der Feder (108) im Ergebnis einer plötzlichen Beschleunigung des Sperrades (72) zurückbleibt, die Klinken (102; 157) radial nach außen in den Eingriff mit den nach innen gerichteten Sperrzähnen (110) auf einem Rand an dem Steuer-
teil bewegen, wobei sich solche Innensperrzähne (110) nur über einen Bereich mit einem winkelförmigen Zwischenraum von dem Drehpunkt des Drehbolzens (130) des Steuerteils erstrecken. , '
5. Rückholeinrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Klinke (76) eine Auflagerfläche in der Nähe ihrer Spitze und einen Anschlag (98) aufweist, der so auf dem Steuerteil angeordnet ist, daß ein Eingriff mit dieser Auflagerfläche erfolgt, wenn die Spitze der Klinke (76) mit dem Sperrad (72) in Eingriff kommt.
6. Rückholeinrichtung nach den Punkten 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Haltemittel, das so angeordnet ist, daß es
mit der Klinke (76) in Eingriff kommt und von einem Eingriff mit dem Sperrad (72) ferngehalten wird, wenn sich die Spule (20) in der Einziehrichtung dreht, und durch Mittel zum Oberwinden des genannten Haltemittels mit dem Ergebnis, daß der Sensor der auf Trägheit ansprechenden Betätigungseinrichtung einer Horizontalbeschleunigung ausgesetzt ist, die einen vorbestimmten Wert übersteigt.
7. Rückholeinrichtung nach den Punkten 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß das Betätigungsmittel in einer vorgefertigten Kassette (43) eingeschlossen ist, die an der Außenseite eines der Rahmenteile befestigt ist, und eine Rückholfeder (48) in einer ähnlichen Rückholfeder-Kassette (42) eingebaut ist, die an dem anderen Rahmenteil (16) befestigt ist, und in jeder Kassette (42; 43) Gleitlager (52; 66) für die Spule (20) eingebaut sind, deren Oberflächen sich in einem gleitenden Eingriff mit einem sich radial erstreckenden Endteil (44; 60) des entsprechenden Kassetten-,
- gehäuses befinden.
8* Rückholeinrichtung nach den Punkten 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß das Steuerteil ein Lager aufweist, das eine Buchse aufnimmt, die als integraler Teil des Sperrades (72) gebildet ist, und die Buchse dazu dient, das Sperrad (72) mit der Welle der Spule (20) zu verbinden.
Hierzu 10 Seiten Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0499949A1 (de) * 1991-02-22 1992-08-26 TRW Occupant Restraint Systems GmbH Verfahren zur Montage eines Sicherheitsgurtaufrollers

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EP0499949A1 (de) * 1991-02-22 1992-08-26 TRW Occupant Restraint Systems GmbH Verfahren zur Montage eines Sicherheitsgurtaufrollers

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