DD215121A5 - Teilschnittschraemmaschine - Google Patents
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Teilschraemmaschine mit einer Laderampe fuer das geschraemte Haufwerk und einem allseits schwenkbaren Schraemarm. Waehrend es Ziel der Erfindung ist, die Gebrauchswerteigenschaften von Teilschnittschraemmaschinen auf kostenguenstige Weise zu erhoehen, besteht die Aufgabe darin, das gesamte geschraemte Haufwerk zumindest zum groessten Teil abzufoerdern. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe derart geloest, dass zumindest zu einer Seite der Schraemmaschine an die Laderampe oder an den Rahmen der Schraemmaschine ein zumindest in horizontaler Richtung schwenkbarer Ausleger angelenkt ist, welcher mit einem Stetigfoerderer ausgestattet ist.
Description
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Berlin, den 18·6·1984 AP iS 21 0/261 098/3 63 666/25/37
Teilschnittschrämmaschine Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Teilschnittschrämmaschine mit einer Laderampe für das geschrämte Haufwerk und einem allseits schwenkbaren Schrämarm»
Bei solchen Teilschnittschrämmaschinen ist der Schrämarm über die Breite der Schrämmaschine hinaus schwenkbar. Das Haufwerk, das im Bereich der Breite der Laderampe geschrämt wird, wird von der Laderampe aufgenommen und .durch einen von der Laderampe ausgehenden Stetigförderer weggefördert, wobei sogenannte Hummerscheren auf der Laderampe vorgesehen sind, welche das Haufwerk zu diesem Stetigförderer fordern. Y/enn nun die Laderampe so breit ausgebildet wird, daß sie die Schrämmaschine seitlich überragt, so behindert dies die Manövrierfähigkeit der Schrämmaschine. Ist aber die Breite der Laderampe auf die Breite der Schrämmaschine beschränkt, so wird das seitlich geschrämte Haufwerk nicht aufgenommen und behindert die Arbeit der Schrämmaschine,
Ziel der Erfindung iat es, die Gebrauchswerteigenschaften von ieilschnittSchrämmaschinen auf kostengünstige Weise zu erhöhen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das gesamte geschrämte Häuf-
werk zumindest zum größten Teil abzufordern»
Zur Erfüllung dieser Aufgabe besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß zumindest zu einer Seite der Schrämmaschine an die Laderampe oder an den Rahmen der Schrämmaschine ein zumindest in horizontaler Richtung schwenkbarer Ausleger angelenkt ist, welcher mit einem Stetigförderer ausgestattet ist. Auf diese Weise wird ermöglicht, die Laderampe so schmal auszubilden, daß die Manövrierfähigkeit der Schrämmaschine nicht beeinträchtigt ist, und trotzdem das geschrämte Haufwerk zumindest zum größten ieil abzufordern« Durch den Stetigförderer des schwenkbaren Auslegers wird auch das seitlich der Schrämmaschine in den ausladenfen Stellungen des Schrämarmes geschrämte Haufwerk der Laderampe zugeführt und über die Laderampe abgefördert.
Vorzugsweise ist gemäß der Erfindung ein Antrieb für die Verschwenkung des Auslegers in horizontaler Richtung vorgesehen, so daß dieser Ausleger in verschiedene ausladende Stellungen gebracht werden kann« Bs kann auch durch diesen Schwenkantrieb der Ausleger so bewegt werden, daß er beim Schwenken nach vorne da.s Haufwerk vor sich her zur Laderampe schiebt. Der Schwenkantrieb ist vorzugsweise gemäß der Erfindung von wenigstens einer an der Laderampe oder am Rahmen der Schrämmaschine und am Ausleger angelenkten hydraulisch verlängerbaren Strebe gebildet. Vorzugsweise ist gemäß der Erfindung der Ausleger auch um eine ungefähr horizontale Achse in HÖhenriohtung schwenkbar und auf der Sohle abgestützt. Die Schwenkbarkeit in Höhenrichtung ermöglicht auch, den Ausleger bei NichtVerwendung hochzuklappen. Zweckmäßig ist der Ausleger gemäß der JErf ladung um etwa 90° horizontal schwenkbar. Der Antriebsmotor für den Stetigförderer kann an der Laderampe oder am Fahrzeugrahmen angeordnet sein. In diesem Falle bietet jedoch die Kraftübertragung wegen der
schwenkbaren Anlenkung des Auslegers beträchtliche konstruktive Schwierigkeiten· Gemäß der Erfindung ist daher vorzugsweise der beispielsweiae von einem hydraulischen Motor gebildete Antriebsmotor für den Stetigförderer am ausladenden ünde des Auslegers angeordnet«
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der -Erfindung ist der Stetigförderer von einer Förderschnecke gebildet· Hierbei kann gemäß der Erfindung der Ausleger ein Gehäuse aufweisen, in welchem die Förderschnecke geführt ist und welches, auf die Fahrtrichtung der Schrämmaschine bezogen, an der Hinterseite zumindest über die Achse der Schnecke hochgezogen ist, die Vorderseite der Schnecke zumindest teilweise freiläßt und an der Vorderseite eine Schneidlippe aufweist» Durch diese Schneidlippe wird das Haufwerk vom Boden aufgenommen und der Förderschnecke zugeführt« von welcher es dann erfaßt und zur Laderampe gefördert wird· Bs kann aber auch der Stetigförderer von einem am Ausleger angeordneten Kettenförderer gebildet sein, welcher gleichfalls das Haufwerk der Laderampe zuführt·
Gemäß der Erfindung kann die Anordnung so getroffen sein, daß der Ausleger im Bereich des vorderen Endes der Laderampe seitlich an derselben angelenkt ist und daß die Laderampe im bereich des Auslegers nach der Seite zu abfallende Schrägflächen aufweist· In diesem Falle wird das vom Stetigförderer des Auslegers ergriffene Haufwerk der Laderampe von der Seite her zugeführt und gelangt über die Schrägflachen in den Bereich der Hummerscheren, von welchen es dem Stetigförderer der Schrämmaschine zugeführt wird· Ss kann aber auch der Ausleger an der Laderampe oder am Fahrzeugrahmen vor der ^chneidlippe der Laderampe angeordnet sein. In diesem FAlI fördert der Stetigförderer des Auelegere dae Haufwerk in Fahrtrichtung der Schrämmaschine vor die Laderampe, so daß
daa Haufwerk durch die Schneidlippe der Laderampe aufgenommen werden kann.
Der Ausleger kann einfach auf der Sohle aufliegen, so daß der Stetigförderer des Auslegers das seitlich der Laderampe liegende Haufwerk erfaßt» Jäs kann aber auoh gemäß der Erfindung am ausladenden -^nde des Auslegers ein Abstützorgan, beispielsweise eine Gleitkufe oder ein Rad, für die Abstützung des Auslegers auf der Sohle angeordnet sein«
In Sonderfällen kann es genügen, einen schwenkbaren Ausleger zu einer Seite der Schrämmaschine anzuordnen· Der Schwenkbereich des Schrämarmes reicht aber üblicherweise zu beiden Seiten über die Breite der Laderampe hinaus und es wird daher im riegelfall zu beiden Seiten der Schrämmaschine ein Anleger angeordnet· Bei Hichtverwendung können die Ausleger durch Horizontalverschwenkung nach hinten an die Schrämmaschine angelenkt werden, so daß sie die Manövrierfähigkeit der Schrämmaschine nicht beeinträchtigen·
Die erfindungsgemäße Lösung soll nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden, Is zeigen«
Pig. 1: eine Draufsicht auf die Schrämmaschine, wobei nur eine Seite der Schrämmaschine dargestellt ist;
Jj1Ig. 2 s eine Detaildarstellung;
fig« 3: einen Schnitt durch den Ausleger und die fförderschnekke nach Linie III-III gemäß Fig. 1.
Die Schrämmaschine hat ein Raupenfahrwerk 1, eine Laderampe 2 mit Schneidlippe 3 und Hummerscheren 4, welche das auf die Laderampe 2 gelangte Haufwerk dem Stetigförderer 5 der Schrämmaschine zubringen.
An der Laderampe 2 sind an beiden Seiten der Schrämmaschine Aueleger 6 angelenkt, welche um eine vertikale Achse 7 in horizontaler Eichtung schwenkbar sind» Der Schwenkantrieb eines solchen Auslegers wird von einer hydraulisch verlängerbaren Strebe 8 gebildet, welche über die Anlenkstelle 9 an der Laderampe 2 und über die Anlenkstelle 10 am Ausleger angelenkt ist. In der ^ig. 1 ist der Ausleger 6 in der an die Schrämmaschine angelenkten Außerbetreibsstellung dargestellt. In der strichliert angedeuteten Stellung befindet sich der Ausleger in einer Betrißbsstellung 6', wobei die hydraulische ^trebe 8 in die Betriebsstellung 8* gelangt. Der Ausleger kann auch über die striohliert dargestellte Stellung hinaus verschwenkt werden, Jäin hydraulischer Antriebsmotor ist für die Welle der förderschnecke 12 vorgesehen, in der Betriöbsstellung gelangt dieser Antriebsmotor in die Betriebsstellung 11*♦
In Fig. 2 ist die Anlenkstelle, mittels welcher der Ausleger 6 an die Laderampe 2 angelenkt ist, in größerem Maßstab dargestellt. Der Ausleger 6 ist um die vertikale Achse 13 in horizontaler dichtung verschwenkbar und um eine horizontale Achse 14 in vertikaler Richtung verschwenkbar, Mittels einer Lasche 15 ist der Ausleger 6 mit der horizontalen Achse 14 verbunden,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Ausleger nach Linie III-III der J?ig, 1, Vom Motor 11 werden die Sohnecke 12 und die '«Stelle 16 der Schnecke angetrieben. Der Rahmen des Aus-
legere 6 bildet ein Gehäuse 17· Die fahrtrichtung 18 der Schrämmaschine ist durch einen Pfeil^angedeutet· An der Vorderseite ist die Förderschnecke 12 frei und an der Hinterseite ist sie durch das Gehäuse 17 abgedeckt» Das Gehäuse 17 weist an der Vorderseite eine Schneidlippe 19 auf, durch welche das auf der Sohle liegende Haufwerk in den Bereich der Förderschnecke 12 gebracht und von dieser zur laderampe 2 gefördert wird·
Im vorderen Bereich weist die Laderampe 2 eine Sohrägflache 20 auf, über welche das von der Förderschnecke 12 geförderte Haufwerk auf die Laderampe 2 geschoben wird.
Claims (12)
- gJrfindungsanspruoh1. ieilschnittschrämmaschine mit einer Laderampe für das geschrämte Haufwerk und einem allseits schwenkbaren Schrämarm, gekennzeichnet dadurch, daß zumindest zu einer Seite der Schrämmaschine an die Laderampe (2) oder an den Rahmen der Schrämmaschine ein zumindest in horizontaler dichtung schwenkbarer Ausleger (6) angelenkt ist, welcher mit einem Stetigförderer ausgestattet ist·
- 2. Teilschnittschrämmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein Antrieb für die Verschwenkung des Auslegers (6) in horizontaler Richtung vorgesehen ist,
- 3. Teilschnittschrämmaschine nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Schwenkantrieb von wenigstens einer ander Laderampe (2) oder am Rahmen der Schrämmaschine und am Ausleger (6) angelenkten hydraulisch verlängerbaren Strebe (8) gebildet ist»
- 4. Teilschnittschrämmaschine nach Punkt 1, 2 oder 3, ge-'kennzeichnet dadurch, daß der Ausleger (6) auch um eine ungefähr horizontale Achse (14) in Höhenrichtung schwenkbar ist und auf der Sohle abgestützt ist,
- 5. Teilschnittschrämmaschine nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Ausleger (6) um etwa 90° horizontal schwenkbar ist.
- 6. Teilschnittschrämmaschine nach einem der Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß der beispielsweise von einem hydraulischen Motor gebildete Antriebsmotor (11) für den Stetigförderer am ausladenden Ende des, Auslegers (6) angeordnet ist.
- 7. Teilschnitt schrämmaschine nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß der Stetigförderer von einer Förderschnecke (12) gebildet iat·
- 8. Teilschnittschrämmaschine nach einem der Punkte 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß der Ausleger (6) ein Gehäuse (17) aufweist, in welchem die förderschnecke (,12) geführt ist und welches, auf die fahrtrichtung (18) der Schrämmaschine bezogen, an der Hinferseite zumindest über die Achse der Schnecke hochgezogen ist, die Vorderseite der Schnecke zumindest teilweise freiläßt und an der Vorderseite eine Schneidlippe aufweist·
- 9. Teilschnittschrämmaschine nach einem der Punkte 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß der Ausleger (6) im Bereich des vorderen Endes der Laderampe (2) seitlich an derselben angelenkt ist und daß die laderampe (2) im Bereich des Auslegers (6) nach der Seite zu abfallende Schrägflächen (20) aufweist.
- 10. Teilachnittschrämmaschine nach einem der Punkte 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß der Ausleger (6) an der Laderampe oder am fahrzeugrahmen vor der Schneidlippe (3) der Laderampe (2) angeordnet ist»
- 11. Teilachnittschrämmaschine nach einem der Punkte 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß der Stetigförderer von einem Kettenförderer gebildet iat.
- 12. Teilschnittschrämmaschine nach einem der Punkte 1 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß am ausladenden Snde des Auslegers (6) ein Abstützorgan, beispielsweise eine Gleitkufe öder ein Rad, für die Abstützung des Auslegers (6) auf der Sohle angeordnet ist. ^- Hierzu 1 Seite Zeichnungen -
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