DD210523A3 - Schuettelvorrichtung - Google Patents

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DD210523A3
DD210523A3 DD23420081A DD23420081A DD210523A3 DD 210523 A3 DD210523 A3 DD 210523A3 DD 23420081 A DD23420081 A DD 23420081A DD 23420081 A DD23420081 A DD 23420081A DD 210523 A3 DD210523 A3 DD 210523A3
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DD
German Democratic Republic
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shaking table
shaking
substructure
drive
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Application number
DD23420081A
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Inventor
Guenter Schmidt
Original Assignee
Schmidt Guenter Elektroapparat
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  • Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schuettelvorrichtung. Es ist das Ziel, eine preisguenstige Schuettelvorrichtung fuer den Laborbetrieb vorzuschlagen, die einen robusten Aufbau hat, zuverlaessig arbeitet und das Mischen von Stoffen in dem im Laborbetrieb ueblichen Mengen- und Volumeneinheiten gestattet. Es ist die Aufgabe der Erfindung, den technischen Aufbau bekannter Schuettelvorrichtungen zu verbessern, indem die Abstuetzung des Schuetteltisches durch antriebsunabhaengige elastische Stuetzelemente erfolgt. Die Aufgabe wird geloest durch die Abstuetzung des Schuetteltisches auf einem Unterbau mit Stuetzelementen, die aus einem starren Mittelteil und elastischen Endstuecken bestehen.

Description

Titel der Erfindung Schüttelvorrichtung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schüttelvorrichtung, die vorzugsweise in labors, in medizinisch-technischen Einrichtungen, in der Produktionskontrolle o. dgl. eingesetzt wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Schüttelvorrichtungen, die zum Mischen von Flüssigkeiten oder zum Suspendieren von Feststoffen in Flüssigkeiten dienen, sind bereits bekannt. Sie bestehen prinzipiell aus einem Unterbau und einem Tisch, der das Schüttelgut trägt. Im Unterbau ist eine Antriebsvorrichtung angeordnet.· Diese - zumeist ein Elektromotor - trägt selbst eine senkrecht angeordnete Antriebswelle oder treibt eine Riemenscheibe an, die die Antriebswelle trägt. Die genannte Antriebswelle greift über ein Kugellager exzentrisch in den Schütteltisch ein und versetzt diesen in Rotation, wodurch das Schüttelgut durchmischt wird.
Diese prinzipielle lösung hat eine Reihe von Ausgestaltungen erfahren. Die DE-AS 1 81S 710 beschreibt eine Vorrichtung, bei der die exzentrische Antriebswelle ein Ausgleichsgewicht und ein Gegengewicht tragt, wodurch in Verbindung mit dem eine erhebliche Masse aufweisenden Unterbau das Wandern der Schüttelvorrichtung auf der Stellfläche vermieden wird.
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Die DE-AS 2 312 347 gibt eine Schüttelmaschine an, bei der der Schüttelgutträger eine Rotationsbewegung ausführt, wobei mindestens eine der den Schütteltisch tragenden Abstützungen als Antrieb dient. Steuerschaltungen für derartige Schüttler geben die DE-OS 2 533 480 und US-PS 3 800 588 an.
In der DE-PS 2 137 277 wird eine Schüttelmaschine beschrieben, bei der Schwingelemente den Schütteltisch tragen, die als Gummistäbe oder als Schraubenlinienfedern ausgestaltet sind. Der Schütteltisch wird dabei - wie bei den anderen genannten technischen Lösungen auch - durch einen Exzenter angetrieben.
Die auf dem Prinzip der Rotation eines Schütteltisches durch exzentrischen Antrieb beruhenden bisher bekannten Schüttelvorrichtungen haben einige Nachteile.. Sie sind in der Herstellung teurer, denn sie erfordern Präzisionsarbeit bezüglich der Exzenter. Die vorgeschlagene lösung zum Abstützen des Schütteltisches nach DE-AS 2 312 347 benötigt mindestens acht Kugellager und vier exzentrische Wellen, Dazu kommt, daß die vier starr befestigten Exzenter völlig symmetrisch laufen müssen, was ihre präzise Einarbeitung in den Schütteltisch erfordert. Wird der Antrieb nicht über eine der vier Abstützungen verwirklicht, ist ein fünfter Exzenter einzupassen, an dessen Zuordnung dieselben hohen Anforderungen gestellt werden müssen. - Die Abstützung des Schütteltisches auf Schwingelementen aus Gummi oder auf Schraubenlinienfedern, nach der DE-PS 2 137 277 löst die Aufgabe der Schaffung einer einfachen und zuverlässigen Schüttelmaschine ebenfalls nicht befriedigend, wobei die Ursache dafür in der Ausgestaltung der Stützelemente liegt, die aus einheitlichem Material gefertigt und somit über die volle Länge gleichermaßen elastisch sind. Die Verwendung von sehr hartem Gummi oder einer starken Feder führt zu einer geringen Schwingungsamplitu.de, während Stützelemente aus weichem Gummi oder schwächeren Schraubenlinienfedern den Schütteltisch bei Lastaufnahme nicht träger, können, so daß die Gefahr des seitlichen Abkippens besteht.
-3 - 2 3 4 2 O O 6
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, eine preisgünstige Schüttelvorrichtung für den Laborbetrieb vorzuschlagen, die leicht herzustellen ist, einen robusten Aufbau hat, servicefreundlich ist, die zuverlässig arbeitet und das Mischen von Stoffen in den im Laborbetrieb üblichen Mengen- und Volumenbereichen gestattet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung hat die Aufgabe, den technischen Aufbau von Schüttelvorrichtungen zu vereinfachen, indem die Abstützung des Schütteltisches derart gestaltet wird, daß bei von der Abstützung unabhängigem Antrieb durch einen einzigen Exzenter elastische Stützelemente den Schütteltisch zuverlässig tragen. Die vom exzentrischen Antrieb bewirkte Rotationsbewegung des Schütteltisches führt dabei in technisch sicherer Weise zum Durchmischen des Schüttelgutes.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein an sich bekannter Unterbau eine Antriebsvorrichtung trägt, die eine senkrecht angeordnete Antriebswelle aufweist, deren exzentrischer Antriebszapfen in den Schütteltisch eingreift und diesen in Rotation versetzt. Erfindungsgemäß ist der Schütteltisch auf dem Unterbau elastisch abgestützt, was durch vier Träger aus Aluminium in Verbindung mit acht Anpassungsstücken aus Gummi oder einem Material mit ähnlichen Stabilitäts- und Slastizitätseigenschaften geschieht. Als gut geeignet hat sich Silentmaterial erwiesen, bei dem die elastischen Gummikörper anvulkanisierte Metallplatten mit einem Gewindestift tragen. Die Anpassungsstücke sind erfindungsgemäß geometrisch derart ausgestaltet, daß sie in der Uähe der Befestigung zwischen den Auflageflächen eine Aussparung tragen. Ihre Abmessungen hängen von dem Gewicht des zu schüttelnden Gutes ab. Pur eine Schüttellast bis 500 g beträgt ihre Länge zweckmäßig 15 mm, ihr Durchmesser an den Auflageflächen ebenfalls 15 mm.
Ist die Schüttellast x'vesentlich größer, z.B. 5 bis 10 kg, sind die bevorzugten Parameter folgende: Länge 20 ram, Durchmesser 2o mm an den Auflageflächen. Die Anpassungsstücke sind an beiden Seiten des Aluminiumstabes auf diesen aufgeschraubt und am Unterbau und am Schütteltisch ebenfalls mit Schrauben befestigt.
Bei Rotation von z.B. 3000 U/min ist eine zuverlässige Abstützung des Schütteltisches bei voller Last gev/ährleistet.
Figur 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schüttelvorrichtung. Auf einen Unterbau 5 sind Anpassungsstücke 3 aufgeschraubt und.zwar über eine Metallplatte 7 mit einem Gewindestift 8. Das Anpassungsstück 3 ist mit einem Stab aus Aluminium verbunden, das den starren Mittelteil 2 der Abstützung bildet. Am oberen Ende des Mittelteiles 2 der Abstützung ist ein Anpassungsstück 4 befestigt, das seinerseits durch einen Gewindestift 8 über eine Metallplatte 7 mit dem Schütteltisch 6 verbunden ist.
Die Erfindting bringt eine Reihe von Vorteilen. Die Dreiteilung des elastischen Stützelementes sichert den technisch einwandfreien Betrieb des vorgeschlagenen Laborsehuttiers, weil jeweils unterschiedliche Zonen der Stützelemente die Rotationsbewegung bzw. den Druck der Last aufnehmen. Es ist darüberhinaus möglich, den Antrieb des Schütteltisches durch die einen exzentrischen Antriebszapfen tragende .Antriebswelle derart auszugestalten, daß der Exzentermitnehmerstift leicht ausgewechselt werden kann, bevorzugt im Bereich 0,5 bis 6 mm. Dadurch ist eine Veränderung der Exzentrizität möglich, der von der Abstützung des Schütteltisches ohne weiteres entsprochen wird. Diese Möglichkeit ist u.a. dann von erheblichem. Vorteil, wenn Flüssigkeiten unterschiedlicher oder wechselnder Konsistenz gerührt bzw. gemischt werden müssen.

Claims (3)

  1. Erfindungsansprüche
    •!,Schüttelvorrichtung, bestehend aus einem das zu schüttelnde Gut aufnehmenden Schütteltisch, der mittels elastischer Stützelemente auf dem eine Antriebsvorrichtung aufweisenden Unterbau abgestützt ist, wobei die Antriebsvorrichtung eine senkrecht angeordnete Antriebswelle trägt, die über einen Exzenter in den Schütteltisch eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (1) ein starres Mittelteil (2) und elastische Anpassungsstücke (3:4) aufweisen, wobei die Anpassungsstücke (3:4) einerseits auf . das Mittelteil (2) aufgeschraubt sind und andererseits mit dem Unterbau (5) bzw, dem Schütteltisch (6) verbunden sind,
  2. 2.Schüttelvorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassungsstücke (3;4) Metallplatten (7) mit Gewindestiften (8) an den Auflageflächen aufweisen,
  3. 3.Schüttelvorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassungsstücke (3:4) aus Silentmaterial bestehen und eine Aussparung tragen.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD23420081A 1981-10-19 1981-10-19 Schuettelvorrichtung DD210523A3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29706031U1 (de) * 1996-11-22 1997-08-21 Schulz Joachim Dipl Ing Vorrichtung zum Temperieren und Schütteln von Proben in Probengefäßen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29706031U1 (de) * 1996-11-22 1997-08-21 Schulz Joachim Dipl Ing Vorrichtung zum Temperieren und Schütteln von Proben in Probengefäßen

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