DD208947A1 - Greifvorrichtung fuer flaschen oder aehnliche gegenstaende - Google Patents

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DD208947A1
DD208947A1 DD23969682A DD23969682A DD208947A1 DD 208947 A1 DD208947 A1 DD 208947A1 DD 23969682 A DD23969682 A DD 23969682A DD 23969682 A DD23969682 A DD 23969682A DD 208947 A1 DD208947 A1 DD 208947A1
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gripping device
gripping
locking device
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DD23969682A
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Harald Miethe
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Harald Miethe
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung zum Ein- und Auspacken von insbesondere Flaschen.Ziel der Erfindung ist es, den Energieverbrauch zu senken, kurze Schaltzeiten und leichtes Auswechseln der einzelnen Greifer zu ermoeglichen. Aufgabe ist es, bei mechanischen Greifern die erforderlichen Kraefte zu senken und keine Hilfsantriebe zu verwenden.Erfindungsgemaess wird die Aufgabe geloest, indem je eine Arretiervorrichtung fuer den Greifer im geschlossenen Zustand mit einer Greifvorrichtung als selbstaendig wirkende Einheit ausgebildet ist, die von der Hubbewegung des Greiferkopfes antriebbar ist Vorzugsweise besteht die Arretiervorrichtung aus zwei sich gegenueberligenden Schaltstufen und einer dazwischenliegenden Schalteinheit. Die Fig.1 zeigtdie Arretiervorrichtung mit der Greifvorrichtung in Seitenansicht.

Description

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Greifvorrichtung für Flaschen oder ähnliche Gegenstände
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung zum Ein- und Auspacken von Gegenständen, inabesondere Flaschen. Der Greifer kann sowohl als Einzelelemente als auch im Verband, z. B. Packköpfe, verwendet werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Ein- und Auspackmaschinen für Flaschen bekannt, bei denen die Greifvorrichtung pneumatisch angetrieben wird«, Hierbei muß während des gesamten Transportes Energie zur Aufrechterhaltung eines Druckes bzw, Vakuums aufgebracht werden. Bekannte mechanische Greifer bestehen aus einer Greifglocke oder Greiffinger, die beim Aufsetzen der Vorrichtung auf den Gegenstand gegen Federdruck an den Gegenstand gepreßt werden. Durch eine Arretiervorrichtung wird diese Lage fixiert. Dafür sind besondere Elemente außerhalb des Greifers angeordnet, die auch gesondert angetrieben werden.
In der 03 2.111501 wird hierzu eine Platte mit besonders geformten Durchgangs löchern verwendet, die sich über den ganzen Greifer erstreckt. Zum Ver- und Entriegeln wird ein spezieller Antrieb benötigt. Diese zusätzlichen ΔΊ entente erfordern neben Energie auch einen längeren j-Jrozeßablauf. Das Zusammenpressen der Greifglocke erfolgt über Krafteinwirkung mittels schiefer Ebene, Das bedingt neben hohen Verschleiß auch große Krafteinleitung,
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Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist ea, den Verbrauch an Energie zu senken, kurze Schaltzeiten und leichtes Auswechseln von einzelnen Greifern zu ermöglichen»
Wesen der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, bei mechanischen Greifern die für das Greifen von ^'laschen und das Arretieren des Greifers erforderlichen Kräfte zu verkleinern und keine Hilfaantriebe zu verwenden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, je eine Arretiervorrichtung mit einer Greifvorrichtung als selbständig wirkende. Einheit ausgebildet ist. Vorzugsweise besteht die Arretiervorrichtung aus zwei sich gegenüberliegenden Schaltkronen mit einem Kronenprofil für ·. -chaltstufen und einer dazwischenliegenden Schalteinheit. Bei jeder Absenkung des Greiferkopfes erfolgt ein Schaltvorgang und der Greifer wird in seiner Lage fixiert bzw. freigegeben.
Die Greifvorrichtung besteht au3 einseitig gelagerten Klemmhebeln, die am äußeren Umfang von einer Druckfeder zusammengepreßt werden«,
Durch die Ausbildung werden kleine Halte- bzw. Federkräfte ermöglicht. Die Hubbewegung kann zusätzlich die Arretiervorrichtung antreiben. Beide Baugruppen bilden eine selbständig wirkende Baueinheit, die leicht, auszuwechseln ist und kurze Schaltzeiten realisierte
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Ausführungsbeispiel
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Beispiel dargelegt werden.
Figur 1 zeigt die Arretiervorrichtung und den Greifer in Seitenansicht im geöffneten Zustande
Figur 2 zeigt die gleiche Ansicht mit dem Greifer im geschlossenen Zustand und arretiert«
Das gesamte System senkt sich, angetrieben von einer Elektromotor-Getriebe-Einheit , über die bereitgestellte volle bzw. leere Flasche. Der Stempel 001, versehen mit einer Zentrierung 017, setzt auf dem Flaschenkopf auf.
Mit dem Aufsetzen des Stempels 001 wird gleichzeitig die Bewegung aller 'mit ihm in Verbindung stehenden starren Elemente unterbrochen. Es sind dies die Achse 003, die Schaltkrone OO4, das Verbindungselement 005, der Führungszylinder 006, die Distanzbolzen 007 sowie die Arretierplatte 008, Die Antriebseinheit drückt nun die Deckplatte 016 gegenüber der Arretierplatte 008 nach unten. Die gleiche Bewegung führen sämtliche mit der Deckplatte 016 in Verbindung stehenden Elemente aus. Das sind der Kolben 015, der Schaltstab OH, die Schalteinheit 013, die Druckfeder 012, der Außenzylinder 011, die Verbindungsspeichen 010 sowie die Nabe 009. Dabei drückt die Feder 012 auf die klemmhebel 002 und preßt diese gegen den Flaschenhals, Um ein relativ sicheres und gleichzeitig elastisches Greifen zu gewährleisten, werden die ^ebel 002 an den Klemmstellen mit Gummi- bzwo Plastelementen 019 versehen. Während diese Bewegungsphase setzt Schalteinheit 013, aus der oberen Lage Ά kommend, auf die geneigten Bahnen der Schaltkrone 004. Die Einheit 013 fühifc entsprechend der Bahnneigung eine Drehbewegung aus, bis sie in die Lage C gegen einen Anschlag der Schalt krone OO4 stößt. Nun wird die Deckplatte
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016 wieder in entgegengesetzte Richtung nach oben bewegt und damit alle genannten beweglichen Teile. Es erfolgt jedoch nur eine sehr geringe Rückbewegung, da die Schalteinheit 013 durch den FUhrungszylinder 006 in der Stellung B arretiert wird. Dabei erfährt die Einheit 013 von C nach B durch die Gestaltung des PührungsZylinders 006 eine gewisse Drehung β
Durch diesen geringen Ruckhub aller bewegten Teile ist es gewährleistet, daß die Druckfeder 012 noch unter Spannung steht und die Klemmhebel 002 mit ausreichender Kraft gegen den Flaschenhals drücken. Ein weiteres Anheben der Deckplatte 016 bewirkt, daß durch die Arretierung der Einheit 013 das gesamte System, einschließlich der durch die riebel 002 erfaßten vollen oder leeren Flasche, dieser Hubbewegung folgt. (018 - Rückenstellfeder für Klemmhebel 002)
Das Absetzen und Freigeben der bewegten Flaschen erfolgt in prinzipiell entgegengesetzter Reihenfolge;
Nach Aufsetzen der vollen oder leeren Flasche (im Flaschenkasten bzw„ auf einem Tran3porttisch) drückt der Hauptantrieb die Deckelplatte 016 und damit alle in Verbindung stehenden beweglichen Teile nach unten. Dabei ,senkt s ich die Schalteinheit 013 aus der Stellung B ab und setzt auf die geneigten Flächen der Schaltkrone 004 auf. Durch die wirkende Druckkraft führt die Einheit 013 auf den Bahnen der Schaltkrone 004 eine Drehbewegung aus, bis diese durch entsprechende Anschläge gestoppt wird.
Bei der nun folgenden Rückbewegung (Anheben) der beweglichen Elemente gelangt die Einheit 013, durch den Führungszylinder 006 gelenkt, zurück in die Ausgangsstellung A. Die Druckfeder 012 entspannt sich vollständig und wird von den Klemmhebeln 002 abgehoben. Durch kleine RUckfedern 018 bewegen sich die Hebel 002 in ihre Ausgangslage und geben die Flasche damit frei. Die Rückbewegung der beweglichen
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Elemente bewirkt schließlich, daß der Kolben 015 an der Arretierplatte 008 anschlägt und diese mit anhebte Da an der Arretierplatte 008 sämtliche starren Elemente ** angeschlossen sind, hebt sich nun der gesamte Greifermechanismus von der Flasche ab und gibt diese frei für den folgenden Transportprozeß.
ihm au : *<M si ^9 ^j

Claims (3)

  1. P a t e η t a η s ρ r u c h
    1. Greifvorrichtung.für ^laschen oder ähnliche Gegenstände, die lösbar am Greifkopf angebracht ist, .mit mechanischerKlemmung mittels Druckfeder sowie .Arretieryorrichtung für den Greifer im geschlossenen Zustand,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß je. eine .Arre|tiervo;rrichtung (004, 005, 006, 013) mit einer Greifvorrichtung (001, 002, 003, 018,.019) .als selbständig wirkende Einheit ausgebildet ist,
    die von der Hubbewegung des Greiferkopfes antreibbar ' ist. .·.. ..
  2. 2. Greifvorrichtung nach Punkt 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Arretiervorrichtung aus zwei sich gegenüberstehenden Schaltkronen (004, 006) mit entsprechendem Kronenprofil und einer dazwischenliegenden Schalteinheit 013 besteht, die über einen Schaltstab (014) mit einem Außenzylinder (011) fest verbunden ist, während die Schaltkronen (004, 006) in einem zylindrischen Körper (005) fest angeordnet sind, der am unteren Ende- mit dem Greifer (001, 002, 003): und am oberen Ende mit der Arretierplatte 008 verbunden ist»
  3. 3. Greifvorrichtung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Greifer aus U-Klemmhebeln (002) besteht, die einseitig gegenüberliegend an einem stempel (001) gelagert (018) sind, der über eine Achse (003) mit der Schaltkrone 004 verbunden ist, und die Druckfeder (012) sich am äußeren Umfang der Klemmhebel ab-
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29802011U1 (de) 1998-02-06 1998-05-20 Tretter, Hermann, 76359 Marxzell Greifvorrichtung für im wesentlichen zylindrische Gegenstände, insbesondere Flaschen
DE102011051926A1 (de) * 2011-07-19 2013-01-24 Krones Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Greifen von Artikeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29802011U1 (de) 1998-02-06 1998-05-20 Tretter, Hermann, 76359 Marxzell Greifvorrichtung für im wesentlichen zylindrische Gegenstände, insbesondere Flaschen
DE102011051926A1 (de) * 2011-07-19 2013-01-24 Krones Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Greifen von Artikeln

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