DE3644201A1 - Pneumatische vorrichtung - Google Patents
Pneumatische vorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische Vorrichtung
zum Vereinzeln des obersten Bogens eines Bogenstapels, mit
einem Saugteller, der mit einer ersten mit Unterdruck beauf
schlagbaren, einen Vorhub des Saugtellers mit dem angesaugten
Bogen ausführenden Zylinder-Kolben-Einheit verbunden ist,
wobei der beim Ansaugen eines Bogens entstehende Druckabfall
entgegen einer Federkraft die Hubbewegung des Saugtellers
einleitet, und mit einer zweiten, nach Vollendung des Vorhubs
mit Unterdruck beaufschlagbaren, den Haupthub des Saugtellers
entgegen einer Federkraft ausführenden Zylinder-Kolben-Einheit.
Solche sogenannte Fallsauger haben den Vorteil, daß sie immer
alle gleichmäßig auf dem Bogenstapel zum Erfassen des Bogens
aufliegen und damit gleichmäßig und verzögerungsfrei den
Bogen erfassen. Die Anordnung zweier Zylinder-Kolben-Einheiten
führt zu einer Unterteilung des Hubs in zwei Bewegungsstufen
und damit zur Verhinderung eines Abfallens des erfaßten Bogens.
Bei einer derartigen bekannten pneumatischen Vorrichtung sind
die beiden Zylinder-Kolben-Einheiten parallel zueinander in
unterschiedlicher Höhe angeordnet und durch einen quer ver
laufenden Verbindungsarm miteinander verbunden.
Diese Bauweise erfordert sowohl in der Höhe als auch in der
Breite ein großen Bauraum. Darüber hinaus ist die Anzahl
der Bauteile auch groß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine pneumatische Vorrichtung
nach dem Oberbegriff zu schaffen, die aus wenigen, einfachen
Bauteilen besteht und nur einen geringen Bauraum erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die erste
und die zweite Zylinder-Kolben-Einheit koaxial zueinander an
geordnet sind und der Kolben der einen Zylinder-Kolben-Einheit
der Zylinder bzw. Kolben der anderen Zylinder-Kolben-Einheit ist.
Dabei führt die koaxiale Anordnung zu einer geringen Erstreckung
in die Breite und die Doppelfunktion des Kolbens bzw. des einen
Zylinders zur geringen Erstreckung in der Höhe. Die Doppelfunktion
des Kolbens bzw. Zylinders reduziert darüber hinaus die erforder
lichen Bauteile.
Eine Doppelfunktion des Kolbens wird auf einfache Weise dadurch
erreicht, daß der gemeinsame Kolben der ersten und zweiten
Zylinder-Kolben-Einheit derart ausgebildet ist, daß auf dem einen
Ende des Kolbens ein Zylinder der einen Zylinder-Kolben-Einheit
axial verschiebbar angeordnet ist und der Kolben mit seinem anderen
Ende verschiebbar in dem Zylinder der anderen Zylinder-Kolben-Ein
heit angeordnet ist.
Eine ebenfalls einfache Bauweise ergibt sich, wenn an dem freien
Ende des auf dem Kolben axial verschiebbaren Zylinders der Saug
teller angeordnet ist, wobei der Saugteller von seiner Saugfläche
zum unterdruckbeaufschlagbaren Zylinderinnenraum des Zylinders
führende Saugkanäle aufweisen kann.
Um im nicht unterdruckbeaufschlagten Zustand des Zylinderinnen
raums den Saugteller immer definiert in der ausgefahrenen Stellung
zu halten, kann im Zylinderinnenraum eine an dem Saugteller und
dem Kolben abgestützte Druckfeder angeordnet sein.
Zur Reduzierung der Bauteile und des Herstellungsaufwandes können
Saugteller und Zylinder einteilig ausgebildet sein.
Der Kolben kann ein Stufenkolben sein, auf dessen kleiner Stufe
der axial verschiebbare Zylinder angeordnet ist.
Vorzugsweise ist der Zylinder, in dem der Kolben verschiebbar
angeordnet ist, feststehend angeordnet, wobei das dem verschieb
baren Zylinder abgewandte Ende des feststehenden Zylinders einen
zweiten unterdruckbeaufschlagbaren Zylinderraum bildend durch
einen Boden verschlossen sein kann.
Um bei nicht unterdruckbeaufschlagtem zweiten Zylinderraum den
Kolben in seine Ausgangsstellung zu bewegen, kann in dem zweiten
Zylinderraum eine an dem Boden und dem Kolben abgestützte zweite
Druckfeder angeordnet sein.
Eine einfache Ausgestaltung ergibt sich, wenn in dem Boden ein
Druckanschluß angeordnet ist, durch den der zweite Zylinderraum
mit Unterdruck bzw. Atmosphärendruck beaufschlagbar ist.
Ist der verschiebbare Zylinder mit seiner zylindrischen Mantel
fläche in einem dritten Zylinder verschiebbar angeordnet, wobei
zwischen dem dritten Zylinder und der Mantelfläche der kleinen
Stufe des Stufenkolbens sowie zwischen der Stirnfläche des ver
schiebbaren Zylinders und der Ringfläche am Übergang der
großen zur kleinen Stufe des Stufenkolbens eine Druckkammer
gebildet ist, die mit dem zweiten Zylinderraum verbunden ist,
so kann der verschiebbare Zylinder in seiner angehobenen
Stellung gehalten und gleichzeitig sein Innenraum wieder mit
der Atmosphäre verbunden werden. Dadurch ist der angehobene
Bogen für den Weitertransport gut lösbar.
Eine einfache Bauweise ist dabei dadurch erreichbar, daß der
dritte Zylinder und der feststehende Zylinder einteilig mit
gleichem Innendurchmesser ausgebildet sind.
Der Zylinderinnenraum des verschiebbaren Zylinders kann über
einen im Kolben ausgebildeten Kanal mit einem Druckanschluß
verbunden sein, wobei der Kanal mit seinem einen Ende axial
in den Zylinderinnenraum und mit seinem anderen Ende radial
nach außen in den Bereich des im feststehenden Zylinder aus
gebildeten Druckanschlusses mündet. Diese Ausbildung führt
dazu, daß außer dem Zylinderinnenraum des feststehenden
Zylinders auch der Zylinderinnenraum des verschiebbaren
Zylinders an feststehenden Stellen mit Unterdruckquellen ver
bunden sind, so daß keine störenden bewegten Unterdruckzu
leitungen vorhanden sind.
Auf einfache Weise ist in jeder Stellung des Kolbens eine Ver
bindung zum Druckanschluß dadurch möglich, daß die radial ge
richtete Mündung des Kanals sich derart axial erstreckend aus
gebildet ist, daß sie in jeder Position des axial verschiebbaren
Kolbens mit dem Druckanschluß in Überdeckung ist, wobei die radial
gerichtete Mündung des Kanals eine radial umlaufende Ringnut ist.
Vorzugsweise ist die axiale Verschiebbarkeit des Kolbens durch
einen oder mehrere Anschläge begrenzt, wozu in einfacher Weise
ein im feststehenden Zylinder angeordneter Anschlagbolzen radial
in die Ringnut hineinragen kann.
Auch die axiale Verschiebbarkeit des verschiebbaren Zylinders kann
durch einen oder mehrere Anschläge begrenzt sein.
Ein Anschlag kann dabei in einfacher Weise dadurch erreicht werden,
daß die axiale Einwärtsbewegung des verschiebbaren Zylinders durch
die Ringfläche des Stufenkolbens begrenzt ist.
Ist an der zylindrischen Mantelfläche des verschiebbaren Zylinders
eine sich axial erstreckende, an ihrem zum Kolben gerichteten
Ende verschlossene Nut ausgebildet, in die radial ein am fest
stehenden Zylinder angeordneter Anschlagbolzen ragt, so wird neben
einer axialen Hubbegrenzung auch eine Verdrehsicherung des Kolbens
und damit auch des Saugtellers erzielt. Dies ist besonders
wichtig, wenn die Saugfläche nicht eben ausgebildet ist und daher
eine bestimmte Ausrichtung erfordert.
Der Anschlagbolzen kann eine mit ihrem freien Ende in die Nut
ragende Schraube sein. Dies ermöglicht durch Entfernen der
Schraube einen einfachen Austausch des mit dem Kolben verbundenen
Saugtellers, um diesen der jeweiligen Bogenqualität anzupassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine pneumatische Vorrichtung in der Ausgangsstellung,
Fig. 2 die pneumatische Vorrichtung nach Fig. 1 nach dem Vorhub,
Fig. 3 die pneumatische Vorrichtung nach Fig. 1 nach dem Haupthub.
Die dargestellte pneumatische Vorrichtung besteht aus einem fest
stehenden Zylinder 1, in dem ein Stufenkolben 2 verschiebbar an
geordnet ist, auf dessen kleiner Stufe wiederum ein Zylinder 3
verschiebbar angeordnet ist.
Der verschiebbare Zylinder 3 ist mit seiner zylindrischen Mantel
fläche 4 ebenfalls im feststehenden Zylinder 1 geführt.
Das dem verschiebbaren Zylinder 3 abgewandte Ende des Zylinders 1
ist durch einen Boden 5 verschlossen, in dem ein Druckanschluß 6
ausgebildet ist, durch den der zwischen dem Boden 5 und der großen
Stufe des Stufenkolbens 2 gebildete Zylinderraum 7 mit Unterdruck
bzw. mit Atmosphärendruck beaufschlagbar ist.
Das freie Ende des Zylinders 3 ist einteilig mit diesem als Saug
teller 8 ausgebildet, von dessen Saugfläche 9 Saugkanäle 10 zum
Zylinderinnenraum 11 führen, der zwischen dem Saugteller 8 und
der kleinen Stufe des Stufenkolbens 2 gebildet ist.
Zwischen der Ringfläche 12 am Übergang von der großen zur kleinen
Stufe des Stufenkolbens 2 und der ringförmigen Stirnfläche 13 des
verschiebbaren Zylinders 3 ist eine Druckkammer 14 gebildet, die
über im Stufenkolben 2 ausgebildete Kanäle 15 mit dem Zylinder
raum 7 verbunden sind.
Ein weiterer, im Stufenkolben 2 ausgebildeter Kanal 16 geht axial
vom Zylinderinnenraum 11 aus und mündet radial an der zylindrischen
Mantelfläche der großen Stufe des Stufenkolbens 2 in eine sich axial
erstreckende Ringnut 17.
In jeder Position, in die der Stufenkolben 2 verschiebbar ist, ist
die Ringnut 17 mit einem im Zylinder 1 ausgebildeten Druckanschluß
18 in Überdeckung.
Die axiale Verschiebbarkeit des Stufenkolbens 2 ist durch einen
Anschlagbolzen 19 begrenzt, der am feststehenden Zylinder 1
angeordnet ist und radial in die Ringnut 17 hineinragt.
Durch eine zwischen dem Boden 5 und dem Stufenkolben 2 an
geordnete Druckfeder 20 wird der Stufenkolben 2 bei nicht
unterdruckbeaufschlagtem Zylinderraum 7 in die in Fig. 1
dargestellte Stellung geschoben.
Zwischen dem Saugteller 8 und dem Stufenkolben 2 ist in dem
Zylinderinnenraum 11 ebenfalls eine Druckfeder 21 angeordnet,
die den Zylinder 3 vom Stufenkolben 2 weg beaufschlagt.
Die Verschiebbarkeit des Zylinders 3 ist in die eine Richtung
durch die Ringfläche 12 begrenzt. In die andere Richtung ist
die Verschiebbarkeit durch eine Schraube 22 begrenzt, die im
feststehenden Zylinder 1 angeordnet ist und mit ihrem freien
Ende in eine Nut 23 ragt, die axial an der zylindrischen Mantel
fläche des Zylinders 3 ausgebildet ist. Das geschlossene Ende
der Nut 23 ist dabei der Anschlag.
Da die Abstützung der Druckfeder 20 und 21 in axialen Vertiefungen
26 und 27 am Stufenkolben 2 erfolgt ergibt sich eine
geringe axiale Erstreckung der pneumatischen Vorrichtung.
In der Ausgangsstellung herrscht im Zylinderinnenraum 11 und im
Zylinderraum 7 Atmosphärendruck. Dadurch sind der Stufenkolben
2 und der Zylinder 3 in ihrer untersten Stellung entsprechend
Fig. 1, so daß der Saugteller 8 mit seiner Saugfläche 9 auf dem
obersten Bogen 24 eines Bogenstapels 25 aufliegt.
Durch Unterdruckbeaufschlagung des Zylinderinnenraums 11 wird
zuerst der Bogen 24 an die Saugfläche 9, die Saugkanäle 10 ver
schließend angesaugt. Im weiteren bewirkt der Unterdruck den
Vorhub durch ein Anheben des Zylinders 3 entgegen der Kraft
der Druckfeder 21.
Bei weiterer Aufrechterhaltung des Unterdrucks im Zylinder
innenraum 11 wird nun der Zylinderraum 7 ebenfalls mit Unter
druck beaufschlagt, so daß entgegen der Kraft der Druckfeder
20 der Stufenkolben 2 den Haupthub ausführend angehoben wird.
Anschließend wird der Zylinderinnenraum 11 mit der Atmosphäre
verbunden, so daß der Bogen 24 von einer nicht dargestellten
Weiterfördereinrichtung von dem Saugteller 8 abgezogen werden
kann. Durch die weiter aufrechterhaltene Unterdruckbeauf
schlagung des Zylinderraums 7 ist auch die Druckkammer 14
mit Unterdruck beaufschlagt. Die Größe der Ringfläche 12 ist
so dimensioniert, daß der sie beaufschlagende Unterdruck eine
größere Haltekraft erzeugt als es die entgegenwirkende Kraft
der Druckfeder 21 ist, so daß der Zylinder 3 in seiner oberen
Stellung gehalten wird.
Erst bei Beaufschlagung des Zylinderraums 7 mit Atmosphären
druck können sich Zylinder 3 und Stufenkolben 2 in die Aus
gangsstellung zurückbewegen.
Claims (22)
1. Pneumatische Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Bogens
eines Bogenstapels, mit einem Saugteller, der mit einer ersten
mit Unterdruck beaufschlagbaren, einen Vorhub des Saugtellers
mit dem angesaugten Bogen ausführenden Zylinder-Kolben-Einheit
verbunden ist, wobei der beim Ansaugen eines Bogens entstehende
Druckabfall entgegen einer Federkraft die Hubbewegung des Saug
tellers einleitet, und mit einer zweiten, nach Vollendung des
Vorhubs mit Unterdruck beaufschlagbaren, den Haupthub des Saug
tellers entgegen einer Federkraft ausführenden Zylinder-Kolben-
Einheit, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und die zweite Zylinder-Kolben-Einheit Koaxial zueinander
angeordnet sind und der Kolben (2) der einen Zylinder-Kolben-
Einheit der Zylinder bzw. Kolben (2) der anderen Zylinder-Kolben-
Einheit ist.
2. Pneumatische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der gemeinsame Kolben (2) der
ersten und zweiten Zylinder-Kolben-Einheit derart ausgebildet
ist, daß auf dem einen Ende des Kolbens (2) ein Zylinder (3)
der einen Zylinder-Kolben-Einheit axial verschiebbar angeordnet
ist und der Kolben (2) mit seinem anderen Ende verschiebbar in
dem Zylinder (1) der anderen Zylinder-Kolben-Einheit angeordnet
ist.
3. Pneumatische Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende
des auf dem Kolben (2) axial verschiebbaren Zylinders (3) der Saug
teller (8) angeordnet ist.
4. Pneumatische Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Saugteller (8) von seiner
Saugfläche (9) zum unterdruckbeaufschlagbaren Zylinderinnenraum
(11) des Zylinders (3) führende Saugkanäle (10) aufweist.
5. Pneumatische Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Zylinderinnenraum (11) eine
an dem Saugteller (8) und dem Kolben (2) abgestützte Druckfeder
(21) angeordnet ist.
6. Pneumatische Vorrichtung Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Saugteller (8) und Zylinder (3)
einteilig ausgebildet sind.
7. Pneumatische Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben ein Stufenkolben (2) ist, auf dessen kleiner Stufe der
axial verschiebbare Zylinder (3) angeordnet ist.
8. Pneumatische Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1),
in dem der Kolben (2) verschiebbar angeordnet ist, feststehend
angeordnet ist.
9. Pneumatische Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das dem verschieb
baren Zylinder (3) abgewandte Ende des feststehenden Zylinders (1)
einen zweiten unterdruckbeaufschlagbaren Zylinderraum (7) bildend
durch einen Boden (5) verschlossen ist.
10. Pneumatische Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem zweiten Zylinderraum (7)
eine an dem Boden (5) und dem Kolben (2) abgestützte zweite Druck
feder (20) angeordnet ist.
11. Pneumatische Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Boden (5) ein Druckan
schluß (6) angeordnet ist durch den der zweite Zylinderraum (7)
mit Unterdruck bzw. Atmosphärendruck beaufschlagbar ist.
12. Pneumatische Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
verschiebbare Zylinder (3) mit seiner zylindrischen Mantel
fläche (4) in einem dritten Zylinder verschiebbar angeordnet
ist, wobei zwischen dem dritten Zylinder und Mantelfläche der
kleinen Stufe des Stufenkolbens (2) sowie zwischen der Stirn
fläche (13) des verschiebbaren Zylinders (3) und der Ringfläche
(12) am Übergang der großen zur kleinen Stufe des Stufenkolbens
(2) eine Druckkammer (14) gebildet ist, die mit dem zweiten
Zylinderraum (7) verbunden ist.
13. Pneumatische Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der dritte Zylinder und der
feststehende Zylinder (1) einteilig mit gleichem Innendurch
messer ausgebildet sind.
14. Pneumatische Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zylinderinnenraum (11) des verschiebbaren Zylinders (3) über
einen im Kolben (2) ausgebildeten Kanal (16) mit einem Druck
anschluß (18) verbunden ist, wobei der Kanal (16) mit seinem
einen Ende axial in den Zylinderinnenraum (11) und mit seinem
anderen Ende radial nach außen in den Bereich des im fest
stehenden Zylinder (1) ausgebildeten Druckanschluß (18) mündet.
15. Pneumatische Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die radial gerichtete
Mündung des Kanals (16) sich derart axial erstreckend aus
gebildet ist, daß sie in jeder Position des axial verschiebbaren
Kolbens (2) mit dem Druckanschluß in Überdeckung ist.
16. Pneumatische Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die radial gerichtete Mündung
des Kanals (16) eine radial umlaufende Ringnut (17) ist.
17. Pneumatische Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
axiale Verschiebbarkeit des Kolbens (2) durch einen oder mehrere
Anschläge begrenzt ist.
18. Pneumatische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 und 17,
dadurch gekennzeichnet, daß ein im fest
stehenden Zylinder (1) angeordneter Anschlagbolzen (19) radial
in die Ringnut (17) hineinragt.
19. Pneumatische Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
axiale Verschiebbarkeit des verschiebbaren Zylinders (3) durch
einen oder mehrere Anschläge begrenzt ist.
20. Pneumatische Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die axiale Einwärtsbewegung des
verschiebbaren Zylinders (3) durch die Ringfläche (12) des Stufen
kolbens (2) begrenzt ist.
21. Pneumatische Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß an der zylindrischen Mantel
fläche (4) des verschiebbaren Zylinders (3) eine sich axial
erstreckende, an ihrem zum Kolben (2) gerichteten Ende
geschlossene Nut (23) ausgebildet ist, in die radial ein am
feststehenden Zylinder (1) angeordneter Anschlagbolzen ragt.
22. Pneumatische Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlagbolzen eine mit
ihrem freien Ende in die Nut (23) ragende Schraube (22) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863644201 DE3644201A1 (de) | 1986-12-23 | 1986-12-23 | Pneumatische vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863644201 DE3644201A1 (de) | 1986-12-23 | 1986-12-23 | Pneumatische vorrichtung |
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DE3644201A1 true DE3644201A1 (de) | 1988-07-07 |
DE3644201C2 DE3644201C2 (de) | 1992-01-23 |
Family
ID=6317077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863644201 Granted DE3644201A1 (de) | 1986-12-23 | 1986-12-23 | Pneumatische vorrichtung |
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DE3644201C2 (de) | 1992-01-23 |
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