DD207634A3 - Verfahren zur herstellung einer polwirkware - Google Patents

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DD207634A3
DD207634A3 DD24148182A DD24148182A DD207634A3 DD 207634 A3 DD207634 A3 DD 207634A3 DD 24148182 A DD24148182 A DD 24148182A DD 24148182 A DD24148182 A DD 24148182A DD 207634 A3 DD207634 A3 DD 207634A3
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DD
German Democratic Republic
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pile
thread
knitting
threads
weft
Prior art date
Application number
DD24148182A
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English (en)
Inventor
Frank Schubert
Werner Brey
Johannes Barth
Wolfgang Neubert
Gert Zeidler
Gabriele Stolze
Manfred Schneider
Original Assignee
Textima Veb K
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Abstract

Auf einer Polwirkmaschine mit Schiebernadeln, Polplatinen, Wirkfadenfuehrern und Mehrfachpolfadenfuehrern mit Fadeneinleger fuer den musternden Polfaden soll eine jacquardgemusterte Polwirkware hergestellt werden, deren Musterpole in wechselnden Richtungen zwei Nadeln unterlegt sind. Mit dem Ziel die Qualitaet deartiger Waren zu verbessern und Polmaterial einzusparen soll die Legung so gestaltet werden , dass eine Schlaufenbildung der Tot- und Musterpole zwischen den Bindungsstellen bei Richtungswechsel vermieden wird. Zur Loesung dieser Aufgaben sind a) die Wirk- und Polfaeden stets elastisch gespannt, wobei das Verhaeltnis ihrer Spannung groesser ist als 2; b) werden die Pol- und Schussfaeden stets im gleichen Rhythmus unterlegt, waehrend der Wirkfaden waehrend der Unterlegung auf der aeussersten entgegengesetzten Seite der Nadel steht und c) der Wirkfaden eine offene Fransenlegung ausfuehrt, deren Ueberlegung in jeder Reihe der Unterlegungsrichtung von Pol und Schuss folgt.

Description

241 481
Titel der Erfindung
Verfahren zur Herstellung einer Polwirkware
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist anwendbar für die Herstellung einer Polwirkware, bestehend aus einer Grundbindung Franse - Teilschuß, wobei jeder Uadel ein Schußfaden und ein Wirkfaden zugeordnet ist, und aus einem Polfadensystem, das mehrere jeder JKTadel zugeordnete Polfäden aufweist, wovon der jeweils musternde Polfaden über Pciplatinen in aufeinander folgenden Maschenreihen in wechselnden Eichtungen zwei Uadeln unterlegt wird und die nichtmusternden Polfäden in je einem Maschenstäbchen in wechselnden Eichtungen als Stehschuß eingebunden sind« Die Herstellung einer solchen Polwirkware erfolgt vorzugsweise auf einer Polwirkmaschine mit gesteuerten Schiebernadeln, mit Polplatinen, mit einer Schußfadenführerbarre hinter den Polplatinen, mit einem Mehrfachpolfadenführer, dessen Fadenaustrittsöffnungen pro Teilung etwa parallel zum Nadelschaft angeordnet sind, je einem Fadeneinleger zum Steuern des musternden Polfadens und einer Wirkfadenführerbarre·
Gharakterisitk der bekannten technischen Lösungen
Durch das DD 110 073 ist es prinzipiell bekannt, eine Polwirkware aiif einer Polwirkmaschine der eingangs genannten Art h«rzustellen9 wobei dort die Wirkungsweise der Vorrichtung vorzugsweise für die Maschenbildung des Musterpoles dargestellt und ausgelegt ist» Die Möglichkeit die Schußbindung des Musterpoles zu realisieren ist nur allgemein angesprochen· Für die Maschenbindung des Musterpoles "S JOl. 1982 *021327
24 U8
ist vorgesehen den Wirkfaden in geschlossener Fransenlegung vorzu-'; legen* Schuß-* und Totpol legen gegenlegig und die Fadenspannung der Polfäden und der Wirkfaden soll, da sie in gleicher Weise binden, nahezu gleich sein·
Healisiert man mit dieser Art der Legung die Schußbindung des Masterpoles, dann ist der Masterpol sehr looker an die Grundware gebunden* Die Totpole bilden deutlich sichtbare flach liegende Schlaufen, die die Qualität der Poloberfläche negativ beeinflussen» Erhöht man die Wirkfadenspannung,, um die Anbindefestigkeit der Misterpole zu erhöhen treten die Schlaufen der Totpole noch deutlicher hervor* Der Materialverbrauch steigt und die Polwirkware ist völlig unbrauchbar·
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Reduzierung des Materialverbrauches und in der Erhöhung der Qualität der Polwirkware·
Wesen der Erfindung\
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Padensysteme so > zuzuführen, daß einerseits die musternden Polfäden fest an der Grundware und die nichtmusternden Polfäden gestreckt eingebunden sind·.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
^ daß die Polfäden einzeln und die Wirkfäden gemeinsam elastisch gespannt sind und das Verhältnis der Wirkfaden- zur «Polfadenspannung größer ist als 2j
-* daß während des Hadelaustriebes die Schußfadenführer und der Mehrfachpolfadenführer einerseits und der Wirkfadenführer andererseits auf entgegengesetzten Seiten der jeweila zugeordneten Hadel gehalten sind und
-äJUL.1982*Ö2l327
-3- 24U-81 8
- daß der Wirkfadenführ'er eine offene Er ans enlegimg ausführt, deren Überlegung in jeder Eeihe derlJnterlegungsrichtung der Pol- und Schußfäden folgt·
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden» - '
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Pig· 1: einen schematischen Querschnitt durch die Maschenbildungszone der Polwirkmaschine;
Pig· 2; ein Legungsbild der Polwirkwarej
Pig· 3: eine. Detaildarstellung des Fadenlaufes während des JHadelaustriebes und
Mg. 4: eine Draufsicht zu Pig· 3· .
Die Polwirkmaschine zur Ausführung des Terfahrens besteht beispielsweise aus einer horizontalen.Hadelbarre 1· Die ladein 2 sind vorzugsweise mit zwangsläufig angetriebenen zweiteiligen Schiebern 3 ausgestattet,, die bis unter den Hadelhaken 4 in einer But 5 des Nadelschaftes geführt sind und den Haken beiderseits seitlich überdecken· . Senkrecht zur Uadelreihe sind ortsfeste Polplatinen β angeordnet, die die fladelgassen. durchgreifen» Schußfadenführer 7 sind im_
Winkel zwischen Uadelbarre und Polplafcuienbarre 6a versetzbar sowie heb- und senkbar gelagert·
Im Winkel zwischen der ortsfesten Polplatinenbarre 6a und dem Wirkfadenführer 8, der etwa in der Hadelebene angeordnet ist, befindet sich der Mehrfachpolfadenführer 9· -An diesem befinden sich pro üfadelteilung drei Polfadenführerröhrchen 10, deren .Austrittsöffnungen auf einer Geraden liegen, die im wesentlichen parallel zur Uadellängsachse ausgerichtet ist· Der Mehrfachpolfadenführer ist heb- und senkbar sowie versetzbar·
Die Schar der Polfadenführerröhrchen 10 durchgreif en pro !Teilung Je ein Padeneinleger 11, der auf einer heb- und senkbaren Barre
. 4 « i4 Uu i
HUi y
in Stufen schwenk- und mit seiner Kehle vor jeder iustrittsöffnung arretierbar ist·
Die Polfäden 13 werden über Einzelfadenwippen 14 zugeführt, während die Wirkfäden 16 in an sich bekannter Weise positiv zugeführt und durch eine 3?adenwippe 15 für 3?adenscharen gespannt gehalten werden*
Die mit dieser Vorrichtung herstellbare Polwirkware ist im legungsbild gemäß Pig* 2 dargestellt·
Der Schußfadenführer 7 legt mindestens unter drei !adeln 2 in wechselnden Eichtangen· Der Wirkfadenführer 8 führt eine offene Fransenlegung aus»
Der jeweils musternde Polfaden 13a unterlegt unter 2 Nadeln über eine Polplatine 6·
Die nichtmusternden Polfäden 13b unterlegen unter eine Nadel 2 in wechselnden Eichtungen im Gleichtakt mit den musternden Polfäden 13a.
Damit der Musterpolfaden 13a durch den Wirkfaden 16 fest an die Grundware» d*h· an die Schußfäden 17, herangezogen wird, wird die Wirkfadenspannung gegenüber der PoIfadenspannung auf mehr als das. zweifache erhöht· Dadurch wurde im NormalfaH der Polfaden durch den Wirkfaden an der Unterseite des Nadelschaft es geklemmt und bei der folgenden Abschlagbewegung der Nadel das Polfadenstück zwischen der letzten Einbindung in der vorherigen Masche und der KLemmstelle sehlaufenformig am Totpolstrang fixiert· Dies betrifft bei der bekannten Legungsart alle Polfäden 13 sowoJal die musternden als auch die nichtmusternden Polfäden· Damit sowohl die Totpole 13b (nichtmusternde Polfäden) als auch die Musterpole 13a (musternde Polfäden) zwischen den zwei Bindungsstellen vor und nach dem Sichtungswechsel gestreckt, d»h· mit der kürzesten! Länge eingebunden werden sind folgende Maßnahmen in ihrer Einheit erfindungsgemäß vorgesehen: ,
a) alle Polfäden 13 müssen einzeln und alle Wirkfäden 16 gemeinsam V elastisch vorgespannt sein, wobei die Wirkfadenspannung etwa doppelt so hoch ist wie die Polfadenspannung, damit die Polfäden fest an den Warengrund herangezogen werden können.
41 48 1 8
ο) Damit diese Wirkung nicht wieder aufgehoben wird ist zu sichern, daß der· Wirkfadenführer die nachfolgende Überlegung in Unter-, legungsrichtung der Pol- und Schußfäden ausführt»
Diese hier im Detail dargestellten Schritte sind erforderlich um eine einwandfreie Polware zu erreichen· Unterläßt man auch hur einen einzigen dieser .Schritte wird entweder der Musterpol nicht fest (a), oder es entstehen große Schlingen am Warengrund, die das Musterbild sehr störend beeinflussen·

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    1. V-erfahren zur/Herstellung einer Polwirkware bestehend aus einer Grundbindung Pranse/ieilschuß, wobei jeder ladel ein Schußfaden und ein Wirkfaden zugeordnet ist, und aus einem Polfadensystem, das mehrere jeder Hadel zugeordnete Polfäden aufweist, wovon der jeweils musternde Polfaden über Polpiatinen in aufeinanderfolgenden Maschenreihen in wechselnden Richtungen zwei Hadeln unterlegt wird und die nichtmusternden Polfäden in je einem Maschenstäbchen in wechselnden Eichtungen als Stehschaß eingebunden sind, auf. einer Polwirkmaschine mit gesteuerten Schiebernadeln, mit Polplatinen, mit einer Schußfadenführerbarre hinter den Polplatinen, mit einem Mehrfachpolfadenführer, dessen Fadenaustrittsöffnungen in jeder Teilung etwa parallel zum nadelschaft angeordnet sind, mit je einem fadeneinleger zum Steuern des musternden Polfadens und einem Wirkfadenführer dadurch gekennzeichnet,daß
    a) die Polfäden (13) einzeln und die Wirkfäden (16) gemeinsam elastisch gespannt sind und das Verhältnis der Wirkfadenzur Polfadenspannung größer als 2 ist;
    b) während des Fadelaustriebes die Schußfadenführer und der Mehrfachpolfadenführer einerseits und der Wirkfadenführer andererseits auf entgegengesetzten Seiten der jeweils zugeordneten Hadel gehalten sind und
    c) der Wirkfadenführer eine offene Eransenlegung ausführt, deren Überlegung in jeder Seihe der ühterlegungsrichtung der Schuß- und Polfäden folgt·
    iten Zeichnung
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    DD-PS 20 006, DD-PS 24 415, DD-PS 110 073
DD24148182A 1982-07-08 1982-07-08 Verfahren zur herstellung einer polwirkware DD207634A3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5515701A (en) * 1993-10-14 1996-05-14 Kaendler Maschinenbau Gmbh Method and apparatus for producing multicolored jacquard-patterned, knitted pile fabrics

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5515701A (en) * 1993-10-14 1996-05-14 Kaendler Maschinenbau Gmbh Method and apparatus for producing multicolored jacquard-patterned, knitted pile fabrics

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