DD207616A3

DD207616A3 - Einrichtung zum abrichten von profilierten schleifscheiben

Info

Publication number: DD207616A3
Application number: DD23810782A
Authority: DD
Inventors: Johannes Langer; Karl Poppenberg; Hans-Joerg Reichel
Original assignee: Leipzig Mikrosa Veb
Priority date: 1982-03-12
Filing date: 1982-03-12
Publication date: 1984-03-07

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Abrichten von Schleifscheiben in Schleifmaschinen oder auch von Regelscheiben in spitzenlosen Aussenrundschleifmaschinen, mit vorzugsweise scheibenfoermigen, umlaufendem Abrichtwerkzeug. Das Ziel ist die Erzeugung praeziser Profilierungen zur Herstellung von Werkstuecken hoher Qualitaet, wozu das Abrichtwerkzeug mit seinem Umfang abrichtet, seine Rotationsachse quer zur Rotationsachse der Schleif- oder Regelscheibe steht und die Achse des Abrichtwerkzeuges in einer Ebene parallel zur Schleif- oder Regelscheibenachse schwenkbar ist. Die Erfindung besteht in einem Bock (2) gelagerten Schwenkwelle (1), an der eine Schwenkplatte (9) angeordnet ist, die eine axial verstellbare Spindellagerung (3) fuer ein vorzugsweise scheibenfoermiges, umlaufendes Abrichtwerkzeug (4) traegt.

Description

9 3 3 107 c

Einrichtung zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben

Anwendungsgebiet .

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben mit einem vorzugsweise scheibenförmigen, vorzugsweise umlaufenden Abrichtwerkzeug in Schleifmaschinen.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es sind scheibenförmige, vorzugsweise umlaufende Abrichtwerkzeuge bekannt, die zum Profilieren von Schleifscheiben oder in spitzenlosen Außenrundschleifmaschinen zum Profilieren von Regelkörpern eingesetzt werden. Nach der Lösung DD-WP 111835-B24B, 53/14 ist das scheibenförmige, mit seinem Mantel wirkende Abrichtwerkzeug in Sichtung auf die Regelkörperachse zustellbar und kann so

um die Zustellachse gedreht werden, daß die Rotationsachse des Abrichtwerkzeuges parallel zur Regelkörperachse, oder rechtwinklig zu ihr verläuft. Nachteile dieser Lösung sind die fehlende Verstellbarkeit des Abrichtwerkzeuges in einer Ebene senkrecht auf die Zustellachse, die für präzise Einstellungen der Rotationsachse des Abrichtwerkzeuges zur Regelkörperachse nicht gegebenen Möglichkeiten, auf die es zur Herstellung hochgenauer Werkstücke jedoch ankömmt.

Auch die gefundene Lösung nach DE-AS 2104-623-B24-B, 53/06 mit erweiterten Möglichkeiten zur Einstellung eines umlaufenden Abrichtwerkzeuges zum Profilieren von Schleif- oder Regelscheiben erfüllt die Anforderung nicht, weil mit ihr keine Schwenkung einer mit ihrem Umfang wirkenden Abrichtscheibe in einer Ebene längs der Achse der Schleif- oder Regelscheibe bzw. um eine Achse,senkrecht auf dieser Längsebene erfolgen kann.

Auch genügen^ die Verstellmittel, wie Gewindespindel und Schlitten, nicht den Anforderungen an präzise Einstellungen.

• ι .'· ' Ziel der Erfindung

Ziel ist die Schaffung einer Einrichtung zum Abrichten von profilierten Schleif- oder Regelscheiben, mit der die präzise Sinstellbarkeit von mit ihrem Mantel wirkenden, vorzugsweise umlaufenden Abrichtwerkzeugen zur Herstellung hochgenauer profilierter Werkstücke gewährleistet wird.

' Darlegung des Wesens der Erfindung

Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird, besteht darin,- eine Einrichtung zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben zu schaffen,·bei der ein vorzugsweise scheibenförmiges, mit seinem Mantel wirkendes,

. - ' - 3 - ,

υ /

vorzugsweise' umlaufendes Abrichtwerkzeug um eine Achse rotiert, die in einer Ebene parallel zur Schleifscheibsnachse und senkrecht auf der Schnittebene Isings der Schloifschoibenachse schwenkbar, in -Richtung seiner Achse verstellbar angeordnet ist und radial auf die Schleifscheibe zu- und eingestellt werden, kann.

Die Merkmale der Erfindung bestehen darin,

daß an einer Schwenkwelle, die in einem Bock gelagert ist, eine Schwenkplatte angebracht ist, die eine axial verstellbare Spindellagerung für ein vorzugsweise scheibenförmiges, vorzugsweise umlaufendos Abrichtwerkzeug trägt.

Das Abrichtwerkzeug- kann auch ein einzelner Diamant, der Teil einer Scheibe oder ähnliches sein, die durch Drehung der Spindel des Abrichtwerkzeuges eine Kreisbahn beschreiben

Anstelle der Rotation des Abricht'.verkzeuges kann auch eine um einen bestimmten Winkel hin- und hergehende Bewegung des Abrichtwerkzeuges 'erfolgen.

Die Einrichtung funktioniert wie folgt:

Das rotierende Abrichtwerkzeug bestimmt den Radius, mit ' dem der Schleif- oder Regelkörper abgerichtet wird. Steht die Achse des Abrichtwerkzeuges genau senkrecht zur Schleif- oder Regelkörperachse, wird der Schleif-, oder Regelkörper genau mit dem Radius des Abrichtwerkzeuges abgerichtet.

Durch Schwenken der Spindellagerung des Abrichtwerkzeuges in einer Ebene, die parallel zur Schleif- oder Regelkörperachse liegt, richtet das Abrichtwerkzeug unter dem Schwenkwinkel den Schleif- oder Regelkörper ab, wobei sich eine Radiusveränderung einstellt, da Schleif- oder Regelkörper, als Abrichtprofil eine Ellipse erhalten. Einerseits kann die elliptische Form als Abrichtprofil gewünscht sein, andererseits kann die Abweichung vom Kreis vernachlässigt werden, wenn die Schwenkung sich in bestimmten Grenzen hält und die Breite des abzurichtenden Schleif- oder Regelkörpers verhältnismäßig gering ist. Die Radiuseinstellung durch Schwenken kann an einem Einstellhebel außerhalb' der Schutzhaube des Schleif- oder Regelkörpers sehr präzise und spielfrei vorgenommen und kontrolliert werden. Die Abnutzung der gesamten Breite des Mantels vom Abrichtwerkzeug ist durch eine Axialverstellung der Spindel des Abrichtwerkzeuges gegeben.

Ausführungsbeispiel , :

Die Fig. 1 zeigt den Aufbau der erfindungsgemäßen Einrieb-,. bung.- ' . ,

Die Fig. 2 zeigt, eine Draufsicht der Fig. 1.

— 5 .—

- 5 Die Einrichtung baut sich wie folgt auf:

Eine Schwenkwelle 1 ist in einem Bock 2 schwenkbar gelagert. An der Schwenkwelle 1 ist eine Schwenkplatte, 9 sngebracht, die eine axial verstellbare Spindellagerung 3 trägt. Die verstellbare Spindellagerung 3 nimmt das umlaufende und scheibenförmige Abrichtwerkzeug 4 auf, wobei das Abrichtwerkzeug 4 über einen Antrieb 5 in eine Drehbewegung versetzt wird. Die Einstellung des Abrichtwerkzeuges 4 auf den Eingriffspunkt mit dem Schleif- oder Regelkörper 7 erfolgt durch eine Axialverstellung 10. Die Abrichtbeträge werden mit einer Gewindespindel 11 zugestellt, die den Schlitten 12 bewegt, der den Bock 2 trägt. Das Schwenken der Schwenkwelle 1 und damit des Abrichtwerkzeuges 4 wird mit einem Einstellhebel 6 kontrolliert, wobei die gewünschte Schwenkstellung mit einer Klemmung S gesichert wird.

Claims

- δ - / < ¹A 1 ί ΐ Π O — W O j ¹J j . g

• Srfindungsanspruch " '

Einrichtung zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben, bei dor ein vorzugsweise scheibenförmiges, mit seinem. Marita! wirkendes, vorzugsweise umlaufendes Abrichtwerkzeug um eine Achse rotiert, dio in einer Ebene parallel zur Schlsifscheibenachse schwenkbar, in Richtung seiner Achse verstellbar angeordnet ist und radial auf die .Schleifscheibe zu- und eingestellt werden, kann, dadurch gekennzeichnet, daß an einer in einem Bock (2) gelagerten Schwenkwelle (1), eine Schwenkplatte (9) angeordnet ist, die eine axial verstellbare Spindellagerung (3) für ein' vorzugsweise scheibenförmiges, umlaufendes Abrichtwerkzeug (4)' trägt. .

Hierzu \ Seite Zeichnungen