DD207252A1 - Scheitrechtes verbundoberofenelement - Google Patents

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DD207252A1
DD207252A1 DD24389782A DD24389782A DD207252A1 DD 207252 A1 DD207252 A1 DD 207252A1 DD 24389782 A DD24389782 A DD 24389782A DD 24389782 A DD24389782 A DD 24389782A DD 207252 A1 DD207252 A1 DD 207252A1
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DD
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ceramic
industrial furnaces
verbundoberofenelement
composite
spans
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DD24389782A
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Franz Kanthak
Heinz Estel
Reiner Dietze
Ingolf Pietsch
Original Assignee
Franz Kanthak
Heinz Estel
Reiner Dietze
Ingolf Pietsch
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Abstract

Scheitrechtes unbewehrtes Verbundoberofenelement zur Herstellung brennstoffbeheizter Industrieoefen vorzugsweise in Verbindung mit dem Einsatz von kuenstlich-poroesem Feuerbeton. Das Ziel besteht darin, ein scheitrechtes, fuer alle Spannweiten geeignetes Verbundelement fuer hohe Anwendungstemperaturen zu schaffen. Die Verbundbauweise sichert eine rationelle Fertigung und problemlose Montage sowie Erzielung der dem kuenstlich-poroesen Feuerbeton verfahrensgemaess anhaftenden Moeglichkeit der Energiebedarfssenkung. Erfindungsgemaess wird dieses Deckenelement durch statisch stabile Fertigteilelemente, in definiertem Abstand durch keramische Verbindungselemente gehalten, geloesst, wobei ein Segment aus KPFB bestehen kann. Die Hauptanwendungsgebiete der Erfindung sind vorzugsweise Industrieoefen fuer Prozesse der Metallerwaermung und des Keramikbrenners mit kontinuierlicher und diskontinuierlicher Betriebsweise.

Description

.nwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Gestaltung von scheitrechten unhewehrten Verbundoberofenelementen, die an keramischen Haltesteinen aufgehangen werden und für die Zustellung von brennstoffbeheizten Industrieöfen i vorzugsweise solcher Öfen, in denen künstlich-poröser Peuerbeton eingesetzt wird, bestimmt sind (Künstlich-poröser Feuerbeton kurz:
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Im Industrieofenbau ist das Verfahren der "Inneren Bekuperation" bekannt. Während für dieses Verfahren bei Industrieöfen kleinerer Spannweiten künstlich-poröse Gewöibefertigteile eingesetzt werden, gibt es für größere Spannweiten 25* Zt, keine vertretbare technische Lösung der Zustellung mit künstlich-porösem Feuerbeton, da selbsttragende Fertigteile ohne Stahlarmierung bei allseitiger thermischer Belastung bezüglich ihrer Abmessungen begrenzt einsetzbar sind.
Bei bisherigen Zustellungen von Industrieöfen, die bedingt durch die Führung der Abgase bzw. anderer gasförmiger Medien ein mit einem Zwischenraum versehenes doppeltes Gewölbe besitzen, mußte jedes Gewölbeteil für sich statisch stabil sein. Eine Schwerbauweise ist dabei unvermeidbar. Die Montage ist aufwendig, da jedes Gewölbe einzeln gesetzt werden muß,
Weiterhin ist bekannt, daß vorhandene Konstruktionen scheitrechter Decken, sowohl selbsttragende als auch- Hängedecken, in ihrer Anwendüngstemperatur begrenzt sind und bei einer Vielzahl von Varianten hitzebeständiger Stahlbeton eingesetzt wird.
Konstruktionen mit unbewehrten großformatigen Deckensteinen sind nur zur Zustellung kleiner Spannweiten geeignet. Lösungen von Hohldecken, wie in der OS 27 30 4-93 angeführt., stellen ke.in für sich eigenständiges Element dar und sind für die genannte Zustellung ebenfalls nicht geeignet, da durch die Aneinanderreihung der Vielzahl von Ankersteinen kein über das gesamte Gewölbe notwendiger ungeteilter
Zwischenraum zur Gasführung entsteht. Auch die Stegausbildung des Ankersteines erlaubt nur geringe Gurtsteingewichte und Abmessungen. Da bei dieser Konstruktion ein Ankerstein für ,jeweils zwei benachbarte Elemente (Gurtsteine) die Trag funktion ausübt, besteht bei großen Spannweiten die Gefahr der Auslenkung der Anker. Die vorhandenen Oberofenkonstruktionen sind nicht geeignet für eine Verbundbauweise mit allseitiger thermischer Belastung und die Zustellung vor allem großer Spannweiten,
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein scheitrechtes unbewehrte3 Verbundoberofenelement unter Verwendung von keramischen Haltesteinen zu schaffen, womit Industrieöfen unterschiedlichster Spannweiten und Anwendungstemperaturen zugestellt werden und bei denen vorzugsweise KPi1B eingesetzt wird· Gleichzeitig ist eine rationelle Fertigung, Montage und Reparatur der Elemente gesichert.
Bei Einsatz von künstlich-porösem Feuerbeton wird eine Verbesserung der energetischen Kennziffern des Ofenbetriebes erreicht. Insbesondere ist deshalb die Voraussetzung des Einsatzes von künstlich-porösem Feuerbeton für Industrieöfen, großer Spannweiten zu schaffen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, scheitrechte Hängedeckenelemente als Verbundmontageelemente vorzugsweise mit künstlich-porösem Feuerbeton so zu gestalten, daß zwei z.B. planparallele, durch einen Zwischenraum (Gassamme Ik an al) getrennte Fertigteilsegmente durch keramische Haltesteine verbunden werden.
Zwischen dem keramischen Verbindungselement (Haltestein) und den Deckeneinzelelementen liegen entsprechende Freiheitsgrade vor, die durch unterschiedliche Materialeigenschaften und Temperaturen zwangsläufig auftretende
z-H O Ό Ό f U -*
Spannungen kompensieren und eine vorzeitige Zerstörung vermeiden.
Durch, die Konstruktion ist eine auf übliche Ofenatmosphären bezogene gasdichte Verbindung zwischen Haltestein und Element sowie mehreren Elementen untereinander zu gewährleisten.
Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß awei statisch stabile Deckeneinzelelemente aus feuerfesten Baustoffen, wobei ein Element vorzugsweise aus künstlich-porösem Peuerbeton besteht, durch mehrere, in nach statischen Anforderungen festgelegten ITlächenpunkten angeordnete Keramikhaltesteine in einem definierten Abstand voneinander gehalten werden.
Zwischen Deckenelement und Haltestein besteht eine nicht kraftschlüssige Verbindung, womit solche Freiheitsgrade geschaffen werden, euren, die Druck-, Zug- und Biegespannungen ohne negativen Einfluß bleiben.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles entsprechend beiliegender Zeichnung erläutert werden.
Ein Verbundelement mit den Abmessungen 1000 χ 1000 mm besteht aus einem der Feuerseite zugewandten KPFB-Fertigteil (1) der Güte F 15 - 363 in einer Dicke von 125 mm, einem Zwischenraum (2) (Abgassammelkanal) von 125 mm und dem äußeren stoffdichten Fertigteil (3) der Güte F 12 241 mit ebenfalls einer Dicke von 125 2121. Den Abschluß bilden Kaolin- (4) und Mineralwollschichten (5) aur Verminderung von Wandwärmeverlusten. Die Gesamtdicke des Elementes wird 500 Bim nicht übersteigen. In den Eckpunkten der Elemente, im Abstand von 250 mm von der Außenkante, befinden
* sich jeweils übereinanderliegsnde, im Durchmesser unter-
«- ·* νί υ ϋ / υ
schiedliche Öffnungen (6), durch die der Ankerstein (7) eingeführt wird und die Elemente sich im vorgegebenen Abstand auflegen.

Claims (1)

  1. *--r sJ U ZJ / {J
    Erfindungsanspruch
    Verbundoberofenelemente vorzugsweise in Verbindung mit dem Einsatz von KPPB dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei aus feuerfesten Baustoffen bestehende statisch stabile Fertigteilsegmente in einem definierten Abstand durch keramische Verbindungselemente (Haltesteine) verbunden und daran aufgehangen werden.
    Verbundoberofenelemente nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den keramischen Haltesteinen und den feuerfesten Fertigteilsegmenten keine kraftSchlussige Verbindung besteht.
    Verbundoberofenelement nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß durch den Haltestein mindestens zwei feuerfeste Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften einschließlich wärmedämmender Matten übereinander aufgelegt werden.
    Verbundoberofenelement nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsflächen der Teilelemente untereinander eine Dichtung angeordnet ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD24389782A 1982-10-11 1982-10-11 Scheitrechtes verbundoberofenelement DD207252A1 (de)

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IT8368035A IT8368035A0 (it) 1982-10-11 1983-10-10 Elemento composito per la parte superiore di forni industriali
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JPS6218371A (ja) * 1985-07-16 1987-01-27 Mazda Motor Corp 自動車の前部車体構造
JP2716483B2 (ja) * 1988-10-18 1998-02-18 シチズン時計株式会社 時計用バンドの取付け構造並びに該構造に用いる中留部材

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