DD206726A3

DD206726A3 - Einrichtung zum thermischen schutz von heizelementen

Info

Publication number: DD206726A3
Application number: DD23350181A
Authority: DD
Inventors: Diethold Just; Dieter Langmeier; Peter Lenk; Joerg Siegert
Original assignee: Waschgeraetewerk Veb
Priority date: 1981-09-23
Filing date: 1981-09-23
Publication date: 1984-02-01
Also published as: DE3227941A1; CS253264B1; CS638282A1

Abstract

DIE ERFINDUNG BEZIEHT SICH AUF EINE EINRICHTUNG ZUM THERMISCHEN SCHUTZ VON HEIZELEMENTEN IN WASCHMASCHINEN ZUR VERHIDERUNG UNZULAESSIG HOHER UEBERTHEMPERATUREN BEI FEHLEN DES ZU ERWAERMENDEN MEDIUMS. DURCH DIE ERFINDUNG SOLL DIE AUFGABE GELOEST WERDEN, MIT WENIG AUFWAND AN BAUTEILEN EINE SICHER WIRKENDE ABSCHALTUNG DES HEIZELEMENTES BEI FEHLEN DES ZU ERWAERMENDEN MEDIUMS ZU ERREICHEN. ERFINDUNGSGEMAESS WIRD DIE AUFGABE DADURCH GELOEST, DASS EIN BEKANNTER BIMETALLSCHALTER AUSSERHALB DES BEHAELTERS UNMITTELBAR UNTER DEM PUNKTFOERMIG AUF DER BEHAELTERWANDUNG AUFLIEGENDEN HEIZELEMENT BEFESTIGT IST UND ZUR SCHAFFUNG EINER GEZIELTEN WAERMEUEBERTRAGUNG EIN WAERMELEITBLECH ZWISCHEN BEHAELTERWANDUNG UND BIMETALLSCHALTER ANGEORDNET IST. MOEGLICHE ANWENDUNGSGEBIETE SIND VOR ALLEM WASCHMASCHINEN UND GESCHIRRSPUELER SOWIE BEHAELTER, IN DENEN HEIZELEMENTE BESTIMMTE MEDIEN ERWAERMEN UND EIN SICHERER SCHUTZ DER HEIZELEMENTE UND DEREN UMGEBUNGSTEILE VOR UNZULAESSIG HOHEN UEBERTEMPERATUREN GEWAEHRLEISTET WERDEN MUSS.

Description

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Titel der Erfindung

Einrichtung zum thermischen Schutz von Heizelementen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum thermischen Schutz von Heizelementen und deren Umgebungsteile, insbe sondere in Waschmaschinen, zur Verhinderung unzulässiger Übertemperaturen bei Fehlen des im Betriebsfall zu erwär menden Mediums«

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es ist bekannt, Heizelemente und deren Umgebungsteile vor unzulässig hohen thermischen Belastungen zu schützen, indem das Vorhandensein des zu erwärmenden Mediums über ge- eignete Druckschalter, Schwimmer oder elektronische Flüssigkeitsstandsmessung mit Sensoren kontrolliert wird· Bei stationären Verhältnissen in Flüssigkeitsbehältern und bei definierten, reinen sowie gleichbleibenden Zusammensetzungen des zu erwärmenden Mediums kann bei diesen vorhandenen technischen Lösungen von zuverlässig wirkenden Systemen gesprochen werden·

Lassen sich die vorgenannten Bedingungen nicht sichern, weil funktionsbedingte Bewegungen des Mediums, unterschiedliche Schmutzbelastungen im Medium und Ablagerungen in Form von Schmutzverkrustungen oder Kesselstein zu verzeichnen sind, so kommt es zu Fehlern im Schutzsystem durch unbeabsichtigtes Schalten bzw· Ausbleiben der Schutzfunktion·

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So ist aus der DE-PS 20 42 681 ein elektrischer Übertemperaturausschalter mit Handrückstellung bekannt, bei dem, wenn der Wasserstand unter die Mindesthöhe abgefallen ist, oder eine anderweitige Betriebsstörung vorliegt, der Stößelkopf eines Auslösehebels eine Schnappfederscheibe bei exzentrischem Einwirken über ihre Kipplage hinaus bewegt, so daß sie in ihre stabile Ausschalt-Endlage springt·

Diese Einrichtung besitzt den Nachteil, daß sie für Waschmaschinen, bei denen bedingt durch den Bewegungsprozeß der Wäsche in der Waschlauge eine Mindesthöhe des Wasserstandes unterschritten werden kann, zu genau arbeitet und einen erhöhten mechanischen Aufbau erforderlich macht«

ALs weitere technische Lösungen sind Einrichtungen zur Erfassung der Oberflächentemperatur durch direkten Kontakt von KapillarrOhrtemperaturreglern, Bimetalltemperaturreglern, Lötsicherungen u· ä« mit dem Heizelement bekannt.

In der DE-AS 18 07 560 ist eine spezielle Ausbildung eines Bimetallschalters beschrieben, bei dem die Wärmeübertra-. gung auf das Bimetall direkt vom Heizelement aus erfolgt« Neben dem Nachteil, daß durch Ablagerung von Schmutzverkrustungen durch Waschmittelreste sowie Kesselstein die sichere Schutzfunktion beeinträchtigt wird, ist für diese Überwachungsfunktion der mechanische Aufbau zu kompliziert und aufwendig« Hinzu kommen Nachteile der Abdichtung der elektrischen Schalteinrichtung gegen das zu erwärmende Medium«

Mit Nachteilen behaftet sind auch Lösungen, bei denen Bewegungsmechanismen in Form von Rotationsbewegung oder lineare Bewegung über Direkt- bzw« Membransysteme durch entsprechende Behälteröffnungen geführt werden· Hier ist vor allem bei steigender Betriebsdauer entweder mit Und ich theiten, bedingt durch Aushärtung von Gummiteilen, oder mit Funktionsstörungen durch Eingrenzung der Bewegungsfreiheit

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durch Anvulkanisieren an Gummiteile zu rechnen·

Ziel der Erfindung

Mit der Erfindung wird das Ziel verfolgt, eine technische Lösung zum thermischen Schutz von Heizelementen und deren Umgebungsteilen in Waschmaschinen zu schaffen, die alle Nachteile der bisher bekannten technischen Lösungen ausschließt und mit relativ geringem Aufwand einen sicheren Schutz vor unzulässigen Übertemperaturen bei Fehlen des im Betriebsfall zu erwärmenden Mediums gewährleistet·

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, daß eine sichere Abschaltung des Heizelementes bei Fehlen des im Betriebsfall zu erwärmenden Mediums erreicht wird·

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein an sich bekannter Bimetallschalter außerhalb des mit dem zu erwärmenden Medium gefüllten Behälters unmittelbar unter dem punktförmig auf der Behälterwandung aufliegenden Heizelement befestigt ist und zur Schaffung einer gezielten Wärmeübertragung vom Heizelement auf den Bimetallschalter ein Wärmeleitblech zwischen Behälterwandung und Bimetallschalter angeordnet ist·

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden·

In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:

Fig· Ί eine Prinzipskizze der Einrichtung zum thermischen Schutz von Heizelementen

Fig. 2 eine Prinzipskizze des Aufbaues des kompletten ¹ Bimetallschalters.

In Fig· 1 ist der prinzipielle Aufbau der Einrichtung zum thermischen Schutz des Heizelementes in einer Waschmaschine dargestellt.

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Das Heizelement 1, eic elektrisches Rohrheizkörper, liegt fest, nahezu punktförmig auf dec Behälterwandung 2 auf· Zur exakten Fixierung der Lage des Heizelementes 1 ist ein Mederhaltewinkel 3 angebracht· Außerhalb der Behälterwandung 2, unmittelbar unter der punktförmigen Auflagefläche des Heizelementes 1,ist das Wärmeleitblech 5 sowie der Bimetallschalter 4 einschließlich des elektrischen Kontaktsystems 6 mit 2 Schrauben 7 und entsprechend zweckmäßigen Dichtscheiben 8 befestigt.

Den prinzipiellen Aufbau des kompletten Bimetallschalters A zeigt Fig· 2. Der Bimetallschalter 4 ist mit dem Wärmeleitblech 5 mittels einer Senkkopfschraube 9 fest verbunden« Erreicht das Heizelement 1 wegen Fehlen des zu erwärmenden Mediums eine unzulässig hohe Temperatur, so wird diese infolge der punktförmigen Auflage des Heizelementes 1 auf der Behälterwandung 2,sowie der unmittelbaren Verbindung der Behälterwandung 2 mit dem Wärmeleitblech 5 auf den Bimetallschalter 4 übertragen· Die Abschaltung des Heizstromes erfolgt über das elektrische Kontaktsystem 6 entweder mit oder ohne Wiedereinschaltung des Heizstromes nach entsprechendes Abkühlung des Heizelementes 1*

Claims

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Egfindungaansprüohe

1» Einrichtung zum thermischen Schutz von Heizelementen unter Verwendung eines an sich bekannten Bimetallschalters, gekennzeichnet dadurch» daß der Bimetallschalter (4) außerhalb des mit dem zu erwärmenden Medium gefüllten Behälters unmittelbar unter dem punktförmig auf der Behälterwandung (2) aufliegenden Heizelement (1) befestigt ist und zur Schaffung einer gezielten Wärmeübertragung vom Heizelement (1) auf den Bimetallschalter (4) ein Wärmeleitblech (5) zwischen Behälterwandung (2) und Bimetallschalter (4) angeordnet ist.

Hierzu 1 Seite Zeichnung.