DD206220B1 - Belastungssystem einer kraft-normalmesseinrichtung zum pruefen oder eichen von kraftmessgeraeten - Google Patents

Belastungssystem einer kraft-normalmesseinrichtung zum pruefen oder eichen von kraftmessgeraeten Download PDF

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DD206220B1
DD206220B1 DD24071682A DD24071682A DD206220B1 DD 206220 B1 DD206220 B1 DD 206220B1 DD 24071682 A DD24071682 A DD 24071682A DD 24071682 A DD24071682 A DD 24071682A DD 206220 B1 DD206220 B1 DD 206220B1
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Klaus Adolf
Diedert Peschel
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Klaus Adolf
Diedert Peschel
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Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft das System zur Krafterzeugung an Kraftmeßeinrichtungen, insbesondere Kraft-Normalmeßeinnchtungen, mittels speziell angeordneter, auf besondere Weise mit dem Gehänge der Kraft-Normalmeßeinnchtung und untereinander zu verbindender Massestucke
Charakteristik der bekannten technischen Losungen
Es sind Kraft-Normalmeßeinrichtungen bekannt, bei denen in verschiedener Art angeordnete Massestucke in jeweils gleicher vorgegebener Reihung durch das vertikale Verfahren des Gehänges oder des Massestuckabsetzgerustes der Kraft-Normalmeßeinrichtung auf das Gehänge abgelegt werden und so zur Krafterzeugung dienen (Kraft-Normalmeßeinrichtungen mit Kettengehange)
Die Belastungszykluszeit ist dabei abhangig von der Große der Kraftstufe Zwischenliegende, nicht benotigte Kraftstufen werden ebenfalls erzeugt Der konstruktive Aufbau dieser Kraft-Normalmeßeinrichtungen ist relativ einfach Weiterhin sind Kraft-Normalmeßeinrichtungen bekannt, bei denen die gewöhnlich in mehreren Stapeln zusammengefaßten Massestucke unabhängig voneinander bewegt und auf das Gehänge abgelegt werden können Damit sind Meßreihen ohne Erzeugung zwischenliegender nicht benötigter Kraftstufen möglich Die Belastungszykluszeit ist entsprechend kurzer, allerdings in der Regel nicht zwischen jeder Belastungsstufe völlig gleich
In ihrem Belastungssystem sind diese Kraft-Normalmeßeinrichtunqen relativ aufwendig gestaltet Bekannt sind außerdem Kraft-Normalmeßeinrichtungen mit mechanischen oder hydraulischen Kraftkonstanthalteeinnchtungen, bei denen mehr Kraftstufen erzeugt werden können, als Massestucke vorhanden sind Die Belastungszykluszeit ist allerdings bei diesen Kraft-Normalmeßeinrichtungen relativ groß Da der Meßbereich einer Kraft-Normalmeßeinrichtung neben der Anzahl der zur Verfugung stehenden Massestucke auch von der Gehangemasse abhangt, können Tariervorrichtungen eingesetzt werden, die zum Tarieren der Gehangemasse dienen, wodurch jedoch zusätzliche Fehlereinflusse durch Reibung u a unvermeidbar sind
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist das Belastungssystem einer Kraft-Normalmeßeinnchtung, das einfach im konstruktiven Aufbau ist, Meßreihen mit einer kurzen Belastungszykluszeit, die zwischen den Kraftstufen möglichst gleich und unabhängig von der Große der zu erzeugenden Kraft ist, zulaßt, und nicht benotigte Zwischenbelastung bis zur gewählten Kraftstufe ausschließt Weiterhin soll ein möglichst großer Meßbereich durch eine wesentliche Reduzierung der Gehangemasse (erste Kraftstufe) erreicht werden
Darlegung des Wesens der Erfindung
Das Belastungssystem an Kraft-Normaimeßeinrichtungen herkömmlicher Bauart erfüllt bisher gewöhnlich nicht die Forderung nach universellen Belastungsmoghchkeiten, gleichzeitigem unkompliziertem konstruktivem Aufbau und großem Meßbereich Erfmdungsgemaß besteht deshalb das Belastungssystem einer Kraft-Normalmeßeinrichtung im wesentlichen aus in einem oder mehreren Stapeln zusammengefaßten Massestucken, die so von einem Absetzgerust auf das Gehänge der Kraft-Normalmeßeinnchtung abgelegt bzw abgenommen werden können, daß die gewünschte Kraftstufe in sehr kurzer Zeit ohne Zwischenbe- bzw Zwischenentlastungen erreicht wird, wobei der Zeitraum zwischen den einzelnen Kraftstufen (Belastungszykluszeit) jeweils gleich ist
Zu diesem Zweck ist neben dem auch sonst üblichen festen Absetzgerust, auf dem die nicht zur Belastung erforderlichen Massestucke abgelegt sind, ein hohenbewegliches Absetzgerust eingefugt, das nur dazu dient, die beim Belastungsvorgang fur die jeweilige Kraftstufe erforderlichen Belastungsmassen vom festen Absetzgerust zu übernehmen und auf das Gehänge abzulegen Dabei werden in jedem Falle nur die ersten, gewöhnlich obersten Massestucke eines oder mehrerer Stapel direkt auf die am Gehänge angebrachten Gehangeteller abgelegt Eine je nach gewünschter Kraftstufe erforderliche Anzahl weiterer Massestucke wird an die bereits auf dem Gehänge abgelegten Massestucke angehängt Die dazu notwendigen Koppelglieder gehören entsprechend der konstruktiven Ausfuhrung zur Masse des ersten Massestuckes eines Stapels oder anteilig zu jedem Massestuck
Das Auflegen der ersten Massestucke auf das Gehänge und das Anhangen weiterer Massestucke kann nahezu gleichzeitig erfolgen Durch konstruktive Maßnahmen, wie gleicher Abstand zwischen den jeweils abgelegten Massestucken, gleiche vertikale Verfahrwege usw wird eine gleiche Belastungszykluszeit erreicht, die nur noch geringfügig infolge der unterschiedlichen Dehnungen der Gehangestangen entsprechend der wirkenden Kräfte differiert
Ausfuhrungsbeispiel
Das Ausfuhrungsbeispiel bezieht sich auf eine Kraft-Normalmeßeinnchtung fur maximale Kräfte bis 20 kN Bild 1 zeigt die zwei unteren Massestuckstapel, Bild 2 die einzelnen Konstruktionselemente des Belastungssystems Die kreisringformigen, in mehreren Stapeln übereinander angeordneten Massestucke (1) sind von sechs Säulen umgeben, von denen drei das feste Absetzgerust (2) und drei das hohenbeweghche Absetzgerust (3) bilden Über die an dem jeweils obersten im Außendurchmesser etwas größeren Massestuck eines Massestuckstapels befestigten Pratzen (4) können die Massestucke auf das Gehänge (5) aufgelegt werden, wobei die Gehangeteller (6) als Auflageflachen dienen Ebenfalls an den obersten Massestucken sind am Umfang jeweilig drei senkrecht hangende Metallflachbander (7) befestigt, die mit entsprechenden Langlochern versehen sind, in die alle weiteren Massestucke der entsprechenden Stapel mit ihren am Umfang dafür angeordneten Zapfen (8) abgelegt werden können Weitere drei Zapfen (9) an jedem Massestuck dienen zur Ablage der Massestucke auf den Schubriegel des festen Absetzgerustes (10), sowie drei Zapfen (11) zur Ablage auf den Schubriegeln des hohenbeweghchen Absetzgerustes (12)
Die vertikalen Mittenabstande zwischen den Schubriegeln entsprechen dabei den vertikalen Mittenabstanden der Lang locher in den Metallflachbandern
Beim Belastungsvorgang werden die zu den vorgewählten Massestucken zugehörigen Schubriegel am hohenbeweghchen Absetzgerust ausgefahren Wahrend danach das Absetzgerust bis in seine obere Endlage verfahren wird, heben die ausgefahrenen Schubriegel die Massestucke über die an ihnen angeordneten Zapfen geringfügig an Die Schubriegel am festen Absetzgerust, auf denen die Massestucke zuvor aufgelegen haben, können nun zurückgefahren werden Beim Absenken des hohenbeweghchen Absetzgerustes bis in seine untere Endlage setzen sich zwischenzeitlich die jeweils ersten Massestucke eines Stapels über ihre an ihnen angeordneten Pratzen auf die Gehangeteller, alle weiteren Massestucke über ihre Zapfen in die Langlocher der an den ersten Platten befestigten Metallflachbander ab und belasten so das Gehänge Nachdem das hohenbeweghche Absetzgerust seine untere Endlage erreicht hat, können die daran angeordneten Schubriegel zurückgefahren werden, womit ein Belastungsvorgang abgeschlossen ist
Ein Entlastungsvorgang erfolgt sinngemäß
Mittels dieses Belastungssystems kann eine Belastung bzw Entlastung mit einer beliebigen zur Erzeugung der Kraftstufe benotigten Zahl an Massestucken gleichzeitig erfolgen, wodurch unabhängig von der Große der Kraftstufe ein zeitgleicher Belastungszyklus möglich ist.

Claims (5)

Erfindungsanspruch'
1 Belastungssystem einer Kraft-Normalmeßemrichtung zum Prüfen oder Eichen von Kraftmeßgeraten (Prüfling), gekennzeichnet dadurch, daß unabhängig voneinander in einem festen Absetzgerust abgelegte Massestucke, einer durch ein vorzugsweise hohenbewegliches Absetzgerust gebildeten Ubergabeeinnchtung fur das Abnehmen der Massestucke vom festen Absetzgerust und Auflegen auf das den Prüfling belastenden Gehänge und sowohl am festen als auch am hohenbeweglichen Absetzgerust angebrachte Schalt- und Vemegelungsmechanismen, die eine Kopplung bzw Entkopplung der zur Be- bzw Entlastung vorgewählten Massestucke mit der Ubergabeeinnchtung ermöglichen
2 Belastungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das erste Massestuck zum Zweck der Belastung des Kraftmeßgerates direkt auf das Gehänge aufgelegt wird und zeitgleich die Belastung mit einer beliebigen Anzahl weiterer Massestucke möglich ist, die direkt über die an dem ersten Massestuck angebrachten entsprechenden konstruktiven Elemente mit dem ersten Massestuck direkt gekoppelt werden
3 Belastungssystem nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß im unbelasteten Zustand des Prüflings das Gehänge ebenfalls im festen Absetzgerust abgelegt wird und im Belastungsfall in gleicher Weise wie die Massestucke mit der Ubergabeeinnchtung vom festen Korb abgenommen und auf den Prüfling aufgesetzt wird
4 Belastungssystem nach Anspruch 1 bis3, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere Stapel von Massestucken nach Anspruch 2 im Belastungsfall an einem Gehänge wirken
5 Belastungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das hohenbewegliche Absetzgerust außer in Form eines den Massestuckstapel umfassenden Gerüstes bei plattenförmigen übereinander angeordneten Massestucken auch in Form einer Platte ausgebildet sein kann, wobei in diesem Fall die kreisringformigen ineinander angeordneten oder beliebig geformten konzentrisch angeordneten Massestucke auf das erste Massestuck abgesetzt werden können
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