DE2206640C3 - Vorrichtung zum selbsttätigen schichtweisen Beladen von Paletten mit Säcken - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen schichtweisen Beladen von Paletten mit Säcken

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DE2206640C3
DE2206640C3 DE19722206640 DE2206640A DE2206640C3 DE 2206640 C3 DE2206640 C3 DE 2206640C3 DE 19722206640 DE19722206640 DE 19722206640 DE 2206640 A DE2206640 A DE 2206640A DE 2206640 C3 DE2206640 C3 DE 2206640C3
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Jean Lexos Ramond (Frankreich)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen schichtweisen Beladen von Paletten mit Säcken, insbesondere in Lastkraftwagen, mit einem fahrbaren Gerüst, auf dem ein Teleskoparm sowie Förderbänder angeordnet sind.
Es sind Vorrichtungen bekannt, mit denen es möglich ist, Lagen aufeinanderliegender Säcke mehr oder weniger selbsttätig unmittelbar auf dem Boden eines Lastwagens aufzubauen, so daß das Entladen des Lastwagens ein mühsamer und zeitraubender Vorgang ist.
Das Entladen eines Lastwagens läßt sich dadurch erleichtern, daß Paletten verwendet werden. Die Anordnung der Säcke auf Paletten erfolgt in der Regel in einer strengen Ordnung und von Schicht zu Schicht wechselnd, damit das erforderliche Gleichgewicht des Säckestapels gewährleistet ist. Zur Rauniausnützung ist es zweckmäßig, über die Breite der Ladefläche eines Lastwagens zwei Paletten nebeneinander zu legen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung anzugeben, mit der es möglich ist, die beiden
Paletten gleichzeitig zu beladen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß der Te'icskoparrn einen Säckeverte;!e<\ der zwei bezüglich der Längsachse des Armes symmetrische Förderbänder speist, ferner einen in der Längsrichtung der Förderbänder bewegbaren Ständer, auf dem si^h eine vertikale Lauffläche befindet, und eine auf dieser Lauffläche vertikal bewegbare doppelte Sackladevorrichtung trägt, welche mit einer oder mehreren herunterklappbaren Platten versehen ist, mit denen die Säcke flach niedergelegt werden.
Gemäß einer abgewandelten Realisierungsform der Erfindung ist die Ladevorrichtung mit einer einzigen herunterklappbaren Platte zum Niederlegen der Säcke. ferner vor jedem der Förderbänder mit einem Paar von Seitenwänden versehen, die von einer Druckvorrichtung zur seillichen Ablenkung der Säcke ausschwenkbar sind, sowie mit einem Anschlag ausgerüstet, der von einer anderen Druckvorrichtung zur etwaigen Verschwenkung der Säcke um eine Vierteldrehung seitlich verschiebbar ist. wobei Seitenwände und Anschlag verstellbar sind derart, daß bei gleichzeitiger Zufuhr von Säcken durch die beiden Förderbänder drei querliegende Säcke und zwei längs liegende Säcke gleichzeitig auf jede der zwei Paletten geladen werden, oder bei abwechselnder Zufuhr von Säkken durch die beiden Förderbänder die Säcke in Reihen von jeweils drei Säcken aufgeladen werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispielc der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Längsansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Säckcverteilcr der Vorrichtung,
F i g. 3 eine Längsansicht, teilweise im Schnitt, der Säckeladevorrichtung,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die in F i g. 3 dargestellte Ladevorrichtung,
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der abgewandelten Realisierungsform der Erfindung, und
F i g. 6 eine Draufsicht auf die gleiche Realisierungsform, mit der Reihen von jeweils drei Säcken aufgeladen werden können.
Wie in F i g. 1 dargestellt ist, kann ein Gerüst t auf einer Plattform 9 rollen, die von einer Gruppe von Hebevorrichtungen 10 getragen wird, mit denen eine Anpassung an die jeweilige Höhe des Ladebodens des zu beladenden Lastwagens möglich ist. Diese Hebevorrichtungen können fest auf dem Boden oder der Rampe montiert sein, oder besser auf einer mit Laufrollen versehenen Plattform, die eine Transversalbewegung der Gesamlvorrichtung ermöglichen. Diese Plattform stellt mit ihren Rollen ein Fahrgestell dar, mit dem es einerseits möglich ist, die Vorrichtung genau auf die Achse des zu beladenden Fahrzeugs auszurichten, und andererseits, sie in Stellung bezüglich eines zweiten Fahrzeugs zu bringen, während das erste noch beladen wird. Sobald die Beladung des ersten Fahrzeugs vollendet ist, wird die aus der hier beschriebenen Vorrichtung und dem Fahrgestell bestehende Gesamlanordnung seitlich zum zweiten Fahrzeug verschoben. Dies hat den Vorteil einer sehr kurzen Stillstands- oder Leerlaufzeit. Gleichzeitig mit dem Gerüst I wird von einer Antriebsanordnung 3 der Teleskoparm 2 bewegt. Das Gerüst 1 und der Arm 2 tragen jeweils ein Förderband 11 bzw. 12. Die Gesamtvorrichtung wird von einem Förderband 13 gespeist, die sich am Ausgangsende einer Säckepackeinrichtung od. dgl. befindet.
Der Teleskoparm 2 trägt einen Säckeverteiler 4. weither die beiden Förderbänder 5 speist, sowie einen säulenartigen Ständer 7, der durch eine in der Achse des Armes wirkende Drückvorrichtung 14 horizontal bewegbar ist (diese und die im folgenden erwähnten Druckvorrichtungen sind z. B. hydraulische Vorrichtungen). Der Ständer 7 hat eine vertikale Führungsbahn oder Lauffläche, längs welcher eine Ladevorrichtung 8 verschiebbar ist. Zwischen den Förderbändern 5 und der Ladevorrichtung 8 sind zwei weitere Förderbänder 6 angeordnet.
Der Arm 2 wird beispielsweise in einen Lastwagen eingeführt, auf dessen bei 15 angedeutetem Boden die Paletten 16 liegen.
Wie in F i g. 2 dargestellt ist, besteht der Säckevcrteiler 4 im wesentlichen aus zwei nebeneinanderliegenden und geneigten Rutschen 17 und 18. die seillich umgebogen bzw. so begrenzt sind, daß sie Führungsbahnen für die Säcke bilden. Zum Anhalten der Säcke befindet sich in der Achse des Förderbandes 12 ein festes Anschlagblech 19. Mittels einer Druckvorrichtung 20 ist der Verteiler 4 seitlich so verschiebbar, daß jede der Rutschen 17, 18 sich abwechselnd achsgleich mit dem stromaufwärts liegenden Förderband 12 und achsglcich mit einem entsprechenden der beiden stromabwärts liegenden Förderbänder 5 befindet. Die beiden Förderbänder 5 laufen unter einer Klappe 21 durch, die von einer Druckvorrichtung 2^ kippbar ist.
Wenn ein Sack am Ende des Förderbandes 12 ankommt, gleitet es beispielsweise in die Rutsche 18 und stößt gegen das Anschlagblech 19. Nun verschiebt die Drückvorrichtung 20 den Säckeverteiler 4, bis die Rutsehe 17 achsgleich mit dem Förderband 12 und die Rutsche 18 achsgleich mit dem (in der Bewegungsrichtung der Säcke) linken Förderband 5 liegt. Von der Rutsche 18 gleitet der Sack auf dieses Förderband und stößt gegen die Klappe 21.
Der nächstfolgende Sack gelangt in die Rutsche 17. Die Druckvorrichtung 20 verschiebt den Verteiler 4 in der entgegengesetzten Richtung, und auch dieser Sack stößt gegen die Klappe 21. Nun wird von der Drückvorrichtung 22 die Klappe 21 hochgeklappt, wodurch die beiden Säcke gleichzeitig freigegeben werden. Nachdem daraufhin die Klappe 21 wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht worden ist, wiederholt sich der beschriebene Vorgang.
Die von der Klappe 21 gleichzeitig freigegebenen beiden Säcke haben den gleichen Bewegungsverlauf bis sie auf eine Palette gelegt werden. Es genügt daher nur einen von ihnen zu verfolgen. Am Ende des TeIe skoparmes 2 befindet sich der schon erwähnte bewegli ehe Ständer 7 (vgl. F i g. 3 und 4). Durch die Drückvor richtung 14 ist der Ständer in Längsrichtung verschieb bar. Er weist eine vertikale Führungs- oder Laufflächi 23 auf, die doppelt und symmetrisch ausgebildet ist, wii in Fig.4 dargestellt ist, und längs welcher sich untc der Wirkung der Druckvorrichtung 24 die Ladevor richtung 8 lotrecht bewegt. Die Ladevorrichtung trägt zwei kurze, aber breite Transportbänder 25 im 26 sowie über diesen Bändern zum Verschwenken de Säcke dienende Anschläge, nämlich einen ersten Sat von zwei Anschlägen 27, die von einer Drückvoi richtung 28 seitlich verschiebbar sind, und einen zwe ten Satz von zwei Anschlägen 29, die unter Wirkun einer Druckvorrichtung 30 hochklappbar sind.
Stromabwärts von jedem der Bänder 25 und 26 b(
findet sich ein Satz vein drei Platten 31, 32, 33, die vorgeklappt weiden können. Die beiden äußeren Platten 31 und .33, welche die Breite eines Sackes haben, werden jeweils von einer Drückvorrichtung 34 bzw. 35 gesteuert. Die mittlere Platte 32 wird von der einen oder anderen Platte 31 oder 33 mitgenommen und durch Federkraft riickgestcllt. Die Breite dieser Platte 32 ist etwa gleich der halben Breite eines Sackes, und entspricht der Differenz zwischen den beiden großen Dimensionen eines Sackes.
Die Ladevorrichtung hat folgende Wirkungsweise, wenn zunächst der Ständer 7 sich in der zurückgezogenen Position befindet, die Ladevorrichtung 8 in der tiefen Position und der Anschlag 27 in der in Fig.4 dargestellten Position, und der Anschlag 29 in nicht wirksame Stellung hochgeklappt ist. Der erste Sack kommt längs auf dem Zwischenförderband 6 an und gelangt auf das Band 25, wo er vom Anschlag 27 um eine Vierteldrehung verschwenkt wird. Da der Anschlag 29 hochgeklappt ist, gelangt der Sack quer auf die Platten 31 und 32. Von der Druckvorrichtung 34 werden die Platten gekippt, so daß der Sack in der Position A auf die Palette 16 gelegt wird.
Die Platten kehren in ihre Ausgangsstellung zurück. Die einen Motor und ein Getriebe enthaltende Antriebsanordnung 3 fährt die aus dem Gerüst und Teleskoparm bestehende Anordnung um eine Strecke zurück, die zum Niederlegen des zweiten Sackes notwendig ist. Die Druckvorrichtung 28 verschiebt die Anschlage 27 in die Position 27', während die Drückvorrichtung 30 die Anschläge 29 in wirksame Stellung bringt. Der zweite Sack stößt also bei 27' gegen den Anschlag und wird um eine Vierteldrehung verschwenkt. Dann stößt er gegen den Anschlag 29 und wird erneut um eine Vierteldrehung gedreht. Er kommt somit längs auf der Platte 33 an. die von der Druckvorrichtung 35 gekippt wird und ihn in der Position B auf die Paieitc 16 legt.
Nachdem die Platte wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht worden ist. wird von der Antriebsanordnung 3 die Gerüst- und Teleskoparmanordnung erneut zurückgefahren, und die Druckvorrichtung 28 bringt die Anschläge 27 in die dargestellte Position, während die Druckvorrichtung 30 den Anschlag 29 hochk'appt. Der dritte Sack stößt gegen den Anschlag 27, wird um eine Vierteldrehung verschwenkt und gelangt auf die Platten 31 und 32. die heruntergeklappt werden und ihn in der Position C niederlegen. Von der Antriebsanordnung 3 wird die Gerüst- und Teleskoparmanordnung erneut zurückgefahren. Der vierte Sack wird in der Position D niedergelegt. Die Druckvorrichtung 28 verschiebt die Anschläge 27 in die Position 27'. und die Drückvorrichtung 30 bringt die Anschläge 29 in Stellung. Nach zwei Drehungen um jeweils eine Vierteldrehung wird der fünfte Sack in der Position Eauf die Palette gelegt.
Alle diese Vorgänge spielen sich gleichzeitig auf den Paletten 16 und 16' ab.
Nachdem auf den Paletten 16 und 16' eine erste Lage von Säcken niedergelegt worden ist hebt die Druckvorrichtung 24 die Ladevorrichtung 8 um die Dicke eines Sackes an. Die Druckvorrichtung 14 schiebt nun den Ständer 7 vor, worauf die Ladevorrichtung bereit zum Aufladen der zweiten Säckeschicht ist
Während das Aufladen der Säcke der ersten Schicht bei jeder Palette durch Zurückfahren der Gerüst-Teleskoparmanordnung bewirkt worden war. werden die folgenden Schichten unter Verschieben des beweglichen Ständers 7 durch die Druckvorrichtung 14 niedergelegt.
Aus Gründen des Gleichgewichtes des auf den Paletten liegenden Stapels werden die Säcke der zweiten Schicht anders angeordnet als in der ersten Schicht. d. h. so, daß links drei Säcke quer und rechts zwei Säcke längs liegen. Diese Anordnung wird ohne Schwierigkeiten durch entsprechende Einstellung der Anschläge 27 und 29 gewährleistet.
ίο Sobald eine Palette beladen worden ist. wird der bewegliche Ständer 7 »eingeholt«. Gleichzeitig wird die Anordnung aus Gerüst 1 und Telcskoparm 2 so weit zurückgefahren, wie dies zum Beladen der nächsten Palette (vgl. Fig. 3) mit den ersten beiden Säcken notwendig ist. und die Ladevorrichtung 8 wird in die tiefe Position gebracht.
Die beschriebene Ladevorrichtung muß von einer Aufsichtsperson lediglich in die Anfangsstellung bezüglich der ersten zubeladendcn Paletten gebracht werden.
Der Ablauf der übrigen Vorgänge bis zur vollständigen Zurücknahme des Tclcskoparmcs und Gerüstes ist hingegen völlig selbsttätig. Die beschriebene Ladevorrichtung schafft eine stündliche Leistung von mehr als 2000 Säcken von jeweils 50 kg.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform liefern die beiden gleichzeitig gespeisten Förderbänder 6 und 6' ihre Säcke zu einem einzigen Förderband 36 der Ladevorrichtung 8. Vor dem Ablaufende des Förderbandes 6 sind darstellungsgemäß ein Paar von Seitcnwänden 37 angebracht, die durch ein Querstück 38 miteinander verbunden sind, auf welches eine Druckvorrichtung 39 wirkt. In entsprechender Weise befinden sich vor dem Förderband 6' zwei Seitenwändc 37', die von einer Drückvorrichtung 39' verschiebbar sind, welehe auf ein Querstück 38' einwirkt. Stromabwärts von den Seitenwandpaaren befinden sich zwei Anschläge 40 und 40'. die von zwei Drückvorrichtungen 41 bzw. 41' verstellbar sind. Stromabwärts von den Anschlägen befindet sich eine einzige Platte 42, die durch zwei Druckvorrichtungen 43 und 44 herunterklappbar ist.
Die Wirkungsweise der Ladevorrichtung ist folgende, wobei nur die für diese Ausführungsform typischen Vorgänge erläutert werden, während die Rückfahr- und Aufwärtsbewegungen die gleichen sind wie zuvor. Da die Seitenwände 37 mit der Achse des Förderbandes 6 ausgerichtet sind, stößt der erste Sack gegen den Anschlag 40 und wird um eine Vierteldrehung verschwenkt. Er gleitet auf die Platte 42 und wird von dieser in die Position A heruntergelassen. Nun werden die Seitenwände 37 nach links und die Anschläge 40 nach rechts bezuglich der Bewegungsrichtung der Säcke verschoben. Der nächste Sack wird nach links gebracht und von der Platte 42 in die Position B gelegt. Mit den vom Förderband 6' zugeführten Säcken geschieht das gleiche, und für die nächsten Säcke, die in die Positionen C. D und £ gebracht werden, laufen die Vorgänge analog ab.
In F i g. 6 sind entsprechende Elemente wieder mil den gleichen Bezugszahlcn verschen. Die Arbeitsweise
ist aber anders als bisher beschrieben wurde. Im beschriebenen Fall der Beladung einer Palette erfolgen die Ladevorgänge gleichzeitig auf den beiden Zuführwegen. Die Säcke werden auf der Hohe der stromabwärts vom Säckevertciler angeordneten Klappe
zurückgehalten und dann gleichzeitig wciterhewegt. Im Falle einer Reihenbeladung werden hingegen drei Sakke nebeneinander in einer Reihe in den l.-aMw.igen gelegt. Hierbei ist es nicht notwendig, oiafl die Säcke zu
jeweils zu zweit an der Ladevorrichtung ankommen. Die Anhaitcklappe wird also eingezogen, und die Säcke erscheinen abwechselnd auf den beiden Förderbändern 6,6'.
Für die Ankunft des ersten Sackes beispielsweise auf dem Förderband 6 werden die Seitenwände 37 nach rechts ausgerichtet, und der Anschlag 40 wird ganz nach rechts geschoben. Der erste Sack wird also nach rechts gebracht und beim Anschlag 40 um eine Vierteldrehung geschwenkt und gleitet vor der mit A bezeichneten Position auf die Platte 42. Der zweite Sack erscheint auf dem Förderband 6'. Er wird von den Seitenwänden 37' nach links gebracht und von dem vollständig nach links geschobenen Anschlag 40' um eine Vierteldrehung geschwenkt. Er gelangt vor der Position B auf die Platte. Nun werden beide Säcke in die Position A bzw. B niedergelegt. Der dritte Sack erscheint wieder auf dem Förderband 6. Die Seitenwände 37 werden nach links ausgerichtet, und auch der Anschlag 40 wird nach links verschoben. Der Sack wird nach links gefördert, um eine Vierteldrehung geschwenkt und dann von der Platte 42 in die mittlere Position C gelegt. Die Säcke der neben der ersten Schicht dargestellten zweiten Schicht werden in der Reihenfolge A ', B', C aufgeladen. Der mittlere Sack kommt also abwechselnd vom Förderband 6 und vom Förderband 6'.
Wie man sieht, ist durch die beschriebene Anordnung der verstellbaren Seiten- oder Führungswände und Anschläge die Vorrichtung in der Lage, eine selbsttätige Beladung auf zwei verschiedene Arten durchzuführen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen schichtweisen Beladen von Paletten mit Säcken, mit einem fahrbaren Gerüst, auf dem ein Teleskoparm sowie Förderbander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskoparm (2) einen Säckcverteiler (4), der zwei bezüglich der Längsachse des Armes symmetrische Förderbänder (5) speist, ferner einen in Längsrichtung der Förderbänder bewegbaren Ständer (7), auf dem sich eine vertikale Lauffläche (23) befindet, und eine auf dieser Lauffläche vertikal bewegbare doppelte Sackladevorrichtung (8) trägt, welche mit einer oder mehreren herunterklappbaren Platten (31, 32, 33) versehen ist, mit denen die Säcke flach niedergelegt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Säckeverteiler (4) durch zwei fest miteinander verbundene, nebeneinander angeordnele Rutschen (17, 18) gebildet ist. die von einer Druckvorrichtung (20) transversal derart verschiebbar sind, daß jede Rutsche sich entweder vor einem in Sacklaufrichtung stromaufwärts liegenden Förderband (12) befinden kann, von dem sie einen Sack empfängt, oder aber vor einem der beiden stromabwärts liegenden symmetrischen Förderbändern (5). dem sie den Sack zuteilt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem stromaufwärts liegenden Förderband (12) und stromabwärts vom Verteiler (4) ein feststehender Anschlag (19) so angebracht ist, daß er die Säcke in den Rutschen (17. 18) des Verteilers festhält.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß stromaufwärts vom Säckevertciler (4) eine Klappe (21) zum Anhalten der Säcke auf den Förderbändern (5) angebracht ist, die durch eine Drückvorrichtung (22) herunterklappbar ist, um gleichzeitig auf jedem der Förderbänder einen Sack freizugeben.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (7) durch eine Drückvorrichtung (14) maximal um eine Strecke verschiebbar ist, die gleich der doppelten Breite eines Sackes ist, und daß die Zdicknahme des Ständers (7) um Schritte von einer hal ben Sackbreite erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladevorrichtung (8) längs der vertikalen Lauffläche (23) des Ständers (7) von einer Hebevorrichtung (24) um einen Schritt bewegt wird, der gleich der Dicke eines Sackes ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hälfte der doppelten Ladevorrichtung (8) einen seitlich verschiebbaren Anschlag (27) aufweist, der dazu dient, den ankommenden Sack je nach seiner Position an der einen oder anderen Seite um eine Vierteldrehung zu verschwenken, und daß zum Verschieben beider Anschläge eine einzige Druckvorrichtung (28) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hälfte der Ladevorrichtung (8) einen zweiten Anschlag (29) aufweist, der dazu dient, die Säcke um eine Vierteldrehung zu verschwenken, und daß zum Beseitigen oder Einstellen dieser zweiten Anschläge (29) ebenfalls eine einzige Drückvorrichtung (30) vorhanden ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hälfte der doppelten Ladevorrichtung (8) drei herunierklappbare Platten (31, 32, 33) aufweist, von denen die beiden äußeren Platten (31. 33), die die Breite eines Sackes haben, jeweils durch eine Drückvorrichtung (34) bzw. (35) steuerbar sind, während die mittlere Platte (32) von halber Breite von der einen oder anderen äußeren Platte mitnehmbar und durch Federkraft rückstellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Förderbändern (5) stromabwärts vom Verteiler (4) und der doppelten Ladevorrichtung (8) zwei Zwischenförderbänder (6) angeordnet sind.
11. Vorrichtung zum selbsttätigen schiehf.veisen Beladen von Paletten mit Säcken, mit einem fahrbaren Gerüst, auf dem ein Teleskoparm angeordnet ist, zwei von einem Säckevertciler gespeisten Förderbändern, einem in Längsrichtung bewegbaren Ständer, auf dem sich eine vertikale Lauffläche befindet, und einer Sackladevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladevorrichtung (8) vor dem Ablaufende jedes der Förderbänder (6. 6') mit einem Paar von Seitenwänden (37 bzw. 37') versehen ist. die von einer Drückvorrichtung (39 bzw. 39') zur seitlichen Ablenkung der Säcke ausschwenkbar sind, sowie mit einem Anschlag (40 bzw. 40') ausgerüstet ist, der von einer anderen Druckvorrichtung (41 bzw. 41') zur etwaigen Verschwenkung der Säcke um eine Vierteldrehung seitlich verschiebbar ist, wobei Seitenwände und Anschläge derart verstellbar sind, daß entweder bei gleichzeitiger Zufuhr von Säcken durch die beiden Förderbänder (6, 6') drei querliegende Säcke und zwei längs liegende Säcke gleichzeitig auf jede der beiden Paletten (16) gelangen, oder bei abwechselnder Zufuhr von Säcken durch die beiden Förderbänder (6, 6') die Säcke in Reihen von jeweils drei Säcken aufgebaut werden, und daß eine einzige herunterklappbare Platte (42) zum Niederlegen der Säcke an der Ladevorrichtung (8) angebracht ist.
DE19722206640 1971-02-15 1972-02-11 Vorrichtung zum selbsttätigen schichtweisen Beladen von Paletten mit Säcken Expired DE2206640C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7104984 1971-02-15
FR7104984A FR2126949B1 (de) 1971-02-15 1971-02-15

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Publication Number Publication Date
DE2206640A1 DE2206640A1 (de) 1972-08-24
DE2206640B2 DE2206640B2 (de) 1975-06-12
DE2206640C3 true DE2206640C3 (de) 1976-02-05

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