DE2206640A1 - Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen von Paletten mit Säcken - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen von Paletten mit SäckenInfo
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Description
Franz. Anm. 71 04 984 11. Februar 1972
vom 13. Februar 1971 8681-72/H/Ro.
ETABLISSEMENTS BOUBIELA, Saint-Quentin, Frankreich
mit Säcken.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen von Paletten mit Säcken, mit einem fahrbaren Gerüst,
auf dem ein Teleskoparm sowie Förderbänder angeordnet sind. Eine solche Vorrichtung bezeichnet man als "automatische
Palettiseuse".
Die Beförderung von Säcken mit großem Fassungsvermögen hat schon immer Schwierigkeiten bei der Handhabung der Säcke
bereitet. Es sind zwar Vorrichtungen bekannt, mit denen es möglich ist, Lagen aufeinanderliegender Säcke mehr oder weniger
selbsttätig beispielsweise auf einen Lastwagen aufzuladen, doch war das Entladen des Lastwagens von Hand nach wie vor ein mühsamer
und zeitraubender Vorgang.
Das Entladen eines Lastwagens läßt sich dadurch erleichtern, daß sogenannte Paletten verwendet werden. Die Anordnung
der Säcke auf den Paletten muß jedoch in einer strengen Ordnung und von Schicht zu Schicht wechselnd erfolgen, damit das erforderliche
Gleichgewicht des Säckestapels gewährleistet ist. Außerdem ist es zweckmäßig, über die Breite der Ladefläche eines
Lastwagens zwei Paletten nebeneinander zu legen, wodurch zusätzliche Probleme auftreten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung anzugeben, mit der es möglich ist, die beiden Paletten gleich
zeitig zu beladen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskoparm einen
Säckeverteiler, der zwei bezüglich der Längsachse des Armes
symmetrische Förderbänder speist, ferner einen in Längsrichtung bewegbaren Ständer, auf dem sich eine vertikale Lauffläche befindet,
und eine auf dieser Lauffläche vertikal bewegbare doppelte Sackladevorrichtung trägt, welche mit einer oder mehreren
herunterklappbaren Platten versehen ist, mit denen die Säcke flach niedergelegt werden.
Gemäß einer abgewandelten Realisierungsform der Erfindung ist die Ladevorrichtung vor jedem der Förderbänder mit einem
Paar von Seitenwänden versehen, die von einer Drückvorrichtung für einen sicheren Ablauf der Säcke ausrichtbar sind, sowie mit
einem Anschlag, der von einer anderen Drückvorrichtung zur Gewährleistung
einer etwaigen Verschwenkung der Säcke um eine Vierteldrehung verschiebbar ist. Dies geschieht derart, daß bei
gleichzeitiger Zufuhr von Säcken durch die beiden Förderbänder drei querliegende Säcke und zwei längs liegende Säcke gleichzeitig
auf jede der zwei Paletten geladen werden. Bei dieser abgewandelten Realisierungsform können die Säcke auch in Reihen
von jeweils drei Säcken auf einen Lastwagen geladen werden, wenn die Vorrichtung von jedem der beiden Förderbänder abwechselnd
gespeist wird.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Säckeverteiler der Vorrichtung ;
Fig. 3 eine Längsansicht, teilweise im Schnitt, der Säckeladevorrichtung
;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 dargestellte Ladevorrichtung
;
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Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der
abgewandelten Realisierungsform der Erfindung; und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die gleiche Realisierungsform, mit der Reihen von jeweils drei Säcken aufgeladen werden können
.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, kann ein Gerüst 1 auf
einer Plattform 9 rollen, die von einer Gruppe von Hebevorrichtungen 10 getragen wird, mit denen eine Anpassung an die
jeweilige Höhe des Ladebodens des zu beladenden Lastwagens möglich ist. Diese Hebevorrichtungen können fest auf dem Boden
oder der Rampe montiert sein, oder besser auf einer mit Laufrollen versehenen Plattform, die eine Transversalbewegung der
Gesamtvorrichtung ermöglichen. Diese Plattform stellt mit ihren Rollen ein Fahrgestell dar, mit dem es einerseits möglich ist,
die Vorrichtung genau auf die Achse des zu beladenden Fahrzeugs auszurichten, und andererseits, sie in Stellung bezüglich
eines zweiten Fahrzeugs zu bringen, während das erste noch beladen wird. Sobald die Beladung des ersten Fahrzeugs
vollendet ist, wird die aus der hier beschriebenen Vorrichtung und dem Fahrgestell bestehende Gesamtanordnung seitlich zum
zweiten Fahrzeug verschoben. Dies hat den Vorteil,einer sehr
kurzen Stillstands- oder Leerlaufzeit. Gleichzeitig mit dem Gerüst 1 wird von einer Antriebsanordnung 3 der Teleskoparm 2
bewegt. Das Gerüst 1 und der Arm 2 tragen jeweils ein Förderband 11 bzw. 12. Die Gesamtvorrichtung wird von einem Förderband
13 gespeist, die sich am Ausgangsende einer Säckepackeinrichtung
oder dgl. befindet.
Der Teleskoparm 2 trägt einen Säckeverteiler 4, welcher die beiden Förderbänder 5 speist, sowie einen säulenartigen
Ständer 7, der durch eine in der Achse des Armes wirkende Drückvorrichtung
14 horizontal bewegbar ist (diese und die im folgenden erwähnten Drückvorrichtungen sind z.B. hydraulische Vorrichtungen)
. Der Ständer 7 hat eine vertikale Führungsbahn oder Lauffläche, längs welcher eine Ladevorrichtung 8 verschiebbar
ist. Zwischen den Förderbändern 5 und der Ladevorrichtung 8 sind
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zwei weitere Förderbänder 6 angeordnet.
Der Arm 2 wird beispielsweise in einen Lastwagen eingeführt,
auf dessen bei 15 angedeutetem Boden die Paletten 16 liegen.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, besteht der Säckeverteiler 4 im wesentlichen aus zwei nebeneinander liegenden und geneigten
Rutschen 17 und 18, die seitlich umgebogen bzw. so begrenzt sind, daß sie Führungsbahnen für die Säcke bilden. Zum Anhalten
der Säcke befindet sich in der Achse des Förderbandes 12 ein festes Anschlagblech 19. Mittels einer Drückvorrichtung 20 ist
der Verteiler 4 seitlich so verschiebbar, daß jede der Rutschen 17, 18 sich abwechselnd achsgleich mit dem stromaufwärts liegenden
Förderband 12 und achsgleich mit einem entsprechenden der beiden stromabwärts liegenden Förderbänder 5 befindet. Die
beiden Förderbänder 5 laufen unter einer Klappe 21 durch, die von einer Drückvorrichtung 22 kippbar ist.
Wenn ein Sack am Ende des Förderbandes 12 ankommt, gleitet es beispielsweise in die Rutsche 18 und stößt gegen das Anschlagblech
19. Nun verschiebt die Drückvorrichtung 20 den Säckeverteiler 4, bis die Rutsche 17 achsgleich mit dem Förderband 12
und die Rutsche 18 achsgleich mit dem (in der Bewegungsrichtung der Säcke) linken Förderband 5 liegt. Von der Rutsche 18 gleitet
der Sack auf dieses Förderband und stößt gegen die Klappe 21.
Der nächstfolgende Sack gelangt in die Rutsche 17. Die Drückvorrichtung 20 verschiebt den Verteiler 4 in der entgegengesetzten
Richtung, und auch dieser Sack stößt gegen die Klappe 21. Nun wird von der Drückvorrichtung 22 die Klappe 21 hochgeklappt,
wodurch die beiden Säcke gleichzeitig freigegeben werden. Nachdem daraufhin die Klappe 21 wieder in ihre Ausgangsstellung
gebracht worden ist, wiederholt sich der beschriebene Vorgang.
Die von der Klappe 21 gleichzeitig freigegebenen beiden Säcke haben den gleichen Bewegungsverlauf, bis sie auf eine
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Palette gelegt werden. Es genügt daher, nur einen von ihnen zu verfolgen. Am Ende des T&eskoparmes 2 befindet sich der schon
erwähnte bewegliche Ständer 7 (vgl. Fig. 3 und 4). Durch die Drückvorrichtung 4 ist der Ständer in Längsrichtung verschiebbar.
Er weist eine vertikale Führungs- oder Lauffläche 23 auf, die doppelt und symmetrisch ausgebildet ist, wie in Fig. 4 dargestellt
ist, und längs welcher sich unter der Wirkung der Drückvorrichtung
24 die Ladevorrichtung 8 bewegt. Die Ladevorrichtung 8 trägt zwei kurze, aber breite Transportbänder 25 und
sowie über diesen Bändern zum Verschwenken der Säcke dienende Anschläge, nämlich einen ersten Satz von zwei Anschlägen 27,
die von einer Drückvorrichtung 28 seitlich verschiebbar sind, und einen zweiten Satz von zwei Anschlägen 29, die unter Wirkung
einer Drückvorrichtung 30 hochklappbar sind.
Stromabwärts von jedem der Bänder 25 und 26 befindet sich ein Satz von drei Platten 31, 32, 33, die vorgeklappt werden
können. Die beiden äußeren Platten 31 und 33, welche die Breite eines Sackes haben, werden jeweils von einer Drückvorrichtung
34 bzw. 35 gesteuert. Die mittlere Platte 32 wird von der einen oder anderen Platte 34 oder 35 mitgenommen und durch Federkraft
rückgestellt. Die Breite dieser Platte 32 ist etwa gleich der halben Breite eines Sackes, und entspricht der Differenz
zwischen den beiden großen Dimensionen eines Sackes.
Die Ladevorrichtung hat folgende Wirkungsweise, wenn zunächst der Ständer 7 sich in der zurückgezogenen Position befindet,
die Ladevorrichtung 8 in der tiefen Position und der Anschlag 27 in der in Fig. 4 dargestellten Position, und der
Anschlag 29 eingefahren oder zurückgeklappt ist. Der erste Sack kommt längs auf dem Zwischenförderband 6 an und gelangt auf das
Band 25, wo er vom Anschlag 27 um eine Vierteldrehung verschwenkt wird. Da der Anschlag 29 zurückgeklappt ist, gelangt der Sack
quer auf die Platten 31 und 32. Von der Drückvorrichtung 34 werden die Platten gekippt, so daß der Sack in der Position A
auf die Palette 16 gelegt wird.
Die Platten kehren in ihre Ausgangestellung zurück. Die
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einen Motor und ein Getriebe enthaltende Antriebsanordnung 3 fährt die aus dem Gerüst und Teleskoparm bestehende Anordnung
um eine Strecke zurück, die zum Niederlegen des zweiten Sackes notwendig ist. Die Drückvorrichtung 28 verschiebt die Anschläge
27 in die Position 27', während die Drückvorrichtung 30 die
Anschläge 29 in Stellung bringt. Der zweite Sack stößt also bei 27* gegen den Anschlag und wird um eine Vierteldrehung verschwenkt.
Dann stößt er gegen den Anschlag 29 und wird erneut um eine Vierteldrehung gedreht. Er kommt somit längs auf der
Platte 33 an, die von der Drückvorrichtung 35 gekippt wird und ihn in der Position B auf die Palette 16 legt.
Nachdem die Platte wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht worden ist, wird von der Antriebsanordnung 3 die Gerüst-
und Teleskoparmanordnung erneut zurückgefahren, und die Drückvorrichtung
28 bringt die Anschläge 27 in die dargestellte Position, während die Drückvorrichtung 30 die Anschläge 29 einfährt.
Der dritte Sack stößt gegen den Anschlag 27, wird um eine Vierteldrehung verschwenkt und gelangt auf die Platten
und 32, die heruntergeklappt werden und ihn in der Position C niederlegen. Von der Antriebsanordnung 3 wird die Gerüst- und
Teleskoparmanordnung erneut zurückgefahren. Der vierte Sack wird in der Position D niedergelegt. Die Drückvorrichtung 28
verschiebt die Anschläge 27 in die Position 27', und die Drückvorrichtung
30 bringt die Anschläge 29 in Stellung. Nach zwei Drehungen um jeweils eine Vierteldrehung wird der fünfte Sack
in der Position E auf die Palette gelegt.
Alle diese Vorgänge spielen sich gleichzeitig auf den Paletten 16 und 16' ab.
Nachdem auf den Paletten 16 und 16' eine erste Lage von
Säcken niedergelegt worden ist, hebt die Drückvorrichtung 24 die Ladevorrichtung 8 um die Dicke eines Sackes an. Die Drückvorrichtung
14 schiebt nun den Ständer 7 vor, worauf die Ladevorrichtung bereit zum Aufladen der zweiten Säckeschicht ist.
Wahrend das Aufladen der Säcke der ersten Schicht bei
jeder Palette durch Zurückfahren der Gerüst-Teleekoparmanordnung
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bewirkt worden war, werden die folgenden Schichten unter Verschieben
des beweglichen Ständers durch die Drückvorrichtung niedergelegt.
Aus Gründen des Gleichgewichtes des auf den Paletten liegenden Stapels werden die Säcke der zweiten Schicht anders
angeordnet als in der ersten Schicht, d.h. so, daß links drei Säcke quer und rechts zwei Säcke längs liegen. Diese Anordnung
wird ohne Schwierigkeiten durch entsprechende Einstellung der Anschläge 27 und 29 gewährleistet.
Sobald eine Palette beladen worden ist, wird der bewegliche Ständer 7 "eingeholt". Gleichzeitig wird die Anordnung
aus Gerüst 1 und Teleskoparm 2 soweit zurückgefahren, wie dies
zum Beladen der nächsten Palette (vgl. Fig. 3) mit den ersten beiden Säcken notwendig ist, und die Ladevorrichtung 8 wird in
die tiefe Position gebracht.
Die beschriebene Ladevorrichtung muß von einer Aufsichtsperson lediglich in die Anfangsstellung bezüglich der ersten zu
beladenden Paletten gebracht werden. Der Ablauf der übrigen Vorgänge bis zur vollständigen Zurücknahme des Teleskoparmes
und Gerüstes ist hingegen völlig selbsttätig. Die beschriebene Ladevorrichtung schafft eine stündliche Leistung von mehr als
2000 Säcken von jeweils 50 kg.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform liefern die beiden gleichzeitig gespeisten Förderbänder 6 und 6' ihre
Säcke einem einzigen Förderband 36 der Ladevorrichtung 8. Vor dem Förderband 6 sind darstellungsgemäß ein Paar von Seitenwänden
37 angebracht, die durch ein Querstück 38 miteinander
verbunden sind, auf welches eine Drückvorrichtung 39 wirkt. In entsprechender Weise befinden sich vor dem Förderband 6* zwei
Seitenwände 37', die von einer Drückvorrichtung 39' verschiebbar
sind, welche auf ein Querstück 38* einwirkt. Stromabwärts von den Seitenwandpaaren befinden sich zwei Anschläge 40 und 40',
die von zwei Drückvorrichtungen 41 bzw. 41' verstellbar sind.
Stromabwärts von den Anschlägen befindet sich eine einzige Platte 42, die durch zwei Drückvorrichtungen 43 und 44 herunter-
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klappbar ist.
Die Wirkungsweise der Ladevorrichtung ist folgende, wobei nur die für diese Ausführungsform typischen Vorgänge erläutert
werden, während die Rückfahr- und Aufwärtsbewegungen die gleichen sind wie zuvor. Da die Seitenwände 37 mit der Achse des
Förderbandes 6 ausgerichtet sind, stößt der erste Sack gegen den Anschlag 40 und wird um eine Vierteldrehung verschwenkt.
Er gleitet auf die Platte 42 und wird von dieser in die Position A heruntergelassen. Nun werden die Seitenwände 37 nach links
und die Anschläge 40 nach rechts bezüglich der Bewegungsrichtung der Säcke verschoben. Der nächste Sack wird nach links gebracht
und von der Platte 42 in die Position B gelegt. Mit den vom Förderband 6' zugeführten Säcken geschieht das gleiche, und für
die nächsten Säcke, die in die Positionen C, D und E gebracht werden, laufen die Vorgänge analog ab.
In Fig. 6 sind entsprechende Elemente wieder mit den gleichen Bezugszahlen versehen. Die Arbeitsweise ist aber anders
als bisher beschrieben wurde. Im beschriebenen Fall der Beladung einer Palette erfolgen die Ladevorgänge gleichzeitig auf
den beiden Zuführwegen. Die Säcke werden auf der Höhe der stromabwärts
vom Säckeverteiler angeordneten Klappe zurückgehalten und dann gleichzeitig weiterbewegt. Im Falle einer Reihenbeladung
werden hingegen drei Säcke nebeneinander in einer Reihe in den Lastwagen gelegt. Hierbei ist es nicht notwendig, daß
die Säcke zu jeweils zu zweit an der Ladevorrichtung ankommen. Die Anhalteklappe wird also eingezogen, und die Säcke erscheinen
abwechselnd auf den beiden Förderbändern 6, 6'.
Für die Ankunft des ersten Sackes beispielsweise auf dem Förderband 6 werden die Seitenwände 37 nach rechts ausgerichtet,
und der Anschlag 40 wird ganz nach rechts geschoben. Der erste Sack wird also nach rechts gebracht und beim Anschlag
40 um eine Vierteldrehung geschwenkt und gleitet vor der mit A bezeichneten Position auf die Platte 42. Der zweite Sack erscheint
auf dem Förderband 6'. Er wird von den Seitenwänden 37' nach links gebracht und von dem vollständig nach links
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geschobenen Anschlag 4O1 um eine Vierteldrehung geschwenkt. Er
gelangt vor der Position B auf die Platte. Nun werden beide Säcke in die Position A bzw. B niedergelegt. Der dritte Sack
erscheint wieder auf dem Förderband 6. Die Seitenwände 37 werden nach links ausgerichtet, und auch der Anschlag 40 wird nach
links verschoben. Der Sack wird nach links gefördert, um eine Vierteldrehung geschwenkt und dann von der Platte 42 in die
mittlere Position C gelegt. Die Säcke der neben der ersten Schicht dargestellten zweiten Schicht werden in der Reihenfolge
A1, B1, C aufgeladen. Der mittlere Sack kommt also abwechselnd
vom Förderband 6 und vom Förderband 6·.
Wie man sieht, ist durch die beschriebene Anordnung der verstellbaren Seiten- oder Führungswände und Anschläge die Vorrichtung
in der Lage, eine selbsttätige Beladung auf zwei verschiedene Arten durchzuführen.
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Claims (12)
1.)/Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen von Paletten mit
sacken, mit einem fahrbaren Gerüst, auf dem ein Teleskoparm sowie Förderbänder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet
, daß der Teleskoparm (2) einen Säckeverteiler (4), der zwei bezüglich der Längsachse des
Armes symmetrische Förderbänder (5) speist, ferner einen in Längsrichtung bewegbaren Ständer (7), auf dem sich eine vertikale
Lauffläche (23) befindet, und eine auf dieser Lauffläche vertikal bewegbare doppelte Sackladevorrichtung (8)
trägt, welche mit einer oder mehreren herunterklappbaren Platten (31, 32, 33) versehen ist, mit denen die Säcke flach niedergelegt
werden.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Säckeverteiler (4) durch zwei fest miteinander verbundene, nebeneinander angeordnete Rutschen
(17, 18) gebildet^ist, die von einer Drückvorrichtung (20)
transversal derart verschiebbar sind, daß jede Rutsche sich entweder vor einem in Sacklaufrichtung stromaufwärts liegenden
Förderband (12) befinden kann, von dem sie einen Sack empfängt, oder aber vor einem der beiden stromabwärts liegenden symmetrischen
Förderbändern (5), dem sie den Sack zuteilt.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem stromaufwärts liegenden Förderband
(12) und stromabwärts vom Verteiler (4) ein feststehender Anschlag (19) so angebracht ist, daß er die Säcke in den Rutschen
(17, 18) des Verteilers festhält.
4.) Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß stromaufwärts
vom Säckeverteiler (4) eine Klappe (21) zum Anhalten der Säcke auf den Förderbändern (5) angebracht ist, die durch eine Drückvorrichtung
(22) herunterklappbar ist, um gleichzeitig auf jedem der Förderbänder einen Sack freizugeben.
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5.) Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (7)
durch eine Drückvorrichtung (14) maximal um eine Strecke verschiebbar
ist, die gleich der doppelten Breite eines Sackes ist, und daß die Zurücknahme des Ständers (7) um Schritte von einer
halben Sackbreite erfolgt.
6.) Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladevorrichtung
(8) längs der vertikalen Lauffläche (23) des Ständers (7) von einer Hebevorrichtung (24) um einen Schritt bewegt wird,
der gleich der Dicke eines Sackes ist.
7.) Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hälfte der
doppelten Ladevorrichtung (8) einen seitlich verschiebbaren Anschlag (27) aufweist, der dazu dient, den ankommenden Sack je
nach seiner Position an der einen oder anderen Seite um eine Vierteldrehung zu verschwenken, und daß zum Verschieben beider
Anschläge eine einzige Drückvorrichtung (28) vorgesehen ist.
8.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hälfte der Ladevorrichtung (8)
einen zweiten Anschlag (29) aufweist, der dazu dient, die Säcke um eine Vierteldrehung zu verschwenken, und daß zum Beseitigen
oder Einstellen dieser zweiten Anschläge (29) ebenfalls eine einzige Drückvorrichtung (30) vorhanden ist.
9.) Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a durch
gekennzeichnet, daß jede Hälfte der doppelten Ladevorrichtung (8) drei herunterklappbare Platten
(31, 32, 33) aufweist, von denen die beiden äußeren Platten (31, 33), die die Breite eines Sackes haben, jeweils durch eine
Drückvorrichtung (34) bzw. (35) steuerbar sind, während die mittlere Platte (32) von halber Breite von der einen oder anderen
äußeren Platte mitnehmbar und durch Federkraft rückstellbar ist.
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10.) Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Förderbändern (5) stromabwärts vom Verteiler (4) und der doppelten Ladevorrichtung (8) zwei Zwischenförderbänder (6) angeordnet
sind.
11.) Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen von Paletten mit Säcken, mit einem fahrbaren Gerüst, auf dem ein Teleskoparm
angeordnet ist, zwei von einem Säckeverteiler gespeisten Förderbändern, einem in Längsrichtung bewegbaren Ständer, auf dem
sich eine vertikale Lauffläche befindet, und einer Sackladevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ladevorrichtung (8) vor jedem der Förderbänder (6) mit einem Paar von Seitenwänden (37) versehen ist, die von einer Drückvorrichtung
(39) für einen sicheren Ablauf der Säcke ausrichtbar sind, sowie mit einem Anschlag (40), der von einer anderen
Drückvorrichtung (41) zur Gewährleistung einer etwaigen Verschwenkung
der Säcke um eine Vierteldrehung verschiebbar ist, und daß hierdurch bei gleichzeitiger Zufuhr von Säcken durch
die beiden Förderbänder (6) drei querliegende Säcke und zwei längs liegende Säcke gleichzeitig auf jede der beiden Paletten
(16) geladen werden.
12.) Vorrichtung nach Anspruch 11 zum Beladen eines Lastwagens, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare
von durch eine Drückvorrichtung (38, 38') ausrichtbaren Seitenwänden
(37, 371), zwei durch eine Drückvorrichtung (41, 41')
verschiebbare Anschläge (40, 40') sowie eine einzige Platte (42) zum Niederlegen der Säcke vorgesehen sind, und dafi die
Vorrichtung derart gesteuert ist, daß sie bei abwechselnder Zufuhr von Säcken durch die beiden Förderbänder (6, 61) die
Säcke in Reihen von jeweils drei Säcken einlädt.
2098 3 5/0878
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7104984 | 1971-02-15 | ||
FR7104984A FR2126949B1 (de) | 1971-02-15 | 1971-02-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2206640A1 true DE2206640A1 (de) | 1972-08-24 |
DE2206640B2 DE2206640B2 (de) | 1975-06-12 |
DE2206640C3 DE2206640C3 (de) | 1976-02-05 |
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ID=
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CN109051695A (zh) * | 2018-07-19 | 2018-12-21 | 芜湖固高自动化技术有限公司 | 一种桁架装车用输送装置 |
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FR2126949A1 (de) | 1972-10-13 |
IT951767B (it) | 1973-07-10 |
ES399814A1 (es) | 1974-12-01 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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