DD205855A1

DD205855A1 - Ruderanordnung, insbesondere fuer bugruder von binnenschiffen

Info

Publication number: DD205855A1
Application number: DD23971282A
Authority: DD
Inventors: Walter Frank
Original assignee: Schiffahrt Forsch Anst
Priority date: 1982-05-10
Filing date: 1982-05-10
Publication date: 1984-01-11

Abstract

DIE ERFINDUNG IST GEKENNZEICHNET DADURCH, DASS DIE RUDERACHSE SENKRECHT ZUM SCHRAEGEN, EBENEN SCHIFFSBODEN ANGEORDNET UND DER SPALT ZWISCHEN RUDERBLATT UND SCHIFFSBODEN ABGEDICHTET WIRD. DIE ANORDNUNG EIGNET SICH - WIE DER ZEICHNUNG ZU ENTNEHMEN IST - BESONDERS FUER BUGRUDER VON SCHUBLEICHTERN.

Description

a / ι ι

Beschreibung der Erfindung Titel der Erfindung Ruderanordnung, insbesondere für Bugruder von Binnenschiffen Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Anordnung von Ruderanlagen am Bug von Binnenschiffen. Es ist zweckmäßig, die Erfindung auf solchen Fahrzeugen anzuwenden, die im Bereich der Ruderanlage über einen ebenen Boden verfügen.

Chrakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bekannte Ruder verschiedenster Formen und Lagerungen haben einen vertikal angeordneten Ruderschaft. Bei langen Rudern, wie sie besonders bei Schubleichtern am Bug Anwendung finden, entsteht beim Ruderlegen bekannter Ruderanordnungen ein Spalt zwischen der Ruderoberkante und dem Schiffsboden, der zu Strömungsturbulenzen und Wirkungsverlusten führt. Die in der DDR-Patentschrift 68 160 "Bugruder, insbesondere für Schubleichter'*, dargelegte Lösung beinhaltet und veranschaulicht den aufgezeigten Mangel.

Ziel der Erfindung

Durch die Erfindung soll ein höherer Wirkungsgrad der Ruderanlage erreicht werden, d. h., eine größere Ruderquerkraft, bezogen auf die Ruderfläche. Sie ermöglicht weiterhin eine einfachere Ausführung und Anpassung an den Schiffskörper.

1üMAH982*008745

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Darlegung des Wesens der Erfindung

Durch die Erfindung soll verhindert werden, daß sich beim Legen des Ruders mit wachsendem Ruderwinkel ein immer größer werdender Spalt zwischen dem Schiffsboden und Ruderoberkante bildet, wodurch das Ruder überströmt wird. Durch den Spalt wird der Auftrieb und damit die Ruderquerkraft verringert. Dieser Mangel wird dadurch beseitigt, daß die Ruderachse und damit der Ruderschaft nicht - wie üblich - vertikal zur Basislinie bzw. Konstruktionswasserlinie, sondern senkrecht zum Schiffsboden im Bereich der Ruderanlage angeordnet wird. Diese, der Erfindung entsprechende Anordnung eignet sich besonders für Schubleichter mit schräg auflaufendem, ebenem Boden. Eine zwischen dem Ruderblatt und dem Schiffsboden ein gefügte Dichtung erhöht den Wirkungsgrad der Ruderanlage.

Ausführungsbeispiel

Am Vorschiff eines Schubleichters 1 wird ein Schwebe-Balance Ruder 2 vorgesehen. Die Achse des Ruderschaftes 3 wird senkrecht zum Vorschiffsboden 4 angeordnet. Eine zwischen dem Schiffsboden und der Ruderoberkante eingesetzte und auf dem Ruder befestigte Dichtung 5 verhindert den Druckausgleich am angeströmten Ruder und erhöht dadurch seinen Wirkungsgrad.

Claims

Erfindungsanspruch

1. Ruderanordnung, insbesondere für Bugruder von Binnenschiffen, gekennzeichnet dadurch, daß die Achse des Ruderschaftes (3) senkrecht zur Ebene des schrägen Schiffsbodens (4) angeordnet wird.
2. Ruderanordnung nach Pkt. 1 gekennzeichnet dadurch, daß auf der Oberseite des Ruderblattes eine Dichtung (5) angebracht ist, die den Spalt zwischen Ruder (2) und Schiffsboden (4) verschließt.

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