DE3731022A1 - Segelyacht, -jolle und dergleichen - Google Patents

Segelyacht, -jolle und dergleichen

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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/38Rudders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B41/00Drop keels, e.g. centre boards or side boards ; Collapsible keels, or the like, e.g. telescopically; Longitudinally split hinged keels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B2035/009Wind propelled vessels comprising arrangements, installations or devices specially adapted therefor, other than wind propulsion arrangements, installations, or devices, such as sails, running rigging, or the like, and other than sailboards or the like or related equipment

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Description

Die Erfindung betrifft eine Segelyacht, -jolle und dergleichen mit einer Antriebsmaschine, einem Ruder, einem Log und einer Windmeßanlage.
Für ein sicheres Manövrieren einer Segelyacht, insbesondere bei schweren Wettersituationen, sowie für die Gewährleistung der Kursstabilität bei derartigen Wetterbedingungen ist es für eine Crew stets von Wichtigkeit, Windgeschwindigkeit und Windrichtung sowie Geschwindigkeit der Yacht als eine Grund­ lage für die erforderliche Stärke des vorzunehmenden Ruder­ ausschlages in Betracht zu ziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Segelyacht, -jolle und dergleichen gemäß der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß bei völlig unterschiedlichen Betriebs­ zuständen, wie z. B. hoch am Wind oder vor dem Wind eine Erhöhung der Manövrierfähigkeit der Yacht bei gleichzeitiger Erhöhung der Kursstabilität, insbesondere bei schweren Wetterbedingungen, erzielbar ist. Ferner wird eine erhöhte Manovrierfähigkeit der Yacht bei Wendemanövern im Hafen angestrebt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor der Hauptlateralfläche der Yacht (Kiel) am Rumpf eine steuerbare Vorflosse angeordnet ist, die mit einem Servomotor steuerungsmäßig verbunden ist, der seinerseits mit einem Prozeßrechner verbunden ist, in dem eine die Stärke sowie die Verzögerung des Ausschlages der Vorflosse bestimmendes Programm verdrahtet ist, und daß der Prozeßrechner Terminals am Ruder, am Log und an der Windmeßanlage zur Aufnahme der Stärke des Ruderausschlages bzw. der Geschwindigkeit der Yacht bzw. der Windgeschwindigkeit und -richtung besitzt.
Die Vorflosse ist zwischen Kiel und Log am Rumpf der Yacht angeordnet und in einem Kokarohr fahrbar. Vorzugsweise ist in der Vorflosse ein Hydraulikmotor eingebaut, der mit einem Faltpropeller verbunden ist, und der Hydraulikmotor ist mit einer Pumpe verbunden, die an die Antriebsmaschine ange­ schlossen ist. Die Neuerung schafft ein sehr effektives Sail-By-Wire-System, bei dem die Vorflosse mit dem Ruder nicht starr verbunden ist, sondern durch den Servomotor geeignet gesteuert wird. Prozeßrechner, Log, Vorflosse, Ruder und Windmeßanlage befinden sich unter Berücksichtigung einer geeigneten Führung der zugeordneten Verbindungsleitungen in einer ausgewogenen räumlichen Zueinanderordnung.
Die Art der Steuerung der Vorflosse bestimmt der Prozeßrechner, dessen Terminal am Ruder die Stärke des Ruderausschlages, am Geschwindigkeitsmesser (Log) der Yacht deren Geschwindigkeit, und an der Windmeßanlage die Windgeschwindigkeit und -richtung jeweils aufnimmt. In Abhängigkeit von diesen Daten ermittelt der Prozeßrechner ein optimales Ergebnis für den Ausschlag­ winkel der Vorflosse. Konkret bedeutet das, daß bei den völlig unterschiedlichen Betriebszuständen der segelnden Yacht, wie z. B. hoch am Wind oder vor dem Wind der Ausschlag der Vorflosse durch das im Prozeßrechner verdrahtete Programm in der Stärke und in Ansprechcharakter (Verzögerung) bestimmt wird.
Mit der Erfindung kann in vorteilhafter Weise die Manövrier­ fähigkeit der Yacht insbesondere bei schweren Wettersituationen bei gleichzeitiger Erhöhung der Kursstabilität erheblich verbessert werden. Der in der Vorflosse eingebaute Hydraulik­ motor sorgt in Verbindung mit dem Faltpropeller für eine beträchtlich erhöhte Manövrierfähigkeit der Yacht im Hafen bei Wendemanövern.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Segelyacht wird nun anhand der einzigen Figur der Zeichnung erläutert, die eine Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt, einer als Slup getakelten Segelyacht 1 zeigt, die ein Rigg aus einem Mast 2 besitzt, der durch Wanten und Unterwanten sowie einen Vorstag und einen Achterstag verstagt ist.
Vor der Hauptlateralfläche der Yacht 1 ist zwischen dem Kiel 3 und einem Log 4 am Rumpf 5 eine Vorflosse 6 angeordnet, die nicht mit dem Ruder 7 der Yacht 1 starr verbunden ist, sondern über einen mit ihr gekoppelten Servomotor 8 steuerbar ist. Dieser ist mit einem Prozeßrechner 9 verbunden, der die Art der Steuerung der Vorflosse 6 bestimmt. Der Prozeßrechner 9 besitzt drei Terminals 10, 11, 12, und zwar erstens am Ruder 7 der Yacht 1 für die Aufnahme der Stärke des Ruderausschlages, zweitens am Geschwindigkeitsmesser (Log 4) der Yacht zur Aufnahme der Geschwindigkeit der Yacht 1 und drittens an der Windmeßanlage 13, die an der Mastspitze vorgesehen ist, zur Aufnahme der Windgeschwindigkeit und der Windrichtung. Wie die Figur verdeutlicht, ist der Prozeßrechner 9 über Lei­ tungen 14, 15, 16 und 17 mit dem Ruder 7 bzw. der Vorflosse 6 über den Servomotor 8 bzw. dem Log 4 bzw. der Windmeßanlage 13 verbunden. Die Verbindungsleitung 17 zwischen dem Prozeßrechner 9 und der Windmeßanlage 13 ist in dem Mast 2 geführt.
Im Prozeßrechner 9 ist ein Programm verdrahtet, durch das der Ausschlag der Vorflosse 6 für unterschiedliche Betriebs­ zustände der segelnden Yacht nach Stärke und Ansprech­ charakter bestimmt ist. In Abhängigkeit von dem Ausschlag des Ruders 7, der Geschwindigkeit der Yacht 1 und der Wind­ geschwindigkeit sowie -richtung ermittelt der Prozeßrechner 9 ein optimales Ergebnis für den Ausschalg der Vorflosse 6, wodurch in vorteilhafter Weise insbesondere bei schweren Wettersituationen die Manövrierfähigkeit der Yacht bei gleich­ zeitiger Erhöhung der Kursstabilität gesteigert werden kann.
Zur Verbesserung der Manövrierfähigkeit im Hafen kann in der Vorflosse 6 ein nicht dargestellter Hydraulikmotor einge­ baut sein, der mit einem nicht gezeigten Faltpropeller zu­ sammenwirkt. Der Hydraulikmotor wird über eine Pumpe ange­ trieben, der an die Antriebsmaschine der Yacht 1 angeschlossen ist.

Claims (4)

1. Segelyacht, -jolle und dergleichen mit einer Antriebs­ maschine, einem Ruder, einem Log und einer Windmeßanlage, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Hauptlateralfläche (Kiel) (3) der Yacht (1) am Rumpf (5) eine steuerbare Vorflosse (6) angeordnet ist, die mit einem Servomotor (8) steuerungsmäßig verbunden ist, der seinerseits mit einem Prozeßrechner (9) verbunden ist, in dem ein die Stärke sowie die Verzögerung des Ausschlages der Vor­ flosse (6) bestimmendes Programm verdrahtet ist, und daß der Prozeßrechner (9) Terminals (10, 11, 12) am Ruder (7), am Log (4) und an der Windmeßanlage (4) zur Aufnahme der Stärke des Ruderausschlages bzw. der Geschwindigkeit der Yacht (1) bzw. der Windgeschwindigkeit und -richtung besitzt.
2. Segelyacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorflosse (6) in einem zwischen Kiel (3) und Log (4) am Rumpf (5) vorgesehenen Kokarohr fahrbar ist.
3. Segelyacht nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorflosse (6) ein Hydraulikmotor eingebaut ist, der mit einem Faltpropeller verbunden ist, und daß der Hydraulikmotor mit einer Pumpe verbunden ist, die an die Antriebsmaschine der Yacht (1) angeschlossen ist.
4. Segelyacht nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (17) zwischen dem Prozeßrechner (9) und der Windmeßanlage (13) im Mast (2) der Yacht (1) geführt ist.
DE3731022A 1986-10-15 1987-09-12 Segelyacht Expired - Fee Related DE3731022C2 (de)

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DE-Z.: "Yacht", 2.1.1986, H. 1, S. 16/17, Anzeigen der Fa. "Autohelm" an den Außenrändern, erschienen im Verlag Delius Klasing, Bielefeld-Hamburg-München *

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