DD204823A3 - Vorrichtung zum zufuehren von teilen, vorzugsweise isolierkoerper - Google Patents

Vorrichtung zum zufuehren von teilen, vorzugsweise isolierkoerper Download PDF

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DD204823A3
DD204823A3 DD23427981A DD23427981A DD204823A3 DD 204823 A3 DD204823 A3 DD 204823A3 DD 23427981 A DD23427981 A DD 23427981A DD 23427981 A DD23427981 A DD 23427981A DD 204823 A3 DD204823 A3 DD 204823A3
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DD23427981A
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Inventor
Friedrich Hoehne
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Kontaktbau & Spezmaschbau Veb
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Abstract

Die erfindungsgemaesse Vorrichtung dient zum Zufuehren von in Laengsrichtung nicht ausschiebbaren Teilen in Aufnahmeelemente einer Bearbeitungsmaschine. Ziel und Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu entwickeln, die eine Zufuehrung von schwer stapelbaren Teilen in Aufnahmeelemente einer Bearbeitungsmaschine bei gleichzeitiger Erhoehung der Arbeitsproduktivitaet gewaehrleistet. Die erfindungsgemaesse Vorrichtung besteht aus einem pneumatisch angetriebenen, auf einem in einem Gestell befestigten Kernstueck gelagerten Schwenkzylinder, einem pneumatisch angetriebenen Auswerfersystem, einem geneigten Magazinschacht und einem Gegenhalter. Der Schwenkzylinder besitzt einen mit einem verstellbaren Winkel ausgestatteten Ausschnitt, in den der Magazinschacht muendet. Das Auswerfersystem weist einen Auswerferschlitten und einen Mittelauswerfer mit sechs paarig angeordneten zuruecksetzbaren Auswerferstiften, die an ihrer Unterkante vorstehende Zungen besitzen, auf. Der Mittelauswerfer und die Auswerferstifte sind im Kernstueck gelagert und dienen mit dem Gegenhalter zur positionsgerechten Zufuehrung der Teile in Aufnahmeelemente. Die Erfindung ist anwendbar zur Herstellung elektrischer oder elektronischer Bauelemente, vorzugsweise Steckverbinder.

Description

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a) Titel der Erfindung
Vorrichtung zum Zufuhren von Teilen, voraugsweise Isolierkörper
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung aum Zuführen von auf der Ober- und/oder Unterseite mit Vorsprüngen oder dergleichen ausgebildeten, lagerichtig gestapelten Teilen, vorzugsweise Isolierkörper, in die Aufnahmeelemente von Bearbeitungsraaschinen zur Herstellung von elektrischen oder elektronischen Bauelementen, wie beiep^Qlsweise Steckverbinder.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Eine allgemein bekannte Vorrichtung zum Zuführen von Isolierkörpern zur Herstellung von Steckverbindern, die bei der Anmelderin zum Kennzeichnen eier Steckverbinder eingesetzt ist, besteht aus einer Führungsschiene, einem pneumatisch betätigten Schieber und auswechselbaren der Kontur der zuzuführenden Teile angepaßten Magazinschächten, die senkrecht auf der Führungsschiene angeordnet sind.
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Ber Schieber bringt beim Vorwärtshub den untersten im Magazinschacht lagerichtig gestapelten Isolierkörper in BearbeitungBposition und sperrt gleichzeitig den Magaainschacht gegen das Nachrutschen des Isolierkbrperstapels. Beim Rückhub gibt der Schieber den Magazinschacht frei und der Isolierkörperstapel rutscht nach.
Nachteilig wirkt sich bei dieser bekannten Vorrichtung sowie bei einer Vorrichtung zum G^<j ppi er ей von liegend aufeinandergestapelten Teilen gemäß DE-PS 1 141 937 aus, daß sie nur für solche Isolierkörper anwendbar ist, die relativ ebene Ober- und/oder Unterseiten aufweisen, sich also gut stapeln und in Richtung ihrer Längsachse aus dem Stapel leicht herausschieben lassen. Dagegen ist das Zuführen von solchen Isolierkörpern, die an ihren Ober- und/oder Unterseiten Vorsprünge und dergleichen aufweisen und daher schwer stapslbar si^d, aus dem Stapel in ihrer Längsrichtung in die Aufnahmeelemente von Bearbeitungsmaschinen mittels dieser Vorrichtung nicht möglich» Daher müssen diese Isolierkörper einzeln und manuej1 den Aufηahmeelernenten zugeführt werden, wodurch die Arbeitsproduktivität wesentlich herabgesenkt wird.
Gemäß DE-PS 1 117 477 ist eine Einrichtung zum Bestücken einer Verpackungsmaschine mit Teilen bekannt, bei der die Teile mitisls Einstößer von einem Euteilungsteller über Zuführungsbahnen in einen Packkopf und nachfolgend in eine Führungsbahn geschoben werden. Sodann wird das Teil in einer halbkreisförmigen Führungsbahn durch einen abwärts schwingenden Hebel um ca. 90 Grad gewendet und aufwärtsstehend der Verpackungsmaschine zugeführt.
Ein kontinuierliches Zuführen von Teilen, die beispielsweise auf der Unter- und/oder Oberseite mit Voreprüngen ausgebildet sind, ist in Anwendung dieser Einrichtung nicht möglich, da die Teile durch den abwärts schwingenden Hebel während des Wendens nicht zwangsgeführt werden.
Ziel der Erfindung
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Ziel der Erfindung ist ев, eine verhältnismäßig einfache Vorrichtung au entwickeln, mittels der das manuelle Zuführen des Isolierkörpers in die Aufnahmeelemente von BearbeitunijsmasGhinen beseitigt und dadurch die Arbeitsprodukt ivite.t erhöht wird.
e) Darlegung des Wesens der Erfindung
- Die technische Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, womit eine Zuführung von schwer stapelbaren und in Längsrichtung aus einem Stapel nicht ausschiebbaren Teilen in die Aufnahmeelemente von Bearbeitungsmaschinen gewährleistet ist.
- Merkmale der Erfindung
Die technische Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer einem geneigten Magaziosohaoht, einem Gegenhalter, einem Auswerferschlitten sowie Auswerfer aufweisenden Vorrichtung dadurch gelöst, daß um ein Kernstück ein Schwenkzylinder angeordnet ist, der einen radialen Ausschnitt besitzt, der in der Ausgangsstellung mit dem geneigten Magazinschacht und in der verschwenkten Stellung mit den diagonalen Durchbrechungen des Kernstückes fluchtet, wobei in der Durchbrechung der Auswerfer geführt wird.
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Im Kernstück des Schwenkzylinders ist der Auswerfer gelPiert, der paarig zurüoksetzbare, an den Unterkanten vorstehor о Zungen aufweist.
Der radiale Ausschnitt ist durch verstellbare Winkel der Kontur des zuzuführenden Teiles angepaßt. Die Zuführung eines Teiles aus dem Stapel des Magazinschachtes erfolgt nun derart, daß das Teil aus dem Stapel durch sein Eigengewicht in den radialen Ausschnitt des Schwenkzylinders rutscht. Durch Bewegen dea Schwenkhebels nach hinten erfolgt ein Drehen des Schwenkzylinder um ca, 45 Grad, wobei das Teil in eine horizontale Lage geschwenkt wird.
Der Auswerfer schiebt das Teil in Richtung Gegenhalter, wobei die Zungen des Auswerfers das Teil unterfahren, so daß das Teil nach dem Verlassen des Ausschnittes auf ihnen aufliegt. Beim Ausschiebon liegt das Teil federnd an der liralle des Gegenhalters an, womit ein Umfallen des Teiles bei unstetigen Bewegungen des Auswerferschlittens verhindert wird. Sodann kann das Einfahren des Teiles in die Aufnahmeslemente einer Bearbeitungsmaschine erfolgen·
Nach dem Zurückfahren des AuswerferSchlittens bewegt sich der Schwenkzylinder,'hervorgerufen durch den Schwenkhebel, in die Ausgangslage zurück, wobei das nächste Teil vom Magazinschacht in den Ausschnitt rutscht.
Mit der erfindungsgemäßen unkomplizierten Vorrichtung ist das Zuführen von Teilen, die sich aufgrund von Vorsprüngen und dergleichen schwer senkrecht stapeln lassen und damit in Längsrichtung nicht aus dem Stapel herausschieben lassen, möglich geworden, wodurch eine wesentliche Steigerung der Arbeitsproduktivität erzielt wird«
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f) Auaführungsbelspiel
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispielea näher erläutert werden·
In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig. 1: die Seitenansicht der Vorrichtung in der Ausgangslage im Schnitt;
Fig· 2j die Seitenansicht der Vorrichtung in der Arbeitslage im Schnitt;
Pig. 3: zwei typische, schwer stapelbare Isolierkörper.
Gemäß Pig. 1 besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zuführen von Teilen aus einem pneumatisch angetriebenen, auf einem in einem Gestell 1 befestigten Kernstück 3 gelagerten Schwenkzylinder 4» einem pneumatisch angetriebenen Auswerfersysoem, einem um 45 Grad und nach oben offenen M^gazinschacht 2 und einem federnden, abschwenkbaren Gegenhalter 7·
Der Magazinschacht 2 besteht aus einer am Gestell 1 befestigten Grundplatte 17» zwei mit Hilfe eines Lochsystems seitlich versetzbaren nicht dargestellten Begrenzungsleisten zur Einstellung der Länge der Teile und zwei mittels Langlb'chern justierbaren Winkeln 15 zur Lagesicherung des letzten dem Schwenkzylinder 4 am nächsten im Magazinschacht 2 liegenden Teil«,
Der Schwenkzylinder 4 besitzt am Umfang einen Aueschnitt 8, in den der Magazinschaoht 2 mündet und der durch geeignete Mittel, beispielsweise verstellbare Winkel 9, dem Teil angepaßt werden kann.
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Das Auswerfersystem besteht aus einem im Gestell 1 geführten Auswerferschlitten 5, einem starr an diesem befestigten Mittelauswerfer 6 und <echs in der gleichen Ebene paarig angeordneten und entsprechend des Teiles zurlicksetzbaren in der Fig. nicht dargestellten Auswerferetiften, die an ihrer Unterseite vorstehende Zungen 10 aufweisen. Der Mittelauswerfer 6 und die Auswerferstifte sind im Kernstück 3 gelagert. Der Gegenhalter 7 besteht aus einem drehbar gelagerten Führungsstab 12, an dem eine Kralle 11 angebracht ist, und einer Zugfeder 13, die in einer geeigneten zum Führungsstab 12 parallel verlaufenden Bohrung 18 angeordnet und in ihrer Ausgangslage fixiert ist,
Bei dem im Magazinschacht 2 vorhandenen Stapel 14 handelt es sich vorrangig um solche Isolierkörper 19» die gemäß Fig. 3 beispielsweise Yorsprünge 20 oder Befestigungsendea 21 besitzen und damit äußerst schwer stapelbar sind und in Längsrichtung den Aufnahraeelementen einer Bearbeitungsmaschine nicht zugeführt werden können.
Mit der in Fig. 1 in Ausgangsstellung gezeigten Vorrichtung wird ein Isolierkörper 19 den Aufnahmeelementen einer nicht dargestellten Bearbeitungsmaschine derart zugeführt, daß der Isolierkörper 19 aus dem Stapel 14 durch das Eigengewicht in den Ausschnitt 8 des Schwenkzylinders 4 rutscht. Durch Drehen des Schwenkzylinders 4 mittels Schwenkhebel 22 um 45 Grad wird der Isolierkörper 19 in die horizontale Lage geschwenkt. Dabei sperrt der Schwenkzylinder 4 gleichzeitig den Magazinschacht 2, so daß das Nachrutschen eines weiteren Isolierkörpers 19 aus dem Stapel 14 vermieden wird. Durch das pneumatische Betätigen des Mittelauswerfers 6 schieben die nichf; dargestellten Auswerferstifte den Isolierkörper gemäß Fig. 2 in Richtung des Gegenhalters 7» wobei die Zungen 10 den Isolierkörper 19 unterfahren, so daß dieser auf den Zungen 10 aufliegt
Gleichzeitig drückt die Kralle 11 federnd auf den Isolier-
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körper 19 an, so daß ein Umfallen desselben vermieden wird. Da die Aufnahmeelemente der Bearbeitungsmaschine direkt unterhalb des fixierten Isolierkörpers 19 angeordnet sind, ist beim Zurückfahren des Mittelauswerfers 6, wonach der nächste Isolierkörper 19 in den Ausschnitt 8 rutscht, der Zuführungsvorgang beendet.

Claims (3)

234279 - 8 Erfindungaaneprüche
1# Vorrichtung гига Zuführen von Teilen, die auf der Unter- und/oder Oberseite mit Vorsprüngen und dergleichen ausgebildet und damit schwer stapelbar und in Längsrichtung aus dem Teilestapel nicht ausschiebbar sind, wobei die Vorrichtung einen geneigten Magazinschacht, einen Gegenhalter, einen Auswerferschlitten sowie Auswerfer aufweist t dadurch gekennzeichnet, daß um ein Kernstück (3) ein Schwenkzylinder (4) angeordnet ist, der einen radialen Ausschnitt (8) besitzt, der in der Ausgangsstellung mit dem geneigten Magazinschacht (2) und in der verschwenkten Stellung mit den diagonalen Durchbrechungen des Kernstükkes (3) fluchtet, wobei in der Durchbrechung der Auswerfer geführt wird.
2» Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer im Kernstück (3) des Schwenkzylinders (4) gelagert ist und paarig zurücksetzbare, an den Unterkanten vorstehende Zungen (10) aufweist.
3. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Ausschnitt (H) durch verstellbare Winkel (9) der Kontur des zuzuführenden Teiles angepaßt ist.
DD23427981A 1981-10-22 1981-10-22 Vorrichtung zum zufuehren von teilen, vorzugsweise isolierkoerper DD204823A3 (de)

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