DD203852A1

DD203852A1 - Anordnung zum befestigen von schleifsegmenten stirnseitig schneidender schleifscheiben

Info

Publication number: DD203852A1
Application number: DD23591181A
Authority: DD
Inventors: Erich Eckhardt; Christian Dannenberg
Original assignee: Erich Eckhardt; Christian Dannenberg
Priority date: 1981-12-18
Filing date: 1981-12-18
Publication date: 1983-11-09

Abstract

Die erfindungsgemaesze Schleifsegmentaufnahme ist bei Senkrechtflachschleifmaschinen einsetzbar. Desweiteren sind Anwendungsfaelle denkbar, wo mit Scheifsegmenten im Stirnschliff gearbeitet wird. Als Ziel der Erfindung soll eine wesentlich kuerzere Spannzeit der Schleifsegmente bei hoeherer Gleichmaeszigkeit der Klemmung erreicht werden. Die Erfindung stellt sich dabei die Aufgabe,eine Anordnung zum zentralen Klemmen bzw. Loesen der Schleifsegmente zu schaffen. Erfindungsgemaesz wird das dadurch erreicht, dasz die Spindel 1 ueber die Zwischenbuchse 2 und den Grundkoerper 3 mit dem Auszenring 4 form- oder kraftschluessig verbunden ist und ein Kolben 10, der ueber einen Ring 11, Zufuehrbohrungen und einen Druckraum 12 mit einem fluessigen oder gasfoermigen Medium beaufschlagbar ist, laengsbeweglich auf der Zwischenbuchse 2 angeordnet ist, wobei am Umfang des Kolbens 10 sternfoermig angeordnete Nocken Klemmelemente 7 aufnehmen, die ihrerseits ueber Keilstuecke 6 mit den Schleifsegmenten 5 in Wirkverbindung stehen.

Description

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Titel der Erfindung .

Anordnung zum Befestigen von SchleifSegmenten stirnseitig schneidender Schleifscheiben

Anwendungsgebiet der Erfindung

Das Anwendungsgebiet der Erfindung erstreckt sich auf Stirnschleifkörper bestehend aus Schleifkörpersegmenten für den Einsatz in Senkrechtflachschleifmaschinen ο Desweiteren sind Anwendungsfälle denkbar, wo mit Schleif Segmenten im Stirnschliff gearbeitet wird.

Charakteristik der bekannten technischen Lösung Für im Stirnschliff arbeitende und aus Schleifkörpersegmenten bestehende Schleifkörper ist es üblich, die Schleifsegmente in den Grundkörper einzukleben (DD - WP 119 368) oder mechanisch einzeln zu klemmen (DE - PS 846 663). Diese Arbeitsweise ist sehr zeitaufwendig und die Spannqualität ist entscheidend vom Geschick des Bedienenden abhängig.

Ziel der Erfindung

Als Ziel der Erfindung soll eine wesentlich kürzere Spannzeit der Schleifsegmente bei höherer Gleichmäßigkeit der Klemmung erreicht werden.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die in der Charakteristik der bekannten technischen Lösung beschriebenen technischen Mangel lassen sich darauf zurückführen, daß die Schleifsegmente einzeln im Grundkörper manuell befestigt .werden

Um diese ^ursache zu beseitigen, liegt der Erfindung die Aufgabe

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zugrunde, eine Anordnung zum zentralen Klemmen bzw. Lösen der Schleifsegmente zu schaffen.

Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Spindel 1 über die Zwischenbuchse 2 und den Grundkörper 3 mit dem Außenring 4 form- und kraftschlüssig verbunden ist und ein Kolben 10, der über einen Ring 11, Zuführbohrungen und einen Druckraum 12 mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium beaufschlagbar - ist, längsbeweglich auf der Zwischenbuchse 2 angeordnet ist, wobei am Umfang des Kolbens 10 sternförmig angeordnete Nocken Klemmelemente 7 aufnehmen, die ihrerseits über Keilstücke 6 mit den SchleifSegmenten 5 in Wirkverbindung stehen .

Ausführungsbeispiel

Die Spindel 1--t ragt-über eine Zwischenbuchse 2 den Grundkörper 3, der aus fertigungstechnischen Gründen geteilt ausgeführt wird und mit dem Außenring 4 fest verbunden ist. Im Grundkörper 3 werden die Schleifsegmente 5 über die Keilstücke 6 gegen den Außenring 4 verspannnt. Die Keilstücke 6 werden über Klemmelemente 7, vorzugsweise Zylinderrollen, durch die Federn 8 nach außen gedrückt, wobei die Spannkraft über die Schrauben 9 verändert werden kann. Sei einer angenommenen Keilsteigung von würde die Federkraft zur Anpreßkraft etwa im Verhältnis 1:10 stehen. Die gewählte Lösung gestattet den Einsatz von Segmenten, die in ihrer Breite (in Spannrichtung) in gewissen Grenzen schwanken, da die kraftbeaufschlagten Zylinderrollen 7 auf der Keilsteigung sich der entsprechenden Segmentbreite anpaßt. Der Kolben 10 bewegt sich relativ zur Zwischenbuchse 2. Er ist am Umfanrg sternförmig ausgeführt und bildet das Gegenlager für die Klemmelemente 7.

Das Lösen der Segmente erfolgt derartig, daß über den Ring 11 und die Zuführbohrungen in der Spindel 1 der Druckraum 12 pneumatisch beaufschlagbar wird, mit dem Ziel, den Kolben 10 axial zu verschieben. Der Kolben 10 bewegt sich dabei nach oben, hebt die Zylinderrollen 7 an und entspannt so die Keilstücke 6 .

Die Federn 13 drücken den Kolben 10 in die Klemmstellung der Schleifkörpersegmente 5 sobald die Druckbeaufschlagung zurückgenommen wird«

Zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Herausfallens der Schleifkörpersegmente 5 werden die Keilstücke 6 durch die Federn 14, die sich an den Stützböcken 15 abstützen, gegen die Schleifkörpersegmente 5 gedrückt, die sich ihrerseits problemlos über den Hilfshebel 16, der sich an der Deckplatte abstützt, wechseln lassen. Die Deckplatte 17 ist fest an der Zwischenbuchse 2 montiert.

Die Spanneinrichtung ist selbsthemmend ausgeführt und infolge der Wirkung der Zentrifugalkräfte verstärkt sich die Spannwirkung auf die Schleifkörpersegmente 5 während der Rotation zusätzlich .

Claims

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Erfindungsanspruch

1. Anordnung zum Befestigen von Schleif Segmenten stirnseitig schneidender Schleifscheiben

gekennzeichnet dadurch, daß die Spindel (1)' über die Zwischenbuchse (2) und den Grundkörper (3) mit dem Außenring (4) form- oder kraftschlüssig verbunden ist und ein Kolben (10)_f der über einen Ring (11), Zuführbohrungen und einen Druckraum (12) mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium beaufschlagbar ist, längsbeweglich auf der Zwischenbuchse (2) angeordnet ist, wobei am Umfang des Kolbens (10) sternförmig angeordnete Nocken Klemmelemente (7) aufnehmen, die ihrerseits über Keilstücke (6) mit den Schleifsegmenten (S) in Wirkverbindung stehen.
2. Anordnung nach Punkt 1,

gekennzeichnet dadurch, daß die Keilstücke (6) über Federn (14) kraftschlüssig mit den Stützböcken (15) und den Schleifsegmenten (5) verbunden sind.
3. Anordnung nach Punkt 2,

gekennzeichnet dadurch, daß die Vorspannung der Federn (14) durch einen Hilfshebel (16) aufgehoben werden kann.
4. Anordnung nach Punkt 1 bis 3,

gekennzeichnet dadurch, daß die Klemmelemente (7) über Federn (8) vorgespannt sind.

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