DE3621798A1 - Befestigungsvorrichtung an einer werkzeugmaschine - Google Patents
Befestigungsvorrichtung an einer werkzeugmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung
an einer Werkzeugmaschine für das Festspannen resp. Freigeben
eines Anbau-Zusatzgerätes, z. B. eines Winkelfräskopfes,
zur zeitweiligen Antriebsverbindung mit der Arbeitsspindel
einer Werkzeugmaschine. Das Andocken eines Anbau-Zusatzgerätes
kann dabei von Hand und/oder automatisiert in Wirkzusammenhang
mit einer in der Nähe der Werkzeugmaschine bringbaren
oder sich dabei befindlichen Ablegeeinrichtung, auf
der die Anbau-Zusatzgeräte antriebsparallel zur Arbeitsspindelumlaufachse
angeordnet und gehalten sind, erfolgen.
Nach DE-AS 22 12 875 ist eine Vorrichtung zum Festspannen,
Lösen und Auswechseln von Werkzeugköpfen an den Spindelkasten
einer Schwerwerkzeugmaschine, insbesondere an einer Bohr-
und Fräsmaschine bekannt. Zum Anflanschen eines Werkzeugkopfes
an den Spindelkasten einer derartigen Werkzeugmaschine,
auch zur Verwendung bei Schwerwerkzeugmaschinen, die die
Arbeitsspindel ausfahrbar in einer Traghülse gelagert hat,
ist das Werkzeugkopfdrehgehäuse mit einem die Arbeitsspindel
frei umschließenden Vorrichtungsgrundkörper verbunden, der
axial bewegbare federbelastete Spannbolzen mit Widerlagerköpfen
trägt, diese durch Langlochdurchbrüche in einem am
Spindelkasten axialdrehbar gelagerten Klemmstellring greifen
und der Werkzeugkopf so bei entsprechender Klemmringstellung
durch Tellerfedernpakete gehalten ist.
In erfinderischer Modifikation dazu sind technische Lösungen
weiterentwickelt nach WP B 23 Q/2 68 976 und WP B
23 Q/2 74 618.
Jede dieser Vorrichtungen zum Festspannen, Lösen und Auswechseln
von Werkzeugköpfen hat als tragendes Konstruktionselement
einen unbewegbar die Arbeitsspindel längs erstreckt
umhüllenden Vorrichtungsgrundkörper. Und dieser hülsenförmige
Tragkörper ist entsprechend den Raumverhältnissen bzw.
der Baugröße der Werkzeugmaschine in massebringenden Dimensionen
ausgeführt.
Für das Festspannen eines zusätzlichen Winkelfräskopfes oder
eines anderen Zusatzzubehörs an die Pinole einer Werkzeugmaschine,
z. B. einer Bohr- und Fräsmaschine ist eine Einspannvorrichtung
nach DE-OS 34 01 128 A1 bekannt, wobei in
Weiterentwicklung nach DE-OS 23 56 799 und in Verbindung
mit einem Werkzeuge- und Zusatzgeräte tragenden Magazin die
Einspannvorrichtung in Mehrfachanordnung in der Pinole durch
federbelastete Haltezapfen diese Werkzeuge bzw. Zusatzgeräte
aufnimmt und nach einer Drehbewegung um 90° Drehwinkel
des Haltezapfens bzw. des Gegenlagers dieselben mit Federkraft
an die Pinole flanschanliegend festspannt.
Der nach der Charakteristik der bekannten Lösungen für das
Festspannen resp. Freigeben eines Anbau-Zusatzgerätes an
Werkzeugmaschinen bei großen Aggregaten entsprechend erforderlicher
massiger und raumgreifender hülsenförmiger Tragkörper
einer derartigen Befestigungsvorrichtung ist begründet
in der direkten Zuordnung als Adapter für das Zentrieren
sowie für das Tragen als auch für die Bedienelementenreihe
der Anbau-Zusatzgeräte in Bezug zur Arbeitsspindel und
dem Spindelkopf der Werkzeugmaschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in der Handhabung
einfache Befestigungsvorrichtung zum Festspannen resp.
Freigeben von Anbau-Zusatzgeräten, insbesondere auch für
größere Aggregate, unter Berücksichtigung der Gegebenheiten
für die Anwendung der technischen Lösung dieser Aufgabe an
einer Bohr- und Fräsmaschine und der Voraussetzung des Aufbringens
einer hohen Spannkraft für das Festspannen eines Anbau-Zusatzgerätes,
zu konzipieren, die keine die Arbeitsspindel/Spindelnase
der Werkzeugmaschine umhüllende, dabei die Anbau-Zusatzgeräte
zur Arbeitsspindel achszentrierend spannende Konstruktionselemente
aufweisen, dem Grunde nach aber eine exakte Zentrierung
der Aggregate-Antriebsachse zur Arbeitsspindelachse und ein
sicheres Halten sowie Festspannen/Lösen der Anbau-Zusatzaggregate
an die Werkzeugmaschine gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit Vorzug zur Anwendung an
einer Bohr- und Fräsmaschine in erfinderischer Weiterentwicklung
und Modifikation einer Einrichtung zum automatischen
Spannen und Lösen von Werkzeugträgern nach DD-WP B 23 B/2 84 668
(Hinterlegung vom 29.06.1984) sowie in Anlehnung
an die Anordnung von Gestaltungselementen eines Werkzeughalters
für Bohr-, Fräs- und dgl. Werkzeugmaschinen nach DE-PS
33 06 825 / B 23 B - 31/06/ dadurch gelöst, daß mehrere gleichartige,
automatisch betätigbare Einzel-Spann-/Löseeinrichtungen
in ausgewählter Anordnung rückwärtig einer an eine
Werkzeugmaschine, insbesondere eine Bohr- und Fräsmaschine,
zur Arbeitsspindelachse zentrierbar anbringbaren Adapterplatte
befestigt sind, an diese Einzel-Spann-/Löseeinrichtungen
durch die Adapterplatte hindurchgreifend ein Anbau-
Zusatzgerät mit seiner Antriebsachse koaxial zur Arbeitsspindelachse
der Werkzeugmaschine gemeinsam aufgenommen und
in gemeinsamer Spannstellung der Einzel-Spann-/Löseeinrichtungen
das Anbau-Zusatzgerät flanschanliegend gegen die Adapterplatte
mit vervielfachter Spannkraft festgehalten ist.
Wesentlich dabei ist, daß im Vorrichtungsgrundkörper einer jeden
Einzel-Spann-/Löseeinrichtung konzentrisch um die Schiebehülse
und dem Bündel der Spannsegmenthaken angeordnet, mehrere
Tellerfedernpakete gemeinsam auf einer Zugankerplatte,
an der zentrisch ein Zuganker angebracht ist, abgestützt und
gehalten sind. Des weiteren auf der Zugankerplatte sowie
stirnplanseitig in der Schiebehülse angeordnet, mehrere
Elastikelemente gemeinsam abgestützt und gehalten sind. Im
Wirkzusammenhang des Festspannens resp. des Freigebens, die
Zugankerplatte dazu als Flachkolben gestaltet, radial
in einem Vorrichtungsgrundkörperdeckel als Zylinder dichtgehend
geführt, axial von einem Druckmedium von außen durch
einen Kanal beaufschlagbar, im Spielbereich mehrerer Hubbegrenzungsbolzen
längsachsverschiebbar angeordnet ist. Sowie
die Schiebehülse außenperipher als Ringkolben gestaltet, radial
im Vorrichtungsgrundkörper als Zylinder dichtgehend geführt,
axial von einem Druckmedium von außen durch einen Kanal
beaufschlagbar, im Spielbereich der Zugankergrundplatte
und einem Führungsabschlußdeckel längsachsverschiebbar angeordnet
ist.
Die Befestigungsvorrichtung kennzeichnet, daß die analog
der Einrichtungen zum Spannen/Lösen von Werkzeugträgern
verwendeten Spannsegmenthaken in ihrer Längserstreckung außenseitig
an dem einen Ende rittlings aufsitzend mit einer Sicherungsgleitfläche
und am anderen Ende mit einer Steuerungsnase,
sowie innenseitig freigespart mit zwei einander
zugewandten Innenschultern gestaltet sind.
Weiterhin kennzeichnet die Erfindung, daß kohärent mit dem
Zuganker sowie dem Bündel der Spannsegmenthaken an jedem
festzuspannenden Anbau-Zusatzgerät jeweils in Achsflucht
ein Anzugbolzen angeordnet und befestigt ist.
In Mehrfachanwendung der Befestigungsvorrichtung kennzeichnet
dieselben, daß sie komplementär der Anordnung der Anzugsbolzen
an den festzuspannenden Anbau-Zusatzgeräten an
einer Adapterplatte, die fest mit der Werkzeugmaschine verbindbar
ist, angeordnet und befestigt sind.
Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind:
- keine Veränderung an Konstruktionsteilen der vorgesehenen Werkzeugmaschine zum Zweck der Anpassung an den technischen sowie funktionellen Einsatz der Vorrichtung,
- längsachsgedrungene Bauweise der Vorrichtung durch radiale zentrische Anordnung der Funktionselemente derselben,
- genaue Achsflucht der Antriebselemente der Anbau-Zusatzgeräte in Bezug zur Arbeitsspindel der Werkzeugmaschine durch das Fehlervermitteln der Einzelzentrierungen in Mehrfachanwendung der Befestigungsvorrichtung.
- keine Veränderung an Konstruktionsteilen der vorgesehenen Werkzeugmaschine zum Zweck der Anpassung an den technischen sowie funktionellen Einsatz der Vorrichtung,
- längsachsgedrungene Bauweise der Vorrichtung durch radiale zentrische Anordnung der Funktionselemente derselben,
- genaue Achsflucht der Antriebselemente der Anbau-Zusatzgeräte in Bezug zur Arbeitsspindel der Werkzeugmaschine durch das Fehlervermitteln der Einzelzentrierungen in Mehrfachanwendung der Befestigungsvorrichtung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Auf der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: einen Längsaxialschnitt durch die erfindungsgemäße
Befestigungsvorrichtung an einer Werkzeugmaschine,
Fig. 2: einen Längsaxialschnitt durch eine Einzel-Spann-/
Löseeinrichtung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung.
Nach Fig. 1 befindet sich in einer Werkzeugmaschine 101 des
Arbeitsspindellagers 105 und herausragend aus dem Spindelkasten
daran die Spindelnase 102. Auf dieser Spindelnase 102
ist zentriert aufgenommen eine die erfindungsgemäß die Einzel-
Spann-/Löseeinrichtungen 103 tragende Adapterplatte 12
angeordnet und an der Werkzeugmaschine 101 befestigt. Ein
Anbau-Zusatzgerät 6, hier ein Winkelfräskopf, ist flanschanliegend
auf der Adapterplatte 12 mit seiner Antriebsachse
6.1 zur Arbeitsspindelachse 104 fluchtend an derselben zentriert
und das Anbau-Zusatzgerät 6 ist hindurchgreifend
durch die Adapterplatte 12 mittels der Zuganker 1.1 sowie
der nicht dargestellten Bündel von Spannsegmenthaken 2 in
den Einzel-Spann-/Löseeinrichtungen 103 jeweils an Anzugsbolzen
3 der Anbau-Zusatzgeräte 6 gespannt bzw. freigegeben.
Nach Fig. 2 befindet sich in jedem der Einzel-Spann-/Löseeinrichtungen
103 in einem Vorrichtungsgrundkörper 11, der
mit Verbindungselementen 11.4 an einer Adapterplatte 12 befestigt
ist, umfaßt von einem Vorrichtungsgrundkörperdeckel
11.1, der mit Verbindungselementen 11.5 ortsfestgehalten
ist, eine Zugankerplatte 1, die achszentrisch einen
Zuganker 1.1 trägt. Rings um diesen Zuganker sind mehrere
Spannsegmenthaken 2 angeordnet, die außenperipher rittlings
an dem einen Ende eine Steuerungsnase 2.2 sowie innenseitig
eine Aussparung mit zwei gegeneinander gerichtete
Innenschultern 2.3; 2.4 aufweisen.
In Achsflucht zum Zuganker 1 ist im festzuspannenden Anbau-
Zusatzgerät 6 je ein Anzugbolzen 3 angeordnet und befestigt.
Das Bündel der Spannsegmenthaken 2 umschließt eine Schiebehülse
8, der stirnplanseitig radial angeordnet mehrere Elastikelemente
9 aufsitzen, die sich in der Zugankergrundplatte
1 abstützen. Desgleichen befinden sich radial um den Zuganker
1.1 angeordnet in Vorrichtungsgrundkörper 11 gelagert
und gegenüber der Zugankergrundplatte 1.1 abgestützt mehrere
Tellerfedernpakete 4, die von Hubbegrenzungsbolzen 5
gehalten sind. In den zylindrischen Freiraum zwischen der
Zugankerplatte 1.1 und dem Vorrichtungsgrundkörperdeckel
11.1 mündet ein Druckmedienkanal 7 und desgleichen
mündet in den ringförmigen Freiraum zwischen der Schiebehülse
8 und dem Vorrichtungsgrundkörper 11 ein Druckmedienkanal
10.
Letzterer Freiraum ist von einem Führungsabschlußdeckel
11.2 begrenzt, der im Vorrichtungsgrundkörper 11 von Verbindungselementen
11.5 ortsfest gehalten ist.
Die Befestigungsvorrichtung funktioniert wie folgt:
In der Spannstellung (Fig. 1), wobei die Spannsegmenthaken 2 jeweils mit ihrer Innenschulter 2.3 den Anzugbolzen 3 des gegen die Adapterplatte 12 festzuspannenden Anbau-Zusatzgerätes 6 hintergreifen und mit ihrer Innenschulter 2.4 den Zuganker 1.1, der fest mit der Zugankergrundplatte 1 verbunden ist, wirken die Tellerfedernpakete 4, gehalten und geführt von Hubbegrenzungsbolzen 5, mit potentieller Federkraft gegen die Zugankergrundplatte 1. Damit spannt der Zuganker 1.1 über die Spannsegmenthaken 2 das Anbau- Zusatzgerät 6 am Anzugbolzen 3 gegen die Adapterplatte 12 fest. Die Schiebehülse 8 ist dabei zugleich von den Elastikelementen 9 gegen den Ringanschlag im Führungsabschlußdeckel 11.2 angelegt und in Bewegungsverlauf innenperipher gegenüber den Sicherungsgleitflächen 2.1 in Kontakt gebracht, was ein unbeabsichtigtes "Öffnen" der Spannsegmenthaken 2 verhindert resp. sichert. In die Lösestellung gebracht wird die Befestigungsvorrichtung, indem sowohl durch den Druckmedienkanal 7 als auch 10 Druckkraft eingeleitet wird. Im zylindrischen Freiraum im Vorrichtungsgrundkörperdeckel 11.1 wirkt diese Druckkraft gegen die als Flachkolben gestaltete und dort dichtgehend geführte Zugankerplatte 1 und bewegt sich (vergleiche Fig. 1), die Tellerfedernpakete 4 kraftpotentiell belastend, nach links. Der Zuganker 1.1 löst sich von jeder Innenschulter 2.4 der Spannsegmenthaken 2, nimmt diese am Anschlag aber bis zur Anlage der Steuernasen 2.2 innenperipher der Schiebehülse 8 mit, wegbegrenzt gegenüber dem Vorrichtungsgrundkörper 11 durch die Hubbegrenzungsbolzen 5, die mit der Zugankergrundplatte 1 fest verbunden sind.
In der Spannstellung (Fig. 1), wobei die Spannsegmenthaken 2 jeweils mit ihrer Innenschulter 2.3 den Anzugbolzen 3 des gegen die Adapterplatte 12 festzuspannenden Anbau-Zusatzgerätes 6 hintergreifen und mit ihrer Innenschulter 2.4 den Zuganker 1.1, der fest mit der Zugankergrundplatte 1 verbunden ist, wirken die Tellerfedernpakete 4, gehalten und geführt von Hubbegrenzungsbolzen 5, mit potentieller Federkraft gegen die Zugankergrundplatte 1. Damit spannt der Zuganker 1.1 über die Spannsegmenthaken 2 das Anbau- Zusatzgerät 6 am Anzugbolzen 3 gegen die Adapterplatte 12 fest. Die Schiebehülse 8 ist dabei zugleich von den Elastikelementen 9 gegen den Ringanschlag im Führungsabschlußdeckel 11.2 angelegt und in Bewegungsverlauf innenperipher gegenüber den Sicherungsgleitflächen 2.1 in Kontakt gebracht, was ein unbeabsichtigtes "Öffnen" der Spannsegmenthaken 2 verhindert resp. sichert. In die Lösestellung gebracht wird die Befestigungsvorrichtung, indem sowohl durch den Druckmedienkanal 7 als auch 10 Druckkraft eingeleitet wird. Im zylindrischen Freiraum im Vorrichtungsgrundkörperdeckel 11.1 wirkt diese Druckkraft gegen die als Flachkolben gestaltete und dort dichtgehend geführte Zugankerplatte 1 und bewegt sich (vergleiche Fig. 1), die Tellerfedernpakete 4 kraftpotentiell belastend, nach links. Der Zuganker 1.1 löst sich von jeder Innenschulter 2.4 der Spannsegmenthaken 2, nimmt diese am Anschlag aber bis zur Anlage der Steuernasen 2.2 innenperipher der Schiebehülse 8 mit, wegbegrenzt gegenüber dem Vorrichtungsgrundkörper 11 durch die Hubbegrenzungsbolzen 5, die mit der Zugankergrundplatte 1 fest verbunden sind.
Im ringzylindrischen Freiraum um die Schiebehülse 8 wirkt
die Druckkraft, die durch den Druckmedienkanal 10 ansteht,
gegen die dort als Ringkolben geschaltete und im Vorrichtungsgrundkörper
11 dichtgehende Schiebehülse 8 und dieselbe bewegt
sich (vergleiche Fig. 1!) nach rechts, dabei die Spannsegmenthaken
2 an den Stellen der Sicherungsgleitflächen
2.1 freigebend. Über die Steuerungsnasen 2.2 und einer entsprechenden
Steuerringfläche in der Schiebehülse 8 öffnen
sich die Spannsegmenthaken 2; das Anbau-Zusatzgerät 6 wird
am Anzugsbolzen 3 aus der Befestigungsvorrichtung freigegeben.
Bemerkenswert ist, daß der benötigte Spann-Lösehub an den
Tellerfedernpaketen 4 gering gehalten ist, da die Axialwege
der Zugankergrundplatte 1 sowie der Schiebehülse 8 sowohl
zur Spannstellung, als auch zur Lösestellung der Befestigungsvorrichtung
hin, erfindungsgemäß in ihren Bewegungsrichtungen
stets entgegengesetzt gerichtet sind.
Damit ist die Befestigungsvorrichtung von niedriger Bauhöhe
und auch für ein Auf- oder Einspannen von Werkstücken und
dergleichen auf den Tisch einer Werkzeugmaschine z. B. geeignet.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Zugankergrundplatte
1.1 Zuganker
2 Spannsegmenthaken
2.1 Sicherungsgleitfläche
2.2
2.3
2.4 Innenschulter
3 Anzugsbolzen
4 Tellerfedernpaket
5 Hubbegrenzungsbolzen
6 Anbau-Zusatzgerät
6.1 Antriebsachse
7 Druckmediumkanal
8 Schiebehülse
9 Elastikelement
10 Druckmediumkanal
11 Vorrichtungsgrundkörper
11.1 Vorrichtungsgrundkörperdeckel
11.2 Führungsabschlußdeckel
11.3
11.4 Verbindungselemente
11.5
12 Adapterplatte
101 Werkzeugmaschine
102 Spindelnase
103 Einzel-Spann-/Löseeinrichtung
104 Arbeitsspindelachse
105 Arbeitsspindellager
1 Zugankergrundplatte
1.1 Zuganker
2 Spannsegmenthaken
2.1 Sicherungsgleitfläche
2.2
2.3
2.4 Innenschulter
3 Anzugsbolzen
4 Tellerfedernpaket
5 Hubbegrenzungsbolzen
6 Anbau-Zusatzgerät
6.1 Antriebsachse
7 Druckmediumkanal
8 Schiebehülse
9 Elastikelement
10 Druckmediumkanal
11 Vorrichtungsgrundkörper
11.1 Vorrichtungsgrundkörperdeckel
11.2 Führungsabschlußdeckel
11.3
11.4 Verbindungselemente
11.5
12 Adapterplatte
101 Werkzeugmaschine
102 Spindelnase
103 Einzel-Spann-/Löseeinrichtung
104 Arbeitsspindelachse
105 Arbeitsspindellager
Claims (4)
1. Befestigungsvorrichtung an einer Werkzeugmaschine, vorzugsweise
der Art einer Bohr- und Fräsmaschine, dabei
mehrere Einzel-Spann-/Löseeinrichtungen im Wirkzusammenhang
miteinander zum Festspannen resp. Freigeben eines
Anbau-Zusatzgerätes, beispielsweise eines Winkelfräskopfes,
für eine zeitweilige Antriebsverbindung mit der
Arbeitsspindel, wobei in jeweils den Einzel-Spann-/Löseeinrichtungen
in je einem Vorrichtungsgrundkörper zentrisch
eine Schiebehülse und in dieser von einem Spann-/
Lösemechanismus radial festgelegt und längsachsverschieblich
geführt, mehrere Spannsegmenthaken angeordnet sind,
die in Spannstellung gegen Aufspreizen gesichert von mehreren
Potentialkraft-Speicherelementen, meist Tellerfedern,
gehalten sind und in Lösestellung in den Kontakt mit
in der Schiebehülse ortsgebundenen Steuerflächen gebracht,
in einen Freiraum ausschwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere gleichartige, automatisch betätigbare Einzel-/
Spann-/Löseeinrichtungen (103) in ausgewählter Anordnung
rückwärtig einer an eine Werkzeugmaschine (101), insbesondere
eine Bohr- und Fräsmaschine, zur Arbeitsspindelachse
(104) zentrierbar anbringbaren Adapterplatte (12)
befestigt sind, an diese Einzel-Spann-/Löseeinrichtungen
(103) durch die Adapterplatte (12) hindurchgreifend ein
Anbau-Zusatzgerät (6) mit seiner Antriebsachse (6.1)
koaxial zur Arbeitsspindelachse (104) der Werkzeugmaschine
(101) gemeinsam aufgenommen und in gemeinsamer Spannstellung
der Einzel-Spann-/Löseeinrichtungen (103) das Anbau-
Zusatzgerät (6) flanschanliegend gegen die Adapterplatte
(12) mit vervielfachter Spannkraft festgehalten ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Punkt 1,
dadurch gekennzeichnet, daß im Vorrichtungsgrundkörper (12)
einer jeden Einzel-Spann-/Löseeinrichtung (103) konzentrisch
um die Schiebehülse (8) und dem Bündel der Spannsegmenthaken
(2) angeordnet, mehrere Tellerfedernpakete (4) gemeinsam
auf einer Zugankerplatte (1) an der zentrisch ein Zuganker
(1.1) angebracht ist, abgestützt und gehalten sind, des
weiteren auf der Zugankerplatte (1) sowie stirnplanseitig
in der Schiebehülse (8) angeordnet, mehrere Elastikelemente
(9) gemeinsam abgestützt und gehalten sind, und
im Wirkzusammenhang des selbsttätigen Festspannens resp.
Freigebens der Einzel-Spann-/Löseeinrichtung (103) die
Zugankerplatte (1) dazu als Flachkolben gestaltet, radial
in einem Vorrichtungsgrundkörperdeckel (11.1) als Zylinder
dichtgehend geführt, von außen durch einen Kanal (7) von
einem Druckmedium beaufschlagbar im Spielbereich mehrerer
Hubbegrenzungsbolzen (5) längsachsverschiebbar angeordnet
ist, sowie die Schiebehülse (8) dazu außenperipher
als Ringkolben gestaltet, radial im Vorrichtungsgrundkörper
(11) als Zylinder dichtgehend geführt, von außen durch
einen Kanal 10 beaufschlagbar im Spielbereich zwischen der
Zugankerplatte (1) und einen Führungsabschlußdeckel
(11.2) längsachsverschiebbar angeordnet ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Punkt 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannsegmenthaken (2) in
ihrer Längserstreckung außenseitig an dem einen Ende rittlings
aufsitzend mit einer Sicherungsgleitfläche (2.1) und
am anderen Ende mit einer Steuerungsnase (2.2) sowie innenseitig
freigespart mit zwei einander zugewandten Innenschultern
(2.3; 2.4) gestaltet sind.
4. Befestigungsvorrichtung nach Punkt 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß kohärent mit dem Zuganker (1.1)
sowie dem Bündel der Spannsegmenthaken (2) einer jeden Einzel-
Spann-/Löseeinrichtung in Achsflucht jeweils in Anzugsbolzen
(3) angeordnet und befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD27915185A DD250828A3 (de) | 1985-07-31 | 1985-07-31 | Befestigungsvorrichtung an einer werkzeugmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3621798A1 true DE3621798A1 (de) | 1987-02-12 |
Family
ID=5570076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863621798 Withdrawn DE3621798A1 (de) | 1985-07-31 | 1986-06-28 | Befestigungsvorrichtung an einer werkzeugmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD250828A3 (de) |
DE (1) | DE3621798A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0291482A1 (de) * | 1987-05-07 | 1988-11-17 | Ideab | Vorrichtung zum lösbaren und wiederholbaren Klemmen von zwei Elementen |
EP0356217A2 (de) * | 1988-08-23 | 1990-02-28 | Kabushiki Kaisha Mori Seiki Seisakusho | Tisch zum Befestigen einer Palette, um ein Werkstück in einer Werkzeugmaschine zu halten |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102642139A (zh) * | 2012-05-09 | 2012-08-22 | 天润曲轴股份有限公司 | 一种快速夹紧拨盘 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8305470U1 (de) * | 1984-08-02 | Werkzeugmaschinenfabrik Adolf Waldrich Coburg Gmbh & Co, 8630 Coburg | Werkzeughalter für Bohr-, Fräs- und dgl. Werkzeugmaschinen |
-
1985
- 1985-07-31 DD DD27915185A patent/DD250828A3/de unknown
-
1986
- 1986-06-28 DE DE19863621798 patent/DE3621798A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE8305470U1 (de) * | 1984-08-02 | Werkzeugmaschinenfabrik Adolf Waldrich Coburg Gmbh & Co, 8630 Coburg | Werkzeughalter für Bohr-, Fräs- und dgl. Werkzeugmaschinen |
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EP0291482A1 (de) * | 1987-05-07 | 1988-11-17 | Ideab | Vorrichtung zum lösbaren und wiederholbaren Klemmen von zwei Elementen |
EP0356217A2 (de) * | 1988-08-23 | 1990-02-28 | Kabushiki Kaisha Mori Seiki Seisakusho | Tisch zum Befestigen einer Palette, um ein Werkstück in einer Werkzeugmaschine zu halten |
EP0356217A3 (de) * | 1988-08-23 | 1992-05-20 | Kabushiki Kaisha Mori Seiki Seisakusho | Tisch zum Befestigen einer Palette, um ein Werkstück in einer Werkzeugmaschine zu halten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD250828A3 (de) | 1987-10-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: UNION WERKZEUGMASCHINENFABRIK GERA GMBH, O-6500 GE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |