DE2261014C3 - Einrichtung zur Befestigung von mit einem Stahlflansch versehenen Schleifscheiben - Google Patents

Einrichtung zur Befestigung von mit einem Stahlflansch versehenen Schleifscheiben

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DE2261014C3
DE2261014C3 DE19722261014 DE2261014A DE2261014C3 DE 2261014 C3 DE2261014 C3 DE 2261014C3 DE 19722261014 DE19722261014 DE 19722261014 DE 2261014 A DE2261014 A DE 2261014A DE 2261014 C3 DE2261014 C3 DE 2261014C3
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grinding
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Philipp 6081 Stockstadt Herbert
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Gustav Gockel Maschinenfabrik GmbH, 6100 Darmstadt
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befestigung von mit einem Stahlflansch versehenen Schleifscheiben, insbesondere ringförmigen Stirnscheiben, an der Werkzeugspindel einer Schleifmaschine, wobei ein auf der Werkzeugspindel angebrachter Aufnahmekopf mintestens einen Elektromagneten aufweist, der den Schleifscheibenflansch gegen Anschlagflächen am Aufnahmekopf hält.
Eine derartige Einrichtung ist aus dem DT-Gbm 18 61416 bekannt. Bei dieser Befestigungseinrichtung sind zum Festhalten des Schleifscheibenflansches Stabmagnete vorgesehen. Die topfförmigen Magnete sind dabei einzeln beabstandet am Umfang angeordnet. Bei hohen Zerspannungsleistungen der Schleifscheibe können jedoch bei einer derartigen Anordnung keine ausreichend hohen Haltekräfte entwickelt werden. Es ist zwar in dieser Schrift auch die Möglichkeit vorgesehen, den Magneten ringförmig auszuführen. In diesem Fall sollen jedoch Dauermagnete zur Anwendung kommen. Dauermagnethalterungen haben jedoch den Nachteil, daß entweder die Haltekräfte gering sind oder aber, bei hohen Haltekräften der Schleifscheibenwechsel schwierig ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Befestigungseinrichtung für Schleifscheiben zu schaffen, die so ausgeführt ist, daß der Schleifscheibenflansch sicher und mit hoher Kraft gehalten wird, und ein rascher Schleifscheibenwechsel ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Elektromagnet mit zwei konzentrisch zur Spindelachse angeordneten Ringspulen versehen ist, deren Zuleitungen mit auf der Werkzeugspindel angebrachten Schleifringen verbunden sind, und daß der Schleifscheibenflansch mindestens einen achsparalleien Mitnahmebolzen aufweist, der in einer Bohrung im Aufnahmekopf verriegelbar ist.
Da jedoch insbesondere schwere Schleifscheiben und auch ihre Spindelbefestigungen bei hohen Umfangsgeschwindigkeiten weitaus höheren Belastungen ausgesetzt sein können, als dies bei einer bekannten Vorrichtung mit elektromagnetisch aufgespannten Werkstükken der Fall ist (vgl. DT-PS 3 42 182), kann diese Werkstückspannvorrichtung den sicherheitstechnischen Belangen die beim Befestigen von Schleifscheiben erforderlich sind, nicht genügen. Insbesondere besteht bei Verwendung der bekannten Vorrichtung zum Befestigen von Schleifscheiben bei Stromausfall die Gefahr des Ablösens der Schleifscheibe vom Flansch.
Die Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß auch wenn der Elektromagnet durch Netzausfaii oder Kabelbruch den Schleifscheibenflansch losläßt, dieser durch die Verriegelung noch ausreichend sicher gehalten wird. Die Verriegelung erleichtert auch das Einsetzten des Schleifscheibenflansches, da dieser nach dem Einführen der Mitnahmebolzen bereits gehalten wird, bevor der Magnet eingeschaltet wird. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Mitnahmebolzen mit einer seitlichen Ausnehmung versehen, in die ein Riegel am Aufnahmekopf greift, wobei der Riegel gegen Federkraft außer Eingriff mit der Ausnehmung verschiebbar ist. Dadurch wird eine sichere Verriegelung erreicht, die auch ohne die Verwendung von Werkzeugen rasch gelöst werden kann.
Weitere Vorteile und Anwendut.gsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung, in der im Schnitt die Werkzeugspindel einer Schleifmaschine mit Aufnahmekopf und Topfscheibe dargestellt ist.
Die Werkzeugspindel 1 ragt unmittelbar aus dem Antriebsmotor 2 einer Schleifmaschine. Die Schleifspindel 1 kann je nach Art der Schleifmaschine mit senkrechter, waagrechter oder geneigter Spindelachse angeordnet sein. Sie Trägt eine ringförmige Stirnschleifscheibe 3, die in einem stählernen Flansch 4 befestigt ist.
Auf der Schleifspindel 1 ist mittels einer Spannmutter 5 und einr Paßfeder 6 ein im wesentlichen scheibenförmiger Aufnahmekopf > angebracht, der als Anschlagflächen für den Schleifscheibenflansch 4 eine ebene Kreisringfläche 8 und eine kurze zylindrische Zentrierfläche 9 aufweist.
Der Zentrierzylinder 9 greift in eine Zentrierbohrung 10 des Schleifscheibenflansches 4 und zentriert diesen auf dem Aufnahmekopf 7. Der Flansch 4 liegt mit einer Stirnplanfläche 11 an der ebenen Fläche 8 des Aufnahmekopfes 7 an.
In der ebenen Fläche 8 des Aufnahmekopfes 7 liegen die kreisringförmigen Pole 12 eines Elektromagneten, der zwei zur Spindelachse konzentrische Ringspulen 13 aufweist, die im Aufspannkopf versenkt sind. Die elektrischen Zuleitungen 14 der Spulen 13 sind durch Längskanäle in der Werkzeusspindel 7 zu (nicht dargestellten) Schleifringen geführt, die der Stromversorgung der Spulen 13 dienen. Mittels eines ebenfalls nicht dargestellten Schalters kann die Erregung der Spulen 13 an- und abgeschaltet werden.
Aus der Stirnplanfläche 11 des Schleifscheibenflansches 4 ragen zwei achsparallele Mitnahmebolzen 15 in Bohrungen 16 im Aufnahmekopf 7. Die Bolzen 15 weisen jeweils eine seitliche Ausnehmung 17 auf, in die ein radial im Aufnahmekopf 7 gegen die Kraft einer Feder 18 verschiebbarere Sicherheitsriegel 19 greift. Die Mitnahmebolzen 15 sind an ihrem Ende angeschrägt, damit sie beim Einführen den Riegel 19 zurückdrücken können, bevor er in die Ausnehmung 17 einrastet.
Zum Auswechseln der Schleifscheibe wird zunächst
der Erregerstrom der Magnetspulen 13 abgeschaltet. Dann werden die beiden Sicherheitsriegel 19, die radial aus dem Aufnahmekopf 7 vorstehen, nach innen gedruckt, so daß die Mitnahmebolzen 15 freigegeben werden. Die Schleifscheibe 3 mit ih-em Flansch 4 und den daran angebrachten Mitnahmebolzen 15 können dann vom Aufnahmekopf 7 abgenommen und ausgewechselt werden. Wenn die Riegel 19 an den Mitnahmebolzen 15 eingerastet sind, werden die Spulen 13 eingeschaitet und halten den Flansch 4 fest.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Befestigung von mit einem Stahlflansch versehenen Schleifscheiben, insbesondere ringförmigen Stirnscheiben, an der Werkzeugspindel einer Schleifmaschine, wobei ein auf der Werkzeugspindel angebrachter Aufnahmekopf mindestens einen Elektromagneten aufweist, der den Schleifscheibenflansch gegen Anschlagflächen am Aufnahmekopf hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet mit zwei konzentrisch zur Spindelachse angeordneten Ringspulen (13) versehen ist, deren Zuleitungen (14) mit auf der Werkzeugspindel (1) angebrachten Schleifringen verbunden sind, und daß der Schleifscheibenflansch (4) mindestens einen achsparalleien Mitnahmebolzen (15) aufweist, der in einer Bohrung (16) im Aufnahmekopf (7) verriegelbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnahmebolzen (15) mit einer seitlichen Ausnehmung (17) versehen jst, in die ein Riegel (19) am Aufnahmekopf (7) greift, wobei der Riegel (19) gegen Federkraft außer Eingriff mit der Ausnehmung verschiebbar ist.
DE19722261014 1972-12-13 1972-12-13 Einrichtung zur Befestigung von mit einem Stahlflansch versehenen Schleifscheiben Expired DE2261014C3 (de)

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DE19722261014 DE2261014C3 (de) 1972-12-13 Einrichtung zur Befestigung von mit einem Stahlflansch versehenen Schleifscheiben
FR7335509A FR2218741A5 (de) 1972-12-13 1973-10-04
IT2978973A IT995628B (it) 1972-12-13 1973-10-05 Dispositivo magnetico per fissaggio di mole con flangia
GB4909173A GB1383288A (en) 1972-12-13 1973-10-22 Attaching of a grinding wheel to a tool spindle

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DE19722261014 DE2261014C3 (de) 1972-12-13 Einrichtung zur Befestigung von mit einem Stahlflansch versehenen Schleifscheiben

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DE2261014A1 DE2261014A1 (de) 1974-06-27
DE2261014B2 DE2261014B2 (de) 1975-08-07
DE2261014C3 true DE2261014C3 (de) 1976-03-25

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