DD203811A1 - Koeder zur bekaempfung von schaben - Google Patents

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DD203811A1
DD203811A1 DD23318081A DD23318081A DD203811A1 DD 203811 A1 DD203811 A1 DD 203811A1 DD 23318081 A DD23318081 A DD 23318081A DD 23318081 A DD23318081 A DD 23318081A DD 203811 A1 DD203811 A1 DD 203811A1
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cockroaches
brood
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dichlorvos
food
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DD23318081A
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Juergen-Peter Path
Original Assignee
Path Juergen Peter
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Koeders zur Bekaempfung von Schaben, insbesondere v. Kuechenschaben, das vorzugsweise in Handelseinrichtungen, Gaststaetten, Hotels, Laegern, medizinischen Einrichtungen usw. eingesetzt werden kann. Ein Nahrungsmittelkoeder, vorwiegend Brot, wird mit einer Loesung, bestehend aus Dichlorvos 50 (DDVP) und Zuckersirup, getraenkt. ZurKennzeichnung kann dieser Loesung ein geruchs- und geschmackfreier Farbstoff - Lebensmittelfarbe - zugesetzt werden. Der Koeder besitzt eine anlockende und fraszausloesende Wirkung. Es wird eine hohe Abtoetungsrate bei Schaben erreicht und auszerdem gleichzeitig die Brut vernichtet.

Description

Beschreibung der Erfindung
a) Titel der Erfindung
Köder zur Bekämpfung von Schaben
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung eines Schädlingsbekämpfungsmittels, vorwiegend für Schaben, welches in allen Gebäuden, in denen diese Insekten auftreten, angewendet werden kann·
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt ist die Bekämpfung von Schaben durch Spritzmittel und Ausgasung·
Diese Bekämpfungsmittel weisen den Mangel auf, daß zwar die Insekten selbst getötet werden, die Brut aber, die sich in den vor dem einsetzenden Tod abgestoßenen Kokcns befindet, nicht abgetötet wird. Das hat aur Folge, daß die Bekämpfung nach kurzer Zeit wiederholt werden muß. Ein weiterer Mangel ist, daß die mittels Spritzmittel oder Gas behandelten Räume durchschnittlich zwei Tage verschlossen werden müssen,
Recherchen in der Patentliteratur der Klasse A 01 n, SOO und A 01 n, 11/00 ergaben Schädlingsbekämpfungsmittel auf der Grundlage des Insekten-Juvenilhormons, bei denen die wirksame Substanz von einem inerten Träger wie Talg, Kieselgur, Aceton oder Pflanzen- bzw. Mineralöl getragen wird.
Weiter sind Insektenbekämpfungsmittel bekannt auf der Grundlage von Wasserstoff, Alkyl, Siliziumbasis, Phosphorwasserstoff entweichende LIittel und Phosühitbasis.
Das bekannte Mittel Dichlorvos 50 - DDVP - C4HyO4Cl2P -Phosphorsäureesther-Strukturformel:
0 CH-,0
CH3O
P-O-CE = CCl2
kann in der hergestellten Form für die Bekämpfung von Schaben nicht eingesetzt werden, da es keine auf die Insekten anziehende Wirkung aufweist und vor Aufnahme durch die Insekten verfliegt·
d) Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, durch ein Insektenbekämpfungsmittel sowohl die Insekten selbst als auch die Brut zu vernichten»
e) Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Insektenbekämpfungsmittels - vorwiegend für Schaben - zu finden, das sowohl die Insekten selbst als auch die Brut abtötet.
Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine 20%ige Lösung aus Dichlorvos 50 (DDVP), Zuckersirup und Wasser hergestellt wird·
Zur Kennzeichnung kann dieser Lösung ein geruchs- und geschmacksfreier Farbstoff- vorwiegend Lebensmittelfarbe zugesetzt werden·
Hiermit werden Nahrungsmittelköder - Brotwürfel - getränkt, die in allen befallenen Räumen ausgelegt werden, Die Insekten werden durch den Zuckersirup angelockt, kommen mit dem Fraß-, Berührungs- und Atemgift Dichlorvos in Berührung und sterben innerhalb kurzer Zeit (2-10 Minuten). Bedeutsam ist, daß die Insekten vor dem Eintritt des Todes ihre Kokons nicht abwerfen, so daß gleichzeitig die Brut vernichtet wird·
1QSER19Ö1*958212
-з-
f) Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Auf zwei Liter einer 20%igen Dichlorvos 50 - Lösung werden 200 ml Zuckersirup sowie 50 ml Lebensmittelfarbe (rot oder grün) zugegeben«
Mit diesem Lösungsgemisch werden Hahrungsmittelköder vorwiegend Brotwürfel - getränkt und nachts in den befallenen Räumen ausgelegt.
Die Schaben werden von dem Köder angelockt, kommen mit dem Praß-, Berührungs- und Atemgift Dichlorvos 50 in Berührung und sterben innerhalb kurzer Zeit, ohne vorher ihre Kokons, in denen sich die Brut befindet, abgeworfen zu haben. Bei den bisher angewendeten Schabenbekämpfungsverfahren
wurden die Kokons vor Eintritt des Todes abgeworfen, so daß die Brut (ca. 30 Stck· pro Kokon) sich entwickeln konnte. Morgens werden die toten Insekten zusammengefegt und verbrannt
Die Köder können mehrmals getränkt und ausgelegt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung eines Köders zur Bekämpfung von Schaben, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kahrungsmittelköder, vorwiegend Brot, mit einer Lösung aus Dichlorvos 50 (DDVP) und Zuckersirup getränkt wird·
DD23318081A 1981-09-10 1981-09-10 Koeder zur bekaempfung von schaben DD203811A1 (de)

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