DD200862A1 - Vorrichtung zur trennung des koernerstromes auf schwingsieben - Google Patents

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DD200862A1 DD23401481A DD23401481A DD200862A1 DD 200862 A1 DD200862 A1 DD 200862A1 DD 23401481 A DD23401481 A DD 23401481A DD 23401481 A DD23401481 A DD 23401481A DD 200862 A1 DD200862 A1 DD 200862A1
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Horst Regge
Valentin Minajew
Bernd Mueller
Horst Loelke
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Horst Regge
Valentin Minajew
Bernd Mueller
Horst Loelke
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Trennung des Koernerstromes nach der Dichte auf Schwingsieben, die vorzugsweise in Getreidereinigungsmaschinen verwendet wird. Das Ziel der Erfindung ist die Verbesserung der Funktionsfaehigkeit der Vorrichtung bei kleineren Schichtdicken des Getreidestromes und die Verminderung des Zeitaufwandes fuer die Hoehenverstellung der Trennvorrichtung bei verschiedenen Kulturen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Getreidestrom am Siebende eine Stauzone zu schaffen und die notwendige Spaltweite fuer den Getreideablauf durch die Aenderung des Einstellwinkels der Vorrichtung zu erwirken. Das Ziel der Erfindung wird dadurch erreicht, dass die Vorrichtung einen Querschnitt in Form eines Kreisausschnittes besitzt, deren Drehachse in der verlaengerten Ebene des Siebes oder darunter liegt. Die Oberseite der Vorrichtung traegt eine geschlossene Deckplatte, die Unterseite bleibt offen. Im unteren Teil der Bogenfoermigen Wand befinden sich im gleichmaessigen Abstand Oeffnungen, deren Weite groesser als die Laenge der zu reinigenden Koerner ist und deren Stegbreiten kleiner oder gleich der Oeffnungsweite sind. Fig. 1

Description

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Titel der Erfindung
Vorrichtung zur Trennung des Körnerstromes auf Schwingsieben
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung wird für die Trennung des Gutstromes, insbesondere für körniges Schüttgut, nach der Dichte vorzugsweise in Getreidereinigungsmaschinen verwendet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist eine Vorrichtung zur Saatgutaufbereitung auf Sieben (SU - 387 747) bekannt, bei der über dem Sieb die Trennplatten befestigt sind. Diese liegen parallel zur Siebfläche und haben eine tropfenartige Form, durch die es zwar zu einem ständigen Körnerstau auf dem Sieb, aber zu keiner Entmischung des Gutstromes kommt. Diese Vorrichtung ist funktionsunfähig, wenn die Getreideschicht sehr dünn ist. Hierzu ist bezeichnend, daß die Höhenverstellung der Platten zur Anpassung an unterschiedliche Kulturen im Gutstrom kaum möglich oder sehr zeitaufwendig ist
Ähnliche Vorrichtungen, die zum Stau und zur Schichtung
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beitragen können» sind in den Schriften US - 33 87 709, CS - 127 688 und DD 222 163 beschrieben. Hierzu werden teilweise bestimmte Stellelemente mit verwendet, die aber keineswegs vorteilhaft auf die Schichtung des Gutes einwirken und dazu noch recht kompliziert sind.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Verbesserung der Funktionsfähigkeit dieser Vorrichtung auch bei kleineren Schichtdicken des Schüttgutstromes und die Verminderung des Zeitaufwandes für die Höhenverstellung der Trennvorrichtung für unterschiedliche Kulturen auch im Betriebszustand.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Gutstrom am Siebende eine Stauzone mit gleichzeitiger Ablenkung der sich bildenden unterschiedlichen Schichten zu schaffen und die notwendige Spaltweite für den Getreideablauf durch eine Änderung des Einstellwinkels der Vorrichtung zu erwirken.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Vorrichtung einen Querschnitt in Form eines Kreisausschnittes besitzt, deren Drehachse in der verlängerten Ebene des Siebes oder darunter liegt, Der Bogen des Kreisausschnittes schließt an das Siebende an und besitzt öffnungen, die voneinander durch Stege getrennt sind. Hierbei ist die Stegbreite zwischen den öffnungen kleiner oder gleich der öffnungsweite der Durchlässe. Die Weite der
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öffnungen ist größer als die Länge der zu reinigenden Körner* öle Oberseite der Vorrichtung wird durch eine geschlossene Deckplatte gebildet. Die Unterseite wird durch Verstrebungen gestaltet, die offen bleiben. Der Gutstrom, körniges Schüttgut, gelangt durch die Siebbewegung bis zum Siebende. Hier stoßen die Körner nun gegen den Bogen der Vorrichtung. Je nach Stellwinkel der Vorrichtung werden die öffnungen freigegeben und der Gutstrom kann hindurchgleiten. So läßt sich durch die Stellung der Vorrichtung die angestaute Menge und die Schichtentrennung steuern. Das Gut, welches durch die öffnungen gelangt - Schicht B - fällt dann in die Rinne und kann abgeführt werden. Das Gut, welches vom Bogen der Vorrichtung angestaut und angehoben wird - Schicht A - gleitet zum Sichterkanal. So ist eine schnelle und wirksame Steuerung der Gutströme möglich, die wesentlich zur Leistungssteigerung des Siebwerkes beiträgt.
Ausführungsbeispiel
Die Vorrichtung zur Trennung des Körnerstromes auf dem Schwingsieb - Fig. 1 - wird im Siebwerk 2 einer Getreidereinigungsmaschine am Ende des Siebes 1 über der Rinne 4 befestigt. Sie hat im Querschnitt die Form eines Kreisausschnittes und besteht aus der oberen geschlossenen Deckplatts 8, den unteren offenen Verstrebungen 9, der Welle 10 als Drehpunkt und dem Bogen 3. Dieser besitzt im unteren Teil runde oder eckige öffnungen 11 und ist mit der Deckplatte 8 und den Verstrebungen 9 fest oder auch lösbar verbunden. Die öffnungen 11 haben gleichen Abstand voneinander und ihre Weite ist
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größer als die Länge der zu reinigenden Kulturen. Die Steoe 12 sind klein»τ* oder oleich ö,er Weite der öffnungen 11 (Fig. 2). Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Aus dem Kornbunker läuft der Getreidestrom auf das Sieb 1. Das Unterkorn geht durch die Sieböffnungen hindurch und größere Körner und Beimengungen gleiten siebabwärts und bilden vor dem Bogen 3 eine Stauzone. Unter der Schwingungseinwirkung des Siebwerkes 2 kommt es zur Schichtung des in der Stauzone angestauten Getreidestromes. Die vollwertigen Körner mit der größeren Dichte setzen sich nach unten und die leichteren Beimengungen, Körner in Schalen und Schmachtkörner wandern nach oben. Die Schicht "B" der vollwertigen Körner braucht wegen ihrer Reinheit nicht durch den Sichter zu laufen und kann durch die öffnungen 11 der Vorrichtung über die Rinne 4 aus der Maschine geführt werden. Die leichtere Schicht "A" erreicht über den Stau die obere Kante des Bogens 3 und fließt über die obere,' volle Deckplatte 8 zur Einlaufplatte 5 und von hier durch die Speisewalze 7 zum Nachsichter 6, wo die Windsichtung erfolgt. In Abhängigkeit von den zu reinigenden Kulturen kann die Vorrichtung leicht um die Welle 10 gedreht werden, um den richtigen Spalt zwischen der Siebfläche und dem oberen Rand der öffnungen 11 einzustellen. In dieser konstruktiven Ausführung kann diese Vorrichtung auch für die Trennung der dickschichtigen Kulturen verwendbar sein.

Claims (2)

2340U 1 Erfindungsansprüche
1. Vorrichtung 2ur Trennung des Ku me rstromes auf einem Schwingsieb, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Querschnitt die Form eines Kreisausschnittes besitzt, deren Drehachse (10) in der verlängerten Ebene des Siebes (1) oder darunter liegt, ihre obere Seite eine
geschlossene Deckplatte (8) trägt und die Unterseite mit offenen Verstrebungen (9) versehen ist.
2. Vorrichtung zur Trennung des Körnerstromes, dadurch
gekennzeichnet, daß der untere Teil des Bogens (3)
die öffnungen (11) aufnimmt, deren Weite größer als
die Länge der zu reinigenden Körner ist und deren
Stegbreiten kleiner oder gleich der öffnungsweite
sind.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD23401481A 1981-10-12 1981-10-12 Vorrichtung zur trennung des koernerstromes auf schwingsieben DD200862A1 (de)

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