DD160068A5 - Verfahren und vorrichtung zum waschen von waesche - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum waschen von waescheInfo
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Abstract
Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Waesche nach Patent 150633 bei dem die Waesche in einer Trommel gewaschen und mit einer Fluessigkeitsmenge befeuchtet wird, die unter dem liegt, was die Waesche maximal aufsaugen kann. Ziel der Erfindung ist die Optimierung des Verfahrens und Aufgabe der Erfindung, ein Waschverfahren aufzuzeigen, bei dem die Fluessigkeit mit Sicherheit in die Gewebemaschen eingebracht und ausgetragen wird. Das wird dadurch erreicht, dass beim Schleudergang die Trommel mit einer Schleudergeschwindigkeit angetrieben wird, bis nach vollstaendigem Abfliessen einer ersten Menge Waschfluessigkeit eine erneut abfliessende zweite Fluessigkeitsmenge abgeschleudert wird, dass beim Spuelgang Wasser in gleicher Weise zugefuehrt wird und die Trommel wie beim Waschen angetrieben wird und vor jedem anschliessenden Spuelgang in gleicher Weise geschleudert wird. Die Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens weist Vorrichtungen zur Sicherstellung der erforderlichen begrenzten Befeuchtung der Waesche auf. Die Erfindung kann nur zusammen mit dem Gegenstand des Hauptpatents angewendet werden.
Description
- Ί- ΛΡ D 06 P / 231 247/ί
12 47 6 59 Δ59 28
Berlin, 23. 9. 81
Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Wäsche nach Patent. ΐΡΡ.^
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Waschen von Wäsche in einer Waschmaschine mit in einem Gehäuse angeordneter, waagerechter, perforierter, angetriebener Trommel, in der die Wäsche während der Wasch- und Spülgänge wiederholt angehoben wird und in einer Flugbahn auf den unteren Teil der Trommel herabfällt, anschließend durch allmähliche Erhöhung der Trommelgeschwindigkeit an der Trommelwand weitgehend unwuchtfrei verteilt und angelegt und bei weiterer Geschwindigkeitserhöhung zentrifugiert wird, wobei die Wäsche mit einer derartigen Menge Waschlauge befeuchtet wird, daß sie eine teigige Konsistenz erhält, wobei die trockene Wäsche vereinzelt in die mit einer Geschwindigkeit bewegte Trommel eingegeben wird, bei der am Trommelmantel eine Zentrifugalbeschleunigung von etwa 0,3 bis 0,8 g erzeugt wird, dann die Trommelgeschwindigkeit auf nahe 1 g gesteigert, der Übergang auf die Schleudergeschwindigkeit allmählich vorgenommen und nach dem Schleudern die Geschwindigkeit auf eine der Eingabegeschwindigkeit entsprechende Größe vermindert und mindestens ein dem Waschgang analoger Spülgang vorgenommen
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wird nach Patent . . ^PPA^.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Aus der DE-PS 86 72- 35 ist ein Waschverfahren bekannt, bei dem das Wäschern bei einem Flüssigkeitsstand, in der
j Trommel von 22 - 30 % des Trommeldurchmessers erfolgt, j wobei Wasser und Waschmittel getrennt eingegeben werden. An den Waschgang schließen sich mehrere Spülgänge mit
j nachfolgendem Schleudergang an. Es kann auch eine Eini
\veichDeriode vorgesehen sein.
Der Übergang von einem Spülgang auf Schleudergang erfolgt mit einer allmählichen. Drehzahlerhöhung, möglichst unwucht·
Das Verfahren hat den Nachteil, daß aufgrund der zu Anfang ungleichmäßigen Konzentration der Waschflotte die Textilien mindestens teilweise zunächst nur Wasser aufsaugen, das aus den Gewebemaschen und den zwischen den einzelnen Fasern befindlichen Spalten in der Regel nicht einmal beim Schleudernentfernt wird. Zur Anreicherung dieses Wassers mit einer ausreichenden Menge von Waschmitteln in dem Bereich, in dem sich der Schmutz angesetzt hat, erfordert den Einsatz einer erheblichen Menge kinetischer Energie.
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Beim Austragen der verbrauchten Waschflotte ergeben sich die gleichen Probleme. Zum "Auslaugen" der Wäsche sind ! außerdem erhebliche Wassermengen erforderlich.
Das Verfahren nach dem Hauptpatent sieht vor, daß die Waschlauge oder das Spülwasser in den Waschbehälter eingegeben wird, wobei in der Trommel ein bestimmter, geringer Flüssigkeitsstand vorgesehen ist. Es ist also immer noch eine freie Flotte vorhanden, die nicht unbedingt erforderlich und daher entbehrlich ist.
Ziel der Erfindung ist es, das Verfahren nach dem Hauptpatent zu optimieren.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist, ein Waschverfahren aufzuzeigen, bei dem die Wasch- und Spülflüssigkeit mit Sicherheit in die Gewebemaschen eingebracht und wieder ausgetragen wird, wobei der Bedarf an kinetischer Energie und an Wasser weiter gesenkt wird, sowie die Schaffung einer Vorrichtung zur Durchführung des_Verfahrens.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß beim Schleudergang die Trommel bei einer so hohen Schleudergeschwindigkeit so lange angetrieben wird, bis nach
; vollständigem Abfließen einer ersten Menge Waschflüssig- | j I
! keit eine erneut abfließende zweite Flüssigkeitsmenge
! j
I abgeschleudert ist, daß beim anschließenden Spülgang j
I Wasser in gleicher Weise wie die Waschflüssigkeit für . ! I das Waschen zugeführt wird und die Trommel mit der |
j gleichen Drehzahl wie beim Waschen angetrieben wird, j
j ι
I daß vor jedem ggf. anschließenden weiteren Spülgang I
i ι
I in gleicher Weise wie nach dem Waschen geschleudert ι
j j
j wird. j
I . i
ι Nach der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens I
j wird Waschflüssigkeit und Spülwasser in den Laugenbe-
I halter so eingegeben, daß die im Augenblick unten in
der Trommel liegenden Stücke der Textilien durchschnitt- ] lieh weniger als zu 30 % eintauchen.
: Waschflüssigkeit und Spülwasser kann aber auch durch
mindestens eine in die Trommel spritzende Düse zugeführt werden, wobei laufend höchstens soviel eingespritzt wird, wie im wesentlichen durch die Textilien aufgesaugt wird.
Ein gutes Waschergebnis kann auch dadurch erzielt, ,werden, daß die Trommel beim Schleudern so lange angetrieben wird, bis ca. 85 % der von den Textilien aufgenommenen Flüssigkeit, abzüglich der in die Fasern aufgesaugten
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C
Quellflüssigkeit abgeschleudert ist. Hierbei kann nach dem letzten Spülgang so geschleudert werden, daß mindestens 90 % des im letzten Spülgang aufgenommenen Wassers, abzüglich des Quellwassers entfernt wird.
Zur Begrenzung der Aufnahme von Quellflüssigkeit wird vorgeschlagen, daß die Trommel beim Beschicken der Maschine weniger als 3 Minuten/ beim Waschen höchstens 6 Minuten und bei den Spüigängen höchstens 4 Minuten angetrieben wird.
Ferner wird vorgeschlagen, daß in der den Textilien zugeführten Waschflüssigkeit das Waschmittel mindestens zu 90 % gelöst ist und die Konzentrationsunterschiede in der Waschflüssigkeit weniger als 10 % betragen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, besteht aus einer Waschmaschine mit in einem Gehäuse angeordneter, waagerechter, perforierter, angetriebener Trommel, einem Badhöhenwächter und einer Programmsteuerung mit Drehzahländerungsvorrichtung der Trommel, die einen Schwingungswächter aufweist, der mit der Programmsteuerung und dem Motor über eine Vergleichsschaltung verbunden ist, an die ferner ein Drehzahlmesser angeschlossen ist. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelvorrichtung für den Flüssigkeitseinlauf vorhanden ist, die zur begrenzten Befeuchtung der Wäsche mit der Programmsteuerung verbunden ist.
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Die Regelvorrichtung für den Flüssigkeitseinlauf kann
aus einem unteren Zulauf und einem Badhöhenwächter be-I
j stehen, der in einer geringen Höhe über der unteren, i ! waagerechten Tangentialebene an die Trommel angeordnet
ist. Dadurch wird erreicht, daß nach Aufsaugen der in
j die Trommel gelangenden Flüssigkeit, deren Spiegel i
während des Wasch- oder Spülgangs den Trommelboden tangiert, so daß die von der Wäsche laufend abgegebene Flüssigkeitsmenge der in die Trommel gelangenden Zulaufmenge etwa gleich ist.
Die Regelvorrichtung für den Flüssigkeitseinlauf kann aber auch aus mindestens einer in die Trommel gerichteten Sprühdüse bestehen, sowie einer die-Sprühdüse steuernden Meßvorrichtung für die von der Wäsche ablaufende Flüssigkeitsmenge.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in der Abflußleitung der Vorrichtung ein Durchflußanzeiger angeordnet, der mit einer Programmschaltung gekoppelt ist. So kann beim Schleudergang nach Abfluß der zu Beginn abgeschleuderten Flüssigkeit die Erhöhung der Schleudergeschwindigkeit bis zur erneuten Flüssigkeitsabgabe fortgesetzt werden.
Zweckmäßig ist die Trommel als rnitnehmerrippenlose Trommel ausgebildet.
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Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausbildungsform ist der Antriebsmotor nicht reversierend ausgebildet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Wandungen der Trommel die Form der Rotationsfläche einer Kettenlinie um die Drehachse, haben/ wobei vorzugsweise der maximale Abstand der gewölbten Trommelwand von der Symmetrieebene etwa 1/6 des Durchmessers der Trommel beträgt.
Ferner können die Wände der Trommel durch ein zylindrisches Mittelteil verbunden sein, dessen Breite zweckmäßig etwa 1/4 des maximalen Abstandes der gewölbten Trommelwand von der Symmetrieebene entspricht. Hierbei kann nur. das zylindrische Mittelteil Perforationen aufweisen.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht von der Erkenntnis aus, daß sich die Schwierigkeiten bei Mischen von Flüssigkeiten unterschiedlichen spezifischen Gewichts unter dem Einfluß von Kapillarwirkungen wesentlich erhöhen und den Einsatz erheblicher Mengen kinetischer Energie erforderlich machen.
Bei textlien Gebilden sind dreierlei Kapiiiarräume zu unterscheiden: erstens die Maschen des Gewebes und die äußeren offenen Spalte zwischen den Fasern der Fäden des Gewebes, zweitens die Faserzwischenräume im Inneren der Fäden und drittens die Kapillaren der Fasern selbst,
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-ο· j
in die Flüssigkeit eindringen und diese zum Quellen bringen kann.
Beim Waschen von Textilien findet ein Austausch der Flüssigkeit hauptsächlich an deren Oberflächen und in deren Falten statt. Da jedoch Schmutz auch in die erstgenannten Kapillarräume eindringt, gelegentlich auch in die der zweiten Art, ergeben sich die oben erwähnten Schwierigkeiten.
Andererseits ist es bekannt, daß Textilien, rait Ausnahme z.B. imprägnierter oder besonders fest gewebter Stücke, wie Teppiche, Flüssigkeit im Laufe kürz teste:·: Zeit bis zu 200 oder 200 % ihres Gewichts aufsaugen. Wenn es gelingt, Flüssigkeit aus den erstgenannter. K.apillarräumen zu entfernen, um sie durch neue zu ersetzen, kann auf Misch- und Diffusionsvorgänge weitgehend verzichtet werden.
Es wurde gefunden, daß unter den üblichen, in einer Schleudermaschine herrschenden Bedingungen nur die freie und in den Falten der Wäsche befindliche Flüssigkeit entfernt werden kann. Will man auch den erstgenannten Kapillarräumen wesentliche Teile der Flüssigkeit entziehen,,müssen weit höhere Scbleudergeschwindigkeiten verwendet werden, die jedoch durch Verminderung der Oberflächenspannung der Flüssigkeit. z.B. durch Zusatz von Detergentien und Verwendung höherer Temperaturen herabgesetzt werden können.
Hieraus ergeben sich für ein Waschverfahren die folgenden Konsequenzen:
1. Die erstgenannten Kapillarräume sind von Anfang an mit Waschlauge zu besetzen, wobei durch eine homogene Waschlauge die gesamte Waschmittelmenge hier eingebracht werden soll.
2. Nach dem Waschgang ist ein Schleudergang unerläßlich.
3. Für die Spüigänge ist Wasser von etwa gleicher Temperatur wie für den Waschgang zu verwenden. Detergentien sind, falls nicht schon im Waschmittel enthalten, zuzusetzen.
4. Eine freie Flotte ist nicht erforderlich.
5. Die Qüellflüssigkeit nimmt am Waschvorgang nicht teil, muß aber mitgeschleppt werden. Der Waschzyklus sollte daher so kurz wie möglich sein.
Ein optimales Waschverfahren der erfindungsgemäßen Art ergibt sich daher, wenn man eine konzentrierte oder gar gesättigte Waschlauge zubereitet und mit dieser die Textilien in einer Menge beaufschlagt, die zwischen 45 % und 100 % ihres Aufsaugvermögens beträgt.
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- ίο -
Sehr gute Waschergebnisse wurden bei"nur 60 % erzielt und diese Ergebnisse lassen sich nicht durch eine höhere Flüssigkeitszufuhr verbessern. Die Größe dieser möglichen aufzusaugenden Flüssigkeitsmenge schwankt bei den einzelnen Textilarten stark und läßt sich durch Versuche leicht bestimmen. Das Verfahren wird nicht gestört, wenn verschiedene Textilarten in der 'Wäsche gemischt sind und das Mischungsverhältnis schwankt, weil in jedem Fall beim Anstreben eines mittleren Wertes immer noch ein zwischen 45 % und 100 % liegender Wert erhalten wird.
Hiex-bei kann auf zweierlei Weise verfahren werden. Man kann soviel Waschflüssigkeit in den Laugenbehälter ein- bringen, daß in der Trommel ein geringer Flüssigkeitsstand aufrechterhalten wird, der laufend von den dann vereinzelt eingegebenen Textilien aufgenommen wird, bis der gewünschte Benetzungsgrad erreicht ist. Zur Vergleichmäßigung des Benetzungsgrades muß die Wäsche gleichzeitig in der Trommel beweqt werden, jedoch nicht so stark, daß ein Teil der aufgenommenen Flüssigkeit wieder abfließt. Eine Tromme!geschwindigkeit, bei der am Trommelmantel eine Zentrifugalbeschleunigung von 0.2 - 0.6 auftritt, hat sich als zweckmäßig erwiesen.
Der Flüssigkeitsspiegel in der Trommel sollte so hoch
! sein/ daß die im Augenblick unten in der Trommel liegenden Stücke durchschnittlich weniger als zu 30 % eintauchen
und der Beschickungsvorgang sollte nicht langer als Minuten dauern.
Man kann aber auch die Waschflüssigkeit auf die in der Trommel befindliche volle trockene Charge durch mindestens eine in die Trommel kontinuierlich oder in Intervallen spritzende Düse aufsprühen, wobei wiederum die Trommel zu bewegen ist und laufend höchstens soviel eingespritzt wird, wie im wesentlichen durch die Textilien aufgesaugt wird. Eventuell abfließende Flüssigkeitsmengen müssen den Textilien wieder zugeführt werden, damit der erforderliche Benetzungsgrad erreicht wird.
Im ersten Falle befindet sich nach vollendeter Beschickung in der Trommel, im zweiten auch im Laugenbehälter keine freie Flotte. Die zur Reinigung erforderliche Waschmittelmenge muß daher in dem von den Textilien aufgesaugten Teil der Waschflüssigkeit enthalten sein. Diese besteht daher aus konzentrierter oder gar gesättigter Waschmittellösung.
Auf die Beschickung der Trommel folgt ein konventioneller Waschgang mit einer Drehgeschwindigkeit der Trommel, bei der am Trommelmantel eine Zentrifugalbeschleunigung zwischen 0.4 und 0.95 g auftritt. Dabei wird, soweit nicht schon bei der Beschickung geschehen, die Benetzung der Textilien vergleichmäßigt, der Schmutz gelöst und die
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Waschflüssigkeit in den Kapillaren bewegt. Der Waschgang sollte aber nicht langer als 6 Minuten dauern, um das Quellen der Fasern zu begrenzen. Ferner sollte die höchste, für die betreffende Textilienart verträgliche Temperatur verwendet werden, zu deren Aufrechterheltung im Hinblick auf die kurze oder fehlende freie Flotte ein Nachheizen z.B. durch Einblasen von Heißdampf zweckmäßig ist. Da beim erfindungsgemäßen Verfahren hohe Schleudergeschwindigkeiten von bis zu 35 0 g erforderlich sein können, ist bei Einleitung des Schleuderganges besondere Sorgfalt auf ein gleichmäßiges Verteilen und Anlegen der Wasche an die Trommelwand zu verwenden, unr Unwuchten zu vermeiden.
Die Schleudergeschwindigkeit ist materia!abhängig. Es ist laicht einzusehen, daß sie für schwere Baumwollware bedeutend höher sein muß, als z.B. für leckere Polyesterware. Außerdem hängt sie von der Flüssigkeitstemperatur und deren Detergentiengehalt ab. Es kann angenommen 'werden, daß ein ausreichender Entwässerungsgrad erreicht ist, wenn ca. 85 % der von den Textilien aufgenommenen Flüssigkeitsmenge., abzüglich der in die Fasern gesaugten Qcellflüssigkeit abgeschleudert ist. Beim Endschleudern kann diese Menge auch .90 % und mehr betragen, in der Praxis bedarf es jedoch einer großan Erfahrung, den Entwässerungsgrad durch Augenschein festzustellen. Entsprechende Messungen sind umständlich und zeitaufwendig. Da jedoch die freie Flotte und das Oberflächenwasser bereits bei einer mäßigen Schleudergeschwindigkeit abfließt und es zum Entfernen des Wassers aus den Gewebemaschen einer deutlich gesteigerten Geschwindigkeit
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bedarf, kann beobachtet werden, daß nach Abfluß des Oberflächenwassers nach einer Pause plötzlich wieder eine geringere Menge Flüssigkeit abfließt. Diese Erscheinung ist auch zu beobachten, wenn von vornherein mit der erforderlichen hohen Geschwindigkeit geschleudert wird. Es zeigt sich somit, daß zum Abschleudern von Flüssigkeit aus den Gewebemaschen eine gewisse Mindestgeschwindigkeit notwendig ist. Ebenso ist zum Entfernen der Flüssigkeit aus den Spalten zwischen den Fasern im Inneren der Fäden eine andere, höhere kritische Geschwindigkeit erforderlich, deren Verwendung für den gegebenen Zweck jedoch unwirtschaftlich wäre.
Die anschließenden Spülgänge sind analog dem Waschgang durchzuführen/ wobei beim Eingeben des Spülwassers wie bei
j der Beschickung der Trommel verfahren wird, die Wäsche j jedoch selbstverständlich in der Trommel verbleibt. Das
j Wasser soll etwa die gleiche Temperatur haben, wie die Waschflüssigkeit. Außerdem wird dadurch, daß man nur bis zu 8 5 % des von den Textilien aufgenommenen Wassers entfernt, ein Teil der Detergentien in das nächste Bad verschleppt, so daß deren weitere Zugabe nicht erforderlich ist. Ein Spülgang sollte etwa 4 Minuten nicht überschreiten.
Wegen der hohen Schleudergeschwindigkeiten bildet sich an der Trommelwand ein fester Wäschering ,der manchmal nur schwer von der Wand zu lösen ist. Durch Beaufschlagung mindestens eines Teiles des Trommelmantels mit Druckflüssigkeit,
Γ1 | - 14 - | Laugenbehäl | eine | s Staues | zwischen | |
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beispielsweise | und | |||||
Trommelmantel |
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Waschmaschine;
Fig. 2 einen Querschnitt durch Trommel und. Gehäuse der Waschmaschine nach Fig. 1;
Fig. 3 . eine v/eitere Ausführungsform der Waschmaschine;
Fig. 4 die Form der Trommel gemäß Fig. 3, schematisch.
Die Waschmaschine nach Fig. 1 besteht aus einem Gehäuse 1, dessen unterer Teil als Behältervanne 2 für Wasser oder
Wand abgedrückt und zugleich die Trommel gebremst werden. Nach dem Enöschleudern kann auf diese Maßnahme ver- j
ziehtet werden, jedoch besteht hierfür nicht unbedingt eine Notwendigkeit, da die so eintretende Wiederbefeuchtung begrenzt ist, wenn der Vorgang rechtzeitig unterbrochen wird.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
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Lauge dient. Im Gehäuse 1 befindet sich eine drehbare, an der Mantelfläche gelochte Trommel 3. Diese weist an einer Seite eine konische Hohlwelle 4 auf, die an der Außenseite der Maschine ihren kleinsten Durchmesser hat.
Zwischen der Hohlwelle 4 und dem Gehäuse 1 sind Lager 5 angeordnet, in denen die Trommel 3 einseitig gelagert ist. Die Hohlwelle 4 und somit auch die Trommel 3 wird über die Riemenscheibe 6 und den Treibriemen 7 vom Antriebsmotor 8 angetrieben. Der Antriebsmotor 8 ist über eine Konsole 9 fest mit dem Gehäuse 1 der Waschmaschine verbunden. Die gesamte Waschmaschine ist um den Drehpunkt 10 etwas kippbar. Die Kippbewegung wird durch den Antrieb 11, der z.B. hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch sein kann, vorgenommen. Wasser wird der Behälterwanne 2 des Gehäuses 1 durch den Zulauf 2 zugeführt. Durch das mit dem Badhöhenwächter 13 verbundene Magnetventil 14 wird der Flüssigkeitsspiegel genau auf den Sollstand 15 einreguliert. Die Waschlauge wird in ähnlicher Weise durch eine nicht gezeigte Leitung in die Behälterwanne 2 des Gehäuses 1 eingeleitet. Spülwasser und Waschlauge fließen, sobald sie nicht mehr benötigt werden, über das Entleerungsventil 16 ab. Die Wäschestücke 17 werden über die Transportvorrichtung 18 und die Beladerutsche 19 vollautomatisch vereinzelt in die Trommel 3 befördert. Die Beladerutsche 19 ist mit Hilfe des Rutschenantriebs 20 im Gelenk 21 zur Beladeöffnung schwenkbar.
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Beim Einfüllen der Wäsche ist nur der Deckel 23 der Beladeöffnung 22 (falls vorhanden) geöffnet und der Deckel 24 der Austragsöffnung 25 geschlossen.
Die Vorrichtung weist eine Programmsteuerung 26 auf, die in geeigneter Weise mit den Steuer- und Re ge Ie leinen ten der Vorrichtung verbunden ist. Ferner ist eine Vorrichtung zur allmählichen Steigerung der Umlaufgeschwindigkeit der Trommel beim Übergang vom Waschgang auf den Schleudergang, z.B. ein Vorwiderstand 27 im Schaltkreis des Antriebsmotors 8 vorgesehen. Austragsseitig ist eine Rutsche 28 und eine Abtransportvorrichtung, z.B. ein Bandförderer 2 9 angeordnet.
In der Abflußleitung 30 der Trommel 3 ist- ein Durchflußanzeiger 31 angeordnet, der bei Auftreten eines Flüssigkeitsablaufs ein Signal an die Programmsteuerung 26 gibt,
Die Vorrichtung kann ferner ein Heizaggregat mit Heiz- , rohren 32 und einen Schwingungswächter 33 aufweisen. Die Trommel 3 ist. im Gehäuse 1 exzentrisch angeordnet. Hierbei liegt die Gehäuseachse 34 parallel versetzt zur Drehachse 35 der Trommel 3, so daß der Zwischenraum zwischen Trommel und Gehäuse in seinem oberen Bereich eine Verengung aufweist, deren engste Stelle 36 in Drehrichtung 37 der Trommel hinter dem höchsten Punkt der Trommel 3 liegt. Am Eingang der Verengung ist ein Wasser-
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einlauf 38 vorgesehen, der vorzugsweise tangential in den Zwischenraum mündet.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 unterscheidet sich dadurch, j daß der .Zulauf als Sprühdüse 39 ausgebildet und J im Deckel 24 der Austragsöffnung 25 angeordnet ist und daß in der Abflußleitung 30 eine Meßvorrichtung 40 der von der Wäsche ablaufende Flottenmenge vorhanden ist, die j
ι eine besondere Ausführungsform des Durchflußanzeigers 31
aber auch gesondert ausgeführt und mit dem Durchflußanzeiger 31 kombiniert sein kann- Die Wandungen dieser Trommel 3 haben die Form der Rotationsfläche einer Kettenlinie 41 um die Drehachse 35. Zwischen den beiden Zweigen der Kettenlinie 4 1 befindet sich ein zylindrisches Mittelteil 42, das allein Perforationen 43 aufweist. Als zweck- ] mäßig hat sich eine Bauform erwiesen, bei der der maximale !
Abstand der gewölbten Trommelwand von der Symmetrie- j
ebene 4 4 etwa 1/6 des Durchmessers der Trommel 3 und die j
Breite des zylindrischen Mittelteils 42 etwa 1/4 dieses j
i Abstandes entspricht. I
Wie eingangs erwähnt, ist die Vorrichtung zur Verwendung für ein neues Waschverfahren gedacht, bei dem die Menge der gebundenen Flüssigkeit geringer ist, als von der Wäsche maximal aufgesaugt werden kann. Zum Lösen des Schmutzes ist ein Einbringen von Waschflüssigkeit in den" fasernahen Bereich und die Gewebemaschen ausreichend. In der Praxis wird man allein schon deswegen eine größere
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als die benötigte Flüssigkeitsmenge einbringen, weil ein Teil des Wassers von der Faser als Quellwasser aufge-
! normen wird und am weiteren Verfahren nicht teilnimmt.
Aus diesem Grunde ist der Badhöhenwächter 13 in einer selchen Höhe angeordnet, daß in der Trommel sich nur eine entsprechende, von der Wäsche laufend aufzunehmende Flüssigkeitsmenge befindet. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Benetzung gibt man dann die Wäsche bei bewegter Trommel vereinzelt ein, wobei die Trommel mit einer Geschwindigkeit, bei der am Trommelmantel eine Zent.rifuga!beschleunigung von etwa 0,3 bis .0/8 g auftritt, bewegt wird. Während des Waschvorgangs, bei einer Trommelgeschwindigkeit von 0,4 bis 0,95 g stellt sich in Gehäuse ein Flüssigkeitsspiegel ein, der den Trommelboden in etwa tangiert,- so daß die von der Wäsche beim Herabfallen auf die Trommelwand geringfügig abgegebene Flüssigkeitsmenge der in die Trommel gelangenden Zulaufmenge etwa gleich ist. In der Praxis berührt der FlüssigkeitspiegeliMdie Trommel an einer Fläche, da ja ein Teil der Flüssigkeit durch die Teommelbewegung am Tromme!mantel mitgerissen wird..
In der Ausfuhrungsform gejjaäß Fig. 3 erfolgt, die Benetzung der Wäsche durch eine in die Trommel gerichtete Sprühdüse 39, wobei zu beachten ist, daß im Falle einer kleinen Wäschecharge.die Wäsche unter Umständen nicht die gesamte.
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abgemessene Flüssigkeitsrnenge aufnimmt, sondern diese in die Behälterwanne 2 abfließt. Da hier ohne freie Flotte gearbeitet werden soll, muß die Fiüssigkeitseingabe gedrosselt oder die abgelaufene Menge gemessen und eine entsprechende zusätzliche Menge über die Sprühdüse 39 eingegeben werden. Das geschieht durch die Meßvorrichtung 40, die über die Programmsteuerung 26 und das Magnetventil 14 die Sprühdüse 3 9 steuert.
Die Erzielung der erforderlichen hohen Schleudergeschwindigkeit hat zur Voraussetzung, daß ein sehr exaktes Anlegen der Wäsche am Trommelumfang erzielt wird, um das Auftreten auch geringer Unwuchten zu vermeiden. Das bedeutet, daß der Übergang von Waschgeschwindigkeit auf Schleudergeschwindigkeit verlangsamt erfolgen muß, was beispielsweise durch den Vorwiderstand 27 bewirkt werden kann. Nach erfolgtem Anlegen der Wäsche ist eine beschleunigte Erhöhung der Umlaufgescheindigkeit möglich.
Das Erreichen der- notwendigen Schleudergeschwindigkeit läßt sich daran erkennen, daß nach.Ablaufen der zu Anfang des Schleudervorgangs austretenden Flüssigkeitsmenge der Flüssigkeitsaustrag aufhört und erst bei höherer Gej schwindigkeit schwallartig wieder einsetzt. Eine weitere Erhöhung der Schleudergeschwindigkeit ist dann nicht notwendig. Dieser Zeitpunkt kann z.B. mit Hilfe des Durchflußanzeigers 31 erkannt werden, der entweder neben der Vorrichtung 40 in der Abflußleitung 30 eingebaut
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oder mit der Meßvorrichtung zu einem kombinierten Gerät vereinigt sein kann. So kann z.B. der Durchflußanzeiger eine in der Abflußleitung 30 eingebaute Klappe sein, die vorzugsweise kleiner als der lichte Querschnitt der Abflußleitung ist und die an ihrem freien Ende einen Schwimmkörper aufweist. Sie wird in ihrer Ruhestellung z.B. durch eine Federkraft gehalten, die zu überweinden ist, um sie aus dieser Lage nach oben oder nach unten zu schwenken. Sammelt sich eine Flottenmenge in dem über dem Entleerungsventil 16 gelegenen·Teil der AbfluSleitung 30 an, wird die Klappe angehoben. Abfließende Flüssigkeit drückt sie nach unten. Aus den Bewegungen können entsprechende Signale abgeleitet und der Programmsteuerung 26 zugeführt werden.
Nach dem Schleudern wird ein einfaches Ablösen der Wäsche von der Tromrnelwand erzielt, wenn :nan den zwischen der Trommel 3 und dem Gehäuse 1 vorhandenen Zwischenraum so ausbildet, daß er, vorzugsweise im oberen Teil des Gehäuses, sich in Drehrichtung verengt.- Das kann durch entsprechende Einbauten oder aber durch exzentrische Aufhängung der Trommel erreicht werden, wobei die engste Stelle 36 des Zwischenraumes in Drehrichtung hinter dem höchsten Trommelpunkt liegen sollte. Am Eirvjang dieser Verengung kann ein Wassereinlauf 38 vorgesehen sein, der zweckmäßig tangential in Richtung der Verengung in den Zwischenraum mündet. Nach Beendigung dss Schleudergangs kann somit durch Wassereingabe sehr schnell ein Stau erzielt werden, durch den die Wäsche abgedrückt und die
Trommel gebremst wird. Die Anordnung sollte so getroffen werden, daß die eingelaufene Wassermenge möglichst nicht größer ist, als die für den analog zum Waschgang verlaufenden Spülgang erforderliche Menge. Da die für den Spülgang benötigte Wassermenge nicht größer, sondern wegen des noch vorhandenen Quellwassers und der Restfeuchte eher kleiner ist als die für den Waschgang erforderliche Flüssigkeitsmenge, bedarf es keiner Veränderung des Sollstandes oder der einzugebenden Spülwassermenge, nur daß die durch den Wassereinlauf. 38 eingegebene Wassermenge zu berücksichtigen ist.
Für Textilarten, die die Verwendung heißen Wassers ausschließen, ist mindestens beim Endschleudern eine hohe Trommelgeschwindigkeit nicht zu vermeiden. Es ist daher ein sehr gleichmäßiges Anlegen der Wäsche an die Trommelwand erforderlich, wozu die Ausbildung der Trommel ohne Mitnehmerrippen zweckmäßig ist. Daß die Wäsche trotzdem während des Waschgangs von der Troitunelwand mitgenommen wird und nicht etwa nach leichtem Anheben zurückrutscht, liegt am geringen oder fehlenden Flüssigkeitsstand in der Trommel. Ein Reversieren der Trommel ist bei dem geschilderten Verfahren nicht notwendig und würde lediglich den Wasch- oder Spülgang stören und verlängern,
Ein besonders exaktes Anlegen der Wäsche wird erzielt, wenn die Trommel die Form des Rotationskörpers einer
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Kettenlinie 41 um die Drehachse 35 hat. Hierbei kann im Bereich der quer zur Drehachse verlaufenden Symmetrieebene 44 ein zylindrisches Mittelteil 42 vorhanden sein, an das sich die gewölbten Wände der Trommel 3 anschließen. Hierbei ist die Kettenlinie 41 die Umhüllende zweier einander berührender Kreise mit den Radien r und 2 r und die Breite des zylindrischen Mittelteiis entspricht etwa dem halben Radius r/2 des kleinen Kreises (Fig.4). Vorzugsweise sind Perfornationen 43 lediglich im zylindrischen Mittelteil 42, auf jeden Fall lediglich im Bereich des größten Trommeidurchmessers vorgesehen.
Überraschenderweise wird so eine optimale Ausnutzung der kinetischen Energie bei den Wasch- und Spülgängen und ein besonders gleichmäßiges Anlegen der Wäsche an die Trommelwand erreicht.
Da die eingesetzte Flüssigkeitsmenge gering ist, kann zusätzliche Wärmezufuhr, insbesondere während des Waschgangs, notwendig sein. Das kann beispielsweise durch im Gehäuse 1 angeordnete Heizrohre 3 2 geschehen. Ist keine freie Flotte vorhanden, sind anderweitige Maßnahmen, wie Einblasen von Dampf oder Heißluft oder dergleichen erforderlich.
Die Programmsteuerung 26 der Waschmaschine muß entsprechend dem Verfahrensverlauf ausgelegt sein und insbesondere einen Schleudergang direkt nach dem Waschgang vorsehen.
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Das Anlegen der Wäsche am Trommelmantel erfolgt derart gleichmäßig, daß eine gefederte Aufhängung der Trommel oder des Gehäuses nicht notwendig ist und der Schwingungswächter 33 lediglich eine Sicherheitsvorkehrung darstellt.
Mit dieser Waschmaschine kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren z.B. stark verschmutzte baumwollene Industriewäsche mit einem durchschnittlichen Verschmutzungsgrad von 15 % Schmutz mit allen Nebenzeiten wie z.B. Wassereinlaufzeiten, wasserablaufzeiten mit 3 Spülgängen und einem Waschgang in insgesamt weniger als 28 Minuten überraschend sauber gewaschen werden.
Natürlich ist eine Beschränkung auf einen einzigen Waschgang und die Verwendung eines Minimums an Wasch- und Spülflüssigkeit kein in jedem Falle notwendiges Merkmal der Erfindung. Für Waschvorgänge bei der- Ausrüstung und beim Bleichen und Färben von Textilien wäre eine Behandlung bereits gequollener Materialien mit längeren Flotten denkbar. Ebenso ist der Einsatz des Verfahrens in analoger Weise auch in der Chemisch-Reinigung mit entsprechenden Reinigungsflüssigkeiten möglich. Selbstverständlich können auch Leder, Felle, Garne u. dgl. entsprechend behandelt werden.
Claims (12)
- 31247 6Erfindungsanspruch- 24 -Verfahren zum Waschen von Wäsche in einer Waschmaschine mit in einem Gehäuse angeordneter, waagerechter,
perforierter, angetriebener Trommel, in der die Wäsche j während der Wasch- und Spülgänge wiederholt angehoben jι wird und in einer Flugbahn auf den unteren Teil der |Trommel herabfällt, anschließend durch allmähliche |Erhöhung der Trommelcrescheindiakeit an der Trommel- j wand weitgehend unwuchtfrei verteilt und angelegt undbei weiterer Geschwindigkeitserhöhung zentrifugiert jί wird, wobei die Wäsche mit einer derartigen Menge; jWaschlauge befeuchtet wird, daß sie eine teigigeKonsistenz erhält, wobei die trockene Wäsche vereinzelt jin die mit einer Geschwindigkeit bewegte Trommel ein- igegeben wird, bei der am Trommelmantel· eine Zentrifu- jgalbeschleunigung von etwa 0,3 bis 0,8 g erzeugt wird, |dann die Trommelgeschwindigkeit auf nahe 1 g gesteigert, jder Übergang auf die Schleudergeschwindigkeit all-. jmählich vorgenommen und nach dem Schleudern die \ Geschwindigkeit auf eine der Eingabegeschwindigkeit
entsprechende Größe vermindert und-mindestens eindem Waschgang analoger Spülgang vorgenommen wird jnach Patent ./^0. ί A^. . . . ' " ' ,jgekennzeichnet dadurch, daß die Waschflüssigkeit ! laufend zugeführt wird und daß beim Schleudergang231247die Trommel bei einer so hohen Schleudergeschwindigkeit so lange angetrieben wird, bis nach vollständigem Abschleudern einer ersten Menge Waschflüssigkeit eine erneut abfließende zweite Flüssigkeitsmenge abgeschleudert ist, daß beim anschließenden Spülgang Wasser in gleicher Weise wie die Waschflüssigkeit für das Waschen zugeführt wird und die Trommel mit der gleichen Drehzahl wie beim Waschen angetrieben wird, daß vor jedem ggf. anschließenden weiteren Spülgang in gleicher Weise wie nach dem Waschen geschleudert wird.Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß Waschflüssigkeit und Spülwasser in den Laugenbehälter so eingebracht werden, daß die im Augenblick unten in der Trommel liegenden Stücke der Textilien durchschnittlich weniger als zu 30 % eintauchen.3. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß Waschflüssigkeit und Spülwasser durch mindestens eine in die Trommel spritzende Düse zugeführt werden, wobei laufend höchstens soviel eingespritzt wird, wie im .wesentlichen durch die Textilien aufgesaugt wird.23124'/ ο -«-Verfahren nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Trommel beim Schleudern so lange angetrieben
wird, bis ca. 55 % der von den Textilien aufgenommenen Flüssigkeitsraenge, abzüglich der in die Fasern gesaugten Quellflüssigkeit abgeschleudert ist. - 5. Verfahren nach Punkt 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß nach dem letzten Spülgang so geschleudert wird,
daß mindestens 90 % des im letzten Spülgang aufgenommenen Wassers,- abzüglich des Quellwassers entfernt wird.Verfahren nach Punkt 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Trommel beim Beschicken der Maschine weniger
als 3 Minuten angetrieben wird.Verfahren nach Punkt 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Trommel beim Waschen höchstens 6 Minuten angetrieben wird.Verfahren nach Punkt 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Trommel beim Spülgang höchsten 4 Minuten.
angetrieben wird. - 9. Verfahren nach Punkt 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß in der den Textilien zugeführten Waschflüssigkeitqio/7 P, - 27 -das Waschmittel mindestens zu 90 % gelöst ist und die Konzentrationsunterschiede in der Waschflüssig- |keit weniger als 10 % betragen. j
- 10. Verfahren nach Punkt 1 bis S; gekennzeichnet dadurch, daß den Textilien zunächst 70 % bis 80 % der Flüssigkeit und die restliche nach einer Pause von mindestens ' 20 Sekunden zugeführt wird.
- 11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1 bis 10, bestehend aus einer Waschmaschine mit in einem Gehäuse angeordneter, waagerechter, perforierter, angetriebener Trommel, einem Badhöhenwächter und einer Programmsteuerung mit Drehzahländerungsvorrichtung der Trommel, die einen Schwingungswächter aufweist, der mit der Programmsteuerung und dem Motor über eine Vergleichsschaltung verbunden ist, an die ferner ein Drehzahlmesser angeschlossen ist, gekennzeichnet dadurch, daß eine Regelvorrichtung für den Flüssigkeitseinlauf {12 , 13 ;39,40) vorhanden ist, die zur begrenzten Befeuchtungder Wäsche mit der Programmsteuerung (26) verbunden ist.231247 6
- 12. Vorrichtung nach Punkt 11, gekennzeichnet dadurch,- ! daß dia Regelvorrichtung für den Flüssigkeitseinj lauf aus einem unteren Zulauf (12) und einem Badhöhenwächter (13) besteht, der in einer geringen Höhe über der unteren, waagerechten Tangentialebene an die Trommel (3) angeordnet ist.
- 13. Vorrichtung nach Punkt. 11, gekennzeichnet dadurch, daß die Regelvorrichtung für den Flüssigkeitseinlauf aus mindestens einer in die Trommel gerichteten Sprühdüse (3 9) besteht, sowie einer mit der Sprühdüse (?9) verbundenen Meßvorrichtung (40) für die von der Wäsche ablaufende Flüssigkeitsmenge.
- 14. Vorrichtung nach Punkt 11 bis 13, gekennzeichnet dadurch, daß in deren Abflußleitung (30) ein Durchflußanzeiger (31) angeordnet ist,- der mit der Programinschaltung (26) gekoppelt ist.15-, Vorrichtung nach. Punkt 11 bis 14 , gekennzeichnet dadurch, daß die Trommel (13) als mitnehmerrippenlose Trommel ausgebildet ist.231247 6 -
- 16. Vorrichtung nach Punkt 11 bis 15, gekennzeichnet dadurch, daß der Antriebsmotor (8) nicht reversierend ausgebildet ist.
- 17. Vorrichtung nach Punkt 11 bis 1 6 , gekennzeichnet dadurch, daß die Wandungen der Trommel (3) die Form der Rotationsfläche einer Kettenlinie (41) um die Drehachse (35) haben.Vorrichtung nach Punkt 17, gekennzeichnet dadurch, daß der maximale Abstand der gewölbten Trommelwand von der Symmetrieebene (44) etwa 1/6 des Durchmessers der Trommel (3) beträgt.X9. Vorrichtung nach Punkt 17 oder 18, gekennzeichnet dadurch, daß die Wände der Trommel (3) durch ein zylindrisches Mittelteil (42) verbunden sind.
- 20. Vorrichtung nach Punkt 19, gekennzeichnet dadurch, daß die Breite des zylindrischen Mittelteils (42) etwa 1/4 des maximalen Abstandes der gewölbten Trommelwand von der Symmetrieebene (44) entspricht.231247
- 21. Vorrichtung nach Punkt 19 oder 20, gekennzeichnet dadurch, daß nur das zylindr Perforationen (43) aufweist.Hierzu JLieiien Zeichnungendadurch, daß nur das zylindrische Mittelteil (42) |
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