DD158264A1 - Dachelement - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Dachelement, vorzugsweise fuer den Wohnungs- und Gesellschaftsbau. Ziel: Einsparung von Material sowie die Erhoehung des Gebrauchswertes durch Einsparung der gesonderten Dachhaut. Aufgabe: Vereinigung von Tragkonstruktion und Dachhaut. Erfindungsgemaess ist die Aufgabe dadurch geloest, dass das Dachelement laengsgerichtete Randbereiche oder auch zwischengeschaltete bewehrte Tragstege aufweist, zwischen denen ein Spiegelbereich angeordnet ist. Dieser Spiegelbereich ist unbewehrt ausgebildet, um die notwendige Dichtigkeit zu erreichen. Die Oberseite des Dachelements ist eben, seine Unterseite gewoelbefoermig ausgebildet.

Description

a) Titel der Erfindung · .

Dachelement

b^^Anwendungs^ebiet^ dQr_- Erfindung

Die Erfindung betrifft ein Dachelement, vorzugsweise für den V/ohnungs- und Gesellschaftsbau.

.^,^,,.,OharakterIstik der_ibekannt,£^.,.^6.9.^11113eben Losungen

Nach der DD- PS 45 833 ist eine Deckenkonstruktion aus Stahlbetonfertigteilen bekannt, bei der Stahlbetonrippenplatten auf Pfetten oder Sparren -verlegt sind. Dabei soll der RippenplaVfcenspiegel so dicht ausgebildet sein, daß er gleichfalls die Wetterhaut bildet» . '

Die Offenbarung dieser Erfindung ist unvollkommen, da keine Angabe vorhanden ist, wie diese Dichtigkeit des Rippenplattenspiegels erreicht wird· Dadurch ist die Wiederholbarkeit der angegebenen Lösung zumindest in Hinblick auf die Dichtigkeit nicht gegeben« Die DD- PS 59 919 sowie die DD- PS 69 444 beschreiben ein Flachdach, das ebenfalls aus zwischen Auflagern gespannten Dachplatten bzw« -trägern aus Stahlbeton besteht.

Nachteilig wirkt sich hierbei aus, daß die Dachplatten oder -träger gesondert abgedichtet werden müssen, um Durchfeuchtungen zu vermeiden·

In der DD- PS 88 999 ist eine vorkomplettierte Dachkonstruktion bekannt, bei der gleichfalls weitgespannte Dachplatten verlegt sind, die bereits in der Vorfertigung mit einer dichtenden Beschichtung versehen wurden_β

Die zusätzlichen Aufwendungen an Material und Arbeits~ zeit wirken sich wiederum nachteilig aus und gestalten die Dachausbildung unökonomisch«,

. .- 2· cOZiel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung ist es, ein Dachelement "bereit zu haben, daß wesentliche Materialeinsparungen sowie eine Erhöhung seines Gebrauchswertes bei seiner Verwendung mit sich bringt und aus diesem Grunde eine ökonomisch günstige Lösung darstellt, die den bekannten Konstruktionen überlegen ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dachelement zu entwickeln, das gleichzeitig als Tragkonstruktion und als Dachhaut fungiert, ohne daß gesonderte Schichten oder Anstriche auf der Oberseite aufzubringen sind« . Erfindungsgemäß ist die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Dachelement im längsgerichteten Eandbereich be~ wehrte Tragstege aufweist, zwischen denen ein Spiegelbereich angeordnet ist«, Je nach der Breite des Dachelementes können auch bewehrte Tragstege zwischen geschaltet sein_e Um den Spiegelbereich wasserdicht zu gestalten, muß die dem Stahlbeton eigentümliche Rißbildung beseitigt sein«, Aus diesem Grunde ist der Spiegelbereich unbewehrt und an seiner Unterseite gewölbeförmig ausgeführt, um einmal die notwendige Tragfähigkeit und zum anderen eine ebene Oberfläche zu garantieren«

Die Erfindung ist nachstehend an einem Beispiel erläutert«, In der Zeichnung zeigen: Fig· 1: die Draufsicht auf das- Dachelement, Fig. 2: den Schnitt a-a nach Pig, 1, Fig« 3ί den Schnitt b-b nach Fig« 1 und

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Pig« 4: die isometrische Darstellung des Dachelemen-

Wie aus Fig* 1, 3 und 4 ersichtlich, sind die längsgerichteten Randbereiche desDachelementes als Iragstege 1 ausgebildet, wobei an einem !Dragsteg'1 eine Ablaufrinne angeformt sein kann, die quergerichteten Randbereiche sind als Auflagerstege ausgebildet, wie aus Fig« 2 ersichtlich ist. Zwischen den Eragstegen 1 ist der Spiegelbereich 4 aus- unbe^wehrtem Beton eingebracht, damit die Dichtigkeit durch Korrosion des Betonstahles nicht beinträchtigt wird..Um die notwendige Tragfähigkeit und die Rißsicherheit zu gewährleisten,, ist der Spiegelbereich 4 an seiner Unterseite gewölbeförmig ausgebildet«.. Seine Oberseite bleibt eben, um den Wasserablauf nicht negativ zu beinflussen«,

Claims (2)

1« Dachelement, unter Verwendung einer Rippenplatte ohne Beschichtung mit einer gesonderten Dachhaut, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen "bewehrten Tragstegen (1) ein unbewehrter Spiegelbereich (4·) angeordnet ist, dessen Oberfläche eben und dessen Unterseite gewölböförmig ausgebildet ist und daß quergerichtete Auflagerstege (3) vorgesehen sind«,

2, Dachelement nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß-an mindestens einem Tragsteg (1) die Ablaufrinne (2) angeformt ist« ' '

Hierzu 1 Seite Zeichnung