DD154595A1 - Rollenrotationsdruckmaschine - Google Patents

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DD154595A1
DD154595A1 DD80225322A DD22532280A DD154595A1 DD 154595 A1 DD154595 A1 DD 154595A1 DD 80225322 A DD80225322 A DD 80225322A DD 22532280 A DD22532280 A DD 22532280A DD 154595 A1 DD154595 A1 DD 154595A1
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DD80225322A
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Inventor
Friedrich Klingler
Erich Wech
Original Assignee
Roland Man Druckmasch
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H21/00Apparatus for splicing webs

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Abstract

Um den Aufwand fuer das Einziehen einer Papierbahn (22) in einer Rollenrotationsdruckmaschine nach einer Umruestung fuer einen neuen Druckauftrag zu vermindern, ist zwischen dem Falzwerk (7) und dem Druckwerk (1,2) eine Bahnverbindungsvorrichtung (24) vorgesehen. Diese umfasst einen Auflagebalken, mit dessen Trennkante eine bedruckte Papierbahn (22) durchtrennbar ist und eine Abknickkante fuer den Anfang einer unbedruckten Papierbahn (23).Die bedruckte Papierbahn (22) wird durch eine Klemmvorrichtung gehalten, waehrend zum Erfassen und Abknicken des freien Endes der bedruckten Papierbahn (22) eine Haltevorrichtung vorgesehen ist. Die Haltevorrichtung ist derartig verschwenkbar, dass das freie Ende der bedruckten Papierbahn (22) gegen das ueber einen Auflagebalken gezogene Ende der unbedruckten Papierbahn (23) drueckbar ist.

Description

Rollenrotationsdruckmaschine Anwendungsgebiet der Erfindung .
Die Erfindung betrifft eine Rollenrotationsdruckmaschine mit mindestens einem Druckwerk, einer Drucktragerbahnzuführung für jedes Druckwerk und einem eine Querschneideinrichtung umfassenden Falzwerk, das über eine Kupplung mit dem Antrieb für das Druckwerk regist erhaltig verbindbar ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei einer derartigen Druckmaschine kann es aus Gründen der Zugänglichkeit zum Plattenzylinder des Druckwerkes erforderlich sein, bei jeder Umrüstung für einen anderen Druckauftrag die Druckträgerbahn zu entfernen. Dies zwang bisher dazu, die Drucktragerbahn nach Beendigung der Umrüstung erneut in die gesamte Druckmaschine einzuziehen.
Bei Druckmaschinen, bei denen zwei oder mehr Druckwerke mit je einer eigenen Drucktragerbahnzuführung in Reihe angeordnet sind, kommt es vor, daß ein Druckauftrag mit nur einem Druckwerk erledigt werden kann0 Während dessen kann ein weiteres Druckwerk für einen anderen Druckauftrag eingerichtet werden. Auch hier war es bisher erforderlich, die in dem ersten Druckwerk bedruckte Bahn nach Beendigung des Druckes aus der Druckmaschine zu entfernen und anschließend die im zweiten Druckwerk zu bedruckende Bahn durch die ganze Druckmaschine einzuziehen.
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Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer höhere Gebrauchswerteigenschaften aufweisenden und wirtschaftlicher einsetzbaren Rollenrotationsdruckmaschine,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand für das Einziehen einer Papierbahn nach einer Umrüstung für einen neuen Druckauftrag zu vermindern.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen dem Falzwerk und dem Druckwerk eine Bahnverbindungsvorrichtung vorgesehen ist, die
a) einen Auflagebalken mit einer Trennkante zum Durchtrennen einer bedruckten Druckträgerbahn und einer Abknickkante für den Anfang einer unbedruckten Drucktragerbahn,
b) eine Klemmvorrichtung zum Einspannen des in das Falzwerk führenden Trums der bedruckten Drucktragerbahn in Abstand von der Drucktrennstelle,
c) eine Haltevorrichtung zum Erfassen, Abknicken und Halten des freien Endes der bedruckten Drucktragerbahn in abgeknickter Lage und
d) Mittel zum Schwenken der Haltevorrichtung in der das freie Ende der bedruckten Druckträgerbahn haltenden Stellung zum Andrücken des abgeknickten freien Endes gegen die über den Auflagebalken gezogene unbedruckte Drucktragerbahn
umfaßt·
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Die Erfindung schafft die Möglichkeit, die noch in der Maschine "befindliche bedruckte Drucktragerbahn mit einer unbedruckten Druckträgerbahn so zu verbinden, daß ein registerhaltiger Portdruck möglich ist.
Bei Anwendung der Erfindung wird also Zeit zur Umrüstung der Druckmaschine erspart. Da das sich von der Bahnverbindeeinrichtung bis zum Ausgang des Falzwerke erstreckende Ende der bedruckten Druckträgerbahn zur Einführung der unbedruckten Druckträgerbahn in das Pelzwerk verwendet wird und das Einziehen bei registerhaltiger Verbindung zwischen dem Druckwerk und dem Palzwerk erfolgen kann, vermindert sich auch der Makulaturanfall.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Klemmvorrichtung eine mit Abstand oberhalb der Druckträgerbahn angeordnete feste Klemmbacke und eine unterhalb der Druckträgerbahn angeordnete, gegen die feste Klemmbacke führbare bewegliche Klemmbacke aufweist und daß die Druckträgerbahn berührungsfrei zwischen der festen Klemmbacke und der beweglichen Klemmbacke durchführbar ist.
Zweckmäßig ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Haltevorrichtung einen oberhalb der Druckträgerbahn angeordneten und hierzu quer verlaufenden Haltebalken sowie eine aus einer Lage unterhalb der Drucktragerbahn gegen den Haltebalken schwenkbare Andruckschiene enthält»
Vorteilhaft ist es auch, daß die Lagerzapfen, um die die Haltebalken und die Andruckschiene schwenkbar in der Klemmstellung der Vorrichtung sind, miteinander fluchten.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß mit der Andruckschiene eine Kurvenscheibe fest verbunden ist,
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an der federnd ein Druckstück zum Halten der Andruckschiene in der Klemmlage anliegt.
Als günstig hat sich auch erwiesen, wenn die bewegliche Klemmbacke, der Auflagebalken und die Andruckschiaie von zwei Schlitten getragen sind, die an die Bahnverbindungsvorrichtung haltenden Platinen der Druckmaschine befestigt sind.
Zweckmäßigerweise ist darüber hinaus vorgesehen, daß durch eine in Lagerböcken gelagerte Stellwelle der Schlitten der Klemmbacke bewegbar ist und daß die Stellwelle an den Enden Zapfen aufweist, auf denen ein Tragstück aufgesetzt ist, in das versetzt zur Achse der Stellwelle ein Bolzen mit jeweils einer diese umgebenden drehbaren Hülse aufgesetzt sind, die in Langlöchern des Schlittens eingreifeno
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In.der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: einen schematischen Schnitt durch eine Rollenrotations~Offsetdruckmaschine,
Figo 2 eine schematische Darstellung der Funktion der D1S ^' wesentlichen Teile der Bahnverbindungsvorrichtung jeweils in einem Längsschnitt,
Fig. 6: eine Teilansicht der Bahnverbindungsvorrichtung von oben,
Fig. 7; einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6 j
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Pig. 8: eine Teilansicht der Bahnverbindungsvorrichtung nach Pig» 6 von vorn,
Pig. 9: einen Teilschnitt gemäß der Linie IX-IX in Pig· 6 und
Pig. 10: einen Teilschnitt entlang der Linie X-X in Pig. 6.
Die in Pig. 1 dargestellte Rollenrotations-Offsetdruckmaschine umfaßt zwei Druckwerke 1, 2, denen je eine Druckträgerbahnzuführung 3, 4 zugeordnet isto Die Maschine umfaßt weiterhin einen Trockner 5, eine Kühleinrichtung 6 und ein Palzwerk 7. Im Palzwerk. 7 ist eine Querschneideeinrichtung 8 vorgesehen, die in an sich bekannter Weise aus zwei parallelen Walzen mit Schneidmessern und Schneidnuten bestehen kanno
Zum Antrieb der Rollenrotations-Offsetdruckmaschine während des Betriebes dient ein Hauptantriebsmotor 9 mit einer Antriebswelle 1Oo Von der Antriebswelle 10 wird über ein Kegelradpaar 11 und eine Stichwelle 12 der Palzapparat 7 angetrieben. Insbesondere trägt die Stichwelle 12 ein Kegelradpaar 13, mit dem die Querschneideinrichtung 8 angetrieben wird. Ein weiteres Kegelradpaar 14 mit einer nachgeschalte-, ten-Kupplung 15 treibt über eine Stichwelle 16 die Plattenzylinder 17 und Gummituchzylinder 18 des Druckwerkes 2 an. Die Zylinder 17, 18 sind außerdem mittels eines Motors 19 antreibbar. Die Einrückbewegung der Kupplung 15 wird mittels einer Stelleinrichtung 20 durchgeführt, die mittels eines Meßwertaufnehmers 21 derart in an sich bekannter Weise gesteuert ist, daß beim Vorbeilauf eine Marke aus einem Gummituchzylinder 18 die Einrückbewegung freigegeben wird,. Hierdurch wird sichergestellt, daß das Druckwerk 2 stets in
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einer solchen Lage der Zylinder 17, 18 an den Hauptantriebsmotor 9 angekuppelt wird, in der ein registerhaltiger Schnitt der im Druckwerk 2 bedruckten Druckträgerbahn an der Querschneideinrichtung 8 erfolgt. . .
Das Druckwerk 1 ist ebenso ausgebildet wie das Druckwerk 2, so daß es ebenfalls registerhaltig an den Hauptantriebsmotor 9 ankuppelbar ist.«
Fig. 1 zeigt die Druckmaschine in einer Stellung, in der die Drucktragerbahn 22 im Druckwerk 2 bedruckt worden ist. Während dieses Druckes ist das Druckwerk 1 für einen neuen Druckauftrag· eingerichtet worden. Dabei ist eine zweite Drucktragerbahn 23 durch das Druckwerk 1 und um das Druckwerk 2 herum bis zu einer Bahnverbindungsvorrichtung 24 eingezogen worden. In der Bahnverbindungsvorrichtung 24 wird, wie anschließend im einzelnen beschrieben, die noch unbedruckte Druckträgerbahn 23 an die Druckträgerbahn 22 angeklebt und anschließend die Drucktragerbahn 22 vor der Klebstelle abgetrennt, so daß nach Schließen einer Kupplung 25 zwischen dem Druckwerk 1 und dem Hauptantriebsmotor 9 das Ende der Drucktragerbahn 22 die Druckträgerbahn durch den Trockner, die Kühleinrichtung und das Falzwerk 7 einziehen kann.
Die grundsätzliche Funktion der Bahnverbindungsvorrichtung 24 ergibt sich aus den Figuren 2 bis 5· In der in Fig. 2 wiedergegebenen Ruhestellung der Bahnverbindungsvorrich- . tung 24 läuft die bedruckte Drucktragerbahn 22 zwischen einer festen Klemmbacke 26 mit einer der Drucktragerbahn zugewandten elastischen Auflage 27 und einer beweglichen Klemmbacke 28 mit einer elastischen Auflage 29 .berührungsfrei hindurch. Es besteht somit also keine Gefahr des Abschmierens des Druckes auf der Drucktragerbahn 22 in der
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Bahnverbindungsvorrichtung 24. Soll nun die Druckträgerbahn 23 an die Druckträgerbahn 22 angeklebt werden, so wird, wie Figo 3 zeigt, die bewegliche Klemmbacke 28 gegen die feste Klemmbacke 26 geführt. Hierbei wird unter vernachlässigbar geringer Auslenkung der Druckträgerbahn 22 diese zwischen den elastischen Auflagen 27, 29 festgeklemmt. Zusammen mit der beweglichen Klemmbacke 28 wird ein Auflagebalken 30 und eine Andruck schzkie 31 gegen die Druck trag erbahn 22 geführt. Anschließend wird die Drucktragerbahn 22 entlang einer Trennkante 32 des Auflagebalkens 30, beispielsweise durch Abreißen, durchtrennt.
In einem nächsten Bearbeitungsschritt wird die Andruckschiene 31 um eine Achse geschwenkt, die mit einer angeschrägten Spitze 33 eines Haltebalkens 34 zusammenfällt, bis die in Pig. 4 wiedergegebene Lage erreicht ist, in der die Andruckschiaie 31 das eine Ende der durchtrennten Druck trag er bahn 22 in Anlage am Haltebalken 34 hält. Nunmehr wird auf das freie Ende der Druckträgerbahn 22 ein Klebstreifen 35 aufgebracht. Anschließend wird die Drucktragerbahn 23 über den Auflagebalken 30 gezogen und um dessen Abknick- und 'Trennkante 36 abgewinkelt. Hierdurch kann die Drucktragerbahn 23 bis zum Druckwerk 1 hin straffgezogen werden. In einem weiteren, aus P ig. 5 ersichtlichen Arbeitsschritt wird der Haltebalken 34 zusammen mit der Andruckschiene 31 um eine mit seiner Spitze 33 fluchtende Achse geschwenkt, bis die Druckträgerbahn mit dem Klebstreifen 35 zur Auflage auf der Drucktragerbahn kommt. Nunmehr braucht lediglich noch das freie Ende der Drucktragerbahn 23 entlang der Abknick- und Trennkante 36 abgerissen werden und die bewegliche Klemmbacke 28 mit dem Auflagebalken 30 und der Andruckschiene 31 wiederum in die aus Pig. 2 ersichtliche Ruhestellung abgesenkt werden. Jetzt kann mittels des durch den Trockner 5, die Kühleinrichtung 6 und das Palzwerk 7 laufenden Trums der Drucktragerbahn 22
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die Druckträgerbahn 23 voll in die Druckmaschine eingezogen werden.
Die in den Pig. 6 bis 10 dargestellte konkrete Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bahnverbindungsvorrichtung ist zwischen zwei festen Platinen 37 angeordnet» An jeder der beiden Platinen 37 sind je zwei Führungsleisten 38, 39 angeschraubt. An jeder der beiden Platinen 37 ist mittels der Führungsleisten 38, 39 je ein Schlitten 40 in bzw. entgegen der Richtung des Pfeiles a verschiebbar geführt. Die beiden Schlitten 40 sind über die bewegliche Klemmbacke 28 fest miteinander verbunden. In jedem der beiden Schlitten 40 ist weiterhin eine Ausnehmung 41 vorgesehen. In jede der beiden Ausnehmungen 41 ragt ein Ende des sich über die ganze Breite der Drucktragerbahn erstreckenden Auflagebalkens 30 hineino Zur Justierung der Lage des Auflagebalkens 30 gegenüber jedem Schlitten 40 sind eine untere Stellschraube 42 sowie drei seitliche Stellschrauben 43, 44, 45 vorgesehen.
Zur Bewegung der Schlitten 40 der beweglichen Klemmbacke und Auflagebalken 30 in bzw. entgegen der Richtung des Pfeiles a ist eine Stellwelle 46 vorgesehen, die an beiden Enden an je einem Lagerbock 47 gelagert ist. Jeder Lagerbock 47 ist mit einer zweiten Platine 37 verbunden. Auf einem Z apfen 48 an jedem der beiden Enden der Stellwelle ist fest ein Tragstück aufgesetzt, in das versetzt zur Drehachse der Stellwelle 46 ein Bolzen 49 mit einer ihn umgebenden, lose drehbaren Hülse 50 eingesetzt ist. Die Hülse greift in ein Langloch im Schlitten 40 eino Mit der Stellwelle 46 sind weiterhin zwei Hebel 51 verbunden, die je einen Betätigungsgriff 52 tragen« An einer der beiden Platinen 37 ist weiterhin ein Endschalter 53 befestigt, der mittels eines Ansatzes an einem der beiden Schlitten 40 in
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dessen unterer Bndstellung betätigbar ist. Der Endschalter 53 stellt sicher, daß der Hauptantriebsmotor 9 nur dann laufen kann, wenn die Schlitten 40 und damit die bewegliche Klemmbacke 28 der Auflagebalken 30 und die Andruckschiene 31 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Lage stehen, in der'die Drucktragerbahn 22 frei zwischen den Klemmbacken 26, 28 hindurchlaufen kann.
An der beweglichen Klemmbacke 28 sind weiterhin, wie insbesondere die Figuren 6 und 10 erkennen lassen, zwei Lagerböcke 54 angeschraubt, die je einen Lagerzapfen 55 tragen. An jedem Lagerzapfen 55 ist drehbar ein Halter 56 gelagert. An den Haltern 56 ist die Andruckschiene 31 befestigt. Mit jedem Halter 56 ist weiterhin über einen Hebel 57 ein Betätigungsknopf 58 fest verbunden. Mit jeder Platine 37 ist weiterhin fest die Klemmbacke 26 verbunden. An die feste Klemmbacke 26 sind Lagerböcke 59 angeschraubt. Jeder Lagerbock 59 trägt weiterhin einen Lagerzapfen 60. Auf jedem Lagerzapfen 60 sitzt drehbar ein Halter 61. An den beiden Haltern 61 ist jeweils das eine Ende des Haltebalkens 34 angeschraubt. Am .Haltebalken 34 sind weiterhin zwei Hebel62 angeschweißt. Jeder der beiden Hebel 62 trägt einen Betätigungsknopf 63o Die'Lagerzapfen 60 .und 55 fluchten miteinander, so daß der Haltebalken 34 und die Andrucks chikne 31 um die gleiche Achse schwenkbar sindo
Um die Andruckschine 31 in ihrer einen Endstellung halten zu können, ist sie fest mit einer Kurvenscheibe 64 verbunden, an der, wie Fig. 10 zeigt, ein in einer Bohrung des Lagerbockes 54 verschiebbar geführtes Druckstück 65 unter der Wirkung einer Feder 66 anliegt. Die Andruckkraft der Feder 66 ist durch einen in den Lagerbock 54 eingeschraubten Anschlag 67 einstellbar.
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Um eine bedruckte Druckträgerbahn 22 zwischen den elastischen Auflagen 27 und 29 der beiden Klemmbacken 26 und 28 einzuklemmen, werden die beiden Betätigungsgriffe 52 in Richtung des Pfeiles b bis in die in Fig. 7 dargestellte Endlage bewegt« Bei dieser Bewegung läuft die von der Stellwelle 46 über den Bolzen 49 mitgenommene Hülse 50 zum rechten Ende des Langloches 68 im Schlitten 40„ Hierdurch wird der Schlitten 40 in die in Pig. 7 wiedergegebene obere Endlage überführt und damit die Drucktragerbahn geklemmt.
Ist anschließend die bedruckte Drucktragerbahn entlang der Trennkante 32 des Auflagebalkens 30 abgetrennt worden, so wird die Andruckschiene 31 des Betätigungsknopfes 58 in Richtung des Pfeiles c in die in den Figo 7 bis 10 wiedergegebene Endlage überführt. Hierbei lenkt die Andruckschiene 31 das Ende der bedruckten Papierbahn um und klemmt es anschließend gegen den Haltebalken 34ο
Ist nun das Ende der bedruckten Drucktragerbahn mit dem Klebestreifen versehen worden und die unbedruckte Druckträgerbahn, wie in Fig. 4 dargestellt, abgeknickt und um die Trennkante 36 des Auflagebalkens 30 herumgezogen worden, so wird mittels der Betätigungsknöpfe 63 der Haltebalken in Richtung des Pfeiles d geschwenkt, bis die bedruckte -Papierbahn zur Auflage auf der auf dem Auflagebalken 30 aufliegenden unbedruckten Drucktragerbahn kommt, wie in Fig. gestrichelt dargestellt ist. Da, wie aus Fig. 10 hervorgeht, die Andruckschiene 31 zumindest mit ihrem oberen Ende die bedruckte Drucktragerbahn gegen den Haltebalken 34 drückt, folgt der Bewegung des Haltebalkens 34 auch die Andruckschiene 31. Dabei führen diese beiden Teile keine Relativbewegungen zueinander aus, da die Lagerzapfen 55 und 60, um die die Andruckschiene 31 einerseits und der Haltebalken andererseits drehbar gelagert sind, miteinander fluchten.
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Im Augenblick des Umgreifens von den Betätigungsknopfen 58 zu den Betätigungsknöpfen 63 hält das Druckstück 65 über die Kurvenscheibe 64 die Andruckschiene 31 und damit die unbedruckte Drucktragerbahn in Anlage am Haltebalken 34. Sobald die beiden Drucktragerbahnen miteinander verklebt sind, wird der Haltebalken 34 mittels der Betätigungsknöpfe 63 in die in Pig· 9 wiedergegebene Lage zurückgeschwenkt. Endlich werden die Betätigungsgriffe 52 entgegen der Richtung des Pfeiles b so weit geschwenkt, bis der Schlitten 40 seine untere Endstellung erreicht hat. In dieser Stellung sind die elastischen Auflagen 27, 29 der Klemmbacken 26, 28 voneinander abgehoben, so daß die Drucktragerbahn wiederum frei zwischen den Klemmbacken hindurchgeführt werden kann.

Claims (2)

58 357/27 12 - Erfindungsanspruch
1· Rollenrotationsdruckmaschine mit mindestens einem Druckwerk, einer Druckträgerbahnzuführung für jedes Druckwerk und einem eine Querschneideinr ichtung umfassenden Falzwerk, das über eine Kupplung mit d.em Antrieb für das Druckwerk registerhaltig verbindbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Pelzwerk (7) und dem Druckwerk (1, 2) eine Bahnverbindungsvorrichtung (24) vorgesehen ist, die
a) einen Auflagebalken (30) mit einer Trennkante (32) zum Durchtrennen einer bedruckten Drucktragerbahn (22) und einer Abknickkante (36) für den Anfang einer unbedruckten Druckträgerbahn (23),
b) eine Klemmvorrichtung zum Einspannen des in das Falzwerk (7) führenden Trums der bedruckten Druckträgerbahn (22) in Abstand von der Durchtrennsteile,
c) eine Haltevorrichtung zum Erfassen, Abknicken und Halten des freien Endes der bedruckten Druckträgerbahn (22) in abgeknickter Lage und
d) Mittel zum Schwenken der Haltevorrichtung in der das freie Ende der bedruckten Druckträgerbahn (22) haltenden Stellung zum Andrücken des abgeknickten freien Endes gegen die über den Auflagebalken (30) gezogene unbedruckte Druckträgerbahn (23)
umfaßt·
2. Rollenrotationsdruckmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Klemmvorrichtung eine mit Abstand ober-
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.„.
halb der Druckträgerbahn (22) angeordnete feste Klemmbacke (26) und eine unterhalb der Drucktragerbahn (22) angeordnete, gegen die feste Klemmbacke (26) führbare bewegliche Klemmbacke (28) aufweist und daß die Druckträgerbahn (22) berührungsfrei zwischen der festen Klemmbacke (26) und der beweglichen Klemmbacke (28) durchführbar ist.
Rollenrotationsdruckmaschine nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Haltevorrichtung einen oberhalb der Drucktragerbahn (22) angeordneten und hierzu quer verlaufenden Haltebalken (34) sowie eine aus einer Lage unterhalb der Drucktragerbahn (22) gegen den Haltebalken (34) schwenkbare Andruckschine (31) enthält.
4ο Rollenrotationsdruckmaschine nach einem der vorangehenden Punkte 1 bis 3> gekennzeichnet dadurch, .daß die Lagerzapfen (55)| um die die Haltebalken (34) und die Andruckschiene (31) schwenkbar in der Klemmstellung der Vorrichtung sind, miteinander fluchten.
5. Rollenrotationsdruckmaschine nach einem der vorangehenden Punkte 1 bis 4> gekennzeichnet dadurch, daß mit der Andruckschiene (3D eine Kurvenscheibe (64) fest verbunden ist, an der federnd ein Druckstück (65) zum Halten der Andruck- · .. schiene (31) in der Klemmlage anliegt»
6ο Rollenrotationsdruckmaschine nach einem der vorangehenden Punkte 1 bis 5» gekennzeichnet dadurch, daß die beweg-• liehe Klemmbacke (28), der Auflagebalken (30) und die Andruckschiene (31) von zwei Schlitten (40) getragen sind, die an die Bahnverbindungsvorrichtung (24) haltenden .Platinen (34) der Druckmaschine befestigt sind.
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Rollenrotationsdruckmaschine nach einem der vorangehenden Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß durch eine in Lagerbocken (47) gelagerte Stellwelle (46) der Schlitten (40) der Klemmbacke (28) bewegbar ist und daß die Stellwelle (46) an den Enden Zapfen (48) aufweist, auf denen ein Tragstück aufgesetzt ist, in das versetzt zur Achse der Stellwelle (46) ein Bolzen (49) mit jeweils einer diese umgebenden drehbaren Hülse (50) aufge- ·. setzt sind, die in Langlöchern des Schlittens (40) eingreifen.
2· S,öffpn 7pffhn?fn
./. .wvt&vll *4uwii4!ilUt i
DD80225322A 1979-11-22 1980-11-19 Rollenrotationsdruckmaschine DD154595A1 (de)

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