DE19502228B4

DE19502228B4 - Vorrichtung zum Aufschweißen von Traggriffen auf eine Kunststoffhalbschlauchbahn

Info

Publication number: DE19502228B4
Application number: DE19502228A
Authority: DE
Inventors: Konrad Tetenborg; Friedhelm Mundus; Hans-Ludwig Voss
Original assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Current assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Priority date: 1994-11-03
Filing date: 1995-01-25
Publication date: 2004-05-27
Anticipated expiration: 2015-01-26
Also published as: TW369473B; DE19502228A1; KR960017115A

Abstract

Vorrichtung zum Aufschweißen von Traggriffen (48) auf eine Kunststoffhalbschlauchbahn (10) mit einer Traggriffbildestation und zwei in einem Gestell übereinanderliegend angeordneten Folienrollen (76), von denen über ein nachgeordnetes Vorzugswalzenpaar (78) zwei aufeinanderliegende Kunststoffolien (80) abgezogen werden, mit einer Schneidvorrichtung (82), die die vorgezogenen Kunststoffolien (80) streifenweise abschneidet und mit einer Schweißstation (18) mit von außen an die Kunststoffhalbschlauchbahn anstellbaren Schweißbacken (130, 132) und einem zwischen die Öffnungsränder eingeschobenen Widerlager (30) zum Verschweißen der eingebrachten Traggriffenden mit der Kunststoffhalbschlauchbahn (10),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (30) als beheizbare Schweißbacke (32, 34) ausgebildet ist und
daß ein Schlitten (74) längsverschieblich im Gestell geführt ist, in dem Drehstempel (92) drehbar und verschieblich gelagert sind, die die aufeinanderliegenden abgeschnittenen Kunststoffstreifen erfassen, zu einem Griff (48) formen und in die Schweißstation (18) führen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschweißen von Traggriffen auf eine Kunststoffhalbschlauchbahn nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus der US 3,706,625 A bekannt.

Auch aus der EP 100 789 A1 ist bereits eine Vorrichtung zum Befestigen von Traggriffen an Plastiktüten bekannt, bei der eine Heizeinrichtung mit einer Halterung versehen ist, auf welche eine zu behandelnde Plastiktüte mit wenigstens einer ihrer beiden Grifföffnungen schiebbar ist. Hier ist eine Anpassplatte vorgesehen, mit welcher ein vorgefertigter ringförmiger Traggriff in Richtung der mit Hilfe der Halterung positionsmäßig fixierten Plastiktüte drückbar ist.

In der US 3,713,940 ist ebenfalls eine Vorrichtung beschrieben, mit der Traggriffe an Kunststoffhalbschlauchbahnen angeschweißt werden können.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiter zu bilden, dass der Formvorgang des Handgriffs aus einem Kunststoffzuschnitt vereinfacht und die Schweißzeit weiter verkürzt und dadurch die Taktzeit beim Schweißen erhöht wird.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 gelöst. Demnach ist das Widerlager selbst als beheizbare Schweißbacke ausgebildet und es ist ein Schlitten im Gestell längsverschieblich geführt, in dem Drehstempel drehbar und verschieblich gelagert sind, die die aufeinanderliegenden abgeschnittenen Kunststoffstreifen erfassen, zu einem Griff formen und in die Schweißstation führen.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 4.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

1: eine Draufsicht auf einen Teil einer Ausführungsform der erfindungsemäßen Vorrichtung, die den Hauptteil der Traggriffbildungsstation zeigt,

2: ein weiteres Teil der beschriebenen Ausführungsform der Vorrichtung in Draufsicht, wobei hier hauptsächlich die Schweißstation gezeigt ist,

3: einen Schnitt gemäß der Linie III-III in 1,

4: eine Draufsicht auf einen Teil der in 2 dargestellten Schweißstation (Ansicht IV in 6),

5: das Detail gemäß 4 in Unteransicht (Ansicht V in 6),

6: einen Schnitt durch 2 gemäß der Schnittlinie VI-VI,

7: einen Schnitt entlang der Schnittlinie VII-VII in 2,

8: einen Schnitt gemäß der Schnittlinie VIII-VIII in 2,

9: einen Schnitt gemäß der Schnittlinie IX-IX in 1,

10: eine Detaildarstellung in Seitenansicht eines unteren Drehstempels der Traggriffbildungsstation,

11: eine Ansicht des Details in Blickrichtung des Pfeils XI in 10,

12: einen Schnitt entlang der Schnittlinie XII-XII in 10,

13: eine Seitenansicht eines oberen Drehstempels der Traggriffbildungsstation gemäß des hier dargestellten Ausführungsbeispiels.

In 2 ist eine Kunststoffhalbschlauchbahn 10 mit Bodenfalte 12 gezeigt, die zwei umgeschlagene Ränder 14, 16 aufweist und die in Richtung des Pfeiles A transportiert wird. In der Darstellung gemäß 2 ist die obere Seitenwand der Halbschlauchbahn 10 teilweise weggebrochen, so daß ein Teil einer Schweißstation 18 sichtbar wird, wobei dieser Teil der Schweißstation 18 zwischen den Seitenwandungen der Halbschlauchbahn 10 positioniert ist. Dieser Teil der Schweißvorrichtung 18 wird über einen Arm 20 getragen, der, wie in 1 gezeigt, seitlich an einem Seitengestell 22 in einer Führung 24 geführt ist und über eine Kolbenzylindereinheit 26 verschieblich ist. Senkrecht am Arm 20 ist ein Halter 28 angeschweißt, der parallel zur Seitenbegrenzung der Halbschlauchbahn 10 ausgerichtet ist und an dem wiederum senkrecht in der Ebene zwischen den Halbschlauchbahnseitenwandungen eine Platte 30 angesetzt ist. An der Platte 30 sind sich gegenüberliegend beheizte Schweißbacken 32 und 34 angesetzt, auf denen die Schweißkonturen 36 und 38 zu sehen sind. Neben der Platte 30 und den Schweißbacken 32 und 34 sind Führungsplatten 40 und 42 am Halter 28 angeordnet. Diese Führungsplatten weisen an ihrem freien Ende jeweils Auflaufkeile 44 und 46 auf, auf deren Bedeutung später eingegangen wird. In der 2 ist der obere Traggriff 48 eines Traggriffpaars in der Stellung dargestellt, in der er innerhalb der Schweißstation 18 durch Zusammen wirken der Schweißbacken 32 bzw. 34 mit hier nicht dargestellten von außen anzustellenden Schweißbacken mit der Halbschlauchbahn 10 verschweißt wird.

In der 1 ist der an den in 2 dargestellten Teil anschließende Teil der Vorrichtung gezeigt, wobei in diesem Teil der Vorrichtung im wesentlichen das Traggriffpaar gebildet und an die Schweißstation 18 übergeben wird. In 1 ist das Seitengestell 22 über eine Quertraverse 50 mit dem Seitengestell 52 verbunden. In den Seitengestellen 22 und 52 laufen motorisch angetriebene Kurvenscheiben 54, 56 bzw. 58, 60. Parallel zu den Seitengestellen 22 und 52 sind zwei jeweils übereinanderliegende Führungen 62 und 64 angeordnet. In diesen Führungen 62 und 64 sind einerseits auskragende Arme 66 und 68 verschieblich gelagert, deren freies Ende jeweils in einem Gabelstück 70, 72 mündet. Die Verschiebung der auskragenden Arme entlang der zwei übereinanderliegenden Führungen erfolgt über die angetriebenen Kurvenscheiben 54 und 56.

Weiterhin sind auf den übereinanderliegenden Führungen 62 und 64 Schlitten geführt, von denen der obere Schlitten 74 hier dargestellt ist, der über die Kurvenscheiben 58 und 60 hin- und herbewegbar ist.

Innerhalb des Gestells sind zwei übereinanderliegende Folienrollen angeordnet, von denen die Folienrolle 76 dargestellt ist. Von diesen Folienrollen werden über ein Vorzugswalzenpaar, von dem die obere Vorzugswalze 78 gezeigt ist, zwei aufeinanderliegende Folien 80 abgezogen. Diese werden jeweils über die Gabelstücke 70 und 72 geführt, so daß die beiden aufeinanderliegenden Folien die Gabelstücke 70 und 72 sandwichartig überdecken. Heim Vorzug der Folienbahnen 80 werden die Gabelstücke 70 und 72 mit vorbewegt, bis das vorlaufende Ende der Folienbahnen 80 in einer Schneidestation 82 zu liegen kommen. Die Schneidestation 82 besteht aus einem gestellfesten Untermesser 84 und einem gegenüber diesem gestellfesten Untermesser 84 beweglichen Obermesser 86, welches in Führungen 88 geführt ist und über Kolbenzylinderanordnungen 90 verschiebbar ist.

Im Schlitten 74 sind obere Drehstempel 92 derart angeordnet, daß sie entlang von strichpunktierten Linien 94 bewegt werden können – die Führungen entlang der strichpunktierten Linien 94 werden später erläutert –, wobei die Drehstempel sich gleichzeitig innerhalb von Nuten 96, die im in 2 dargestellten Schlitten 74 ausgenommen sind, verschoben werden. Während des Verschiebens der oberen Drehstempel 92, die sich ja aufgrund der Verschiebung des Schlittens und die entsprechende Zwangsführung in der Kurvenbahn 94 bewegen, rollen entsprechende Zahnräder 98 der oberen Drehstempel 92 entlang einer Zahnstange 100, die über einen Halter 102 mit dem Schlitten 74 fest verbunden ist, ab, so daß bei Bewegung des oberen Schlittens 74 die oberen Drehstempel 92 in Pfeilrichtung verschwenkt werden. Analog gilt das für hier nicht näher dargestellte untere Drehstempel.

Anhand der 10-13 wird der Aufbau der oberen und unteren Drehstempel im einzelnen erläutert. Der obere Drehstempel 92 ist in seinem Aufbau in 13 näher dargestellt. Er verläuft in einer Nut 96 des oberen Schlittens 74. Das Zahnrad 98 kämmt mit der Zahnstange 100. Das obere freie Ende des oberen Drehstempels 92 ist in einer Platte 104 geführt, in welcher die Kurvenbahn 94 vorgegeben ist. Das entgegengesetzte Ende des Drehstempels 92 weist eine Gummierung 106 auf.

In 10 ist ein unterer Drehstempel 108 dargestellt. Auch dieser Drehstempel 108 verläuft in einer Nut 110 eines Schlittens 112. Er weist ein Zahnrad 114 auf, welches sich über eine Zahn stange 116 abwälzt. Das untere freie Ende des unteren Drehstempels 108 ist in einer Führungsnut 118 einer seitengestellfesten Leiste 120 geführt. Den Verlauf dieser Führungsnut 118 kann man der Darstellung gemäß 12 entnehmen, die eine Ansicht in Richtung XII-XII der 10 darstellt. Der Verlauf der Führungsnut 118 entspricht der strichpunktierten Linie 94 in 2. Mit dem Drehstempel drehbar ist ein Übergabebügel 122 verbunden, der einen Anschlagbolzen 124 aufweist. Am Kopf 126 des unteren Drehstempels 108 ist ebenfalls ein Anschlagbolzen 128 angeordnet. Über eine Spiralfeder 130 ist der Übergabebügel federvorgespannt, so daß der Bolzen 124 am Bolzen 128 anliegt. Hierdurch ist es möglich, daß der Übergabebügel 122 entgegen der Federkraft der Spiralfeder 130 in eine Drehrichtung bewegt werden kann. 11 ist eine Ansicht in Pfeilrichtung XI gemäB 10 des unteren Drehstempels 108. Gleiche Teile sind hier mit gleichen Bezugszeichen versehen. Aus der Ansicht gemäB 11 ist gut erkennbar, daß der obere Schenkel des Übergabebügels 122 einen Schlitz 132 aufweist auf dessen Funktion später Bezug genommen wird. In den 10 und 11 sind die beiden Kunststoffolien 80, die von den Vorratsrollen 76 abgezogen werden, dargestellt.

Anhand der 3 kann nun das Zusammenwirken zwischen den Gabelstücken 70, 72 und den Drehstempeln 92, 108 näher erläutert werden. Hier ist einerseits das Vorzugswalzenpaar 78, 78' gezeigt. Von diesen werden von den hier nicht näher dargestellten beiden Vorratsrollen 76 zwei Kunststoffolienbahnen 80 abgezogen. Mit den abgezogenen Kunststoffbahnen 80 werden die Gabelstücke 70, 72, von denen hier das Gabelstück 72 dargestellt ist, mit nach vorne bewegt, bis das Gabelstück 72 mit seiner Gabel den oberen Schenkel des Übergabebügels 122 8 übergreift, wie dies in 3 dargestellt ist. Bezüglich des Aufbaus des unteren Drehstempels 108 kann auf die Beschreibung der 10 und 11 verwiesen werden. Die 10 ist eine Ansicht in Pfeilrichtung X nach 3. Die 13 ist eine Ansicht in Pfeilrichtung XIII der 3. Hier ist der obere Drehstempel 92 dargestellt. In 3 ist auch das feste Untermesser 84 der Schneidstation sowie das bewegliche Obermesser 86 der Schneidstation dargestellt. Nachdem die Folien 80 mit den Gabelstücken 70 bzw. 72 in die in 3 dargestellte Position verfahren worden sind, wird das Gabelstück 70 bzw. 72 zurückgezogen, so daß sich die in den 8 und 9 dargestellte Position ergibt. In der Schneidstation wird nun das Obermesser 86 nach unten bewegt, so daß im Zusammenwirken mit dem gestellfesten Untermesser 84 am vorderen Ende der Folienbahnen 80 zwei Streifen abgeschnitten werden, die dann auf dem oberen Schenkel des Übergabebügels 122 abgelegt werden. Während die 8 der Schnittlinie XIII-XIII in 1 entspricht, entspricht die 9 der Schnittlinie IX-IX in 1. Anhand der 9 ist zu erkennen, daß in dem Bereich, in dem die abgeschnittenen Streifen der Kunststoffolien 80 nicht auf dem oberen Schenkel des Übergabebügels 122 liegen, diese zwischen dem oberen Drehstempel 92 und dem unteren Drehstempel 108 eingeklemmt wird.

Bei dem gerade ausgerichteten abgeschnittenen Streifen der Kunststoffolien 80 wird nun durch Drehen der oberen Drehstempel 92 und der unteren Drehstempel 108 der Traggriffbügel 48, wie er in 2 dargestellt ist, gebildet. Dabei liegen während des Drehens die freien Enden des Traggriffbügels auf den oberen Schenkeln der Übergabebügel 122, die mit dem unteren Drehstempel 108 zusammen gedreht werden. Während des Drehens der Übergabebügel 122 laufen diese mit ihrem Einschnitt 132 auf den Auflaufkeil 44 bzw. 46 der Führungsplatten 40 und 42 auf, so daß sie bei Weiterdrehen der Drehstempel 108 an einem Weiterdrehen gehindert sind und entgegen der Federkraft der Feder 130 zurückgehalten werden. Dadurch, daß die Kunststoffstreifen 80 aber zwischen den Dreh stempeln 92 und 108 festgeklemmt sind, werden diese weitergeschwenkt und über die Führungsplatten 40 und 42 hinweg bis auf die Schweißkonturen 36 und 38 der Schweißbacken 32 und 34 geschwenkt. In dieser Position können die freien Enden der Traggriffpaare 48 dann mit der Halbschlauchbahn 10 verschweißt werden, wobei dann, wie in 6 gezeigt ist, von außen Schweißstempel 130 und 132 angestellt werden. Nach dem Schweißvorgang werden die Drehstempel 92 und 108 wieder zurückgedreht, wobei während des Zurückdrehens die Übergabebügels 122 über die jeweiligen Anschläge 128 und 124 mit zurückgenommen werden.

In 7 ist im einzelnen nochmals dargestellt, wie ein Übergabebügel 122 beispielsweise auf den Auflaufkeil 44 der Führungsplatte 40 aufläuft, wobei der Schlitz 132 die Spitze des Keils übergreift. In der Darstellung gemäß 7 sind die Drehstempel 92 bzw. 108 schon weitergedreht worden, so daB sich die Kunststoffstreifen 80 auf den Keil 44 aufschieben.

In der 6 ist ein Schnitt entsprechend der Schnittlinie VI-VI in 2 dargestellt. Hier ist die Halbschlauchbahn 10 mit Bodenfalte 12 im Schnitt dargestellt. Es ist deutlich zu erkennen, daß die zusätzlichen Schweißbacken 36 an der Platte 30 zwischen den umgeschlagenen Saumbereichen 14 und 16 der Halbschlauchbahn 10 angeordnet ist. Die zusätzlichen Schweißbacken 36 bzw. 38, die hier nicht dargestellt sind, werden über Heizpatronen 134 beheizt. Über die Schweißbacken wird ein Teflonband 136 geführt. Das Teflonband wird von einer Abwickelrolle 138 abgewickelt und auf einer Aufwickelrolle 140 aufgewickelt. Die Abwickelrolle 138 und die Aufwickelrolle 140 sind über einen Halter 142 an der Platte 30 befestigt.

Die Führung des Teflonbandes 136 kann anhand der 4 und 5 erläutert werden. Die 4 zeigt eine Ansicht in Pfeilrichtung IV gemäß 6. Das Telflonband 136 wird von der Abwickelrolle 138 in Pfeilrichtung abgewickelt und um eine oberhalb der Platte 30 angeordnete Wendestange 144 derart geführt, daß sie um 90° abgewinkelt wird und in Pfeilrichtung über die Schweißkontur 36 der Schweißbacke 32 geführt wird. Dort wird das Teflonband umgelenkt und unterhalb der Platte 30, wie in 5 dargestellt (5 ist eine Ansicht in Pfeilrichtung V gemäß 6) in Pfeilrichtung geführt. Das Teflonband verläuft dann über die untere Schweißkontur 38' der Schweißbacke 34 wird dann umgelenkt und verläuft oberhalb der Schweißbacke 34 über die Kontur 38, wie dies in 4 dargestellt ist, in Pfeilrichtung bis zur Wendestange 146, wo sie wieder eine Richtungsänderung um 90° erfährt und wo sie dann in Pfeilrichtung um die Platte 30 herumverläuft und unterhalb der Platte, wie wieder in 5 dargestellt ist, in Pfeilrichtung bis zur Aufwicklung 140 verläuft.

Claims

Vorrichtung zum Aufschweißen von Traggriffen (48) auf eine Kunststoffhalbschlauchbahn (10) mit einer Traggriffbildestation und zwei in einem Gestell übereinanderliegend angeordneten Folienrollen (76), von denen über ein nachgeordnetes Vorzugswalzenpaar (78) zwei aufeinanderliegende Kunststoffolien (80) abgezogen werden, mit einer Schneidvorrichtung (82), die die vorgezogenen Kunststoffolien (80) streifenweise abschneidet und mit einer Schweißstation (18) mit von außen an die Kunststoffhalbschlauchbahn anstellbaren Schweißbacken (130, 132) und einem zwischen die Öffnungsränder eingeschobenen Widerlager (30) zum Verschweißen der eingebrachten Traggriffenden mit der Kunststoffhalbschlauchbahn (10), dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (30) als beheizbare Schweißbacke (32, 34) ausgebildet ist und daß ein Schlitten (74) längsverschieblich im Gestell geführt ist, in dem Drehstempel (92) drehbar und verschieblich gelagert sind, die die aufeinanderliegenden abgeschnittenen Kunststoffstreifen erfassen, zu einem Griff (48) formen und in die Schweißstation (18) führen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Widerlager (30), an dem die zusätzlichen Schweißbacken (32, 34) ansetzen, zusätzlich eine Abwicklung (138) und eine Aufwicklung (140) für ein Teflonband (136) angeordnet ist, das über die beheizbaren zusätzlichen Schweißbacken (32, 34) führbar ist und daß oberhalb des Widerlagers (30) zwischen den zusätzlichen Schweißbacken (32, 34) zwei Wendestangen (144) angeordnet sind, über die das Teflonband (136) entsprechend führbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Gestell jeweils seitlich auskragende Arme mit Gabelstücken (70, 72) längsverschieblich geführt sind, die zwischen den von den Vorzugswalzen (78, 78') vorgezogenen Kunststoffolien (80) angeordnet sind und zusammen mit diesen vorwärts bewegbar sind, um das vorlaufende Ende der abgezogenen Kunststoffolien (80) in der Schneidvorrichtung (84, 86) zu positionieren und daß in den Ausschnitten der Gabelstücke (70, 72) jeweils ein mit einem der Drehstempel (92, 108) schwenkbar verbundener Übergabebügel (122) einschwenkbar ist, auf dessen beiden Seiten jeweils die Kunststoffstreifen zu liegen kommen, nachdem das Gabelstück (70, 72) zurückgezogen wurde und nachdem die Kunststoffstreifen durch die Schneidvorrichtung geschnitten sind.
Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Widerlager (30) mit den zusätzlichen Schweißbacken (32, 34) jeweils seitlich zusätzliche Führungsplatten (40, 42) angeordnet sind, die an einer Seite in Keilform (44, 46) auslaufen, so daß mit diesen die Übergabebügel (122), die einen entsprechenden Schlitz aufweisen, bei Verschwenken durch die zugeordneten Drehstempel (92, 108) die freien Enden der aufeinanderliegenden Kunststoffolien (80) von dem Übergabebügel (122) auf die Führungsplatte (40, 42) und weiter auf die Schweißbacken (32, 34) schiebbar sind.