DD153535A5 - Siebboden,insbesondere siebboden fuer zentrifugen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Siebboden, insbesondere fuer Zentrifugen, der aus einzelnen, hochverschleissfesten Hartkeramik- oder Sintermetallelementen zusammengesetzt ist. Durch die Erfindung wird die Fertigung dieser Elemente erheblich vereinfacht und die Voraussetzungen geschaffen, Siebboeden beliebiger Form und Groesse in kuerzester Zeit auf rationelle Weise herzustellen.Das Wesen der Erfindung besteht darin,dass die verschleissfesten Elemente stabfoermig ausgebildet und mit Ausnehmungen 8 versehen sind, in die elastische Verbindungselemente 9 eingreifen.
Description
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Siebboden^ insbesondere Siebboden für Zentrifugen
Die'Erfindung bezieht sich auf einen Siebboden, insbesondere Siebboden für Zentrifugen, der aus einzelnen, hochverschleißfesten Hartkeramik- oder Sintermetallelementen zusammengesetzt ist.
Charakteristik^der^b^eksyanten techn?i Lö.sungen.^ Gemäß der DE-PS 1 043 768 werden die verschleißfesten Körper in eine plastische Unterlage eingedrückt oder auf einer Unterlage festgeklebt und derart aneinandergereiht, daß zwischen ihnen Sieböffnungen entstehen. Bei den auf diese Weise hergestellten Siebboden ist jedoch von Nachteil, daß bereits bei der Herstellung der Siebboden auf die endgültige Form geachtet werden muß, da, nachdem der Klebeverband fest geworden ist, eine Veränderung ihrer B'orm nicht mehr möglich ist. Es sind daher zur Herstellung unterschiedlicher Siebformen und Siebgrößen nach dieser bekannten Methode Sonderanfertigungen erforderlich, die einen erhöhten Arbeits-, Zeit- 'and Kostenaufwand mit sich bringen.
Jie,sfP-8„,Ae,r.„.Erfindung:
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Herstellung von Siebboden, insbesondere Siebböden für Siebzentrifugen, aus hochverschleißfesten Hartkeramik- oder Sintermetallelementen
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erheblich zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die verschleißfesten Elemente stabförmig ausgebildet und mit Ausnehmungen versehen sind, in die '' . elastische Verbindungselemente eingreifen. Auf diese Weise können sehr vorteilhaft mit einheitlich geformten Elementen Siebböden in beliebiger Form und Größe hergestellt werden. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und elastische Verbindung der verschleißfesten Elemente können somit Siebböden bestimmter Breite und Länge vorgefertigt und auf Lager gelegt Y/erden, von denen dann im Bedarfsfalle jeweils die gewünschten Teile nach Maß entnommen und eingesetzt werden können. Aufgrund dieser Vereinheitlichung und ^x; elastischen Ver« bindung der erfindungsgemäßen verschleißfesten Elemente ergibt sich nicht nur eine erhebliche Vereinfachung in der Fertigung und in der Montage dieser Elemente, sondern dies bringt auch eine erhebliche Einsparung an Arbeit, Zeit und kosten mit sich. - .
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Verbindungselemente aus draht-, band-, rohr- oder stabförmigem Metall, Kunststoff oder gummielastischem Werkstoff. Derartige Verbindungselemente sind besonders zur Herstellung von Siebböden für Siebtrommeln geeignet.
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In vorteilhafter Weiterbildung der- Erfindung sind-die stabförmig ausgebildeten Elemente an ihren Endbereichen, insbesondere an ihren Stirnseiten, mit Ausnehmungen versehen.
Auf diese Weise können die einzelnen Stabelemente sehr rasch und in besonders einfacher Weise miteinander zu Siebböden verbunden werden.
Um die jeweils gewünschte Sieböffnungsweite des Siebbodens einstellen zu können, sind gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zwischen den verschleißfesten Elementen Distanzstücke vorgesehen. Diese Distanzstücke können sowohl an den verschleißfesten Elementen als auch an den Verbindungselementen angebracht werden. Auch können die Distanzstücke Teil eines besonderen elastischen Randelementes sein
AusfühTungS fbeigpii.elei:i
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig., ,1 ein stabförmiges Element gemäß der Erfindung mit an den Endbereichen angeordneten Öffnungen,
- 6,-
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. 2 einen Schnitt nach der Linie A - B in F"ig. 1,
eine Draufsicht auf mehrere, zu einem Verband zusammengefügte Elemente,
Fig. 4 ein stabförmiges Element gemäß der Erfindung mit an den Stirnseiten angeordneten Ausnehmungen,
Fig; 5 eine Draufsicht auf zwei erfindungsgemäß ausgebildete Elemente mit dazwischenliegenden Distanzstücken,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie C - D in Fig. 5,
Fig. 7 eine Kombination von jeweils zwei miteinander fest verbundenen Elementen gemäß der Erfindung,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie E - F in Fig. 7
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, ist das verschleißfeste Element 1 gemäß der Erfindung an den Endbereichen 2 mit Öffnungen 3 versehen und in diesen Bereichen im Querschnitt rechteckig ausgebildet. Der dazwischenliegende Bereich 4 weist, wie insbesondere in Figur 2 gestrichelt angedeutet ist, einen nach untenhin konisch verjüngenden Verlauf auf.
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Durch die Öffnungen 3 der verschleißfesten Elemente 1 werden, wie Figur 3 zeigt, als biegeelastische Verbindungselemente· Drähte 5 hindurchgeführt und die Elemente 1 auf diese Drähte einfach aufgefädelt. Hierdurch kann in besonders einfacher Weise sehr rasch der jeweils gewünschte Siebboden hinsichtlich Länge und Breite hergestellt werden. Auch lassen sich die erfindungsgemäßen verschleißfesten Elemente 1, die in der Praxis in ihren Maßen etwa den in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Größen entsprechen, aufgrund der biegeelastischen Verbindungen durch die Drähte 5 sehr leicht an die jeweils gewünschte Siebbodenform anpassen. So können diese erfindungsgemäßen Elemente 1 außer zur Herstellung von Plansiebböden auch besonders vorteilhaft zu zylindrisch- oder konisch verlaufenden Siebtrommeln beliebiger Größe zusammengefaßt werden. Der Einsatz derartiger, zu Siebtrommeln gefertigter Siebböden aus Hartkeramik- oder Sintermetall ist insbesondere deshalb sehr vorteilhaft, weil die Standzeit derartiger Siebböden sehr hoch ist, und daher die Siebböden im Vergleich zu anderen Werkstoffen nur selten ausgewechselt bzw. erneuert werden müssen.
Bei dem in Figur 3 dargestellten Siebboden entspricht die jeweilige Sieböffnungsweite 6 genau der Breite des Elemente Auf diese Weise können sehr vorteilhaft besondere Distanz-
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stücke £ür die Einstellung der Sieböffnungsweite entfallen. Im übrigen wird hierbei durch die nach untenhin verlaufende · Verjüngung 4, die sowohl konisch als auch stufenförmig ausgebildet sein kann, im mittleren Bereich der erfindungsgemäßen Elemente 1 sichergestellt, daß sich im Betrieb in den Sieböffnungen 6 keine Feststoffe festsetzen, sondern nach untenhin frei austreten können. Verstopfungen der Sieböffnungen werden auf diese Weise mit Sicherheit vermieden.
Bei dem in Figur 4 dargestellten, verschleißfesten Element sind gemäß der Erfindung an den Stirnseiten schlitz- oder keilförmige Ausnehmungen 8 vorgesehen, in die von der Seite her die band-, stab- oder rohrförmig ausgebildeten elastischen Verbindungselemente 9 eingeschoben-werden. Die verschleißfesten Elemente 7 können, wie die Figuren 5 und 6 zeigen, eine andere Querschnittsform aufweisen . als die in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Elemente 1. Ferner sind hierbei zwischen den verschleißfesten Elementen 7 zur Einstellung der Sieböffnungsweite 10 Distanzstücke 11 vorgesehen. Sowohl die elastischen Verbindungselemente 9 als auch die Distanzstücke 11 sind Teil einer elastischen Kunststoffmasse 12 oder in diese eingebettet, die über die Seiten der aneinandergereihten Elemente 7 hinausgeht. .
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.Als weitere elastische Verbindung kann hierbei an den Seiten unterhalb der Elemente 7 ein gewellter Zwischenträger, z.B. Blechstreifen 13 eingegossen werden. " " Die Breite dieses Blechstreifens 13 gibt den Jeweils,gewünschten Abstand zum Traggerüst bzw. zur Trommelinnenwandung der Zentrifuge, wobei die Höhe durch die Streifenbreite allein oder in Kombination mit einem am Element 1 oder 7. vorgesehenen Fuß 14 bestimmt sein kann. Durch die gewellte Ausbildung des Blechstreifens 13 kann sehr vorteilhaft der in einer Eben'eaus den einzelnen Elementen zusammengesetzte Siebboden zu einer Trommel beliebigen Durchmessers gebogen und in die jeweilige Zentrifuge eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung und elastische Verbindung der verschleißfesten Elemente ermöglichen somit sehr vorteilhaft mit einheitlichen Elementen eine genaue Anpassung hinsichtlich Dimension, Form und Sieböffnungsweite "an den jeweils gewünschten Siebboden. Die Sieböffnungsweite wird hierbei jeweils durch entsprechende Einlagen von Distanzstücken zwischen den verschleißfesten Elementen bestimmt. Diese Distanzstücke können entweder mit den verschleißfesten Elementen verklebt werden, oder sie können. Teil der Randzone der Kunststoffmasse 12 sein, oder sie können auch einfach auf die biegeelastischen Verbindungselemente aufgefädelt oder mit ihnen verbunden werden. Darüberhinaus er-
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möglicht die erfindungsgemäße Ausbildung und elastische Verbindung der einzelnen Elemente eine Vorfertigung von
beliebig breiten und langen Siebboden, die einfach gelagert werden können, und von denen im Bedarfsfalle die jeweils erforderlichen Siebboden in entsprechender Größe abgetrennt und in die jeweilige Maschine eingebaut werden.
Im übrigen können, wie die Figuren 7 und 8 zeigen, von den in den Figuren 5 und 6 dargestellten, verschleißfesten Elementen auch jeweils zwei zu einem Element 15 zusammengefügt bzw. zusammengeklebt werden, zwischen denen, in ähnlicher Weise wie in den vorhergehenden Figuren 5 und 6 dargestellt, entsprechende Distanzstücke 16 zur Einstellung der Sieböffnungsweite angeordnet sind. Auch wird durch diese Ausführungsform, wie Fig. 8 zeigt, sehr vorteilhaft eine nach untenhin sich erweiternde Sieböffnung bewirkt, dur.ch die Verstopfungen der Sieböffnungen vermieden werden. Auch diese in den Figuren 7 und 8 dargestellte erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der verscheißfesten Elemente ermöglicht ebenfalls sehr vorteilhaft die Herstellung beliebig großer Siebboden unterschiedlicher Formgebung. .
Im übrigen ist der Gegenstand der Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. So sind hinsichtlich Größe, Formgebung und Verbindung der einzelnen Elemente miteinander,
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sowie hinsichtlich der Ausbildung und Anordnung von Distanz-
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halterungen zwischen den Elementen noch verschiedene, weitere Varianten möglich. Auch können die Verbindungselemente «je nach Bedarf sehr vorteilhaft aus einem biegeelastischem und/ oder zugelastischem und/oder druckelastischem Werkstoff bestehen. Schließlich können die verschleißfesten Keramikoder Sintermetallelemente auch mit entsprechend geformten, metallischen Tragkonstruktionen durch Kleben, Vulkanisieren. etc. verbunden werden, um im Falle eines Bruches der Elemente die Funktionsfähigkeit des Siebbodens zu erhalten.
Claims (4)
12.10.1979 KHD
Str/Wr H 79/48.
; Erfindungsanspruch; -ΊΟ-
1. Siebboden, insbesondere Siebboden für Zentrifugen,'der aus einzelnen, hochverschleißfesten Hartkeramik- oder Sintermetallelementen zusammengesetzt ist, dadurch gekennz.e.i chnet, daß die verschleißfesten Elemente (1, 7, 15) stabförmig ausgebildet und mit Ausnehmungen (3» 8) versehen sind, in die elastische Verbindungselemente (5, 9) eingreifen.
2. Siebboden nach Punkt 1t dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (5, 9) aus einem biegeelastischen und/oder zugelastischen und/oder druckelastischen Werkstoff bestehen.
3· Siebboden nach Punkt 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (5, 9) aus draht-, band-, rohr- oder stabförmigem Metall, Kunststoff oder gummielastischem Werkstoff bestehen.
4. Siebboden nach Punkt 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmig ausgebildeten Elemente (1, 7, 15) an ihren Endbereichen (2), insbesondere an ihren Stirnseiten mit Ausnehmungen (3f 8) versehen sind.
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5· Siebboden nach einem der vorhergehenden Punkte , dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den verschleißfesten Elementen (7, 15) Distanzstücke (11, 16) zur Einstellung der Sieböffnungsweite (10) vorgesehen sind.
Seite Zeichnung
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