DD151697A2 - Abscheidevorrichtung fuer mahlsystem - Google Patents

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DD151697A2
DD151697A2 DD22220580A DD22220580A DD151697A2 DD 151697 A2 DD151697 A2 DD 151697A2 DD 22220580 A DD22220580 A DD 22220580A DD 22220580 A DD22220580 A DD 22220580A DD 151697 A2 DD151697 A2 DD 151697A2
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DD22220580A
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Roland H Schmidt
Klaus-Peter Kuehn
Original Assignee
Roland H Schmidt
Kuehn Klaus Peter
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abscheidevorrichtung fuer Mahlsysteme, bei denen das aus der Muehle ausgeschiedene Mahlgut Fremdkoerper enthaelt, nach WP 139 396. Ziel der Erfindung ist es, die Verfuegbarkeit des gesamten Mahlsystems zu erhoehen, indem eine Vorrichtung entwickelt wird, mit deren Hilfe die im Mahlgut enthaltenen Fremdkoerper sicher ausgeschieden werden. Diese Aufgabe wird geloest, indem beispielsweise in eine Schurre (1) ein Durchbruch (3) mit darunter befindlicher Tasche (2) angeordnet ist, in der sich eine Schlitzduese bzw. Duesenreihe (6) befindet, deren Wirkung quer zum Foerderstrom in den Foerderraum hinein gerichtet ist. Zur Vermeidung einer Foerderraumverengung ist die Wand der Schurre (1) gegenueber dem Durchbruch (3) mit einer Ausbuchtung (7) versehen.

Description

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Abscheidevorrichtung für Mahlsystem
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Abscheidevorrichtung für Mahlsystem, bei denen das aus der Mühle ausgetragene Mahlgut Fremdkörper enthält nach WP 139 396.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Das aus der Mühle austretende Mahlgut wird direkt von deca sich anschließenden Transportsystem übernommen und in d.er Regel einem nachfolgenden Sichtprozeß übergeben· In dem aus der Mühle austretendem Mahlgut können Fremdkörper enthalten sein, die bei Rohrkugelmühlen z. B. Mahlkörperschrott, Bruchstücke der Mühlenpanzerung oder anderes sind. Durch die wesentlich höhere Masse dieser Fremdkörper gegenüber den Mahlgutpartikeln treten Beschädigungen im Transportsystem auf· Diese sind am größten und am folgeschwersten dann, wenn pneumatische Förderrinnen im Einsatz sind· Die relativ schweren Fremdkörper zerschlagen den aus keramischen Filterplatten, Filtertüchern oder Sintermetallplatten bestehenden Auflockerungsboden, was den Ausfall der Förderstrecke und einen Produktionsausfall zur Folge hat· Der Schaden kann nur behoben werden durch das Auswechseln des beschädigten Auflockerungsbodens .bzw· des Rinnenteiles ο Das Eindringen der Fremdkörper in die pneumatische Förderrinne führt also neben dem Produktionsausfall der Mühle zu einem hohen Reparatur« und Wartungsaufwand am Fördersystem·
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Gelangen die Fremdkörper bis zum Sichter, werden sie auch gemeinsam mit dem Mahlgut in den Sichtraum aufgegeben« Bei einem Streuwindsichter erfolgt dies über den mit hoher Drehzahl umlaufenden StreuteHer* Durch ihre große Masse treffen die Fremdkörper mit hoher kinetischer Energie auf die Sichterwandung auf und zerstören diese vorzeitig. Diese Zerstörung führt soweit, bis die Sichterwand bzw« deren Auskleidung zerschlagen ist und der Sichter außer Betrieb genommen v/erden muß«, Aber auch der Streuteller bzw· die Streutellerflügel unterliegen einem vorzeitigen Verschleiß bzw* werden durch die von der Gehäusewand zurückprallenden Fremdkörper zerstört *
Die Zerstörung des Sichters bzw« Teüe aes Sichters führt zu dessen Funktionsuntüchtigkeit und neben dem Produktions· ausfall zu erhöhtem Reparatur- und Wartungsaufwand.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der die im Mahlgut enthaltenen Fremdkörper, vor dem Erreichen der gefährdeten Abschnitte sicher ausgeschieden werden und die selbst in der Anschaffung und Wartung einfach und kostengünstig ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Abscheidevorrichtung in eine geneigte Fördereinrichtung, beispielsweise eine Schurre, angeordnet wird. Der Boden der Fördereinrichtung ist für diesen Zweck über die gesamte Breite mit einen schmalen Durchbruch versehen, unter dem eine Tasche angeordnet ist· Nach unten ist die Tasche durch ein Absperrorgan verschlossen« Die in Richtung Fördereinrichtung vordere Wand der 'Tasche ragt in den Förderraura hinein, während die hintere Wand am Boden der Fördereinrichtung endet und über ihre gesamte Länge eine Schlitzdüse bzw« Düsenreihe besitzt. Diese ist horizontal quer zum 'Förderstrom oder in Förderrichtung leicht geneigt angeordnet. Gegenüber dem Durchbruch ist die Wand der Fördereinrichtung
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mit einer Ausbuchtung versehen·
Die in den Förderraum hineinragende Wand der Tasche ist als Stau- oder Prallwand ausgebildet, wobei ihre Höhe und Neigung gestaltet sind in Abhängigkeit vom Förderquerschnitt, vom Fördervolumen und von der Neigung der Fördereinrichtung·
Ausführungsbeispiel .
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert» In der zugehörigen Zeichnung ist eine Schurre 1 dargestellt in der die Abscheidevorrichtung ange~ ordnet ist* Diese besteht aus einer Tasche 2, die unterhalb des Durcfabruch.es 3 im Schurrenboden 4 angeordnet ist und nach unten durch ein Absperrorgan 5 verschlossen ist« Während die dem Durchbruch 3 gegenüberliegende Wand 8 der Tasche 2 oberhalb des Durchbruches mit dem Schurrenboden 4 verbunden ist, ragt die gegenüberliegende Wand 9 der Tasche 2 durch den Durchbruch 3 i£ den Förderraum hinein· In der Tasche ist eine Schlitzdüse bzw· eine Düsenreihe 6 angeordnet, die durch den Durchbruch 3 in den Förderraum gerichtet ist. Gegenüber diesem Durchbruch 3 befindet sich in der Schurrenwand eine Ausbuchtung 7·
Das in der Schurre 1 nach unten rutschende Mahlgut gelangt in den Bereich des Durchbruches 3* Hier wird der Materialstrom von dem aus der Düse 6 austretenden Luftstrahl in Richtung Ausbuchtung 7 ausgelenkt und dadurch über die in den Förderraum hineinragende Wand 9 der Tasche 2 hinweg gehoben. Die Geschwindigkeit des aus der Düse 6 austretenden Luftstrahles ist hierbei so bemessen, daß nur das Mahlgut ausgelenkt wird· Die im Mahlgut enthaltenen Fremdkörper, wie beispielsweise Mahlkörperschrott, prallf/?/gegen die Wand 9 und bleibenjin der Tasche 2 liegen· Die sich in der Tasche 2 ansammelnden Fremdkörper werden von Zeit zu Zeit durch Betätigung des Absperrorgans 5 abgezogen·
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Durch das rechtzeitige Aussondern der Fremdkörper aus dem Mahlgut wird erreicht, daß diese nicht in die nachfolgenden Bearbeitungsmaschinen und empfindlichen Fördersysteme ge~ langen· Hierdurch wird deren Standzeit erhöht und damit die Verfügbarkeit des gesamten Mahlsystems« Desweiteren verringert sich der Aufwand für die 'Instandhaltung und Wartung und die Ersatzteilkosten gehen zurück o

Claims (1)

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    Abscheidevorrichtung für Mahlsysterae
    Erfindungsanspruch
    1· Abscheidevorrichtung für Mahlsysteme die im Auflocke» rungsboden einer pneumatischen Förderrinne angeordnet ist, wobei der Auflockerungsboden in ssiner gesamten Breite von einem schmalen Durchbruch unterbrochen ist, den ein in Förderrichtung strömender Luftvorhang verschließt und an den sich nach unten ein Trichter anschließt nach DD-?/P 139 396, gekennzeichnet dadurch , daß die Abscheidevorrichtung in einer geneigten Fördereinrichtung, beispielsweise eine Schurre, angeordnet ist, deren Boden über die gesamte Breite durch einen schmalen Durchbruch unterbrochen ist, unter dem eine nach unten durch ein Absperrorgan verschlossene lasche angeordnet ist, die mit ihrer in Richtung Pörder« einrichtung vorderen Wand in den Förderraum hineinragt und in der hinteren Wand über die gesamte Breite der Tasche bzwe des Durchbruches eine Schlitzdüse bzw* Düsen*· reihe besitzt, die horizontal quer zum Förderstrom oder in Förderrichtung leicht geneigt angeordnet ist und daß gegenüber dem Durchbruch bzw. der Tasche in der Wand der Fördereinrichtung eine Ausbuchtung ausgebildet ist*
    Abscheidevorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch s daß die in den Förderraum hineinragende Wand der Tasche als Stau- bzw. Prallwand ausgebildet ist, deren Höhe "und Neigung in Abhängigkeit vom Förderquer« schnitt, vom Fördervolumen und von der Neigung der Fördereinrichtung gestaltet sind.
DD22220580A 1980-06-27 1980-06-27 Abscheidevorrichtung fuer mahlsystem DD151697A2 (de)

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