DD151334A1 - Verfahren zur herstellung einer betontrogschale - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Bauwesens und betrifft ein Verfahren zur Herstellung des Betontrogs fuer eine Schneckenpumpe zum Hochpumpen von Schmutzwasser. Anwendung finden derartige Pumpen ueberwiegend in Klaeranlagen, um das erforderliche Spiegelgefaelle zu erreichen. Das Ziel der Erfindung besteht in der Sicherung der vollen Leistung der Schneckenpumpe durch Einhaltung des vorgeschriebenen Spaltmaszes zwischen Trogschale und Schneckenpumpe. Die Aufgabe liegt in der Schaffung eines Herstellungsverfahrens fuer die Betontrogschale, die vorhandene Toleranzen der Schneckenpumpe und deren Durchhang in der Einbaulage abfaengt.Dies wird erreicht, indem in einem Grobtrog Fertigteile vorgelagert werden, sodann die Schneckenpumpe eingebaut wird und mittels einer Hilfskonstruktion anschlieszend die Fertigteile an die auf der Pumpe angebrachten Bandstahllehren herangezogen und einjustiert werden, wobei dazu ein Drehen der Schneckenpumpe erfolgt. Nach dem Vergieszen der Fertigteile und dem Erhaerten des Verguszbetons wird die Schneckenpumpe hochgeschwenkt und die Fugen der Fertigteile verstrichen.
Description
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Titel der Erfindung:
Verfahren zur Herstellung einer Betontrogachale
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer 5 Betontrogschale,die für das Hochpumpen von Schmutzvifasser mittels Schneckenpumpen Anwendung findet.Derartige Schneckenpumpen v/erden zum Beispiel zum Heben von unge reinigten Abwasser in Kläranlagen νerwendet,um das für den Klärprozeß erforderliche Spiegelgefälle zu erreichen. Eine Αηγ/endung ist auch in der Industrie möglich,wo dick flüssige Medien mit Schneckenpumpen gefördert v/erden.
Charakteristik der bekannten techn. Lösungen:
Die Trogschale der eingangs genannten Schneckenpumpen unterliegt hohen Beanspruchungen,da sie ungeschützt der Witterung ausgesetzt ist.Sie muß sowohl der ungehinderten Sonneneinstrahlung im Sommer,als auch der Vereisung im Winter standhalten.Da die Abwasser überwiegend mit Dicketoffen versetzt sindsunterliegt die Trogschale außerdem noch großen mechanischen Beanspruchungen«,Diesen Bedingungen wurde bisher am besten eine Betontrogschale gerecht. Dabei kommt es auf eine möglichst exakte Einhaltung des vorgeschriebenen Spaltmaßes zwischen den Schneckenschaufeln der Trogschale an,um die geplante Förderleistung zu erreichen.Die Herstellung der Trogschale erfolgte deshalb am Ort,in dem der Trog in den Grobmaßen betoniert wurde und anschließend mittels auf Lehren gezogenen Stahlschablonen der Einbau einer Psinbetonschicht erfolgte.
Dabei bestand der Nachteil,daß nach Einbau der Schnekkenpumpe die vorgeschriebenen Spaltbreiten zwischen Schheckenschaufel und Betontrog nicht überall vorhanden waren.Bei zu großen Spaltbreiten sinkt die Förderleistung und bei zu geringen steigt der Verschleiß.Es kam auch oft zu Schleifstellen,so daß arbeitsinten eive Nacharbeiten erforderlich waren.
Ziel der Erfindung:
Die Erfindung bezweckt die Entwicklung eines Verfah 1orens,mit dem die Betontrogschale fur Schmutzwasser Schneckenpumpen bei Einhaltung des vorgeschriebenen Spaltmaßes hergestellt werden kann,so daß die volle Leistung der Schneckenpumpe ohne Nacharbeiten des Be tontroges erreicht wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung: Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Anpassung der Betontrogschale an die Fertigungstoleranzen der Schnekkenpumpe sowie an deren Durchhang in der Einbaulage.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht,in dem die Fertigung der Trogschale durch eine Feinauskleidung eines Grobtroges mittels mehrerer Fertigteile erfolgt. Die Fertigteile,die eine halbkreisförmige Ausnehmung aufweisen,deren Durchmesser der Schneckenpumpe ent spricht,werden in ihrer Einbaulage im Grobtrog mit zur endgültigen Lage vorhandenen Toleranz vorgelagert. Anschließend erfolgt die Montage der Schneckenpumpe. Zur Sicherung der vorgesehenen Spaltbreite zwischen Pumpenschaufel und Betontrog sind auf der Schnecken pumpe mehrere über den Umfang verteilte Bandstähle angebracht,deren Dicke dem vorgeschriebenen Spaltmaß entspricht.Zur Kontage und zum Justieren der Fertig teile.dienen quer über die Schneckenpumpe auf den Grobtrog aufgelegte Llontageträger.Sie tragen die Gewinde ~ Spindeln mit den Drahtseilen,die an allen vier Ecken
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der Fertigteile angeschlagen werden,Kittels der Gewindespindeln wird Fertigteil für Fertigteil bis zur Be riihrung mit den Bandstählen hochgezogen.Dabei erfolgt zur exakten Justierung ein langsames Drehen der Schnekkenpumpe,so daß entsprechend der auftretenden Toleranzen ein Nachstellen der Spindel erfolgen kann.Der Hohlraum zwischen Grobtrog und Fertigteilen wird anschließend mit Beton vergossen und nach dessen Erhärtung die Schneckenpumpe hochgeschwenkt und die Fugen verstrichen.
1.0 Ausführungsbeispiel:
In der zum Ausfuhrungsbeispiel gehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 : den Längsschnitt durch die eingebaute Schnekkenpumpe,teils mit fertig vergossenen,teils mit vormontierten Fertigteilen im Grobtrog; Fig. 2 i den Schnitt A-A durch die vormontierten
Fertigteile;
Fig. 3 J den Schnitt 3 - B durch die fertigvergossenen Fertigteile.
Mit 1 ist der Grobtrog bezeichnet,der in der Regel in Ortbeton" ausgeführt wird und dessen Seitenwände zweckmäßigerweise als oberen Abschluß Abtreppungen 11 auf weisen.Die Fertigteile 2 für die Feinauskleidung werden im Grobtrog 1 vorgelagert,wobei es erforderlich ist, zwischen den Fertigteilen 2 Fugen 21 zu belassen.Dies kann durch eingeschossene Bolzen oder andere Kittel des Standes der Technik erfolgen.Auf der Schneckenpumpe 3 sind mehrere Bandstähle 31 über den Umfang verteilt angebracht, deren Dicke dem vorgesehenen Spaltmaß ent spricht.Zur Feinjustierung dienen auf die Abtreppungen 11 des Grobtroges aufgelegte Montageträger 4.Sie tragen die Gewindespindeln 41 mit Drahtseilen,die an allen vier Ecken eines jeden Fertigteils 2 lösbar befestigt sind«, Uun wird Fertigteil für Fertigteil angehoben,bis es an dem Bandstahl 31 anliegt.Lurch Drehen der Schnecken -
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pumpe 5 werden die Toleranzen festgestellt und die Fertigteile 2 entsprechend nachjustiert.Aus technologischen und ökonomischen Gründen erfolgt auf diese . Weise das Anhängen von drei Fertigteilen 2 und deren anschließendes Vergießen.Der Fugenabstand zwischen den Fertigteilen wird mittels Holzkeilen gesichert. Nach Erhärtung des Vergußbetons 22 werden die Draht seile 42 von den Fertigteilen 2 gelöst,die Montage träger 4 umgesetzt und die nächsten Fertigteile 2 in der gleichen Weise einjustiert.
Ist die Betontrogschale fertiggestellt,wird die Schneckenpumpe hochgeschwenkt und die Fugen 21 ver strichen.Dabei erfolgt die Entfernung der Bandstähle 51.Mit diesem Verfahren kann eine genaue Einhaltung des vorgegebenen Spaltmaßes trotz Fertigtoleranzen der Schneckenpumpe und deren Durchhang in der Einbaulage gesichert werden,so daß die volle Leistung der Pumpe ohne Nacharbeiten an Pumpe oder Trog zur Verfügung steht.
Claims (1)
- ErfindungsanspruchVerfaliren zur Herstellung einer Betontrogschale für Schmutzwasser - Schneckenpumpen durch Feinauskleidung eines Grobtroges,dadurch gekennzeichnet,daß Fertigteile 5(2) mit halbkreisförmiger Ausnehmung entsprechend dem Durchmesser der Schneckenpumpe ( 3 ) in ihrer Einbau lage mit Fugenabstand ( 21 ) im Grobtrog ( 1 ) vorgelagert werden, daß anschließend die Schneckenpumpe ( 3 ) montiert wird,an der mehrere über den Umfang verteilte Bandstähle ( 31 ) mit der Stärke der vorgesehenen Spaltbreiten befestigt sind,worauf mittels quer über der Schneckenpumpe ( 3 ) auf den Grobtrog ( 1 ) gelagerten Montageträgern ( 4 ) und daran befestigten Gewindespin dein ( 41 ) sowie an den Ecken der Fertigteile ( 2 ) an-15geschlagenen Drahtseilen die Fertigteile ( 2 ) bis zur Berührung mit den Bandstählen ( 31 ) der Schnecken pumpe ( 3 ) herangezogen werden und dabei eine genaue Justierung bei Drehen der Schneckenpumpe ( 3 ) erfolgt, daß anschließend der Hohlraum zwischen den Fertigteilen ( 2 ) und dem Grobtrog ( 1 ) ausbetoniert wird und daß nach Erhärtung des VerguSbetons ( 22 ) die Schnecken pumpe ( 3 ) hochgeschwenkt wird und die Fugen ( 21 ) zwischen den Fertigteilen ( 2 ) verstrichen werden.Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD22163980A DD151334A1 (de) | 1980-06-06 | 1980-06-06 | Verfahren zur herstellung einer betontrogschale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD22163980A DD151334A1 (de) | 1980-06-06 | 1980-06-06 | Verfahren zur herstellung einer betontrogschale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD151334A1 true DD151334A1 (de) | 1981-10-14 |
Family
ID=5524575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD22163980A DD151334A1 (de) | 1980-06-06 | 1980-06-06 | Verfahren zur herstellung einer betontrogschale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD151334A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444440A1 (de) * | 1984-12-06 | 1986-06-19 | Karl-August 7070 Schwäbisch Gmünd Radlik | Verfahren zur trogherstellung bei wasserfoerderschnecken |
DE3913148C1 (de) * | 1989-04-21 | 1990-10-04 | Karl-August 7070 Schwaebisch Gmuend De Radlik |
-
1980
- 1980-06-06 DD DD22163980A patent/DD151334A1/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3444440A1 (de) * | 1984-12-06 | 1986-06-19 | Karl-August 7070 Schwäbisch Gmünd Radlik | Verfahren zur trogherstellung bei wasserfoerderschnecken |
DE3913148C1 (de) * | 1989-04-21 | 1990-10-04 | Karl-August 7070 Schwaebisch Gmuend De Radlik |
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