DD147722A1 - Vorrichtung zum antrieb von rotoren - Google Patents

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DD147722A1
DD147722A1 DD21739979A DD21739979A DD147722A1 DD 147722 A1 DD147722 A1 DD 147722A1 DD 21739979 A DD21739979 A DD 21739979A DD 21739979 A DD21739979 A DD 21739979A DD 147722 A1 DD147722 A1 DD 147722A1
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DD
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drive
rotors
drive belt
levers
lever
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DD21739979A
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English (en)
Inventor
Herbert Schoder
Original Assignee
Herbert Schoder
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb von Rotoren auf Auswuchtmaschinen. Das Ziel der Erfindung ist es, einen beidseitigen Tangentialbandantrieb zu schaffen, der mit geringem Aufwand auf ueber ihre Peripherie antreibbare Rotore unterschiedlicher Durchmesser umruestbar ist. Dies wird dadurch erreicht, dasz ein Tangentialbandantrieb Anwendung findet, der ein endloses Antriebsband mit Umlenkrollen und zwei scherenartig angeordnete Hebel besitzt. Jeder der Hebel ist mit Umlenkrolle und dem Teil des darueberliegenden Antriebsbandes ueber einen Drehpunkt und ein hebelartiges Verbindungsstueck mittels eines Arbeitszylinders so bewegbar, dasz der Tangentialbandantrieb eine Oeffnungs-oder Schlieszstellung einnimmt. Mittels einer Verstelleinrichtung sind die scherenartig angeordneten Hebel im Abstand zueinander verstellbar verbunden. Durch eine schnelle Aenderung des Vorlaufes des Antriebsbandes ist eine sichere Anpassung an Rotoren unterschiedlicher Durchmesser gewaehrleistet. Der erfindungsgemaesze Tangentialbandantrieb ist zur Teilautomatisierung und damit zur Serienauswuchtung geeignet.

Description

21 739 9 -ι-
Vorrichtung zum Antrieb von Rotoren
Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Anwendungsgebiet der Erfindung erstreckt sich auf Vorrichtungen zum Antrieb von Rotoren auf Auswuchtmaschinen.
Als spezielles Anwendungsgebiet kommen an der Peripherie der Rotoren direkt wirkende Tangentialbandantriebe in Betracht.
Charakter der bekannten technischen Lösung
Zum Antrieb von Rotoren auf Auswuchtmaschinen ist nach den Firmenschriften "Kleinrotoren - Auswuchtmaschinen EB-T und EAB-T" Gebr„ Hofmann, Darmstadt, 1975, 2 S. und "Genauigkeits-Auswuchtmaschinen der Baureihe HW-B in wegmessender Ausführung, Bauart Reutlinger-Losenhausen" Reutlinger und Söhne KG, Darmstadt, 1973, 17 S. bekannt, Tangentialantriebe zu verwenden, bei denen ein über eine Antriebsscheibe und Umlenkrollen laufendes, den Rotor einseitig antreibendes und diesen geringfügig umschlingendes endloses Band zum direkten Antrieb angeordnet ist.
Nachteilig ist, daß durch den geringen Umschlingungswinkel des Antriebsbandes ein kleines Antriebsmoment wirkt j so daß dieser Antrieb nur zum Auswuchten von relativ kleinen Rotoren mit geringem Schwungmoment geeignet ist. Des weiteren ist bekannt, zur Erzeugung größerer Antriebs-
momente und zum Serienauswuchten den Rotor beidseitig mit dem endlosen Antriebsband anzutreiben, so daß durch zwei obere und eine untere Umlenkrolle beidseitig eine teilweise Umschlingung des Rotors gewährleistet wird. Eine-..beidseitig auf-der Auswuchtmaschine angeordnete pneumatische Zustelleinrichtung bewirkt das Anliegen des Antriebsbandes am Rotor und dessen Mitnahme während des Auswuchtlaufes
Nach dem Zurückfahren der Bandspannstücke ist ein manuelles Wegschwenken der oberen Umlenkrollen mit dem darüberliegendem Teil des Antriebsbandes zum Zwecke der Ein- bzw. Auslagerung eines Rotors möglich.
nachteilig ist, daß dieser Bandantrieb für einen Rotortyp bestimmt, auf Rotoren mit anderen geometrischen Abmessungen 'nur unter relativ großem Aufwand bzw. nicht umgerüstet werden kann.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die vorgenannten Mangel zu vermeiden und für über ihre Peripherie antreibbare Rotore auf Grund des größeren Schwüngmomentes den beidseitigen Tangentialbandantrieb zu benutzen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Ursachender in der Charakteristik der bekannten technischen Lösung aufgezeigten Mangel liegen in der Konstruktion der bekannten beidseitigen Tangentialbandantriebe begründet. Um die Mangel und deren Ursachen zu beseitigen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen beidseitigen Tangentialbandantrieb zu schaffen, der mit geringem Aufwand auf Rotore unterschiedlicher Durchmesser umrüstbar ist.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß zum Antrieb von Rotoren eine Vorrichtung mit beidseitig v/irkenden Tangentialbandantrieb Anwendung findet, der ein
-3- 21
endloses Antriebsband mit Umlenkrollen und zwei scherenartig angeordnete Hebel besitzt. Jeder der Hebel ist mit Umlenkrolle und dem Teil des darüberliegenden Antriebsbandes über einen Drehpunkt' und ein kniehebelartiges Verbindungsstück mittels eines pneumatischen oder hydraulischen Arbeitszylinders so bewegbar, daß der Tangentialbandantrieb eine Öffnungsoder eine Schließstellung einnehmen kann. Mittels einer Verstelleinrichtung sind die scherenartig angeordneten Hebel im Abstand zueinander verstellbar verbunden. Nach Einlagerung eines Rotors bewegt der pneumatische oder hydraulische Arbeitszylinder die über Drehpunkte mit den kniehebelartigen Verbindungsstücken verbundenen Hebelenden nach außen, so daß sich die Hebelenden mit den Umlenkrollen zueinander bewegen und das darüberliegende endlose gespannte Antriebsband beidseitig tangential teilweise die Peripherie des tfotors umschlingt und diesen in einer stabilen Lage hält und eine sichere Mitnahme desselben gewährleistet.
Wach dem Wuchtlauf öffnet der Arbeitszylinder die Vorrichtung und der ausgewuchtete Rotor kann ausgelagert werden. Die als üegenlager wirdende Verstelleinrichtung gewährleistet den Bewegungsablauf der Hebel beim Öffnen und Schließen der Vorrichtung und ermöglicht mittels einer mit Links- und Rechtsgewinde versehenen Spindel entsprechend der unterschiedlich großen Rotordurchmesser eine zwangsweise und zentrische Verstellung der Hebel.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die Pig. zeigt einen erfindungsgemäßen beidseitig direkt an der Peripherie eines Rotors 1 wirkenden Tangential-'bandantrieb, der teilweise in einem Gehäuse 2 angeordnet
ist und bei dem ein"endloses Antriebsband 3> betrieben durch eine Antriebsriemenscheibe 4, in einem Abstand von dieser einerseits über eine Ablenkrolle 5 und andererseits über eine Spannrolle 6 jeweils zu einer Umlenkrolle 7 und beidseitig an einem auszuwuchtenden Rotor 1 um eine Umlenkrolle 8 geführt ist.
Die UmIenkrollen 7 sind an den oberen Enden zweier scherenartig zueinander angeordneten Hebel 9 gelagert. Die Hebel 9 sind jeweils über einen Drehpunkt 10 und einen kniehebelartig angeordneten Verbindungsstück 11 mit einem pneumatischen oder hydraulischen Arbeitszylinder 12 verbunden.
Die Hebel 9 sind außerdem durch eine Verstelleinrichtung vorzugsweise durch einer mit Links- und Rechtsgewinde versehenen Spindel miteinander verbunden.
Mittels der Verstelleinrichtung 13 sind die Hebel 9 zwangsweise und zentrisch entsprechend des Durchmessers des auszuwuchtenden Rotors 1 zueinander verstellbar, so daß eine schnelle und funktionssichere Umrüstung auf Rotor 1 unterschiedlicher Durchmesser erfolgen kann.
Zum Zwecke der Ein- bzw. Auslagerung eines Rotors 1 werden durch den Arbeitszylinder 12 die über Drehpunkte 10 mit den kniehebelartigen Verbindungsstücken 11 verbundenen Hebelemden zueinander bewegt, so daß sich die Hebelenden mit den Umlenkrollen 7 nach außen klappen und die. Vorrichtung öffnen«
Beim Spannen des Rotors 1 bewegt der Arbeitszylinder 12 die über Drehpunkte 10 mit den kniehebelartigen Verbindungsstücken 11 verbundenen Hebelenden nach außen, so daß sich die Hebelenden mit den Umlenkrollen 7 zueinander bewegen und das darüberliegende endlose gespannte Antriebsband 3 beidseitig tangential teilweise die Peripherie des Rotors 1 umschlingt und diesen bei geringer Krafteinleitung mit hohen Anpreßdruck in einer stabilen zentrischen Lage hält und eine sichere Mitnahme desselben gewährleistet. Als Vorteile des erfindungsgemäßen Bandantriebes
-s- 21
sind weiter zu nennen^ daß
- durch eine schnelle Änderung des Verlaufes des Antriebsbandes 3 eine sichere Anpassung an Rotoren 1 unterschiedlicher Durchmesser gewährleistet und
- durch die beschriebene Art des Öffnens und Spannens des Tangentialbandantriebes eine Teilautomatisierung für das Serienauswuchten durchführbar ist.

Claims (1)

  1. c 9 1 -7 *ϊ9 9
    JSr'findungsanspruch
    1. Vorrichtung zum Antrieb von Rotoren auf Auswuchtmaschinen mittels eines beidseitig wirkenden Tangentialbandantriebes, der ein endloses Antriebsband mit Umlenkrollen und zwei scherenartig angeordneten Hebeln besitzt, gekennzeichnet dadurch, daß die Hebel (9) mit den Umlenkrollen (7) und dem Teil des darüberliegenden Antriebsbandes (3) über Drehpunkte (10) und kniehebelartige Verbindungsstücke (11) mittels pneumatischem oder hydraulischem Arbeitszylinder (12) eine Öffnungs- oder Schließstellung einnehmen können und durch Verstelleinrichtung (13) im Abstand zueinander verstellbar verbunden sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD21739979A 1979-12-06 1979-12-06 Vorrichtung zum antrieb von rotoren DD147722A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108689124A (zh) * 2018-05-29 2018-10-23 上海剑平动平衡机制造有限公司 平衡机驱动装置

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