DD146668A2 - Hochspannungsschalter mit mindestens zwei axparallelen schalterpolen - Google Patents

Hochspannungsschalter mit mindestens zwei axparallelen schalterpolen Download PDF

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DD146668A2
DD146668A2 DD21293879A DD21293879A DD146668A2 DD 146668 A2 DD146668 A2 DD 146668A2 DD 21293879 A DD21293879 A DD 21293879A DD 21293879 A DD21293879 A DD 21293879A DD 146668 A2 DD146668 A2 DD 146668A2
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DD
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poles
pole
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high voltage
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DD21293879A
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Manfred Binder
Reiner Fiebig
Heiner Helms
Alfred Mahr
Gerhard Michalk
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Manfred Binder
Reiner Fiebig
Heiner Helms
Alfred Mahr
Gerhard Michalk
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Hochspannungsschalter mit mindestens zwei axparallelen Schalterpolen, die in Richtung Tiefe, beispielsweise einer Schaltzelle, zueinander versetzt sind, wobei durch den Antrieb des Hochspannungsschalters eine zentrale Schalterwelle und von dieser ueber Abtriebshebel und Schaltstangen und an den Schalterpolenangebrachte Anlenkhebel, die mit den Polwellen in Wirkverbindung stehen, die Schaltstifte in den Schalterpolen betaetigt werden. Durch die Erfindung soll u.a. erreicht werden, dasz bei einem Hochspannungsschalter, bei dem alle drei Schalterpole in Richtung Tiefe einer Schaltzelle versetzt sind, ein gleicher Lauf der Schalterpole untereinander erzielt wird, wobei der Hochspannungsschalter besonders in extrem schmalen Schaltzellen einsetzbar sein soll. Erfindungsgemaesz sind daher die drei Schalterpole in Richtung Tiefe der Schaltzelle diagonal versetzt angeordnet und die drei Polwellen der Schalterpole sind auf einer gemeinsamen Ebene angeordnet, wobei die drei Anlenkhebel der Schalterpole sowie die Abtriebshebel der Schalterwelle die gleiche Hebellaenge besitzen sowie die gleiche Arbeitslage.

Description

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Titel der Erfindung
Hochspannungsschalter mit mindestens zwei axparallelen Schalterpolen.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung WP ΙΗ^^ΟΨ betrifft einen Hochspannungsschalter mit mindestens zwei axparallelen Schalterpolen, die in Richtung Tiefe, beispielsweise einer Schaltzelle, zueinander versetzt sind, wobei durch den Antrieb des Hochspannungsschalters eine zentrale Schalterwelle und von der zentralen Schalterwelle über Schaltstangen und an den Schalterpolen angebrachte Anlenkhebel, die mit den Polwellen in Wirkverbindung stehen, die Schaltstifte in den Schalterpolen betätigt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es wurde bereits gemäß der Patentanmeldung WP H 01 H/ 211 666 vorgeschlagen, bei einem Hochspannungsschalter mit mindestens zwei axparallelen Schalterpolen, die in Richtung Tiefe einer Schaltzelle zueinander versetzt sind, jeder der beiden Ebenen, auf der jeweils ein oder zwei axparallele Schalterpole angeordnet sind, eine Polwelle zuzuordnen, die auf einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind und oberhalb oder unterhalb der zentralen Schalter-
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welle, deren Ebene außerhalb der gemeinsamen Ebene der beiden Polwellen vorgesehen ist, wobei sowohl die Anlenkhebel der Schalterpole als auch die Abtriebshebel der zentralen Schalterwelle die gleiche Hebellänge besitzen und in Jeder Lage zwischen den Schaltstellungen "Aus" und "Ein" des"Hochspannungsschalters zueinander parallel angeordnet sind· .Hierdurch wird zwar erreicht, daß bei im Dreieck angeordneten Schalterpolen eines Hochspannungsschalters ein gleicher Lauf der Schalterpole untereinander erzielt wird, ohne daß dabei der Aufwand für die Bauteile gegenüber den Bauteilen bereits bewährter Antriebe für eine Anordnung der Schalterpole, bei der diese in einer Ebene nebeneinanderliegen, vergrößert wird, und es wird auch positiv darauf Einfluß genommen, daß' unter Berücksichtigung einer kleinräumigen Schartzelle, insbesondere auch ein Vakuumschalter, beispielsweise gegenüber einem ölarmen Leistungsschalter, die gleichen Anschlußmaße aufweist, bei gleichzeitiger Einhaltung der gleichen Breite der Schaltzelle, aber es hat sich gezeigt, daß bei extrem schmalen Schaltzellen unter Verwendung von Schalterpolen mit relativ großem Poldurchmesser dieser Hochspannungsschalter nicht eingesetzt werden kanno
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, bei einem Hochspannungsschalter, bei dem alle drei Schalterpole in Richtung Tiefe einer Schaltzelle versetzt sind, ebenfalls einen gleichen Lauf der Schalterpole untereinander zu erreichen, ohne daß auch hierbei der Aufwand für die Bauteile gegenüber den Bauteilen bereits bewährter Antriebe für eine Anordnung der Schalterpole, bei der diese in einer Ebene nebeneinanderliegen, vergrößert wird, so daß dieser Hochspannungsschalter, auch bei Verwendung von Schalterpolen mit relativ großem Poldurchmesser, in extrem schmalen Schaltzellen einsetzbar ist»
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Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hochspannungsschalter mit drei axparallelen in Richtung Tiefe einer Schaltzelle versetzt angeordneten Schalterpolen zu schaffen, "bei dem durch Zuordnung der Polwelle des auf einer dritten Ebene angeordneten Schalterpoles zu den "beiden Polwellen der beiden auf jeweils voneinander getrennten Ebenen angeordneten Schalterpole und durch Ausbildung und Anordnung des Abtriebshebels und des· Anlenkhebels, die dem auf einer dritten Ebene an- - geordneten Schalterpol zugeordnet sind, zu den Abtriebshebeln und Anlenkhebeln der beiden anderen Schalterpole, ein gleicher Lauf der Schalterpole untereinander gewährleistet wirdo
Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß die in Richtung Tiefe der SchaltzeHe versetzt angeordneten drei Schalterpole diagonal angeordnet sind und jeder der drei Ebenen, auf denen jeweils ein Schalterpol angeordnet ist, eine Polwelle derart zugeordnet istf daß die drei Polwellen auf einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, wobei sowohl der Anlenkhebel des dritten diagonal angeordneten Schalterpoles als auch der zugehörige Abtriebshebel der zentralen Schalterwelle die gleiche Hebellänge besitzen sowie die gleiche Arbeitslage wie dio Anlenkhebel des ersten und zweiten diagonal angeordneten Schalterpoles sowie die zugehörigen Abtriebshebel der zentralen Schalterwelle* Auch bei diesem Hochspannungsschalter können die Pol-« wellen in bezug auf die zentrale Schalterwelle so angeordnet werden, daß sie oberhalb oder unterhalb der zentralen Schalterwelle liegen· Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Betätigungskräfte in den Schaltstangen zwischen den Abtriebshebeln und den Anlenkhebeln können auch bei diesem Hochspannungsschalter die Schaltstangen unterschiedlich dimensioniert werden» Obwohl dieser Hochspannungsschalter besonders für den Einsatz in extrem schmalen Schaltzellen geeignet ist,
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ist die Verwendung dieses Hochspannungsschalters jedoch, nicht an extrem schmale Schaltzellen gebunden, sondern er kann überall dort besonders vorteilhaft eingesetzt werden ι wo ein Hochspannungsschalter mit besonders geringer Breite verlangt wird, der sich gleichzeitig durch einen gleichen Lauf der Schalterpole untereinander auszeichnete .
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt drei axparallele Schalterpole 1;2;20, die diagonal versetzt in Richtung Tiefe einer nicht weiter dargestellten Schaltzelle angeordnet sind· Jeder der
. drei Ebenen 3;4;21 der Schalterpole 1;2;20 ist eine Polwelle 7;8;22 zugeordnet, die auf einer gemeinsamen Ebene 11 angeordnet sindo Jede Polwelle 7;8;22 befindet sich dabei außerhalb der Ebenen 3j4;21 der Schalterpole 1;2;20 und ist über jeweils zwischengeschaltete Hebel 6;9;23 mit .den bewegbaren Schaltstiften 5»10;24 der Schalterpole 1;2;20 verbundene Mit jeder der drei Polwellen 7;8;22 ist aber auch ein Anlenkhebel 12;13;25 gleicher Hebellänge verbunden, wobei in der gezeigten Schalterstellung "Aus" die drei Anlenkhebel 12;13j25 in bezug auf die gemeinsame Ebene 11 der Polwellen 7;8;22 den gleichen Winkel ^//o^.'oC^ hinsichtlich ihrer Stellung besitzen. Unterhalb der Polwellen 7;8;22 ist auf der Ebene 14 die zentrale Schalterwelle 15 vorgesehen, die über weitere Hebel 16 mit dem Antrieb 17 des Hochspannungsschalters in Verbindung steht. Die ebenfalls mit der zentralen Schalterwelle 15 verbundenen Abtriebshebel 18, die über die Schaltstangen 19 mit den. Anlenkhebeln 12;13;25 verbunden sind, besitzen, wie die Zeichnung zeigt, nicht nur die gleiche Hebellänge wie die Anlenkhebel 12;3;25, sondern ihr Winkel 0^3 in bezug auf die Ebene 14 ist in der
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gezeigten Schalterstellung "Aus" gleich dem WinkelcC/ und«^ der An lenkhebe 1 12;13 und somit auch gleich dem Winkeln /y des Anlenkhebels 25·
Da somit die Anlenkhebel 12;13;25 der Schalterpole 51;2j20 und die Abtriebshebel 18 der zentralen Schalterwelle 15 die gleiche Hebellänge besitzen und in jeder lage zwischen den Schalterstellungen "Aus" und "Hin" zueinander parallel angeordnet sind, steht durch die Erfindung ein Hochspannungsschalter zur Verfugung, der auch bei drei in Richtung Tiefe einer Schaltzelle diagonal versetzt angeordneten Schalterpolen 1j2;20 einen gleichen Lauf der Schalterpole 1;2;20 untereinander gewährleistet. Gleichzeitig zeichnet sich' die-• ser Hochspannungsschalter aber auch durch'seine besonders günstige Verwendung in extrem schmalen Schaltzellen aus, selbst bei Verwendung von Schalterpolen mit relativ großem Poldurchiaesser, was bei dem Einsatz von Vakuumschaltern der Fall ist, und überall dort, wo für das Anordnen des Hochspannungsschalters nur eine besonders geringe Breite zur Verfügung stehto

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    Hochspannungsschalter mit mindestens zwei axparallelen Schalterpolen, die in Richtung Tiefe, beispielsweise einer Schaltzelle, zueinander versetzt sind, und "bei dem jeder der beiden Ebenen, auf der jeweils ein oder zwei axparallele Schalterpole angeordnet sind, eine Polwelle zugeordnet ist, die auf einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind und oberhalb oder unterhalb der durch den Antrieb des Hochspannungsschalters betätigten zentralen Schalterwelle, deren Ebene außerhalb der gemeinsamen Ebene der beiden Polwellen vorgesehen ist, wobei sowohl die Anlenkhebel, die den beiden Polwellen zugeordnet sind, als auch die zugehörigen über Schaltstangen mit den Anlenkhebeln in Verbindung stehenden · Abtriebshebel die gleiche Hebellänge besitzen und in jeder Lage zwischen den Schaltstellungen "Aus" und "Ein" des Hochspannungsschalters zueinander parallel angeordnet sind, nach WP A ty 2. ψ 0 ψ , gekennzeichnet dadurch, daß die in Richtung Tiefe der Schaltzelle versetzt angeordneten drei Schalterpole (1;2;20) diagonal angeordnet sind und jeder der drei Ebenen (3;4;21), auf denen jeweils ein Schalterpol (1;2;2O) angeordnet ist, eine Polwelle (7;8;22) derart zugeordnet ist, daß die drei Polwellen (7;8;22) auf einer gemeinsamen Ebene 11 angeordnet sind, wobei sowohl der Anlenkhebel (25) des dritten diagonal angeordneten Schalterpoles (20) als auch der zugehörige Abtriebshebel (18) der zentralen Schalterwelle (15) die gleiche Hebellänge besitzen sowie die gleiche Arbeitslage wie die Anlenkhebel (12;13) des ersten und zweiten diagonal angeordneten Schalterpoles (1;2) sowie die zugehörigen Abtriebshebel (18) der zentralen Schalterwelle (15)o'
    Hierzu 1 Seite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3313729A1 (de) * 1983-03-28 1984-10-04 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau Hochspannungsschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3313729A1 (de) * 1983-03-28 1984-10-04 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau Hochspannungsschalter

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