DD146348A1

DD146348A1 - Antriebsvorrichtung fuer den sucherspiegel

Info

Publication number: DD146348A1
Application number: DD21581679A
Authority: DD
Inventors: Herbert Welzel; Lothar Reschke; Rolf Seifert
Original assignee: Herbert Welzel; Lothar Reschke; Rolf Seifert
Priority date: 1979-09-26
Filing date: 1979-09-26
Publication date: 1981-02-04

Abstract

Eine Antriebsvorrichtung fuer den Sucherspiegel einer einaeugigen Spiegelreflexkamera, wobei der Sucherspiegel durch eine einzige kurbelwellenartige Schwenkwelle antreibbar ist, deren Schwenkzapfen nahe dem Scheitel des durch die Aufnahmestellung und die Beobachtungsstellung begrenzten Schwenkwinkels des Sucherspiegels im Kameragehaeuse gelagert sind, ist dadurch gekennzeichnet, dasz die Kurbelachse 4 der Schwenkwelle mit dem Sucherspiegel 6 in einem Abstand a hinter der Schwerachse S des Sucherspiegels 6 und frei drehbar verbunden ist.

Description

215 81α

Dresden, am 3-9. 1979

O? it el der Erfindung

Antriebsvorrichtung für den Sucherspiegel

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für den Sucherspiegel einer einäugigen Spiegelreflexkamera, wobei der Sucherspiegel durch eine einzige kurbelwellenartige Schwenkwelle antreibbar ist, deren Schwenkzapfen nahe dem Scheitel des durch die Aufnahmestellung und die Beobachtungsstellung begrenzten Schwenkwinkels des Sucherspiegeis im Kameragehäuse angeordnet sind.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Derartige Antriebsvorrichtungen besitzen den Vorteil, daß für den Sucherspiegel ein relativ kleiner Schwenkraum zwischen Aufnahmestellung und Beobachtungsstellung erforderlich ist. Bei einer bekannten Antriebsvorrichtung ist auf der Kurbelachse der Sucherspiegel vor seiner Schwerachse nahe dem Scheitel seines Schwenkwinkels gelagert _f wobei der Sucherspiegel gegen einen parallel zur Kurbelachse verlaufenden und starr mit der Kurbelachse verbundenen AnIagesteg durch eine Feder zu ziehen gesucht wird, um ungewolltes Drehen des Sucherspiegeis urn die Kurbelachse zu vermeiden (DE-PS 2 626 150).

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Diese scharnierartige Verbindung des Sucherspiegels mit der Kurbelachse erfordert zusätzliche Einzelteile, die den Aufbau kompliziert gestalten und zusammen mit dem Spiegel bewegt werden müssen.

Ziel der Erfindung ⁷

Mit dem Ziel, den Aufbau der Antriebsvorrichtung zu vereinfachen und die Spiegelgeschwindigkeit zu erhöhen, ist es Aufgabe der Erfindung, einen kurbelwellenartigen Spiegelantrieb mit minimalem Teileaufwand zu schaffen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Kurbelachse der Schwenkwelle mit dem Sucherspiegel . in einem Abstand hinter der Schwerachse.des Sucherspiegeis und frei drehbar verbunden ist. Zweckmäßig ist die Schwenkwelle einstückig aus der Kurbelachse und davon abgebogenen Schwenkarmen sowie von den Schwenkarmen parallel.zur Kurbelachse verlaufenden Schwenkzapfen geformt. Einer vorteilhaften Anordnung zufolge sind mit dem Sucherspiegel unmittelbar zusammenarbeitende Anschläge vorgesehen, die den Sucherspiegel in der Beobachtungsstellung ausrichten.

Ausführungsbeispiel der Erfindung

Die Erfindung ist an Hand eines dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen

Fig. 1 die Antriebsvorrichtung in Beobachtungsstellung Fig. 2 die Antriebsvorrichtung in Aufnahmestellung und • Fig. 3 eine Draufsicht entlang der Linie χ f χ

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In einem Kameragehäuse 1 ist mittels der Schwenkzapfen die kurbelartige Schwenkwelle gelagert, die einstückig, aus der Kurbelachse, den davon abgebogenen Schwenkarmen und besagten Schwenkzapfen 2 besteht (Fig.3)· Auf der Kurbelachse 4 ist der Rahmen 5 frei drehbar gelagert, der den Sucherspiegel 6 trägt (Fig. 1 u. 2). Die Kurbelachse 4 ist im Abstand a hinter der Schwerachse S mit dem Rahmen "5 drehbar verbunden. Durch die Sucheransehläge 7» die mittels Schrauben 8 einstellbar sind, wird der Rahmen 5 mit dem Sucherspiegel 6 in der Beobachtungsstellung ausgerichtet (Fig. 1). Durch die Anschläge 9 wird der Sucherspiegel 6 in der Aufnahmestellung ausgerichtet (Fig. 2).

Die Wirkungsweise der Anforderung ist folgende:

Beim Auslösen eines Belichtungsvorganges wird der Kurbelarm 3 cLer Schwenkwelle in Richtung des Pfeiles A entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben (Fig. 1)· Infolge des Abstandes a der Kurbelachse 4 von der Schwerachse S des Sucherspiegels 6 verläßt der Rahmen 5 nacheinander die Sucheranschläge 7» so daß sich entsprechend nacheinander.der Sucherspiegel 6 gegen die Anschläge 9 legt (Fig.2)· Während dieser Stellung des Sucherspiegels 6 wird die photographische Aufnahme durchgeführt.

Nach dem Ende des Belichtungsvorganges wird der Kurbelarm 3 in Richtung des Pfeiles B im Uhrzeigersinn angetrieben (Fig.2)· Infolge des Abstandes a der Kurbelachse 4 von der Schwerachse S des Sucherspiegels 6 verläßt der Sucherspiegel 6 nacheinander die Anschläge 9» ' um in die Beobachtungsstellurig (Fig. 1) zurückzukehren, wobei der Rahmen 5 entsprechend nacheinander die Sucheranschläge 7 erreicht.

Claims

215 816 Erfindungsanspruch

1. Antriebsvorrichtung für den Sucherspiegel einer einäugigen Spiegelreflexkamera, wobei der Sucherspiegel durch eine einzige kurbelwellenartige Schwenkwelle antreibbar ist, deren Schwenkzapfen nahe dem Scheitel des durch die Aufnahmestellung und die Beobachtungsstellung begrenzten Schwenkwinkels des Sucherspiegels im Kameragehäuse gelagert sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Kurbelachse (4) der Schwenkwelle mit dem Sucherspiegel (6) in einem Abstand (a) hinter der Schwerachse (S) des Sucherspiegels (6) und frei drehbar verbunden.ist,

2. Antriebsvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Schwenkwelle einstückig aus der' Kurbelachse (4) und davon abgebogenen Schwenkarmen (3) sowie von den Schwenkarmen (3) parallel zur Kurbelachse (4) verlaufenden Schwenkzapfen (2) geformt ist.

3· Antriebsvorrichtung nach Punkt 1 oder. 2, gekennzeichnet dadurch, daß den Sucherspiegel (6) in der Beobachtungsstellung unmittelbar ausrichtende Sucheranschlage (7) vorgesehen sind.

Hierzu.. JLSeiien Zeichnungen