DD146152A1 - Einrichtung zur begrenzung des fuellstandes bei giesseinrichtungen - Google Patents

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DD146152A1
DD146152A1 DD21529279A DD21529279A DD146152A1 DD 146152 A1 DD146152 A1 DD 146152A1 DD 21529279 A DD21529279 A DD 21529279A DD 21529279 A DD21529279 A DD 21529279A DD 146152 A1 DD146152 A1 DD 146152A1
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DD21529279A
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Volkmar Dettmann
Helmut Knuepfer
Wolfgang Koetschau
Klaus Olbert
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Volkmar Dettmann
Helmut Knuepfer
Wolfgang Koetschau
Klaus Olbert
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Begrenzung des Fuellstandes bei Gieszvorrichtungen, vorzugsweise bei Vakuumdruckguszeinrichtungen, mit dem Ziel, die Arbeitsproduktivitaet, insbesondere bei der Herstellung duennwandiger Werkstuecke zu erhoehen. Die Aufgabe besteht darin, die Steuerung von Absperrorganen fuer das Metall mit elektrischen Mitteln, die durch das fluessige Metall betaetigbar sind, durchzufuehren. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dasz bei Gieszeinrichtungen in einer zwischen einer Druckguszform und einem Absaugkanal vorgesehenen Anordnung ein Ueberlaufkanal angeordnet ist, d. mit d. Absaugkanal verbunden ist. In der Wand der Anordnung ist ein in den Ueberlaufkanal hineinragender Kontaktgeber eingesetzt, der durch das fluessige Metall beaufschlagbar ist. Im Ueberlaufkanal ist ein den Absaugkanal absperrender Absperrkoerper vorhanden, der durch einen Steuermagneten betaetigt wird. Der Steuermagnet wird ueber ein Relais durch den Kontaktgeber ausgeloest. Der Ueberlaufkanal ist als Labyrinth ausgebildet. Anwendungsgebiete: Gieszvorrichtungen, insbesondere Vakuumdruckguszeinrichtungen.

Description

Titel: Einrichtung zur Begrenzung des Füllstandes bei
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Begrenzung des Füllstandes bei Gießeinrichtungen, insbesondere Vakuumdruckgußeinrichtungen, vorzugsweise für die Herstellung dünnwandiger Werkstücke, wie sie im Feingerätebau Anwendung finden.
Es sind verschiedene Einrichtungen zur Füllstandsmessung von Flüssigkeiten bekannte
Insbesondere bei der Füllstandsmessung und Regelung von elektrisch leitenden Flüssigkeiten, wozu auch Metallschmelzen zu rechnen sind, werden in der Behälterwand elektrische Kontakte oder Sonden vorgesehen, über v/elche Kegelkreise zur Steuerung von Ventilen betätigt werden ("Das Fachwissen des Ingenieurs", Bd. 1 Teil 1, Fach— buchverlag Leipzig 1964, Seiten 590 - 592).
In der DE-OS 2 636 681 ist eine Vorrichtung zum Verhindern des Eintritts flüssigen Uetalls in die Vakuumleitung einer Druckgußmaschine beschrieben, bei welcher zwischen einem Entlüftungskanal der Druckgußform und einer Vaku— umleitung ein Leistungsabschnitt vorgesehen ist, dessen Querschnitt über seine Länge mindestens so groß ist, wie der Querschnitt des Entlüftungskanals. Der Querschnitt
des Leistungsabschnittes geht jedoch in Strömungs— richtung des Metalls in einem schlitzförmigen Querschnitt über, durch den sich die Wandstärke des Metalls auf ein solches Maß verringert, bei dem der Metallfluß zum Stillstand kommt«
Diese Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß ein Einfrieren der Metallschmelze in den verengten Leitungsquerschnitten nicht mit Sicherheit verhinderter ist und demzufolge das ganze Regelsystem unwirksam wird. Auch
Ί0 können sich Verunreinigungen in der Schmelze störend auf den Füllstand auswirken, indem vorzeitig der schlitzförmige Querschnitt geschlossen und damit die Form nicht voll ausgefüllt wird«, Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei zunehmender Querschnitteverengung der Unterdruck in der Gießform nicht konstant bleibt.
Der Zweck der Erfindung liegt in der Beseitigung der Mangel des Stands der Technik und in der Senkung der Stillstandszeiten der Gußanlagen und damit in der Erhöhung der Arbeitsproduktivität derartiger Anlagen und Einrichtungen*
V/e s ens_der__Er findung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrich— tung zur Begrenzung des Füllstandes bei Druckgußein— richtungen zu schaffen, bei welcher die Steuerung von Absperrorganen für das Metall mit elektrischen Mitteln erfolgt, welche durch das flüssige Metall in der Druckgußform betätigbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bet einer Einrichtung zur Begrenzung des Füllstandes bei Gießeinrichtungen dadurch gelöst, daß in, einer zwischen einer Druckgußform und einem Absaugkanal vorgesehenen Anordnung ein als Labyrinth ausgebildeter Überlaufkanal angeordnet ist?
wobei in der Wand der Anordnung ein elektrisch gegenüber
der Wand isolierter Kontaktgeber, der in den Überlauf— kanal hineinsagt und durch das ansteigende } flüssige Metall beaufschlagbar ist, eingesetzt ist, daß im Üborlaufkanal ein in der Wand der Anordnung den Absaugkanal absperrender Absperrkörper angeordnet ist, und daß der Kontaktgeber in einem,ßiis. Relais zur Betätigung des Steuerrnagneten auslösenden Stromkreis eingeführt ist«
Der als Labyrinth ausgebildete Üb erlaufkanal ist dabei so gestaltet, daß das flüssige IvIetall in seinem Anstieg entsprechend der Anzugsverzögerung des 'Relais und des Steuerrnagneten so lange verzögert ist, bis der Absperrkörper den Absaugkanal sicher geschlossen hat»
Damit wird f-fe=e^r| vor al lern bei Vakuurndruckgußeinrichtungen der genannten Art sicher gewährleistet, daß das flüssige Metall nicht bis in den Absaugkanal gelangen kann? was eine Demontage des Absperrkörpers und evt. einen" Austausch von durch Metall verunreinigten Bauteilen und somit. Stillstandzeiten der Einrichtung zur Folge hätte. Ein weiterer Vorteil besteht auch darin, daß subjektive Einflüsse durch das Bedienungspersonal ausgeschaltet werden*
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei— spiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Einrichtung, Fig« 2 eine Ansicht A-A des Überlaufkanals und Fig. 3 den elektrischen Schaltplan der Einrich-. tung zur Steuerung des'Absperrkörpers«
Gemäß Fig. 1 ist zwischen einer Druckgußform 1 und einem Absaugkanal 2 eine Anordnung vorgesehen ist, in v/elcher ein als Labyrinth ausgebildeter Überlaufkanal 4 angeordnet iste In der Wand der Anordnung 3 ist ein Eontaktgeber 5 vorgesehen,, welcher elektrisch gegenüber der An-
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Ordnung 3 isoliert ist und der bei Berührung mit dem in der Druckguf3form 1 und dem Überlaufkanal 4 ansteigenden flüssigen Metall einen elektrischen Stromkreis schließt, in dem ein Relais 6 z.ur Betätigung eines Steuermagneten 7 angeordnet ist (Fig. 3). Dieser Kontaktgeber 5 ragt in den Überlaufkanal 4 hinein. In der Anordnung 3 ist ferner ein den Absaugkanal 2 ab-, sperrender Absperrkörper 8 eingesetzt, welcher mit dem Anker 9 des Steuermagneten 7 verbunden ist und durch diesen betätigt wird,
Der gemäß Fig« 2 als Labyrinth ausgebildete Überlauf— kanal 4 ist in seiner Länge und Form so ausgebildet, daß das flüssige Metall in seinem Anstieg entsprechend der Anzugsverzögerung des Heiais 6 und des Steuermagneten so lange verzögert wird, bis der Absperrkörper 8 den Absaugkanal 2 sicher geschlossen hat. Auf diese Weise wird mit Sicherheit verhindert? daß Metallnebel oder gax flüssiges Metall in den Absaugkanal 2 gelangen könnene Die Länge der Verzögerungsstrecke, die durch den 'über— laufkanal 4 gegeben ist, richtet sich unter anderem auch nach der Größe des Vakuums im Absaugkanal 2.
Bei den in Fig. 3 dargestellten Schaltplan das Relais mit dem Kontaktgeber 5 elektrisch verbunden. Trifft das flüssige Metall auf den Kontaktgeber 5, so wird der Stromkreis geschlossen und das Relais 6 schaltet, einen Kontakt K 1 um. Damit wird der Stromkreis, in dem der Steuermagnet 7 angeordnet ist, geschlossen und der Anker 9, der mit dem Absperrkörper 8 verbunden ist, zieht an. Der Ansaugkanal 2 wird durch den Absperrkörper 8 geschlossen.
Die in Figo 3 mit χ, , Xpt X3? xui x* bezeichneten Verbindungen stellen Klemmleistenkontakte dar. Zur Stromversorgung des den Kontaktgeber 5 und das Relais 6 enthaltenden Stromkreises sind ein Steuertransformator T und ein Gleichrichter Gl vorgesehene
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Claims (2)

E rf Induii^sansprii ch:
1« Einrichtung zur Begrenzung des Füllstandes "bei G-ießeiiirichtungen, insbesondere bei Valmiimdruckgiißeinrichtungen, umfassend eine zwischen einer Druckgußform und einem Absaugkanal angeordnete Anordnung, in welcher Mittel zur Begrenzung des Anstieges des flüssigen Metalls vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der zwischen der Druckgußform (1) und dem Absaugkanal (2) vorgesehenen Anordnung (3) ein als Labyrinth ausgebildeter Überlatifkanal (4) angeordnet ist, der mit dem Absaugkanal (2) und der Druckgußform (1) verbunden ist, wobei in der Wand der· Anordnung (3) ein elektrisch gegenüber der Wand isolierter Kontaktgeber (5), der in den Überlaufkanal (4) hineinragt und durch das ansteigende, flüssige Metall beaufschlagbar ist j eingesetzt ist, daß im Überlaufkanal (4) ein in der V/and der Anordnung (3) den Absaugkanal (2) absperrender Absperrkörper (8) angeordnet ist, der mit dem AnIcer eines Steuermagneten (7) verbunden ist, \md daß der Iiontaktgeber (5) in einem, ein Relais (6) zur Betätigung des Steuermagneten (7) auslöcenden Stromkreis.eingefügt ist.
2« Einrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlaufkanal (4) so ausgebildet ist,· daß das flüssige Metall in seinem Anstieg entsprechend der Anzugsverzögerung des P.clais (6) und des Steuermagneten (7) so lange verzögert ist, bis der Absperrkörper (8) den Absaugkanal (2) sicher geschlossen hat,
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Bierzu...iL...$ei!en Zeichnungen -
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3834777A1 (de) * 1987-10-12 1989-04-20 Ryobi Ltd Gasentlueftungsanordnung bei hochgeschwindigkeits-spritzgiessvorrichtungen und verfahren zur gasentlueftung bei hochgeschwindigkeits-spritzgiessvorrichtungen
DE3912006A1 (de) * 1988-05-16 1989-11-30 Ryobi Ltd Gasabzugsvorrichtung bei einer hochgeschwindigkeits-spritzgiessvorrichtung und verfahren zum gasabzug bei der hochgeschwindigkeits-spritzgiessvorrichtung

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US4986338A (en) * 1988-05-16 1991-01-22 Ryobi Ltd. Gas venting arrangement in high speed injection molding apparatus and method for venting gas in the high speed injection molding apparatus

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