DD145893A1 - Gussform zum schleuderguss - Google Patents

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DD145893A1
DD145893A1 DD21592779A DD21592779A DD145893A1 DD 145893 A1 DD145893 A1 DD 145893A1 DD 21592779 A DD21592779 A DD 21592779A DD 21592779 A DD21592779 A DD 21592779A DD 145893 A1 DD145893 A1 DD 145893A1
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Wilfried Stalling
Lothar Metzig
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Wilfried Stalling
Lothar Metzig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/101Moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Guszform zum Schleudergusz mit auszerhalb der Form angeordneter Achse, insbesondere zur Herstellung von Platten und/oder Barren aus Edelmetallen im Vakuum-Induktions-Schleuderguszverfahren, und ermoeglicht die Herstellung homogener geometrischer Guszteile in solchen vorhandenen Schleuderguszanlagen. Die erfindungsgemaesze Guszform ist durch eine auszermittig und im Winkel zur Mittellinie der Form angeordnete, vorzugsweise kegelstumpffoermige Einguszoeffnung gekennzeichnet.

Description

#11 Cjff -λ
TITEL DER ERFINDUNG G'ußform zum Schleuderguß
ANWENDUNGSGEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft eine Gußforrn zum Schleuderguß mit außerhalb öcr Form angeordneter Achse, insbesondere zur Herstellung von Platten und/ oder Borren ons Edelmetallen im Volaiurii-Induktions-Schleudernußverfuhren.
iriWAlLidijIiis Lit-Λ i.ii_is/M\l ι11 t_i ν I L.L/! li\ X1OVy: k. \ L<- Ju -.!ju\
Es ist bekannt, PlaLuen und/cxSer Harren aus Edelmetallen für die Weiterverarbeitung zu uleohon und dfjl» i;:: S'oandverfahren unter ntr;osp'u;risehen Bedinquncsn zu qießen* Dazu werden übliche, vorzunsueise zweite;!line Gußfor^en verwendet, diß stellend angeordnet sind und an ihrer Oberseite eine Eingußöffnunn, ot.ifweisen,.
Dieses traditionelle Gußverführen weist dc,r> Nachteil auf, da", die Qualität der Gußteile weitestcehend von 6er subjektiven Beachtung aller Voraussetzungen des Abgüssen und tier persönlichen Sorgfalt des Facharbeiters, abhängig ist«,
Es ist auch bekannt, Platten und/oder Barren aus Edelmetallen im Vakuum-Indsiktions-Gußverfahren herzustellen, wobei dap Edelmetall in einer geschlossenen Anlage unter Vakuum durch Elektroinduktion geschmolzen und in übliche stehende Formen gegossen wird.
Dieses Verfahren ermöglicht eine von subjektiven Einflüssen unabhängige Qualität der Gußteile, erfordert jedoch"fur deren Herstellung den Einsatz einer solchen speziellen Anlage mit einem erheblichen Kostenaufwand,,
Es ist weiterhin bekannt, Teile aus Edelmetall im Vakuuni-Induktions-Schleudergußverfahren herzustellen, wobei das Edelmetall in einer geschlossenen Anlage unter Vakuum durch Elektroinduktion geschmolzen und durch Schleuderguß mit außerhalb üer Form angeordneter Achse gegossen wird. Dazu Werden im VVachsausschmelzverfahren hergestellte mehrteilige Gußformen mit nuttiger Eingußöffnung verwendete
Dieses Verfahren gewährleistet durch die Ausnutzung oer Zentrifugalkraft eine hohe Qualität bei der Herstellung feingliedriger Gußteile aus Edelmetall,' Versuche,, diese Anlage in gleicher Weise auch für die Herstellung von Platten und/oder Barren aus Edelmetallen zu benutzen, führten bei solchen homogenen geometrischen Gußteilen zu einer völlig ungenügenden Gußqualitäte -
ZIEL DER ERFINDUNG
Das Ziel der Erfindung ist es, unter'.Vermeidung, der angeführten Nachteile die Vorteile des Va!aujm~lnduktions~5chleudergußverf ahrens auch ?ür die Herstellung von Platten und/oder Barren aus Edelmetallen nutzbar zu machen und damit eine hohe-'Qualität solcher Gußteile zu erzielen, die vorhandenen Schleudergußanlagen universell einsetzbar zu gestalten und die Kosten für gleichwertige Anlagen zum Standguß einzusparen.
DARLEGUNG DES IVESENS DER ERFINDUNG " ·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gußfora zu entwickeln, die bei einem Schleuderguß mit außerhalb der Form angeordneter Achse unter· Berücksichtigung der auftretenden Zentrifugalkräfte durch ihre bestimmte konstruktive Ausbildung den Guß homogener'-geometrischer Gußteile wie Platten und/oder Darren ermöglicht*
ft § ζ
Diese Aufgabe wird erfindungsgenäß wie folgt gelösti
Die Gu ßf or η mit platten-· oder barrenförmigen gormraum ist in der; Sch.le,u» deranlage in der Rotationsebenc liegend lösbar befestigte Der Boden des' .Formraumes ist vorzugsweise in gleicher Höhe wie die Oberkante des Schmelztiegelausgusses des formwarts leicht geneigt angebrachten Schmelz tiegeIs angeordnet^ In der schmelztiegelseitigen Stirnfläche der Guß^ form ist außermittig und in einen Winkel zur Mittellinie derGußform eine sich von außen nach innen verjüngende, vorzugsweise kegel stumpf-«· förmige Eingußöffnung vorgesehen,,
Die Anordnung der Eingußöffnung erfolgt vorzugsweise derart, daß deren in der Rotationsebene liegende Mittellinie die Mittellinie der Gußförm in der Mitte uer Fonnwand der schnelztiegelseitigen Stirnfläche und die in Rotationsrichtung hintere Langseite des Formraumes in deren Mitte schneidet* . ' "
Die Gußform ist mindestens zweiteilig ausgebildet und durch Arretierstifte verbunden; sie besteht vorzugsweise aus Reinstgraphit,
AUSF CHRtMSSBEISPIEL
Die Erfindung soll nachstellend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden* In der zugehörigen Zeichnung zeigern
Figur! die Draufsieht auf eine Gußform Figur 2 den Schnitt durch die Eingußöffnung
In einer Vakuurn-Induictions-Schleudergußanlagc erfolgt das Schleudern mit außerhalb der Achse angeordneter Form durch die Bewegung der Gußform um eine vertikale Achse in einer horizontalen Rotationsebene,.
Die Gußform 1 für· rechteckige plattenförnige Gußteile ist. mit ihrer Schmalseite der Achse zugewandt in der Rotationsebene liegend angeordnet - und lösbar an der vorhandenen Haltevorrichtung der Schleudergußanlage befestigt* Die Anordnung der Gußform 1 erfolgt dabei so, daß der Boden des Fonnraumes 2 sich in gleicher Höhe wie die Oberkante des Schmelztiegelausgusses 5 des formwärts leicht geneigt angebrachten Schmelztiegels 4 befindet. Die Gußfornr 1 weist an ihrer schnielztiegelseitigen Stirnfläche eine sich von außen nach innen verjüngende kegelstunipfföraige Eingußöffnung 3 auf. Diese Eingußöffnung 3 ist außermittig und im Winkel zurMittellinie der Gußform 1 angeordnet,Wobei die ebenfalls in Rotationsebene liegende Mittellinie der Eingußöffnung 3 die Mittellinie der Gußform 1 in der Mitte der Formwand der schnielztiegelseitigen Stirnfläche und die in Rotationsrichtung hintere Langseite des Formraumes 2 in deren Mitte schneidet*
Bei einer üblichen Gußform 1 für 0,1 1 mit einem Seitenverhältnis des FomiraiRies 2 von It 2 beträgt der Innendurchnesser der Eingußöffnung etwa IG !Fiel, der Neigungswinkel der Mittellinie der Eingußöffnung 3 etwa 25° und der Versatz der sich schneidenden Mittellinien an der Stirnfläche der Gußform 1 etwa 5 πώ» Die aus Reinstgraohit hergestellte Gußform 1 besteht aus zwei durch Arretierstifte miteinander verbundenen Teilen»
Die beim Betrieb der Schleudergußanlage auftretende Zentrifugalkraft bewirkt, daß das geschmolzene Edelmetall aus dem Schmelztiegel 4 durch die Eingußöffnung 3 in den ForiTirauni 2 der öußforn 1 fließt. Die besondere Anordnung und Ausbildung der Eingußöffnung 3 gewäl-srleistet eine vollstandige Füllung des Formraunee Z9
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Gußform besteht darin, daß die Vorteile des Schleudergusses/ insbesondere das homogene Gefüge, die gute Verfornbarkeit, die hohe Polierfühigkeit, der geringe Verunreinigungsgrad und die geringe Porosität der Gußteile auch für die Herstellung .'von Platten und/oder Barren aus Ede !niet a Ilen nutzbar gemocht werden können und diese Herstellung In vorhandene® Schleudergußanlcsgen erfolgen kann/ so -daß sich bisher erforderliche zusätzliche Sfcandgußanlaqen erübrigen»

Claims (4)

  1. ERFIKÖlA'GSANSRRUCH
    Gußform zum Schleuderguß mit außerhalb der Form angeordneter Achse/ insbesondere zur Herstellung von Platten und/oder Barren aus Edelmetallen in Vakuuin-Indu'ctiöns-Schleudergußverfahren, gekennzeichnet dadurch, daß die Gußform (1) mit platten- oder barren form igen Forn>raum (2) in der Rotationsebene liegend angeordnet in der Schleuderanlage lösbar befestigt ist, der Boden des Formräumes (2) sich vorzugsweise in gleicher Höhe wie die Oberkante des Schrnelztiegelausgusses (5) des formv.ürts leiciit geneigt angebrachten Schnielztiegols (4) befindet und in uev schmelztiegelseitigen Stirnfläche der Gui?j~· form (1) außernittig und· in.einen.Winkel zur Mittellinie der.Paßform (1) eine sich von außen nach innen verjüngende, vorzugsweise kegelstumpfförmige Eingußöffnung (3) vorgesehen ist*
  2. 2„ Gußform nach Fkt* I1 gekennzeichnet .'dadurch, daß die in ucr Rotationsebene liegende Mittellinie· der Eingußöffnung (3) die Mittellinie cjer Gußfora (1) vorzugsweise in der Mitte der Forravand der schmelztiegel··" seitigen Stirnfläche und die in Rotationsrichtung hintere Longscite des Forarauines (2) in deren Mitte schneidend angeordnet ist,,.
  3. 3. Gußform nach Pkto 1 una 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Gußform (1) mindestens zweiteilig ausgebildet und durch Arretierstifte verbunden ist«,
  4. 4, Gußfonr. nach Plct, 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die, GuDform vorzugsweise aus Reinstgraphit bestellt« .
    eite Zeichnung .
DD21592779A 1979-10-01 1979-10-01 Gussform zum schleuderguss DD145893B1 (de)

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DD145893B1 DD145893B1 (de) 1983-05-25

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