DD145787A1 - Metallische verbundrohrleitungen mit passivem und kathodischem schutz - Google Patents

Metallische verbundrohrleitungen mit passivem und kathodischem schutz Download PDF

Info

Publication number
DD145787A1
DD145787A1 DD21531879A DD21531879A DD145787A1 DD 145787 A1 DD145787 A1 DD 145787A1 DD 21531879 A DD21531879 A DD 21531879A DD 21531879 A DD21531879 A DD 21531879A DD 145787 A1 DD145787 A1 DD 145787A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
pipe
cathodic
metallic composite
composite pipes
pipes
Prior art date
Application number
DD21531879A
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Severin
Hans-Ulrich Tetzlaff
Original Assignee
Dieter Severin
Tetzlaff Hans Ulrich
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dieter Severin, Tetzlaff Hans Ulrich filed Critical Dieter Severin
Priority to DD21531879A priority Critical patent/DD145787A1/de
Publication of DD145787A1 publication Critical patent/DD145787A1/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L58/00Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
    • F16L58/02Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation by means of internal or external coatings
    • F16L58/04Coatings characterised by the materials used

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)

Abstract

Die metallischen Verbundrohrleitungen, bei denen stumpfgeschweiszte Stahlrohrleitungen hoher mechanischer Beanspruchung mit einem Material geringer mechanischer, aber hoher Korrosionsfestigkeit ausgekleidet werden, koennen vorzugsweise fuer die Montage von Transportleitungen fuer aggressive Medien, wie z.B. Abwaesser, Sole, feuchte Gase usw. eingesetzt werden. Das Ziel ist ein wirksamer, lang anhaltender Korrosionsschutz der Innenflaechen von Rohrleitungen, wobei die Montage der Verbundrohrleitungen ohne hohen technologischen Aufwand leicht auszufuehren sein musz. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dasz die metallische Rohrleitung hoher mechanischer Festigkeit durch einen Einschub elektrochemisch unedleren Metalls ausgekleidet wird, so dasz die Innenflaeche anfangs lueckenlos abgedeckt und infolge Passivierung von Foerdermedien nicht angegriffen wird. Bei einsetzender Perforation der Metallauskleidung kommt es zur Potentialumkehr im Kontakt beider elektrochemisch unterschiedlichen Metalle, so dasz die Auszenrohrleitung innen katodisch vor Korrosion geschuetzt wird. Die Montage der Innen- und Auszenrohre erfolgt alternierend, im Bereich der Stumpfschweisznaht der Auszenrohrleitung wird die Oberflaeche der Auskleidung durch ein Metallband als Waermeschranke geschuetzt.

Description

5 318 -'-
Beschreibung der Erfindung
Sitel: Metallische Verbundrohrleitungen mit passivem und katodischem Innenschutz
Die Erfindung betrifft die Anwendung von Metallauskleidungen als katodischen- Innenschutz für metallische Verbundrohrleitungen insbesondere für stumpfgeschweißte Rohre, die vorzugsweise für die Montage von Transportleitungen für aggressive Medien, y/ie z.B. Sole, Abwasser, feuchte Gase usw# eingesetzt werden können.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die bekannten technischen Lösungen zum Innenschutz von. metallischen Rohrleitungen, insbesondere Druckrohrleitungen aus unlegiertem oder niedriglegiertera Stahl, umfassen die Auskleidung mit organischen, mineralischen oder metallischen Werkstoffen (Verbundrohre), die zweckmäßigerweise bereits bei der Rohrfertigung in das Rohr eingebracht werden. Zur Gewährleistung des durchgängigen Innenschutzes sind diese Lösungen nur bei Rohren nut Muffen- oder Flanschverbindungen anwendbar·
51Ur bestimmte Einsatzzwecke sind aus statischen oder betriebstechnischen Gründen stumpfgeschweißte Rohrleitungen erforderlich, so für Verpreßrohrleitungen (Vertikalrohrleitungen) und bei endloser Strangverlegung. Zur Gewährleistung einer einwandfreien Schweißverbindung muß .in diesem Fall die Innenauskleidung im Bereich der Rohrenden t werden* . · ·
Damit ist der Innenschuh unterbrochen, und es sind bei der Rohrmontage erhebliche Aufwendungen erforderlich, um den Innenschutz der Montageschweißnahtzonen zu gewährleisten· Bekannte Lösungen sind der Einsatz von speziellen Innenmuffen im Bereich der Montageschweißnaht, die gegen die .Rohrinnenauskleidung abgedichtet sind und die Schweißwärme schadlos aufnehmen, oder die -Verwendung von stab-, ring- oder zylinderf-örmigen Aktivanoden, die durch Abgabe eines bestimmten Schutzstromes, den Fehlstellenbereich katodisch - ' und soweit sie die Rohrinnenfläche flüssigkeitsdicht ab- . decken - auch passiv vor Korrosion schützene Für kurze Rohre kleinen Durchmessers, besonders für Rohrbündel, werden auch längsgeschlitzte Futterrohre eingesetzt,' die in bestimmten Fällen auf der dem Rohr zugewandten Seite mit einer katodisch wirksamen Beschichtung aus Zink, Magnesium oder deren Legierungen versehen sein können· Nachteilig bei diesen bekannten Lösungen wirkt sich aus, daß die Innenauskleidung im Bereich der Schweißnaht unterbrochen ist und somit vom Fördermedium unterwandert, v/erden kann, was zur Kontakt-'und/oder Spaltkorrosion führt und damit die Wirksamkeit der gesamten Innenauskleidung in Frage stellt.
Seit langem bekannt ist der katodische Schutz der Rohr™ leitungen durch Einsatz von Aktivanoden (DDR-PS ITr*. 98391). Hier schützen die Aktivanoden besonders die Gewindeverbinder in deren Nähe sie bei vergrößertem Rohrdurchmesser angebracht sind« Aus technologischen Gründen (Strömungsverlust e, Befahrbarkeit) scheidet jedoch das zusätzliche Anbringen von Aktivanoden im Innenraum aus« Der Verkleinerung des Rohrquerschnittes kann durch den Einsatz von formschlüs3igen Ringanoden begegnet werden (DDR-PS 130071), die bei Notwendigkeit durch eine dünne, nichtmetallische, hochtemperaturbeständige und wenig adsorbierende Wärmeschranke (Aktenzeichen 210086/WP c23F) eine Schweißbadsicherung darstellt. Beide Methoden sind auf den Schutz der nicht passiv schützbaren Schweißbereiche gerichtet.
- 3 - 215 31
In DT - OS 1 805 350 (47 fl, 58/00) wurde'-vorgeschlagen, den Innenschutz von Rohren geringen Durchmessers mit einem längsgeschlitzten sich anschmiegenden Futterrohr, das auf der dem Mantelrohr zugewandten Seite mit einer katodisch schützenden Metallschicht überzogen ist, vorzunehmen· Diese Vorrichtung kommt nur für einfach.zugängliche Rohre kleiner Abmessungen in Frage, die ein periodisches Auswechseln der Futterrohre nach Verbrauch des Anodenwerkstoffes ermöglichen. Für erdverlegte Rohrleitungen und andere schwer zugängliche Hohlkörper ist diese Vorrichtung nicht anwendbar· Als Ausweg bietet sich der Einsatz von Verbundrohren an, bei denen die innere Auskleidung die Funktion der Aktivanoden übernimmt.
Der katodische Schutz ist aber nur wirksam, wenn die Rohrleitung mit einem Fördermedium ausreichender elektrolytischer Leitfähigkeit beaufschlagt ist, wirkt demnach nicht bei feuchten Gasen oder in entleerten Rohrleitungen· Die Lebensdauer von AktiVarioden ist begrenzt, da selbst bei geringem Schutzstrombedarf der katodisch zu schützenden Rohrinnenfläche der Verbrauch an Anodenwerkstoff - bedingt durch die Eigenkorrosion - relativ groß ist.
Allen bekannten Verfahren haftet der Nachteil an, daß es sich um einen örtlich begrenzten Fehlstellenschutz mit Anoden handelt, der in den meisten Fällen nur auf die Schweißverbindung gerichtet ist. Dieser Uachteil führt im Endeffekt. dazu, daß bei der Anwendung der beschriebenen Methode kein durchgängiger Schutz der übrigen Rohrinnenfläche gewährleistet ist·
Ziel der Erfindung. .
Das Ziel der Erfindung ist ein wirksamer, langanhaltender und unter Montagebedingungen, leicht auszuführender Innerischutz von stumpfgeschweißten Stahlrohrleitungen hoher mechanischer und korrosiver Beanspruchung durch aggressive Elektrolyte, wobei die Gebrauchseigenschaften von Stahlrohrleitungen ohne Anwendung von Iviuffen- und Flanschverbindungen verbessert und
. ....· _. :. . .. - 4 - ihre Lebensdauer verlängert werden·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, stumpfgeschweißte Stahlrohrlei tauigen unter Montagebedingungen., mit einer verschleißfesten,-temperaturbeständigen Innensohutzauskleidung' auszustatten, die die Innenflächen der Rohrleitung einschließlich der Schweißnaht lückenlos abdeckt· Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine. metallische Rohrleitung hoher mechanischer Festigkeit mit einer Innenrohrleitung aus einem elektrochemisch unedleren Metall oder einer elektrochemisch unedleren Metallegierung ausgekleidet wird, die die Innenflächen der äußeren Rohrleitung lückenlos abdeckt und infolge Passivierung vom Fördermedium nicht angegriffen wird, so daß ein wirksamer Schutz vor Korrosion und vor mechanischem Verschleiß gegeben ist. Ist dagegen die Metallauskleidung lokal bereits verschlissen oder verbleiben punktformige Fehlstellen, so daß das Fördermedium bis an das 'Stahlrohr herantreten und die Innenrohrleitung unterwandern kann, so bildet sich durch Kontakt beider elektrochemisch unterschiedlicher Metalle ein galvanisches Element, und durch Kontaktkorrosion kehrt sich das ursprüngliche Potential um: im Bereich der Kontaktzone wird die elektrochemisch edlere Außenrohrleitung zur Katode und die Innenrohrleitung durch Aufhebung der Passivierung zur Anode, so daß ein Schutzstrom fließt, der die vom Elektrolyten berührten Innenflächen des Außnrohres zu negativen Werten polarisiert und somit katodisch vor Korrosion schützt« .
Dabei kann die Außenrohrleitung aus unlegiertem oder niedriglegiertem Stahl hoher mechanischer Festigkeit und die Rohrauskleidung aus Aluminium od©3? Aluminiuralegierungen geringer mechanischer Festigkeit, aber 'hoher Korrosionsfestigkeit gegenüber dem jeweiligen IT'ordennedium, vorzugsweise aus Reinalurainium mit mindestens 99,5 % Al oder Aluminiumlegierungen mit bis zu 5 /S-Mg und/oder bis zu 5 .% Zn bestehen.
15 31
Diese Werkstoffe sind widerstandsfähig gegenüber vielen aggressiven Flüssigkeiten und Gasen, besonders gegenüber salz- und chloridreichen wassern; sie werden beispielsweise als sogenannte Seewasserlegierungen im Schiffsbau verwendet· Die Resistenz gegenüber korrosiven Medien wird durch eine zwar dünne, aber dichte Oxidhaut bewirkt, die alle Aluminiumwerkstoffe umgibt, sofern nicht - wie bei der Herstellung von Aktivanoden aus Aluminium - eine bewußte Zulegierung von bestimmten Metallen, wie Iridium, Quecksilber, Zinn, Indium oder Gallium erfolgt, die die Passivierung verhindern. Bei Kontaktkorrosion, beispielsweise beim Durchbruch des Fördermediums durch die Rohrauskleidung bis zürn elektrochemisch edleren AuSenrohr, wird die Passivierung aufgehoben und das Potential kehrt sich.um· Der an sich korrosionswiderotaiidsfähige Aluminiumwerkstoff wird im Bereich der Kontaktkorrosion zur Anode und schützt durch Abgabe von Elektronen, dem sogenannten Schutzstrom, den darunterliegenden Stahlwerkstoff katodisch vor Korrosion; die dabei aus dem Aluminium entstehenden Korrosionsprodukte aus Oxiden und Hydroxiden verstopfen infolge ihres größeren Volumens die Fehlstellen und vermindern durch ihren elektrischen Widerstand den Stromfluß, so daß die Kontaktkorrosion zum Stillstand kommt«,
Die Außen- und Innenrohrleitungen bestehen jeweils aus stumpfgeschweißten Einzelrohren oder Rohrsektionen, wobei der Außendurchmesser der Innenrohre vor der Montage kleiner, ist als der Innendurchmesser der Außenrohre, so daß die Rohre bei der Montage leicht ineinandergeschoben werden können» Zwischen Außen- und Innenrohren verbleibt dabei ein Luftspalt, der die v/ärraeempfindlichen Innenrohre vor unzulässiger Erwärmung beim Schweißen der sie umschließenden Außenrohz*e schützt und dadurch ein lokales Aufschmelzen der Innenrohre beziehungsweise eine Verunreinigung des Schweißgutes der Montagenaht der Außenrohre verhindert.
M 5 31
Die Innenrohrleitung .im Bereich der Stumpfschweißnaht der Außenrohrleitung kann mit.einem stählernen Metallband umgeben sein, das die Schweißwärme schadlos aufnimmt und zugleich eine feste Unterlage für die Stumpfschweißnaht der AuSenrohre darstellte Diese Lösung ist besonders-vorteilhaft, wenn an die Güte der Schweißverbindung besonders hohe Anforderungen gestellt werden» Es gentigt dabei, wenn . das Metallband lose um das Innenrohr herumgelegt wird· Statt des Metallbandes kann das Innenrohr auch mit einer Wärmeschränke aus Korund oder einem anderen keramischen Werkstoff versehen sein, der zweckmäßigerweise nach bekannten Verfahren aufgespritzt wird. Es genügen dabei Schichtdicken von 0,2 bis 0,3 mm«
Die zu verschweißenden Außen- und Innenrohre werden im Wechsel vorgestreckt und verschweißt', und zwar dergestalt,, daß immer zunächst die Innenrohrleitung mindestens so weit vorgestreckt und verschweißt wird,, daß nach der Montage des nächsten Außenrohres die Innenrohrleitung noch so weit herausragt, daß das nächste Rohr, verschweißt-'werden kann«
'S
Die Inneiirohrleitung wird nach der Montage durch Innendruck aufgeweitet, so daß sich Innen- und Außenrohrleitung formschlüssig berühren und eine Verbundrohrleitung ergeben» Dazu sind die -Rohrenden von Innen- und Außenröhrleitung vorher gegeneinander abzudichten, zweckmäßigerweise mit bekannten Dichte'lementen* Das Aufweiten der Innenrohrleitung er« fordert keinen besonders hohen Innendruck, da die Innenrohrleitung relativ dünnwandig ausgeführt sein kann und aus leicht fließenden Werkstoffen geringer'mechanischer Festigkeit besteht·» die Außenrohrleitung wirkt dabei als Widerlager und verhindert ein unkontrolliertes fließen des Werkstoffes der Innenrohrleitung« Besonders vorteilhaft ist es, wenn zum Aufweiten der Innenrohrleitung der normale Be- triebsdruck des Förderrnediums verwendet wird» Dazu können auch bewußt an sich.nicht erwünschte Druckstöße im Pörder-
medium erzeugt werden, beispielsweise durch schnelles Offnen und 'Schließen der Absperrarmaturen·- ·.'..'
15 31
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden·
Beim Ein- und Ausspeisen von feuchtem Kohlendioxid, das in unterirdischen natürlichen Speichern gelagert werden kann, v/erden die Pörderrohrtouren des Stahls stark korrosiv bean·*· spruchte Verstärkt wird dieser Angriff durch Salzpartikel, die aus dem Speicher mitgerissen werden. Bevorzugter Angriff sort sind die Schweißnahtzonen der Pörderrohrtouren· Eine Beschichtung der Innenflächen mit.organischen Beschichtungswerkstoff en scheidet wegen zu geringer Standzeiten aus, zur Verminderung des Stranggewichtes und für die Durchgangsfreiheit für Meßgeräte kommt nur ein Verbinden der Einzelrohre durch Schweißen in Präge. Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Herstellung von Verbundrohren zum Schutz gegen Innenkorrosion der Förderrohrtour betrifft das Einschieben eines etwas geringer als das Mantelrohr dimensionierten Putterrobres aus Aluminium oder Al-Legierungen, wobei beide Roixcouren getrennt voneinander verschweißt werdene Das erste Mantelrohr wird am unteren Ende mit einem 3toppring versehen und in das Bohrloch abgesenkt, wobei ca* 500 mm über dem Bohrtisch des oberen Rohrteils- abgefangen wird« Das caa 40-50 mm längere Einschubrohr aus Reinaluminium wird auf dem Stoppring abgesetzt und mit dem zv/eiten Einschubrohr nach, üblichen Schweißverfahren-verbunden» über diese Verbindung wird das zweite Mantelrohr geführt, so daß wieder-ca. 40-50 mm des Einschubrohres heraussagen. Das gesamte System wird a'bgesenkt und die Komplettierung wie beschrieben weitergeführt, Zur Verhinderung von Aufhärtungen in der Schweißnaht sowie von Beschädigungen der darunterliegenden Futterrohre werden Wärmeableitlagen: verwendet. Fach Absenken des komplettierten Stranges wird der Einschub formschlüssig durch Betriebsdruck bzw. durch Abdrücken, nachdem das untere Ende vorher mit einem bohrbaren Stopfen verschlossen wurde, mit Überdruck · gepreßt. Die Dimensionserung und- die Materialauswahl für die Eincchübe. richtet sich in erster linie nach den Pördermedien

Claims (8)

-a - I Patentanspruch .
1. Metallische Verbundrohrleitungen mit passivem und katodischem Innensehutz dadurch gekennzeichnet, daß die Außenrohrleitung eine hohe mechanische ' Festigkeit und die Innenrohrleitung eine hohe Korrosions- und Verschleißfestigkeit besitzen, wobei die Innenrohrleitung aus einem elektrochemisch unedleren Metallwerkstoff als das Außenrohr bestehto
2* Metallische VerbundiOhrleitungen mit katodischer Innenschutzauskleidung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenrohrleitung aus unlegiertem oder niedriglegiertern Stahl und die Innenrohrleitung aus Aluminium oder Aluminiuralegianmgen hoher Korrosionsfestigkeit gegenüber dem jeweiligen Fördermedium bestehen, vorzugsweise aus. Reinaiurninium mit mindestens 99»3 % Aluminium oder Aluminiumlegierungen mit bis zu 5 % Magnesium und/oder bis zu 5 % Zink.
3. Metallische Verbundrohrleitungen mit katodischer Innenschutzauskleidung, nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen- und Innenrohrleitung jeweils aus stumpfgeschweißten Einzelrohren oder liohrsektionen bestehen, wobei der Außendurchmesser der Innenrohre vor der Rohrmontage kleiner ist als der Innendurchmesser der Außenrohre«
4* Metallische Verbundrohrleitungen mit katodischem Tnnenschutz nach Punkt 1 und 2$ .dadurch gekennzeichnet, daß die Innenrohrleitung im Bereich der Stumpfschweißnaht der Außenrohrleitung von einem Metallband aus dem gleichen Werkstoff ?;ie die Außenrohrleitung umgeben ist, das eine Warmeschranke vor unzulässiger Schweißwärme und zugleich eine feste Unterlage für die Stumpfschweißnaht der Außenrohre darstellt.
5. Metallische Verbundrohrleitungen mit katodischem Innenschutz nach Punkt 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und Außenrohre beziehungsweise Rohr- : Sektionen alternierend vorgestreckt und verschweißt ν/er den·;
6« Metallische Verbundrohrleitungen.''mit katodischera Innenschutz nach Punkt 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Innenrohrleitung nach Abdichtung der Rohrenden gegen die Außenrohrleitung durch Innendruck formschlüssig aufgeweitet wird.
7· Metallische Verbundrohrleitungen mit katodischera Innenschutz nach Punkt 6S dadurch gekennzeichnet, daß zxxca Aufweiten der Innenrohrleitung der Betriebsdruck des Fördermediums verwendet wird»
8. Metallische Verbundrohrleitungen mit katodischem Innenschutz nach Punkt 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufweiten der Innenrohrleitung bewußt an sich nicht erwünschte Druckstöße des Fördermediums erzeugt beziehungsweise genutzt werden.
DD21531879A 1979-09-03 1979-09-03 Metallische verbundrohrleitungen mit passivem und kathodischem schutz DD145787A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD21531879A DD145787A1 (de) 1979-09-03 1979-09-03 Metallische verbundrohrleitungen mit passivem und kathodischem schutz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD21531879A DD145787A1 (de) 1979-09-03 1979-09-03 Metallische verbundrohrleitungen mit passivem und kathodischem schutz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD145787A1 true DD145787A1 (de) 1981-01-07

Family

ID=5519932

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD21531879A DD145787A1 (de) 1979-09-03 1979-09-03 Metallische verbundrohrleitungen mit passivem und kathodischem schutz

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD145787A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69818965T2 (de) Korrosions- und feuerbeständige rohrleitung
DE3315988A1 (de) Lagerbehaelter fuer fluessigkeiten
DE60208434T2 (de) Kathodischer schutz für druckluftkessel
CH633650A5 (de) Stahl-aluminiumseil, insbesondere zur elektrischen stromleitung und verfahren zur herstellung eines solchen seils.
DE202010018517U1 (de) Metallaufnahmebehälter, die abgedichtete feuerfeste Verbindungen enthalten
EP2163377A1 (de) Korrosionsschutzauskleidung für den Einsatz in chemikalienbelasteter Umgebung bei sehr hohen Temperaturen
DE102010019563A1 (de) Korrosionsschutzanordnung für Offshore Stahlstrukturen sowie ein Verfahren zu seiner Aufbringung
DE102013213853A1 (de) Korrosionsgeschütztes Lagerbauteil und Lageranordnung
DD145787A1 (de) Metallische verbundrohrleitungen mit passivem und kathodischem schutz
DE1696133A1 (de) Rohr oder rohrfoermiges Element aus Metall zum Herstellen von kathodisch korrosionsgeschuetzten Hauptrohrleitungen oder Fluessigkeitsbehaeltern
DE2922773A1 (de) Elektrolysezelle und methode zur herstellung derselben
DE2906711A1 (de) Industrieofenboden
DE3303505C2 (de) Gegen Korrosion geschützte Rohrverbindung für Leitungsrohre aus hochlegierten, nichtrostenden Stählen
DE3127633A1 (de) Kupplungsvorrichtung fuer rohre, die zugleich elektrischen strom und ein fluidum leiten, insbesondere fuer elektrothermische oefen
DE3715454C2 (de)
EP2481512A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Rolle mit einer durch Auftragschweissen erzeugten Schicht ; Rolle zum Führen und/oder Stützen eines Strangs einer Stranggießanlage mit solcher Schicht
DE2827591C2 (de) Schalldämpfer für Kraftfahrzeuge
DE202009003897U1 (de) Rohrleitung
DE202008018586U1 (de) Anbohrarmatur
DE2244040B2 (de) Elektrodenanordnung für eine elektrolytische Zelle
DE102019105367A1 (de) Verfahren zum Verbinden der Enden von innenbeschichteten Stahlrohren sowie Stahlrohrleitung
DD140896A1 (de) Aktivanode zum korrosionsschutz innenliegender schweissnahtzonen an metallischen hohlkoerpern
DE10136604C1 (de) Rohrpressverbindung
DE102004010212A1 (de) Schichtsystem zum Korrosionsschutz
EP1403603A1 (de) Anschlussleitung für ein Kühlelement für einen Schachtofen

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee